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Geschrieben von Blueberry am 12.11.2017, 17:45 Uhr

Das ist schon sehr eindimensional

Ich komme aus einer Familie, wo die Wahrheit sehr "flexibel" gehandhabt wird. Mir wurden im Laufe meiner Kindheit und Jugend Dinge aufgetischt, die sich später als völlig falsch herausstellten, die mich aber zu Entscheidungen verleitet haben, die ich NIE getroffen hätte, wenn ich die Wahrheit gekannt hätte. Diese Entscheidungen haben Türen für immer geschlossen und mir Kontakte mit wichtigen Menschen verbaut.
Die lügenden Menschen hatten sicherlich für sich auch ihre "Gründe", warum sie mich belogen haben und können das bis heute für sich super rechtfertigen.
Ich kann ihnen das nicht verzeihen und für mich hatte das rein gar nichts mit irgendwelcher Liebe zu mir zu tun. Es war Bevormundung, das Handeln aus eigenem Interesse, das Eliminieren von Problemen für SIE. Ich fühle mich durch dieses Verhalten keinesfalls geliebt.

Die Wahrheit IST nicht immer schön, die Wahrheit ist nicht immer problemlos und manchmal führt sie zu (drastischen) Veränderungen. Aber so ist es eben. Mir ist eine unschöne Wahrheit tausend Mal lieber als eine schöne Lüge. Und wenn eine Verbindung stark genug ist, dann hält sie auch Probleme aus.

Ich habe meinen Ex-Mann auch belogen. Weil er mir zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr viel bedeutete.
Ich könnte meinem jetzigen Mann nicht in die Augen sehen und sagen "Ich liebe dich, ich geh jetzt zum Sport..." und dann zu einem anderen fahren und mit dem ins Bett hüpfen.
Wen ich liebe, den belüge ich nicht. Ich mache kein Vertrauen kaputt. Ich mute ihm die Wahrheit zu.

 
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