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Geschrieben von Josie* am 26.01.2016, 22:35 Uhr

Danke euch allen für eure Antworten,

es hat mir schon etwas geholfen,es mir von der Seele zu schreiben.Es ist nicht so,das ich alles alleine mache,aber eben viel mehr,als vorher,bevor er krank wurde.Briefe schreibt er allein,er geht auch zu den Behörden,aber es ist für ihn eine riesige Überwindung,sich dazu aufzuraffen,weil er keinen Sinn darin sieht,denn Hilfe in dem Sinne bekommt er ja keine.Er ist seid dem er Asthma hat laut Krankenkasse in einem Programm,von dem er bisher noch keinen Termin bekommen hat um daran Teil zu nehmen.Er ruft regelmäßig bei der Krankenkasse deswegen an,aber es kommt nichts zurück.Es heißt nur immer,wir kümmern uns.Als es hieß,er hat Asthma,rief die Krankenkasse fast täglich bei uns an,weil sie deswegen irgend etwas Wissen wollten.Das deprimiert ihn.Er sucht Hilfe und bekommt keine.So folgt eins auf dem anderen.Laut Krankenkasse mußte mein Mann sich jetzt Aussteuern lassen,weil Krankenkasse und Rentenstelle sich nicht einig wurden,wer sein Krankengeld bezahlt.Das hieß ein Aufhebungsvertrag wegen Krankheit beim Arbeitgeber,bei dem er seid 10 Jahren beschäftigt ist.Nun bekommt er Arbeitslosengeld 1,erst einmal für ein Jahr.Weniger Geld,mehr finanzielle Probleme.Seid seinem 16 Lebensjahr geht er arbeiten und war noch nie Arbeitslos,hat noch nie irgendwelche Hilfe vom Amt in Anspruch nehmen müssen.Das nagt an ihm,er zweifelt an sich,an seinem Umfeld.Wir leben mit allen Abzügen von ca.610 € im Monat,da ist Kindergeld und auch das Geld drin,das ich fürs Zeitung austragen bekomme.Wohngeld bekommen wir laut Berater nicht,da wir angeblich zu viel Geld zur Verfügung haben.Wir haben noch zwei Kinder 16 und 17 Jahre alt.Das mit den finanziellen Problemen ist für mich nicht ganz so schlimm,wenn man so oder so kein Geld zur Verfügung hat,geht man damit anders um,dreht eben jeden Cent fünf mal um,anstatt nur zwei mal.Das schaffen wir schon.Ich hab mehr daran zu knabbern,das es meinem Mann so schlecht geht,das ist mir eigentlich erst so richtig durch die Aussage des Psychologen bewußt geworden,das er Selbstmord gefärdet sein soll.Mein Mann hat es verneint und meinte,er würde uns nie alleine,bzw.laut seiner Aussage, im Stich lassen.Mein Mann kann sich sehr gut verstellen,er sagt es geht ihm gut,lacht dir dabei ins Gesicht und innen drin sieht es ganz anders aus.Er ist jetzt seid drei Wochen wegen seiner Depressionen im Krankenhaus,gleichzeitig wird dort eine Schmerztherapie mit ihm gemacht.Bleibt noch zwei wochen drin.Er muss im März noch einmal wegen der oben genannten Sachen für 4 Wochen ins Krankenhaus.Ich hoffe,es hilft ihm.Ich wünsche es ihm so sehr,weil ich sehe,wie sehr er leidet.Das es wenigstens eine Besserung wegen seiner Depressionen gibt und es ihm besser geht.Die Schmerzen kann man lindern,aber sein Arzt sagt,er wird nie wieder ohne Schmerzen leben.Wir sind 27 Jahre zusammen,25 Jahre davon verheiratet,feiern also in diesem Jahr Silberhochzeit,aber ich habe ihn in diesen ganzen Jahren,die wir zusammen sind,noch nie so verzweifelt und auch traurig gesehen.Und das tut mir in der Seele weh.
Jetzt ist es wieder so ein langer Text geworden,tut mir Leid.danke fürs zuhören/lesen.

LG Josie

 
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