Partnerschaft - Forum

Partnerschaft - Forum

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Donald am 10.07.2014, 13:26 Uhr

Ehe - körperliche Bedürnisse

Hallo!

Ich habe schon lange nicht hier geschrieben, ist wahrscheinlich gut 1,5 Jahre her, da hatte ich sehr eindeutige Angebote von einem ehemaligen Schulfreund und aufgrund lang andauernder Probleme in der Ehe lange damit gehadert, sie anzunehmen oder nicht. Vor allem weil mir die körperliche Komponente in all diesen Problemen sehr gefehlt hat.

Ich/Wir sind standhaft geblieben und haben den Kontakt drastisch reduziert.

Die Probleme in der Ehe haben sich bis jetzt leider nicht gelöst, regelmäßig mache ich meinen Mann darauf aufmerksam, bitte ihn was zu unternehmen - es geht mal wieder ein-zwei Wochen und dann entgleiten wir wieder in Respektlosigkeit.
Warum ich nicht gehe, weiß ich nicht, ich finde er ist ein toller Vater und es würde unseren Mädchen das Herz brechen glaube ich, außerdem habe ich Angst, vor der Reaktion unserer Freunde, des Ortes - sehr kleinliche Gründe halt einfach. Damit könnte ich mich vielleicht auch langfristig arrangieren - irgendwie...

Womit ich grad nicht zurechtkomme ist diese körperliche Komponente, die bei uns beiden sehr unterschiedlich ausgeprägt ist - das war sie von Anfang an, nur hat es mich nie gestört und ich habe mich angepasst, weil er auch mein 1. Mann war. Diese körperliche Komponente ist mittlerweile kaum mehr existent, da dreht sich halt immer alles im Kreis. Streiten wir, gibt es keine Nähe, durch wenig Nähe streiten wir wahrscheinlich auch mehr... Er weiß, dass ich Bedürfnis nach mehr Nähe (und hier rede ich nicht mal nur von Sex - da kann ich mir schon helfen) habe, und er weiß auch, dass ich schon auch auf andere Männer wirke, hier gibts auch immer mal wieder Angebote. Scheine schon eine rettungswürdige Ausstrahlung zu haben


Nichtsdestotrotz bin ich momentan bei einem Mann sehr in Versuchung und sicher flirtmäßig weitergegangen, als ich es dürfte - ich liege hier wahrscheinlich soweit, wie ich mit meinem Schulfreund vor einiger Zeit war. Und ja es/er reizt mich, weil ich mich wieder begehrt fühlen möchte, weil ich hormonell sicher unausgelastet bin.

Und ich kann grad gar nicht damit umgehen, mit meiner Lust, die offensichtlich hier zuhause niemand interessiert (und ja, ich habe schon viel ausprobiert, wenn ich den Anfang mache fühlt er sich erst recht bedrängt) und bin natürlich sehr geschmeichelt von diesem Interesse, und wenn es nur an meinem Körper ist (das ist mir schon klar) - aber auch der interessiert hier keinen mehr...

Ich will auch gar keinen Rat, wollte es nur mal niederschreiben und vielleicht Meinungen hören. Ich weiß, dass wir eigentlich eine Paartherapie brauchen, die will mein Mann nicht, dass habe ich schon oft versucht.
Ach wir drehen uns einfach im Kreis, jetzt halt noch hormonell untermalt... Ich bin übrigens 35, das "Problem" könnte also noch länger bestehen...

lg Donald

 
40 Antworten:

Re: Ehe - körperliche Bedürnisse

Antwort von Fru am 10.07.2014, 14:04 Uhr

Das war auch einer der Gründe, warum ich mich damals von meinem Mann getrennt habe. Sex (und Körperlichkeiten) sind sicher nicht das wichtigste in einer Beziehung, ABER es gehört dazu. Definitiv.

Ich habe mir damals die Frage gestellt: so weiter machen? Bis ans Lebensende? Ich konnte diese Frage für mich eindeutig mit NEIN beantworten und bin gegangen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ehe - körperliche Bedürnisse

Antwort von mf4 am 10.07.2014, 14:58 Uhr

Er war immer so und er wird so bleiben. Du hast die Wahl zu gehen oder zu bleiben... du bleibst.
Puh... da bleibt nur noch den Schein zu wahren, dem Dorftratsch zu entgehen, zusammen zu bleiben bis das der Tod euch scheidet und du befriedigst deine Bedürfnisse wo anders.
Ich sehe auch in weiteren 1,5 Jahren keine Lösung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ehe - körperliche Bedürnisse

Antwort von Donald am 10.07.2014, 16:28 Uhr

Er war nicht immer so - früher war die Frequenz und auch die Körperlichkeit schon eine andere, vielleicht im Vergleich zu anderen auch noch nicht das obere Feld, aber für mich war es okay.

Ich kannte es nicht anders... (hab ihn mit 17 kennengelernt)

Meine Bedürfnisse sind wohl auch im Laufe der letzten Jahre anders geworden, sei es die hormonelle Umstellung nach den Schwangerschaften, sei es mein Alter, sei es das "in sich gefestigt sein", dass ich jetzt ganz stark fühle - und da haben wir uns krass auseinanderentwickelt, weil es von seiner Seite aus immer weniger wurde. Die Streitereien machten das Ganze sicher auch nicht besser...

Eine Lösung sehe ich wenn ich ehrlich bin auch nicht - zumindest keine die von selbst kommt... auch in 10 Jahren nicht.
Und das ich die Wahl habe zu gehen, weiß ich auch - da habe ich nicht den A... in der Hose, weil ja nach außen hin alles zu passen scheint...

lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ehe - körperliche Bedürnisse

Antwort von mf4 am 10.07.2014, 16:36 Uhr

Da bleibt dir wohl nur die Anschaffung hilfreicher Dinge im Erotikhandel, ein Callboy oder eine Affäre.
1. wäre nichts, was du vor irgendwem verantworten musst
2. gestattet er vielleicht sogar, weil er dann seine Ruhe hat
3. gestattet er vielleicht, weil er seine Ruhe hat und es gratis wäre

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sag mal

Antwort von Fru am 10.07.2014, 21:11 Uhr

Und das ich die Wahl habe zu gehen, weiß ich auch - da habe ich nicht den A... in der Hose, weil ja nach außen hin alles zu passen scheint...


Ist das Dein Ernst??

Wenn Du so denkst, ist Dir nicht zu helfen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Sag mal

Antwort von Fru am 10.07.2014, 21:11 Uhr

Und das ich die Wahl habe zu gehen, weiß ich auch - da habe ich nicht den A... in der Hose, weil ja nach außen hin alles zu passen scheint...


Ist das Dein Ernst??

Wenn Du so denkst, ist Dir nicht zu helfen...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen

Antwort von Lyssi am 10.07.2014, 23:40 Uhr

ich meine die Worte von Fru.
Wenn es dir in erster Linie darum geht, den "Schein" nach aussen hin scheinen zu lassen brauchen wir dir keine weiteren Ratschläge zu geben. Du blockst ab, mit der gespielten "Rama - Nummer" als Begründung, ist aber nur ne Ausrede und dann kanns ja so furchtbar (noch) nicht sein.

Ich kannte auch mal ein Paar, die sich unglaublich viel Mühe gaben, dem gesamten Umfeld die heile Bilderbuch Familie vorzumachen. Doch manche im betreffenden Umfeld hatten einen schärferen Blick...
Und irgendwann bröckelte die Fassade - gewaltig.
Das schmerzhafteste für SIE waren dann Aussagen von aussen stehenden wie: "Wir haben das irgendwie schon geahnt...."

Die "Spiele, -Vormachnummer" funktioniert kaum auf Dauer und die "Antennen" vom Umfeld sind oft sensibler als du glaubst!
Für solche Spielchen wär mir meine Zeit zu schade, ich würde an deiner Stelle lieber daran arbeiten, dass es MIR wieder besser geht!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich finde, der Mann ist selbst schuld, wenn...

Antwort von Mijou am 11.07.2014, 9:33 Uhr

Ich war mal bei einer chinesischen Heilpraktikerin, die lächelnd und knallhart sagte: "Jede länger verheiratete Frau sollte einen Liebhaber haben!" Sie fand, ein Mann, der sich keine Mühe mehr um seine Frau gibt (wie die meisten) sei selbst Schuld, wenn die Frau einen Hausfreund für die Zärtlichkeit habe. Und eine Frau, die sich im Alltag wacker um Mann und Kinder kümmert, ohne viel dafür zurück zu bekommen, habe einfach auch das Recht auf so eine ergänzende Beziehung, wo auch mal IHRE Bedürfnisse erfüllt werden...

Das kann man so oder so sehen - aber ehrlich gesagt, finde ich ihre Einstellung sehr pragmatisch, und irgendwo hat sie ganz einfach auch Recht. Man muss sich nicht immer gleich scheiden lassen, da gibt's auch andere Lösungen.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Das ist doch eine Wahl zwischen.....

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.07.2014, 9:51 Uhr

... kein Sex und auch kein Sex.

Es geht doch nicht darum, den Mann loszuwerden - er tut ja nichts Böses, er tut nur etwas Gutes NICHT.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ehe - körperliche Bedürnisse

Antwort von Sabine mit Amelie am 11.07.2014, 16:35 Uhr

Hallo,

du sagst, du willst es wegen der Kinder nicht, weil er ein toller Papa ist. Mach einfach so weiter und wenn deine Kinder erwachsen sind, kannst du sie ja mal fragen, ab wann sie gemerkt haben, dass es bei euch klemmt. Du wirst vermutlich erstaunt sein und dir überlegen, warum du so weiter gemacht hast. Kinder haben ganz feine Antennen und spüren ganz genau, wie es den Eltern geht. Außerdem brauchen die Kinder euch beide ud eine frustrierte Mutter, ist kein gutes Vorbild für die Kinder, denn so lernen sie nur, dass man sich als Frau viel gefallen lassen muss.
Vielleicht solltest du deinem Mann mal erklären, dass du von einem Mann ein eindeutiges Angebot hast und du am überlegen bist, ob du es annimmst, weil du es von ihm nicht bekommst. Wenn er dann noch immer so "gleichgültig" bleibt, würde ich das Angebot annehmen. Du musst dir aber darüber im klaren sein, dass dein "Angebot" dich vielleicht auch nicht mehr so prima findet, wenn du dich trennst. Oftmals ist bei Männern auch das ausprobieren, wie weit man bei einer verheirateten Frau kommt, der Reiz. Du solltest also im Falle einer Trennung, erstmal versuchen alleine zurecht zu kommen.

Liebe Grüße

Sabine

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ehe - körperliche Bedürnisse

Antwort von Donald am 11.07.2014, 17:29 Uhr

Ich weiß sehr wohl, dass die Kinder auf ihre feine und sensible Art etwas mitbekommen, wie gesagt, der Sex ist ja nur das Eine, was bei uns nicht passt - jetzt im Moment tue ich mir damit halt einfach am schwersten.

Ich hab einfach Angst, ja Angst vor der Reaktion der Leute, Angst, wie es danach weitergehen kann, Angst, welchen Rosenkrieg er mir bieten würde, Angst, wie die Kinder es aufnehmen... Kleinlich und dumm, auch das weiß ich - muss mir keiner sagen, soweit bin ich schon selbst.

Ich habe ihm bei meinem Schulfreund vor 1,5 Jahren damals gesagt, dass ich mehr als eindeutige Angebote habe und damit hadere, sie anzunehmen. Ich glaube er hat es einfach nicht ernst genommen, mich teilweise damit aufgezogen - die Reaktion wäre heute wahrscheinlich eine Ähnliche. Ich glaube für ihn bin ich einfach nicht als erotische, sinnliche Frau vorhanden, als die mich "fremde" Männer wahr nehmen... Warum auch immer das so ist - vielleicht ist es nach den Geburten ganz schlecht geworden, keine Ahnung. Früher habe ich ja auch noch Komplimente bekommen, Berührungen und so waren früher auch häufiger, wie gesagt es geht mir ja gar nicht nur um den Sex, ich denke, der kommt mit den anderen Sachen ganz von alleine.

Von dem anderen Mann erwarte ich nichts, möchte ich auch nichts weiteres, hier geht es rein um sexuelle Anziehung...

Lg Donald

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ich finde, der Mann ist selbst schuld, wenn...

Antwort von Morla72 am 11.07.2014, 18:02 Uhr

Und andersherum gilt das auch?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

ER nimmt dich nicht ernst...

Antwort von Lyssi am 11.07.2014, 18:08 Uhr

wenn du ihn von deinen einschlägigen Angeboten erzählst und zieht dich damit noch auf??? Ändern tut dein Gatte aber auch nichts... hm

Jetzt würde ich das eindeudige Angebot nicht mehr von der Bettkante schubsen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Rich würde gar nicht um den heißen brei reden...

Antwort von cystus am 11.07.2014, 18:40 Uhr

soll dein mann sich letzendlich doch entscheiden...

du kannst ihm noch einmal sagen, dass du es schade findest, dass sich seine sexuelle und zärtlichkeitbedüprfnise geändert haben und du aber für dich nun nach allem versuchen mit ihm für dich die situation in die hände nehmen wirst und ab jetzt sexuelles eben dann woanders suchst.

du kannst ihn nicht zum sex zwingen, aber er auch nicht von dir erwarten, dass du ohne dem ganzen lebst.
wenn sich eben auch kein kompromiss finden lässt, das man wenigstens mal hin und wieder miteinander tätig wird und etwas sinnlichkeit da ist, muss er dir eingestehen, deine wünsche eben woanders erfüllt zu bekommen.

soll er entscheiden....aber so weiter leben ohne sex etc..neee-

und wer weiß vielleicht ist das ja dann doch gut für ihn..ihr scheint mit dem anderen sonst ja noch klar zu kommen...

evtl brauch auch jeder nen neunen sex partner?---wer weiß

wie auch immer ich würde da nicht mehr lange nur denken ..sondern ihm es kurz knapp sagen....wie es ist. du bist 35 nicht 95 jahre!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Rich würde gar nicht um den heißen brei reden...

Antwort von Sabine mit Amelie am 11.07.2014, 21:40 Uhr

Hallo,

ich denke, wenn dir das mit den Kindern klar ist, dein Mann dich nur belächelt, wenn du ihm sagst, dass du eindeutige Angebote hast, ich denke mal, dann müsste eigentlich die Entscheidung klar sein. Du sagst ihm, dass du, wenn er jetzt nicht aus dem Quark kommt, das Angebot annimmst. Sollte er dich belächeln, lass dich nicht aufhalten.
Was die Leute an geht, so haben die ihr Leben und du deins. Wenn deines nicht o.k. ist für dich wie es ist, dann musst du etwas an deinem Leben ändern. Das geht aber die Leute nichts an und wenn sie über dich reden, dann musst du sie reden lassen. Da solltest du drüber stehen, denn du kannst nichtnach den Wünschen der Leute Leben. Das bringt dich nicht weiter. Was deine Kinder an geht, sie werden vermutlich besser damit klar kommen, wie du jetzt annimmst. Sie meken ja dann auch, dass es die besser geht. Für Kinder gibt es vermutlich kaum etwas schlimmeres, als eine unzufriedene Mutter. Das spüren die Kinder.

Liebe Grüße

Sabine

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Tolles Auswahl...

Antwort von Leena am 12.07.2014, 9:12 Uhr

"du kannst ihn nicht zum sex zwingen, aber er auch nicht von dir erwarten, dass du ohne dem ganzen lebst. wenn sich eben auch kein kompromiss finden lässt, das man wenigstens mal hin und wieder miteinander tätig wird und etwas sinnlichkeit da ist, muss er dir eingestehen, deine wünsche eben woanders erfüllt zu bekommen."

Wieso MUSS er das? Wieso kann er nicht selbst kein besonders aktives körperliches Leben haben wollen, in dieser Hinsicht, und trotzdem seine Frau lieben und dabei auch NICHT wollen, dass sie anderweitig und mit einem anderen Mann Sex hat..?

Dem Mann die Wahl zu lassen, entweder er "kommt zu Potte" oder "Frau schafft sich einen Liebhaber an", finde ich nicht fair. Nebenbei bemerkt - ich glaube, die meisten (Ehe-)Frauen wären auch relativ empört, wenn ihr Mann sie mal vor die Wahl stellen würde, entweder er darf öfter "ran" oder er geht in den Puff o.ä.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Leena

Antwort von somane am 12.07.2014, 9:58 Uhr

Man kann aber doch auch von niemandem verlangen, mit wenig od. gar ohne Sex zu leben wenn der Partner den Sex aber braucht. Das finde ich genau so unangemessen. Ich denke, Sex ist das natürlichste Bedürfnis der Welt und niemand sollte unfreiwillig drauf verzichten müssen, schon gar nicht in einer Partnerschaft.

Ist kein Sex od. wenig Sex in einer Partnerschaft dem mehr Sexwollenden/brauchenden gegenüber den fair?

LG

P.S: Meine kürzlich errungene Erkenntnis dass monogame Partnerschaften nicht auf Dauer funzen, bestätigt sich immer wie mehr. Aber auch die offene Partnerschaft ist praktisch kaum umsetzbar. Jede Ausnahme bestätigt die Regel. Könnte ich nochmal, würde ich mich nicht mehr auf eine feste/monogame Partnerschaft einlassen. Ich mach jetzt das Beste draus. Alles Rama zur Zeit, einfach ist es aber trotzdem nicht und natürlich erst recht nicht.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Leena

Antwort von kravallie am 12.07.2014, 10:25 Uhr

meinen segen hätte donald für einen secret lover. am besten einen ons oder tns.
vll erkennt sie dann, daß sex nicht so wichtig ist oder daß sex elementar ist.

gleich trennen und alles vorher zerreden, finde ich überflüssig.

aber braucht donald meinen segen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@ vallie

Antwort von Leena am 12.07.2014, 10:55 Uhr

Nein, Deinen Segen braucht Donald genauso wenig wie meinen Segen.

Aber ich glaube, Donald könnte - wenn sie aushäusig aktiv würde und ihr Mann das entweder gesagt bekäme, von ihr oder anderen, es sonstwie herausfände o.ä. und dann unterbegeistert wäre, sich auch kaum darauf "rausreden", dass die ganzen Frauen im PF ihr aber dazu geraten haben. Donald-Mann dürfte das dann trotzdem noch doof, unfair, treulos oder was auch immer finden. ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@ somane

Antwort von Leena am 12.07.2014, 11:05 Uhr

Aber Deine "kürzlich errungene Erkenntnis, dass monogame Partnerschaften auf Dauer nicht funzen", gilt ja nun auch nicht gleich allgemeingültig.

Ansonsten - der Mann verlangt, dass seine Frau mit wenig Sex lebt als sie es sich wünscht oder es "braucht" (wobei, Handbetrieb in Eigenarbeit etc. ist da ja eh außen vor, bei der Diskussion - sie schreibt ja, dass sie sich da selbst helfen kann). Die Frau verlangt, dass der Mann mehr Sex "liefert", als er will / kann / braucht. Wenn man nun beides von niemandem verlangen kann - kann man denn nun vom Partner verlangen, dass er trotzdem "körperlich treu ist", oder kann man vom Partner verlangen, dass er akzeptieren muss, dass die Frau dann mit anderen Männern aktiv wird..?

Ich seh da unlösbare Widersprüche.

Wobei - hier haben wir doch oft genug die Diskussion, dass frau keinen Sex mit ihrem Mann haben muss, wenn sie nicht will, nur, damit er nicht motzig wird oder eben fremdgehen will... gilt das andersrum anders..?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ somane

Antwort von somane am 12.07.2014, 11:14 Uhr

Ja, genau. Unlösbare Widersprüche. Genau deshalb meine Erkenntnis. Die nicht für jeden gilt aber eben halt doch für die Meisten. 50% der Ehen werden geschieden, die anderen 50% sind aber auch nicht alle glücklich. Die wenigsten sind es. Das zumindest beobachte ich öfter, als glückliche Ehen.

Phasenweise kann es schon sein, dass der eine od. andere weniger od. gar keine Lust hat. Zum Beispiel wegen Krankheit, viel Stress od. der Geburt eines Kindes. Phasenweise sollte man schon damit leben können. Aber doch nicht auf Dauer. Egal in welche Richtung nun, ob mehr Sex od. weniger. Die Leute sollten sich trennen. Denn wie gesagt, es funzt einfach nicht, egal wie rum jetzt.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @ somane

Antwort von Leena am 12.07.2014, 13:46 Uhr

Und die Widersprüche löst man, in dem man - dem gordischen Knoten gleich - die ganze Ehe lieber beendet und sich trennt? Na ja, ich weiß nicht.

Es ist doch alles nicht ganz so einfach, und man selbst will ja vielleicht auf die Ehe aufrecht erhalten, seinen Alltag und sein Leben und seine Familie behalten und mit diesem komischen Kerl, den man da an seiner Seite hat, eigentlich alt werden und irgendwann mal gemeinsam tüddelig auf einer Parkbank sitzen. Entscheiden man dann ganz bewusst, jau, ich bekomm nicht so viel Sex, wie ich will/brauche/zu brauchen glaube, also ist mir der Sex im Jetzt wichtiger als der Rest und ich trenne mich, büße für den Sex also auch den Familienalltag und die komplette Partnerschaft und die Träume vom gemeinsamen Altwertden zwangsläufig ein, aber das ist es mir wert?!? Ich glaube, so einfach ist es nicht - zumindest nicht grundsätzlich.

Deine Beobachtung mit "50% der Ehen werden geschieden, und von den restlichen 50% sind auch die wenigsten glücklich" bezweifele ich übrigens. Im Übrigen hast Du bei anderer Leuts Ehen doch keine Ahnung, ob die glücklich sind oder unglücklich oder irgendetwas dazwischen, oder ob sie mehr glücklich sind als unglücklich und deswegen sich gar nicht trennen wollen oder was auch immer. Deine Beobachtung klingt ein bisschen nach "Scheidungsrichter redet über seine persönliche Statistik gelungener Ehen in seinem Umfeld" - klar, da überwiegen die geschiedenen und unglücklichen. Liegt aber am persönlich Ausschnitt und nicht an den Ehen an sich. ;-)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: und was machen frauen (und auch maenner)...

Antwort von spiky73 am 12.07.2014, 18:18 Uhr

... die nicht unbedingt und in jedem fall freiwillig solo sind und auch irgendwie "ein recht auf sex" haben?

irgendwann ist das staendig mit immer wechselnden partnern poppen oder das rendez-vous mit den eigenen zwei haenden auch bloed. und generell die erfuellung schon mal gar nicht.

mein leben ist schon ok so, wie es ist. aber wenn es ums sexleben geht, habe ich es mir auf dauer doch anders vorgestellt, irgendwie.

ist halt die kehrseite der medaille.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Ein Recht auf Sex ?

Antwort von SkyWalker81 am 12.07.2014, 18:38 Uhr

Hat man das ? Also ich meine grundsätzlich ?
Sollte es im Grundrecht verankert werden: Jeder hat das Recht, seine sexuellen Gelüste erfüllt zu bekommen...sonst....ja WAS sonst ?

Finde ich schon grenzwertig. Weil es für mich einen negativen Touch hat. Vor allem, wenn sich manche ihr RECHT mit Gewalt holen !

Einige schrieben auch: erst recht hat man das RECHT wenn man in einer Partnerschaft lebt. Ja, ich denke das sehen viele so, aber genau deswegen wird es oft auch so schwierig, wenn die Gelüste der Partner nicht (mehr) die gleichen sind. Ich seh das wie Leena: ist es der Sex (also der Sex an sich, NICHT liebevolles miteinander umgehen, Nähe etc.) wert, eine an sich funktionierende Beziehung scheitern zu lassen ? Meiner Meinung nach nicht.
Sex ist was er ist: ein kurzes Vergnügen, ein vergehender Höhepunkt, Befriedigung von Lust und Trieb. Für manche auch: sich begehrt fühlen. Manche meinen auch: sich geliebt fühlen, aber genau da finde ich stimmt das nicht: Sex ist nicht Liebe. Ein Teil davon vielleicht aber in meinen Augen kein so bedeutender, und schon gar kein Recht !

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ein Recht auf Sex ?

Antwort von Strudelteigteilchen am 12.07.2014, 19:11 Uhr

Erstens geht es bei der AP ja nicht um den Sex alleine, sondern um die "Nebenprodukte" wie Nähe und Zärtlichkeit. Möglicherweise um genau das sogar in erster Linie.

Und zweitens - noch grundlegender - darf jeder selber entscheiden, ob es "das" wert ist, eine Beziehung für gescheitert zu erklären.

Der eine hat bei fehlendem Sex keinen Leidendsdruck, der andere eben schon, der eine mehr, der andere weniger. In der einen Beziehung wird der fehlende Sex durch irgendwas "ausgeglichen", in der anderen nicht. Letztendlich sollte so eine Beziehung in Summe doch mehr Freude als Verdruß bereiten. Wann für diesen einen speziellen Menschen in dieser einen speziellen Beziehung das Verhältnis zwischen Freude und Verdruß nicht mehr paßt, entscheidet genau einer: Dieser spezielle Mensch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ein Recht auf Sex ?

Antwort von Tinchenbinchen am 12.07.2014, 19:32 Uhr

Sehe ich auch so:
Was eine Beziehung einem "wert" ist und was nicht, ist sehr individuell.
Womit man (noch) leben kann und mag, und womit nicht mehr, auch.

Ich denke nicht, dass man das grundlegend bewerten kann und darf.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: skywalker...

Antwort von spiky73 am 12.07.2014, 19:40 Uhr

... das war eigentlich in erster linie eine reaktion auf die behauptung, die irgendwer in dem strang hier aufgestellt hat, dass frau sich eben anderswo zu ihrem recht auf sex verhelfen muesse...

fuer mich gehoert zu gutem sex mehr als die rein-raus-nummer, und guter sex gehoert zu einer beziehung dazu.

mit 25 haette ich da die prioritaeten sicher noch anders gelegt und gesagt, dass guter sex wesentlich fuer eine beziehung ist... heute ist es eine komponente von mehreren und definitiv nicht mehr so im vordergrund wie vor 15 jahren... trotzdem fehlt es mir, was die amis manchmal so schoen mit "physical appreciation" bezeichnen.

aber eigentlich fehlt mir das gesamtpaket aus allen komponenten...

lg, martina...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Ein Recht auf Sex ?

Antwort von Leena am 12.07.2014, 21:34 Uhr

Ja, ja, sicher - jeder muss und kann nur ganz für sich alleine entscheiden, was einem was wert ist und was nicht.

Mir ging es ausschließlich um somanes Postings mit ihrer "kürzlich errungene Erkenntnis, dass monogame Partnerschaften nicht auf Dauer funzen" und "de Leute sollten sich trennen, denn wie gesagt, es funzt einfach nicht, egal wie rum jetzt".

Das finde ich, in seiner Argumenation, schon erstens sehr einseitig und zweitens sehr erschreckend, eben weil es so einseitig und dabei so absolutheitsanspruchsmäßig ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Leena

Antwort von cystus am 13.07.2014, 2:15 Uhr

früher hatte ich mind. 3 mal die woche sex heute wenn ich glück habe 1 -2 mal im monat-weil die situationen bei uns es so bringen. reicht der sex mir, nein!-aber ich kann teilweise meinen mann verstehen und mir gehts auch öfter wie ihm. unsere kinder sind klein, schlafen schlecht oder spät oft erst ein...

er ist befördert muss auch sich in alles noch mehr reinwuchsen, von ihm wird mehr leistug verlangt etc. ich bin viel müde.

doch fat ist, dass ich auf dauer den rest meines lebens mit nur 1 mal sex im monat nicht zufrieden wäre.
man muss also schon finde ich die dinge berücksichtigen, warum es weniger sex gibt....

aber es sollte in einer parternschaft ansich erfüllt sein.

in den letzten 15 jahren sah ich viele bezeihungen zerbrechen u.a. weil wenig nähe und sex dort ausgelebt wurden.
die mesnchen begannen immer mehr dann zu streiten und trennten sich meist oder entschieden sich noch eine weile wegen der kinder zu zammen zu bleiben.

ich bleibe dabei, man kann keinen menschen zum sex zwingen, aber man kann auch von keinem partenr erwarten das er enthaltsam lebt, weil de roartenr nun mal keine lust mehr hat.
ich finde man sollte schon versuchen gemeinsam zu reden darüber, evtl ursachen finden oft steckt ja auch etwas dahinter, wenn bei einem die lust fehlt.

ich habe die AP so verstanden, dass sie absolut 0 sex und nähe noch mit ihrem mann hat?!
ich könnte so nicht leben, ja man kann sich selber befreidigen und das nützt der befreidigung, aber ersetzt nicht die 2 person bei dem ganzen.

ich persönlich kann auch ncith mal so eben mit nem anderen ins bett, ich verbinde damit merh als nur rein raus etc.
aber jeder hat unterschiedliche bedürfnisse und ansprüche.

in einer partenrschaft sollte man sich wohlfühlen... was hat man denn für eine zukunft wenn man keinen sex mehr mit seinem partenr erleben kann, keine nähe mehr austauscht?
wie fühlt man sich, wenn man sich nicht mehr von seinem partner gesehen fühlt? .und vor allem wenn dieser sich noch über die bedürfnisse oder gedanken des anderen lustig macht?!

ich schrieb deswegen dem mann die wahl lassen, weil er so evtl. auch die traurigkeit seiner frau mal ernstnimmt, un dauch dann echt entscheiden könnte, kann er es ertragen wenn seine frau woanders befriedigung erfährt und beglückt nach hause kommt?ist es ihm evtl sogar recht, wenn er dann endlich seine ruhe hat und keine streit deswegen noch merh stattt findet?

findet er evtl seine frau gar nicht mer so atraktiv und würde selber lieber anderweitig aktiv werden?
vielleicht wäre ein swingerclub vielelciht eine lösung für beide?
was geht wirklcih ihm vor, dass er scheinbar keinen sex mehr leben möchte, keine nähe will-wurde mediziisch alles abgeklärt?

man kann leicht sagen, sex ist nicht alles...-wenn mans selber nicht braucht!
ich gebe mich mit weniger sex zufreiden udn arragiere mich, da ich auch mit meinem mann wenigsten hin und wieder sex erleben kann.

wen es aber gar nicht mehr wäre aus welchen gründen auch immer, denke ich es würde mir sehr enorm fehlen und ich könnte nicht garantieren, nicht ihn doch mit einem anderen zu erleben.

beispiel, meine tante erkrankte vor 6 jahren an krebs. ihr sterben dauerte 1,5 jahre.
mein onkel hat sie solange zu hasue gepflegt wie es die gesundheit meienr tante zuließ.
sie lag schnell nur noch, war ein pflegefall, zu schwach um irgendwann selber zu essen etc.
mein onkel hat sich woanders befriedigung geholt, bzw. eine affaire mit eienr anderen frau begonnen, als wir es erfuhren nach dem tod meiner tante, waren wir erst geschockt.
aber ich kann ihn auch verstehen, er hat alles für seine frau getan,aber die nähe , der sex fehle ihm.
manche sagen, das macht man nicht.

ich sage, wenn amn von einem partenr nichts merh bekommt, keine nähe , keine zuneigung, aus welchen gründen auch immer, muss man aber auch an sich selber denken dürfen.
man muss sich auch gut um sich selber kümmern dürfen.

in einer beziehung kann sich immer mal etwas verändern, auch das körperliche verlangen. muss man sich dann gleich trennen-"nein" ich finde nicht, aber man muss sprechen und man darf nie sagen, einer der beiden hat sich damit abzufinden wie es ist. oder u überlegen das sex nicht alles sei.
es gibt nun mal phasen für viele, das ist sex eines mit der wichtigsten dinge im leben.
kan sein, umso älter man wird, dass man weniger lust öfters hat, dass man nur froh ist sein drum herum zu haben. aber für mich ist es mit einer der größten erfüllungen.
ist mir mein partner wichtig, so möchte ich das er glücklich ist. und ich möchte glücklich sein dürfen-also muss man wege finden wie man aufeinandern zugeht bzw. wie man probleme angeht und löst.

oft nicht einfach aber machbar und wenn nciht , ja, dann muss jeder selber entscheiden, in wie weit ihm diese beziehung wie sie jeweils ist so erfüllt, das man gut damit leben kann.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nachtrag

Antwort von cystus am 13.07.2014, 2:21 Uhr

oder eben nicht mit leben kann....

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@ Cystus

Antwort von Donald am 13.07.2014, 21:25 Uhr

Danke, ich glaube, Du hast wirklich versucht mich zu verstehen.

Mir geht es nicht nur um den Sex, sondern auch um Zärtlichkeit, Körperlichkeit, Nähe, die einfach so immens fehlt - der Sex würde dann schon als zweiter Schritt kommen - oder auch nicht, aber vielleicht wäre es dann auch okay für mich...

Zur Begrüßung bekomme ich, wenn es gut her geht ein Küsschen auf die Wange, auf die Stirn, das Küsschen auf den Mund muss ich bewusst einfordern. Im Bett nimmt mich niemand in den Arm, außer meiner Kinder, wenn dann max 1x im Monat - und dann weiß ich auch gleich, was jetzt noch kommt...

Ich bin auch kein verständnisloser Mensch, auch wir hatten Zeiten, wo ich das gut wegstecken konnte und es mir in keinster Weise gefehlt hat - aber unsere Kinder sind mittlerweile beide in der Schule, die stressigen Zeiten sollten hinter uns liegen und eigentlich, eigentlich wäre da soviel Platz für mehr - mehr an Nähe, mehr an Zweisamkeit, auch mehr an Sex.

Und ja, ich stehe dazu, dass er mir fehlt, sehr sogar. Wobei es sicherlich eher die Körperlichkeit ist, die mir fehlt, der Sex dann in zweiter Linie natürlich auch - auch dazu stehe ich...
Und natürlich stelle ich auch meine Attraktivität in Frage, ich denke dass kommt von ganz alleine in einem solchen Fall...

Wenn ich meinen Mann betrügen wollte, einfach so schnell mal zwischendurch, dann hätte das gut und gerne schon oft unbemerkt geschehen können. Habe ich nicht gemacht, vielleicht auch weil ich noch ein relativ großes Verpflichtungsgefühl ihm gegenüber habe, wer weiß. Und weil guter Sex für mich auch schon mit Gefühlen zu tun hat. Oder weil ich einfach ein sehr vorsichtiger und nachdenklicher Mensch bin...

Nun ist es einfach so, dass ich merke, dass ich immer deutlicher mehr möchte und auch immer weniger davor zurückschrecke, den nächsten Schritt zu gehen. Das verunsichert mich und macht mich wieder nachdenklich. Soll ich es ihm sagen (wie gesagt, mit meiner letzten Ehrlichkeit konnte er nur im Scherz umgehen und nahm sie nicht ernst) oder soll ich diese Dinge einfach so hinter seinem Rücken ausleben? Doch wie glücklich kann ich damit werden... das sind die großen Fragen, die sich für mich stellen.

Und nein, ich brauche natürlich keine Absolution von Euch, die kann ich mir nur selbst erteilen oder aber auch nicht, ich wollte nur eure Meinungen hören und darüber schreiben, denn reden kann ich darüber leider mit niemanden, denn wenn ich mich für den heimlichen Weg entscheide, möchte ich ehrlich gesagt niemanden mit hineinziehen...

lg Donald

P.S.: Danke auf jeden Fall für die vielen Gedanken, die ihr Euch gemacht habt - ich habe dieser Tage wieder mit ihm gesprochen, sehe aber bis jetzt leider wenig Bereitschaft von seiner Seite...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

...Recht auf Sex ?

Antwort von Leena am 14.07.2014, 8:34 Uhr

"Sollte es im Grundrecht verankert werden: Jeder hat das Recht, seine sexuellen Gelüste erfüllt zu bekommen...sonst....ja WAS sonst ?"

Ich fände den Gedanken mit dem "Grundrecht auf Sex" ausgesprochen bedenklich.

Was ist mit den Menschen, die pädophil sind - die DÜRFEN ihre Sexualität gar nicht leben und müssen quasi ein ganzes Leben dagegen ankämpfen oder für sich einen anderen Modus finden.

Was ist mit den Menschen, die etwas, nun ja, spezielle Vorlieben haben? Da hat doch auch niemand ein "Recht auf Sex", und da sollte kein Partner der Welt verpflichtet sein, Sexualpraktiker mitzumachen / zu ertragen / gut zu finden, die ihm nun mal NICHT gefallen.

Es GIBT schlicht kein "Recht auf Sex". Ich finde den Gedanken nicht nur "grenzwertig", sondern schlicht verkehrt.

Wobei ich es durchaus verstehe, wenn wegen dem Thema Sex Partnerschaften beendet werden, gar nicht die Frage.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ...Recht auf Sex ?

Antwort von cystus am 14.07.2014, 12:00 Uhr

es geht doch nicht um RECHT auf sex ...es geht darum erfüllt mit seinem partner zu leben-jeder sollte sich gut in seiner parternschaft fühlen, und wenn nicht sollte man miteinander eigentlich so darüber reden können, das man sich gegenseitig auch ernst nimmt und sich gegenseitig sieht und hört und lösungen findet-wie auch immer die aussehen würden.

und wenn es scheinbar keine lösung zu finden scheint, ja, dann muss man schauen ob jeder die beziehung trotz unglücklich sein etc. weiter führen will oder nicht.

dein beispiel mit padophilen finde ich in dem zusmmenhang jetzt mal unterste schublade und abartig.

wir reden hier von einer beziehung zwischen mann und frau und nicht von ekelhaften perversen die kinder vergewaltigen etc.

es ist gut , dass pädophile kein sex mit kindern ausleben dürfen....du scheinst da anderer meinung zu sein...-das finde ich erschreckend..dein vergleich.

zitat:"Was ist mit den Menschen, die pädophil sind - die DÜRFEN ihre Sexualität gar nicht leben und müssen quasi ein ganzes Leben dagegen ankämpfen oder für sich einen anderen Modus finden. "

du kannst doch nicht ernsthaft gesunde sexualität zwischen erwachsenen mit der perversen und abartigen neigung von pädophilen vergleichen----

echt unglaublich...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ...Recht auf Sex ?

Antwort von Leena am 14.07.2014, 13:05 Uhr

Nein, ich finde es gut, dass sexuelle Handlungen im Kontext mit Kindern sowohl gesetzlich als auch moralisch verboten sind - da hast Du mich völlig missverstanden.

Trotzdem haben sich Menschen, die wirklich pädophil sind, das nun einmal nicht "ausgesucht" - und können das auch nicht einfach so "abschalten". Ein Recht, ihre Sexualität zu leben, haben sie aber trotzdem NICHT.

Die Unterscheidung in "Recht auf gesunde Sexualität mit dem Partner" und "abartige und perverse Sexualität" finde ich allerdings - jetzt völlig ab von diesem Thread hier! - sehr schwierig...

Was ist, wenn der eine Partner sich etwas wünscht, was der andere als "abartig" empfindet? Wer definiert "gesunde Sexualität"???

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: ...Recht auf Sex ?

Antwort von cystus am 14.07.2014, 15:12 Uhr

meine defnition von gesunder sexualität enspricht der vorstellung, dass die partner freiwillig den verkehr wollen und erwachsen sind , ihre wünsche zusammen wie auch immer welche art der praktiken ganz egal ,-ausleben-was aber niemanden anderen schädigt und nur die parter zum gegenseitigem wohle dient.


wenn man mit einem menschen zusammen kommt-eine feste beziehung lebt, gehe ich mal stark davon aus, dass man bis dato auch im sexuellen stehts die gleiche schiene fuhr zusammen- eben auf einem nenner war....und miteinander sich wohlfühlt.

wenn sich im laufe der zeit also wünsche besondwers im sexualleben ändern -so das der andere dies aber nicht mitmachen möchte, kann man niemanden zwigen und der partenr der neue wünsche ausleben wollen würde muss sich entscheiden ob er es so wichtig findet oder ihm der "alte" sex reicht-
und darüber müssen aber die partner reden, denn beide sollten die wahl haben über das zu denken, sprechen.-gegebenen falls zu handeln,wie sie es richtig finden beidseitig im einverständins.

ich habe einen bekannten der ist schwul, aber seinn partner biesexuell, manchmal hat er sex mit frauen ....sein partner findet das ok.

manchmal finden also sich partner auch damit gut zurecht, dass die andere seite etwas woanders ausleben kann....es kommt eben drauf an ....
das muss man eben klären-wie man eine partnerschaft weiterführen möchte.

Zitia:
"Trotzdem haben sich Menschen, die wirklich pädophil sind, das nun einmal nicht "ausgesucht" - und können das auch nicht einfach so "abschalten". Ein Recht, ihre Sexualität zu leben, haben sie aber trotzdem NICHT."

menschen die pädophil sind haben eine neigung auf kinder-

diese art des ausleben wollens ihres sex triebes ist definitiv nicht gesund...oder willst du da was anderes behaupten?
das kann man also an dieser stelle auf sex mit kindern ganz klar definieren, dass das nicht als gesund angesehne werden kann.

und ich finde da kann man auch gar keine diskussion von machen,- man hat mit kindern kein sex zu prktizieren und fertig, ich verschwende deinen gedanken daran auch nicht länger.

ich rede hier von erwachsenen menschen..--wie die AP die in ihrer beziehung mit ihrem partner unzufrieden ist und körperlich wie aber auch seelisch scheinbar verzweifelt und sich als normal gesunder mensch der einen sextreib hat.-auch sexuelles wünscht im grunde mit ihren partner, der aber scheinbar keine lust mehr hat.

da bleibt nur noch einmal zu sagen, dass die AP sich mit ihrem mann in ruhe hinsetzten kann und das thema noch mal anpsrechne könnte und letztendliuch auch noch mal sagen kann, dass sie schon soweit ist, im grunde etwas mit anderen bald anzufangen.
und der mann dann entscheiden kann, ob er damit klar käme oder ob er evtl. malm schauen will ob er etwas hat was ihm dazu leitet keinen sex mit seiner frau zu wollen....für mich fehlt da einfach die klärung, warum es so ist wie es da ist.

keiner hat das recht andere zum sex zu zwingen oder es von dem anderen zu verlangen.
man selber hat aber das recht sich sexuell befriedigt zu fühlen.

ob es letztendlich die konsequenz für die AP hat, dass sie es mit anderen männern erlebt oder sich von ihrem partner wegen unerfüller partnerschaft trennt.
oder sich evtl der partenr von ihr trennt.
oder ob ihr mann es in ordnung findet, wenn sie intimes mit anderen männern erfährt ,oder die AP ihr lebe so weiter führt...ist ihre/ deren entscheidung.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Entweder drücke ich mich komplett unklar aus...

Antwort von Leena am 14.07.2014, 16:48 Uhr

...oder Du verstehst den Punkt, um den es mir geht, nicht.

Es sind ein paar Sätze in Deinem Posting, bei denen ich am liebsten aufschreien würde.

"menschen die pädophil sind haben eine neigung auf kinder- diese art des ausleben wollens ihres sex triebes ist definitiv nicht gesund", "...als normaler gesunder mensch der einen sextrieb hat", "man selber hat aber das recht sich sexuell befriedigt zu fühlen".

Pädophilie als "ungesunde Neigung" zu bezeichnen - wird den Betroffenen meines Erachtens nicht gerecht. Zumal Päderastie durchaus in Epochen der Menschheitsgeschichte NICHT als abnormal, pervers o.ä. empfunden wurde und NICHT gesellschaftliche geächtet war... Bitte nicht missverstehen, ich finde es sehr gut, dass das heute anders ist, gar keine Frage! Aber Pädophilie wird heutzutage als "Störung der Sexualpräferenz" und als "Krankheit" angesehen. Mit entsprechendem Leidensdruck, ja!

Deine Aussage, als "normaler gesunder mensch" habe man automatisch einen "sextrieb" finde ich auch wieder, nun ja, zumindest unglücklich. Ob und wieviel "sextrieb" ein Mensch hat, ist von Mensch zu Mensch und von Zeit zu Zeit komplett unterschiedlich. Aber da mit Kategorien von "normal" und damit eben auch "nicht normal" zu argumentieren, finde ich mehr als unglücklich. Also wäre z.B. der Mann von D., der wenig bis sehr wenig sexuelle Aktivität in seiner Ehe zeigt, für Dich "nicht normal"..? Juchhu, das wird ihm weiterhelfen.

"man selber hat aber das recht sich sexuell befriedigt zu fühlen". Wie kommst Du auf diese These? Und, wenn man das Recht hätte - wie sollte man es Deiner Ansicht nach realisieren dürfen..? Es gibt genauso wenig ein Recht auf sexuelle Befriedigung wie ein Recht auf Kinder, ein Recht auf eine Beziehung oder was auch immer. Deine Aussage "keiner hat das recht andere zum sex zu zwingen oder es von dem anderen zu verlangen, man selber hat aber das recht sich sexuell befriedigt zu fühlen" ist für mein Empfinden schon ein Widerspruch in sich.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Entweder drücke ich mich komplett unklar aus...

Antwort von cystus am 14.07.2014, 19:47 Uhr

mir gehts da genauso wie dir mit dem aufscheien...

nur weil es in früheren epochen als NICHT abnormal galt , dass man sex mit kindern hatte, heißt das nicht das diese menschen weniger pervers waren...-als die heutigen die dieses tun mit kindern.
und ich glaube das leid der damligen kinder..die schmerzen etc. war genauso schlimm oder glaubst du ein kind findest es super sex mit erwachsenen zu haben etc? natürlich nicht-der kindliche körper ist für derartiges überhaupt nicht ausgelgt....und was mit den meisten kindenr passiert die vergewaltigt werden ...-ohne worte.

jeder hat ein recht auf sexualität, solange er keinen damit schadet.
wieso sollte man über seinen körper keine rechte haben? ich habe das recht glücklich zu sein, eine gute beziehung zu führen mich gut zu fühlen, das steht jedem zu.(ich ich habe das recht zu entscheiden wehn oder was ich an oder in meinen körper lasse und vorallem wann-niemand anders hat rechte über mich...außer ich selber).
und wenn es aber nicht ist, muss jeder eben schauen in wie fern er es für sich umsetzen kann-so aber das er keinen wie gesagt schaden zu fügt.

frag mal eine arzt, ein gesunder entwickelter körper, hat einen sexualtrieb, den er ausleben möchte, wie groß dieser trieb ist, ist aber sicherlich unterschiedlich und es ist auch jedem selber überlassen.

doch es funktioniert oft eben so einige partenrschaften nicht, wenn die triebe , das verlangen und bedürfnisse zu verschieden sind- und da sollte man eben zusammen offen reden und schauen wie man dinge verändern kann so dass beide seiten einen weg entweder mteinander finden oder eben wenn es scheinbar keinen weg /e gibt sich eben trennen.
das muss aber jeder für sich entscheiden...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Entweder drücke ich mich komplett unklar aus...

Antwort von Leena am 14.07.2014, 20:01 Uhr

"ich habe das recht glücklich zu sein"

Ich würde sagen, niemand hat das Recht glücklich zu sein, aber jeder hat das Recht zu versuchen, glücklich zu sein - solange man niemandem damit schadet.

"Pervers" ist aber kein feststehender, überall gleich verwandter Begriff, sondern definitiert sich immer durch die jeweils herrschenden Moralvorstellungen und wandelt sich enorm im Lauf der Menschheitsgeschichte - immer wieder.

Früher galten auch Homosexuelle als "pervers" und es soll immer noch Leute geben, die glauben, man müsse die Betroffenen nur "behandeln" und dann würden sie "wieder normal".

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Entweder drücke ich mich komplett unklar aus...

Antwort von Leena am 14.07.2014, 20:03 Uhr

Und - NEIN, ich finde Pädophilie nicht gut, erstrebenswert, legitim oder was auch immer - ganz und gar nicht.

Ich finde es GUT, dass unsere Gesetze so sind, wie sie sind, und ich finde es gut, dass es gesellschaftlich nicht akzeptiert wird! Alles gar nicht die Frage...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Entweder drücke ich mich komplett unklar aus...

Antwort von cystus am 14.07.2014, 22:24 Uhr

aber ,-wenn ich schon glücklich bin, habe ich also nicht das recht darauf es auch zu bleiben?

und wenn ich doch weiß was mich glücklich macht, wieso sollte ich mir nicht das auch gönnen damit es so bleibt?
muss ich mich also damit abfinden und später einmal sagen, wenn mein mann nun mal auch evtl. in einer gewissen zeit keine nähe, zärtlichkeit und sex merh mit mir möchte, dass es eben so ist? und soll versuchen darin mein glück zu finden -mein recht auf glücklichsein?

ich möchte mich im leben doch nicht verschlechtern, oder will dass wirklich jemand?
führt man beziehungen um eines tages zu sagen:" ich fühle mich schlecht mit dem partner etc.?" und soll man dann sagen nähe und sex ist nicht alles?

wie soll man da versuchen ein recht auf glück zu erlangen, wenn man aber nur unglücklich ist?

zitat:
"Pervers" ist aber kein feststehender, überall gleich verwandter Begriff, sondern definitiert sich immer durch die jeweils herrschenden Moralvorstellungen und wandelt sich enorm im Lauf der Menschheitsgeschichte - immer wieder."

-gut , dass mag sein- dann formuliere ich es anders.
egal was auch immer ,welche vorstellung irgendwann auch immer wo herrscht ..und damit als moral gilt-für mich ist es nie moralisch vertretbar, wenn man menschen,kindern , tieren qualen aussetzt.

auch heute finden die meisten pädophile, dass es in ornung ist was sie tun...obwohl heute unsere moralvorstellung doch von den emisten ganz anders ist als früher...
und doch gibt es eine große dunkelziffer von der sorte...-zeigt eigentlich das es keine rolle spielt, welche moral wo vertreten wird....schau dir andere länder an, wo mehr die armut herrscht..wo es kindesmissbrauch so zu kaufen etc. gibt...warum ist es da möglich?

sicherlich nicht weil die moral der meschen sagt ..sex mit kindern sei gut...
und ehrlich glaube ich ging es was das thema betrifft nie um moral ...egal welches jahhundert es betraf, es diente wie heute der abscheulichen geilheit derer zu befreidigen.
es wird immer mesnchen gegebn haben die gegen das waren....nur sie waren vermutlich in der minderheit...oder wie auch immer.

es muss ja einen grund geben, wieso es heute dann ein anderes bild hat-bzw. andere moral....was also führte dazu?!

meine moral ist jedenfalls, dass ich glücklich in den dingen bleiben möchtel-wo ich es bereits bin und das recht habe ich auch mich darin nicht zu verschlechtern.
bin ich glücklich in meinem beruf und eines tages frustiert er mich, habe ich das recht mir eine andere arebitstelle oder job zu suchen.

führe ich eine partnerschaft die trotz reden , trotz hilfe suchen etc. mich unglücklich macht habe ich wie auch mein parter jeder zeit das recht zu sagen-:"ich will das nicht mehr."

somit finde ich hat man nicht das Recht zu vercuhen glücklich zu sein, sondern sollte eher versuchen nicht unglücklich zu sein und sein recht darin zu sehen das man es sein darf um dann gemeinsam zu versuche sich einander diese rechte einzuräumen bzw.
wie man sich dann auch immer entscheidet und wie etwas ausgeht ob man eine beziehung weiterführt oder ob man letztendlich getrennte wege geht...bleibt wie schon oben geschrieben jedem selbst überlassen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in Partnerschaft - Forum
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.