Die TE geht den richtigen Weg

Sehe ich auch so. Das ist alles nicht normal und gehört in Behandlung. Sollte er diese verweigern ist alles klar und dann gibt es keinen anderen Ausweg als zu gehen.

Die TE scheint mir eine sehr kluge Mama zu sein, die gerade Angst um ihr Kind hat und aber auch den Mann den sie liebt und vielleicht eine Störung hat nicht direkt als Ganzes verteufeln will. Das ist gut und richtig von ihr. Sie setzt sich für ihr Kind ein, in dem sie eben NICHT einfach geht. Sie geht den viel schwereren, aber konstruktiven Weg, und das ohne das Kind zu gefährden. Das Kind ist geschützt durch ihre Anwesenheit und im Moment den Aufenthalt bei den Eltern der TE. Ist doch wunderbar, der Kleinen kann nichts passieren, und das ohne Eingriff in ihre Welt. Ihr Mann bekommt die Chance, sich helfen zu lassen. Die muss er ergreifen. Sonst ist die TE mit Sicherheit weg.

Geht sie einfach so, ist das Kind in größerer Gefahr als bisher, eine Ehe ist kaputt gegangen, ein Kind hat seinen Vater verloren (was es nebenbei später der Mutter vorwerfen wird) und ein Mann, der Hilfe braucht, sucht sich unter solchen Umständen evtl. keine und wird dann erst recht zur Gefahr (sollte er wirklich so eine sein), dann eben für andere Kinder. Damit ist niemandem geholfen.

Zum Glück gibt es ja diese Hilfe und eine differenzierte Betrachtung, dafür sollten wir als Eltern doch alle dankbar sein.

Nebenbei: Es ist so schockierend hier zu lesen, wie viele doch Opfer wurden - und wie schlimm die Reaktionen des eigenen Umfeldes waren. Die eigene Mutter schiebt der Tochter die Schuld zu, unfassbar. Ich hoffe so sehr, dass diese Zeiten vorbei sind.