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von spiky73  am 30.10.2016, 11:28 Uhr

Ich suche (okay, seit Jahren) meinen Weg, mit dem Alltag parat zu kommen...

Hallo Leena,

Da das kein typisches Beziehungs-Thema ist, gebe ich auch mal meinen Senf dazu ab. Meine Situation "kennst" du ja auch ansatzweise - es ist insofern ähnlich wie bei dir als daß es irgendwie "läuft".
Trotzdem bin ich immer dauergrundgenervt und dauergrundunzufrieden, und in letzter Zeit hatte ich zwar viel frei (Urlaub sei dank), dazwischen aber auch wieder etliche solcher Tage, wo ich wieder nur häppchenweise zum Schlafen komme.
Für mich mein persönlicher Alptraum, weil das so abläuft, daß ich dann weiß "du hast jetzt xx Minuten zum Schlafen und Entspannen, also schlaf gefälligst!" - und dann liege ich im Bett und es passiert - nichts. Also versuchte ich neulich, mich selbst Kraft meiner Gedanken, zum Einschlafen zu bringen. Du weißt schon, man ist entspannt, denkt an nichts, außer vielleicht an eine Blumenwiese und ein paar Schäfchen, und schon duselt man zufrieden ein.
Dabei habe ich dann auch so richtig bewußt wahrgenommen, daß ich einerseits meinen Kopf nicht frei bekomme, die Gedanken rennen wie ein Hamster im Rad, und mir gelingt es auch gar nicht, oder nur rudimentär, solche Blumenwiesenbilder herauf zu beschwören, um alles stressige mal für ein paar Minuten zu überlagern. Und andererseits ist auch mein Körper dauerangespannt. Nehme ich das wahr und "befehle" meinen Muskeln, sich zu entspannen, merke ich zB, daß ich meine Oberarme locker lasse, dafür aber die Zähne zusammen beiße, oder einen anderen Körperteil anspanne.
Das war eine Erfahrung, die mich wirklich sehr erschreckt hat... Ich werde es ganz sicher nicht sofort ändern können, aber auf meiner To-do-Liste steht zumindest jetzt auch der fromme Wunsch, eine Entspannungstechnik zu erlernen. Yoga, autogenes Training, Meditation, was weiß ich.

Ob da noch die beginnenden Wechseljahre und eine Art (oder DIE) Midlifecrisis hinein spielen, darüber bin ich mir bei meiner Selbstbeschau noch nicht ganz klar geworden.

Ich habe ja seit inzwischen knapp einem Jahr wieder einen Familienhelfer, worüber ich sehr froh bin. Eigentlich läuft es ja bei uns irgendwie, und auch wenn das Erziehungshilfe sein soll, helfen diese Leute (ich hab das ja bereits zum 2ten Mal in Anspruch genommen), MICH zu sortieren, klarer zu sehen, und dadurch besser den Alltag und die anfallenden Probleme und Problemchen bewältigen zu können...
Ein immer wiederkehrendes Thema ist dabei schon seit längerem meine inzwischen sehr ausgeprägte Aversion gegen meinen Job. Aber mangels Alternative komme ich da einfach nicht mehr raus. Und irgendwie will ich das auch nicht mehr. Allerdings könnte es sein, daß sich viele der oben genannten Dinge einfach in Luft auflösen würden, wenn sich in meinem Leben mal wirklich etwas gravierendes ändern würde - sei es der Beziehungsstatus (16 Jahre Dauersingledasein und Einzelkämpfertum reicht dann auch irgendwann) oder der Job. So oder so ist mein Leben nämlich so wie es ist, völlig impulsarm, und das ist vielleicht mein größtes Problem...

Ja, ich weiß, das hilft dir jetzt vermutlich auch nicht so richtig weiter. Aber ich wollte dir signalisieren: Hey, das kenne ich, du bist nicht allein!
Fühl dich ganz lieb gedrückt!

 
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