Es geht doch hier eigentlich um Verantwortungsbewusstsein....

Es gibt halt einfach "Macken" oder Eigenarten, mit denen man (ganz individuell) leben kann, auch wenn man sich manchmal drüber aufregt, und welche, die ein Grund für eine Trennung wären. So ein bissl Toleranz gehört da aber schon auch dazu, und die fehlt manchen Perfektionisten. Dann wird's hart.

Wenn ich aber die Macken meines Partners kenne, kann ich nicht erwarten, dass er sich auf Knopfdruck ändert. Mit der Zeit nähert man sich meistens eh einander an und/oder wird kompromissbereiter. Oder man entfernt sich weiter von einander, entwickelt sich voneinander weg. Dann kann es zur Trennung kommen. Aber das ist normalerweise keine Sache von ein paar Monaten, und vor allem nichts, was während einer Schwangerschaft über's Knie gebrochen werden sollte. In der Zeit, und dann mit dem Baby, ändert sich so viel, da hat doch kaum jemand einen klaren Kopf. Also entweder vorher die Reißleine ziehen oder erstmal abwarten, wie alle mit der neuen Situation zurecht kommen.