Vampirchen
Hallihallo! Bin schon lange Mitleserin und möchte mir mal bissle was von der Seele schreiben. Freue mich jetzt schon auf Gedankenanstöße. Mein Mann u ich sind zwei Jahre verheiratet, unsere Tochter, ein absolutes Wunschkind wird 20 Mo. Ich arbeite wieder 8 Wochenstd als Lehrerin, mein Mann Vollzeit. Unsere Tochter ist sehr weit für ihr Alter, äußerst temperamentvoll und daher fordert sie uns schon sehr. Ich verbringe die Nachmittage komplett mit ihr (vormittags ist sie mit Begeisterung in der Krippe). Mein Mann hat einen anstrengenden Job u kommt meist erst am frühen Abend heim u möchte sich erst ausruhen. Dazu hat er aber eine Erkrankung, die immer in Schüben auftritt u die nicht wirklich heilbar ist. Das ist unsere Ausgangssituation. Momentan gibts immer wieder Diskussionen. UnserevTochter beginnt zu trotzen u ich versuche das "drposthmäßig" zu händeln, was prima klappt. Mein Mann ist aber der Meinung, ein autoritäreres Auftreten wäre etzt mal angebracht, er sei ja auch so erzogen worden. Hm...da ich ja aber selbst über einiges pädagog. u psycholog. Wissen verfüge, versuche ich ihm schon klar zu machen, dass ich nen anderen Standpunkt vertrete...vDann bin ich aber der Besserwisser u Klugsch.... Mich macht halt einfach traurig, dass ich auf wenig Verständnis stoße und mir eher Vorwürfe anhören muss, z. B. ich würde unsere Tochter verziehen, wenn sie nachts schreiend aufwacht, sich aber nicht selbst beruhigen kann - wie auch, und ich sie aber tröste durch in den Arm nehmen, gut zureden,btragen u stillen. Dazu kommt, dass unsere Tochter klar sagt, wenn sie z. B. lieber mit Oma als Papa spielen möchte, was mein Mann wieder mir zuschiebt. Dass er nach Feierabend aber vllt mit ihr etwas Schönes unternimmt, kommt eher selten vor, kein Wunder also. Ich liebe meinen Mann über alles, habe auch vollstes Verständnis für seine Erkrankung und sein Erholungsbedürfnis. Aber ich finde einfach, wenn ich die Haupterziehungsarbeit leiste,könnte er schon versuchen, mir entgegenzukommen. Er liebt unsere Kleine, samstags ist immer Papavormittag, etc. Deswegen versteh ichs manchmal nicht.... Er wünscht sich unbedingt noch ein zweites Kind, aber ich stehe der Sache eher skeptisch gegenüber, wenn ihm manchmal schon unsere Tochter zu anstrengend ist. Er meint, da ich Bedenken u auch Angst habe, ich würde mir zu sehr nen Kopf machen.... Tja... Sorry, dass es etwas länger wurde, aber es tat einfach gut, sich mal alles von der Seele zu schreiben... Freue mich über Denkanstöße jeglicher Art! LG V
Hi, Es kommt wohl öfter vor, dass sich Eltern bezüglich der Erziehungsmethoden nicht einig sind. Da Du aber wie gesagt die Hauperziehungsarbeit leistest, mach doch so wie Du denkst. Wenn er dann mosert, schlag ihm vor, er soll nachts aufstehen und sie beruhigen, mit seiner Methode. Dann kann er ja sehen, ob und wie das klappt. Ich würde gar nicht dauernd versuchen, ihn zu überzeugen. Das wird schwierig, da er ja so erzogen wurde. Das Kind mit 20 Monaten zu stillen, finde ich allerdings auch befremdlich. Tonic
hi ! habt ihr vorher nie über kindererziehung gesprochen? wie ihr euch das zusammenleben mit kind vorstellt etc.? noch ist eure tochter klein und die probleme auch. wie schon geschrieben bringt jeder seine erziehung und seinen charakter mit, den ändert man nicht. man sollte sich nur auf gewisse dinge im vorhinein einigen. er sollte deine art mit deiner tochter umzugehen genauso akzeptieren, wie du ihn und seine art. ich kann nur zu weiteren kindern raten (habe selber 3), der focus, der zur zeit nur auf einem kind ruht wird aufgeteilt, vieles relativiert sich sehr schnell. nur keine angst, man wächst mit seinen aufgaben. probleme solltest du nur dann überdenken , wenn sie tatsächlich vorhanden sind. das mit dem stillen finde ich , bei einer 2 jährigen, auch befremdlich, musst du aber selber wissen. lg
Stillen ist in dem ALter noch völlig normal und WHO empfohlen. Fies finde ich, wenn der Vater nicht will, dass das Kind nachts getröstet wird, m.M. nach gehört so ein Kleines ins Familienbett.
was ist denn "drposthmäßig?" soll jetzt wirklich eine Diskussion aufgemacht werden, wie lange ein Kind zu stillen ist? Und ja, du leistest die Haupterziehungsarbeit und in der Zeit solltest du es handhaben wie du es für richtig hälst. Wenn Papazeit ist, sollte er es doch auf seine Art versuchen. Kinder können sehr gut unterscheiden, wie sie mit den Erwachsenen umgehen müssen.
Danke fürs Feedback! Unsere Tochter schläft im Fam.bett:-) Und richtig, eine Stilldiskussion steht nicht zur Debatte. Klar macht man sich Gedanken um Familie, Erziehung und Zusammenleben. Aber manchmal schauts in der Praxis halt dann anders aus. LG und genießt die Sonne
Danke fürs Feedback! Unsere Tochter schläft im Fam.bett:-) Und richtig, eine Stilldiskussion steht nicht zur Debatte. Klar macht man sich Gedanken um Familie, Erziehung und Zusammenleben. Aber manchmal schauts in der Praxis halt dann anders aus. LG und genießt die Sonne
ich bin der Meinung, dass auch dein Mann ein recht hat, sein Kind so zu erziehen wie er es für richtig hält. Wass ist richtig? was ist falsch? Das eine Kind braucht mehr Autorität, das andere eher das Gegenteil. Eine Mischung ist oft nicht schlecht. Kinder können sehr gut zwischen den Elternteilen unterscheiden. Wenn dein mann es für richtig hält eher autöritär aufzutreten wenn ER sich kümmert dann finde ich das völlig ok. Genauso muss er aber akzeptieren dass DU es anders machst wenn DU dich kümmerst. Lg reni
Ja - der Papa soll so erziehen wie er denkt. Aber ich würde die Grenze ziehen bei körperlicher oder seelischer Gewalt (die dann als Autorität verkauft wird) - und da gehört zum Beispiel nächtliches schreien lassen dazu. Bezüglich weiterer Kinder. Mach kann ich da nur sagen mach mach mach!
Die letzten 10 Beiträge
- Sei geduldig, aber bis wann?
- Kein Sex danach
- Streits wegen 2. Schwangerschaft
- 25 Jahre verheiratet-jetzt einseitge offen Ehe
- einseitige Liebe
- Partnerschaftsproblem
- Neidisch auf enge Freunde
- Verhüten nach dem 2.Kind?
- Partner möchte sich nicht um die Kinder kümmern wenn ich arbeiten muss
- Manchmal wäre ich gerne Single- liegt nicht an ihm