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Geschrieben von Mama1902 am 03.07.2016, 21:43 Uhr

baldige Trennung oder Zukunft?

Hallo ihr lieben,
Ich wende mich heute mal an euch da ich mit den Nerven am ende bin :'(

Mein Sohn wurde im Januar 2016 geboren
Mit meinem partner Bin ich 2 1/2 Jahre zusammen

Wir wohnen in Bayern Nähe München da dort sein Arbeit ist
Er Arbeit bei seinen Vater in der Firma
Nun wird die Firma aufgelöst und es gibt nur noch den Firmen Sitz in plauen

Nun lange rede kurzer Sinn
Er hat dort oben in plauen Vater Mutter und 2 Omas sonst niemanden - da er den Status Junior Chef hat und somit bei den Mitarbeitern als arschloch zählt

Ich bin in altötting geboren und aufgewachsen und haben dort alle Leute
Tanten Vater Onkel Bruder Schwester Freunde seit dem Kindergarten

Nun hat er gesagt entweder ich komme mit oder das War es - weil die Firma für ihn an erster Stelle steht.....

Wort wörtlich gesagt und auch geschrieben

Er hat in plauen nun ein Haus auf Finanzierung gekauft und macht alles fertig für das gemeinsame Nest

Wir sind nur noch am streiten :-(
Und der Zwerg merkt das natürlich da er noch voll gestillt wird :-(

Ich habe gesagt ich möchte nicht mit nach plauen - wir waren bisher 4x dort oben
Und ich als tiefer Bayer verstehe kein Wort und möchte nicht das mein Kind so spricht
Da ich eben einfach mein Bayern liebe

Er reagierte sauer und im nächsten Moment sagt er mir wie sehr er uns liebt und wenn das wirklich mein Wunsch ist dann hilft er mir bei der suche und wir machen das richtig schön ect

Denkt ihr das eine Fernbedienung funktionieren könnte?

Er arbeitet nur nachts von 1:00 -13:00
Und das von Montag - Freitag
Und oft is er zu seinen Eltern am WE gefahren wegen Büro Arbeit

Leider ist er in der Firma dabei seit er 18 ist
Er kennt nur Firma und Mama macht alles :-/
Ich bin seine erste Freundin in jeder Hinsicht

Ich liebe ihn aber möchte nicht das 2 Rat am wagen sein da er nur Arbeit im Kopf hat :-/

Denkt ihr das irgendwie zu retten?
Er geht zu 100% hoch da gibt es keine andere Option
Und ich möchte nicht in den Osten :-(
Ich möchte bei meiner Familie sein
Und zugleich möchte ich nicht das unser Sohn seinen Papa nicht sieht

Ich bin mit den Nerven am ende :'(
Alles stört ihr nur noch
Ob es das Winseln vom Hund is
Das miaunzen der Katze
Das reden nach der Arbeit - da ist er ja müde :-/

Wir haben und öfter mal für paar tage nicht gesehen da er in plauen arbeiten musste
Danach War alles wieder perfekt
Aber kaum geht das 4-5 Wochen wieder normal streiten wir nur noch :-/

Er hat keinen einzigen freund
Erst durch mich hat er hier unten 3 Leute gefunden mit denen er öfter was unternimmt und wir Mädels machen Mutter Kind abends

Ich hoffe ihr habt einen Rat für mich :-(
Er ist der eine aber seine Heimat ist in plauen und meine im tiefsten Bayern altötting.....

Schon mal danke

 
106 Antworten:

Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von MayasMama am 03.07.2016, 22:17 Uhr

Geht es hier wirklich um den Umzug? Oder eher um den Sinn/Unsinn der Beziehung generell?
Ich zitiere mal:

"Nun hat er gesagt entweder ich komme mit, oder das war es."

"Wir sind nur noch am streiten."

"Er kennt nur Firma und Mama macht alles."

"Er hat nur Arbeit im Kopf."

"Alles stört ihn."

"Wir streiten nur noch."

"Er hat keinen einzigen Freund."

Also für MICH klingt dieser Mann, diese Beziehung nicht "bis auf den drohenden Umzug perfekt". Und der freundelose Mamasohn dürfte ohne mich nach Plauen ziehen.

Allerdings wäre das dann wohl das Ende eurer Beziehung, denn ja, Fernbeziehungen können funktionieren. Aber eher wenn es von Anfang an so ist und/oder ein Ende in Sicht ist. Bei euch wäre es ja 1. ein Rückschritt (auseinander ziehen) und 2. für "immer", da du ja auch in 2 Jahren nicht in den Osten willst und er dauerhaft (Juniorchef, Haus gekauft) dort bleiben würde.

Umgang mit dem Sohn wäre natürlich trotzdem möglich, aber nicht unbedingt einfach und schon gar nicht in dem Unfang wie wenn ihr zusammen leben würdet.

Schwere Entscheidung! Wenn er wirklich für dich der eine ist - geh mit. Sonst: Viva Bavaria ;-)

LG Nadine, die Bayern nur gegen eine Privatinsel in der Karibik eintauschen würde

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von katja13 am 03.07.2016, 22:19 Uhr

Mal ganz unabhängig ob Plauen oder Buxtehude, wenn du erst dort ins gemeinsame Nest gezogen bist und nach einiger Zeit feststellst es geht gar nicht, kannst du nicht ohne weiteres wieder weg. Ich geh mal vom gemeinsamen Sorgerecht aus. Bedenke das bitte.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Sternenschnuppe am 03.07.2016, 22:22 Uhr

Puh, schwer.
Ich würde aber definitiv nicht mitgehen, aus einem wichtigen Grund.
Gehst Du mit und es scheitert, wirst Du ohne seine Zustimmung das Kind nicht wieder mit zurücknehmen können.
Das Risiko wäre mir für einen Mann, der mir mit Trennung droht viel viel viel zu hoch.

Er hat schon ein Haus gekauft obwohl ihr keine gemeinsame Entscheidung getroffen habt ?!!!

Höre auf Deinen Bauch.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Mama1902 am 03.07.2016, 22:25 Uhr

Einmal Bayern immer Bayern... das sagt jeder den i kenn....

Leider stehe ich sehr im zwispalt...

Er meinte ich solle es mir mal anschauen bis nächstes Jahr

Verdammt schwierig das ganze :-/ :-(

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Mama1902 am 03.07.2016, 22:35 Uhr

Ich habe alleiniges sorgerecht - er hat nur die Vaterschaft Anerkennung

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Mama1902 am 03.07.2016, 22:36 Uhr

Ja hat er - weil er zu 100% dort hoch geht da er mal die Firma übernehmen möchte....

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Sternenschnuppe am 03.07.2016, 22:44 Uhr

Das gemeinsame Sorgerecht hat er fix eingeklagt.
Weiß nicht, aber alleine dass er nicht mal das Sorgerecht haben möchte für sein Kind ...... mir persönlich !! wäre das schon nix.

Wie ist denn sonst so Eure Beziehung ?
Bis 13 Uhr abreitet er und dann ?

Wie lange fährt man nach Plauen ?


Ich würde zumindest die alte Wohnung noch eine Weile halten und als offizieller Besuch mal ein paar Wochen bei ihm sein und schauen wie es sich entwickelt.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Mama1902 am 03.07.2016, 22:56 Uhr

Die Wohnung hier kann ich nicht behalten da ich mir die miete von 1200€ nicht leisten kann :-/
München ist sehr teuer

Bis nach plauen fährt man ca 5 -7 Stunden wen Stau ist


Er steht um 12 auf trinkt Kaffee und fährt dann in die Arbeit
Wenn er heim kommt begrüßt er mit viel Umarmung und küssen den kleinen und mich
Dann essen wir zusammen mittag gehen danach zusammen mit dem Zwerg spazieren

Dann Wird meistens gekuschelt und erzählt wie der tag War
Dann wäscht er den kleinen oder geht mit ihm Baden ( alle 3 Tage) und dann bringe ich den Zwerg ins Bett und er geht kurz darauf auch ins Bett - wo hier davor oft die zweisamkeit genossen wird - wobei wir die Gelegenheiten nutzen wenn der Zwerg schläft

Es War immer die perfekte Beziehung
Und dann hat sein Vater beschlossen die Zweigstelle in München zu schließen da es ihm zu viel wird
Und das hat nun alles kaputt gemacht
Seit dem nur Streit und geweine

Wohnung ist bereits gekündigt

Ich könnte zur Not zu meiner Tante....

Und gemeinsames sorgerecht haben wir noch nicht da wir es Wort wörtlich immer vergessen
Vaterschaftsannerkennung haben wir nur durch nen Zufall weil meine Hebamme meinte das solle ich vor der Geburt machen falls mir bei der Geburt was passieren sollte

Es War immer alles perfekt - er ist mein absoluter Traummann
Aber ich kann meiner Heimat nicht einfach den rücken zu drehen
Zumal ich keine Lust habe immer nur seine Eltern zu besuchen - die ich nicht wirklich verstehe-

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Terkey235 am 03.07.2016, 23:16 Uhr

Ich würde unter keinen Umständen mitgehen. Es wäre für ihn sehr leicht, das gemeinsame Sorgerecht einzuklagen, und dann darfst du mit deinem Sohn keine 100 Kilometer weit weg ziehen, geschweige denn zurück nach Bayern. Du müsstest also auch dann in Plauen bleiben, wenn ihr euch trennt. Willst du das wirklich riskieren? Für einen Mann, den du gerade mal 2,5 Jahre kennst, der Häuser kauft, ohne dich zu fragen, der dir droht und sich von seinen Eltern gängeln und betüdeln lässt? Das Ganze wird in jedem Fall bitter für dich enden. Wie bitter, das entscheidest du. Im besten Fall wohnst du ohne Freunde und Familie an einem Ort, an dem du nicht sein willst. Im schlechtesten Fall stehst du alleine da und kannst entweder deinen Sohn dort aufwachsen lassen und nicht wieder in deine Heimat zurückkehren, oder du bist dein Kind los.

Viel Glück, terkey

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 03.07.2016, 23:21 Uhr

Zuerst einmal:
"Einmal Bayern immer Bayern, Ich möchte nicht in den Osten, ich möchte nicht das mein Kind so spricht!"

Finde deine Einstellung dümmlich. Du solltest daran arbeiten um deinem Kind nicht diese Beschränktheit anzuerziehen!

Zu deinem Problem:
Dein Verstand hat dir bereits gesagt was zu tun ist.
Die Beziehung ist scheinbar zu Ende und erpressen lassen würde ich mich nicht.
Such dir eine Wohnung bei deiner Familie in der Nähe damit sie dir helfen können.
Er kann trotzdem ein guter Vater sein nach seinen Möglichkeiten.
Eine einsame,unglückliche Mutter und täglicher Streit der Eltern ist schlimmer für ein Kind als ein WE-Papa!

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Silvia3 am 04.07.2016, 4:47 Uhr

In Eurer Beziehung gibt es wohl mehr Probleme als nur der Umzug. Das sollte erst einmal geklärt werden. Aber darüber hinaus bin ich der Meinung, dass persönliche Befindlichkeiten hinter den Anforderungen des Jobs zurück stehen müssen. Tausende Frauen (und teilweise auch Männer) ziehen ständig dem Job des Partners hinterher. Wenn man sich ein bisschen zusammen reißt und nicht nur die negativen Dinge sucht, kann man sich überall wohl fühlen. Auch in Plauen gibt es sicher nette Leute und mit Kleinkindfindet man immer schnell Anschluss. Man muss es nur wollen. In einer intakten Beziehung sollte es keine Frage sein, wer einem wichtiger ist: Der Mann oder die Mutter/Freunde.

Silvia

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Re: baldige Trennung!!!

Antwort von Bookworm am 04.07.2016, 7:49 Uhr

Es ist schon alles gesagt:

Bleib in Bayern!!!

MIR würde schon reichen, dass er ein Haus kauft, ohne Absprache und die Wohnung kündigt.
Geh in die Nähe Deiner Familie (Rtg. Altötting?), sodass Du Unterstützung hast (wenn du das irgendwie arbeitstechnisch hinbringst.) und die Mieten sind vermutlich auch deutlich günstiger.

Das Vorbild des Vaters Deines Freundes (löst Filliale (vermutlich auch ohne Absprache) auf, obwohl der Sohn dort lebt und Familie hat), sag mMn alles. genauso wird dein Traummann sich auch verhalten in Zukunft , und tut es schon.

Wem es WIRKLICH wichtig ist, der könnte - gerade im Großraum München - sicherlich einen Job finden, außerhalb der eigenen Firma, aber in seinem Beruf. Aber die Priorität ist hier eindeutig NICHT auf Dir und Eurem Sohn.
Wegen der genannten Gründe (Du kannst ncht mehr weg aus Sachsen bei gemeinsamem Sorgerecht) würde ich auf jeden Fall in Bayern bleiben.

Ich kann es übrigens SEHR GUT verstehen, dass Du nicht nach Plauen/Sachsen willst.
Da würde ich auch streiken. Und mein Mann würde das respektieren.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.07.2016, 7:57 Uhr

Wie ist generell DEINE Lebensplanung? Willst Du irgendwann wieder arbeiten? Würdest Du in Plauen einen Job finden? Hast Du derzeit einen Job, zu dem Du zurückkehren möchtest, der Dir Spaß macht?

Und wie war das überhaupt auf Dauer geplant? Daß er die Firma der Eltern übernehmen möchte, wird ja nun keine ganz neue Erkenntnis sein - früher oder später hätte er also sowieso nach Plauen zurückgemußt. Jetzt ist der Rückzug etwas plötzlich gekommen, aber das generelle Problem hätte sich irgendwann eh gestellt. Habt Ihr da jemals drüber gesprochen?

Ich kann Dich verstehen und finde auch nicht, daß man zwangsweise dem Job des Mannes (!!! - warum hat der da den Joker?) hinterherziehen muß. Ich kann aber auch nachvollziehen, daß er gerne möchte, daß Du es wenigstens versuchst. Wenn Du das tust, achte aber darauf, daß Du nachvollziehbar (Meldedaten!) in Plauen nur zu Besuch bist - sonst kann er Dir wirklich den Rückzug verbauen.

Ich bin derzeit in einer etwas ähnlichen Situation, nur daß meine Beziehung als Fernbeziehung begonnen hat - mein Freund wohnt in Hamburg, ich in München. Jetzt stellt sich die Frage, wer zu wem zieht. Kopfmäßig spricht alles für Hamburg - unter anderem, weil mein Freund dort einen gut bezahlten Job hat, mein Job hier ist schlecht bezahlt und auch nicht mein Traumjob. Aber der Bauch spricht für München, weil es einfach eine tolle Stadt ist. Schwierig, das....

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Re: baldige Trennung oder Zukunft? @ STT

Antwort von Bookworm am 04.07.2016, 8:08 Uhr

Ich finde Deine Situation nicht wirklich vergleichbar. Deine Kinder sind schon groß, fast erwachsen. Es sind nicht die Kinder Deines Freundes, das heißt, sollte es Dir ggf. in HH nicht gefallen, kannst Du jederzeit unbehelligt und ohne irgendjemand zu fragen wieder zurück nach MUC.
Und die Wahl zwischen München und HH finde ich deutlich anders als die zwischen MUC und Plauen

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von sylviaemma am 04.07.2016, 8:25 Uhr

Ganz ehrlich: so gross kann die Liebe bei Euch nicht sein. Seit ich dem Satz von Dir gelesen habe, du willst nicht, dass Dein Kind sächsisch spricht, kann ich nur den Kopf schütteln. Ich komme gebürtig aus der Gegend (noch ein Stück weiter östlich) und würde es eine Frechheit finden, Leute nach dem Dialekt einzuordnen. Du bist nicht mal bereit dafür eine neue Gegend kennenzulernen. Das sind nur 4h Fahrt.
Ich bin nach dem Abitur nach München gegangen und habe da mit meinem Mann (gebürtig aus Thüringen) zehn Jahre gelebt und gearbeitet. Beide Kinder sind da geboren und beide haben nicht bayerisch gesprochen trotz Krippe und Kindergarten. Es war und ist eine wunderschöne ZEit dagewesen. Dann neuer Job und wir wohnen jetzt westlich von Hamburg und bei mir stellte sich garnicht die Frage das wir getrennt leben: Wir sind also 800 km in den Norden gezogen mit einem Baby und einem Kleinkind. Beide Grosseltern immer weit weg. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Ich glaube Du solltest erstmal Dir klar werden, was Du willst und erwachsen werden.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft? @ STT

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.07.2016, 8:28 Uhr

Ich schrieb ausdrücklich "ETWAS ähnlich".

Das Kind ist ein Randproblem, weil es einen potentiellen Rückzug erschwert. Für die Umzugsentscheidung an sich ist ein kleines Kind völlig ohne Relevanz - große Kinder werden aus einem eigenen sozialen Netz rausgerissen, ein Kleinkind nicht. Aber genau deswegen ist auch mein Kind ein "Problem", eben weil es groß ist - ich reiß das Kind doch nicht zwei mal aus allem raus. Wenn ich nach HH umziehe, muß ich dort bleiben - zumindest bis das Kind nicht mehr zu Hause wohnt, wahrscheinlich für immer, weil ich in München nie wieder eine bezahlbare Wohnung finde. Die AP hat demgegenüber den Vorteil, daß sie die Erziehungszeit für einen Test nutzen kann - solange sie darauf achtet, sich nicht umzumelden. Ich muß das Kind an einer anderen Schule anmelden, was weit über einen unverbindlichen Test hinausgeht. Ein Rückzug kann also in beiden Fällen ein Problem darstellen, wenn auch aus anderen Gründen.

Aber das ist, wie gesagt, nur ein Nebenaspekt. Für mich sind zwei Punkte relevant, und da gibt es durchaus Parallelen:
1. Ist SEIN Job wichtiger als IHR Job - und warum?
2. Ist ein Job unbedingt wichtiger als ein Bauchgefühl?

Das sind die Fragen, die sie für sich beantworten muß. Und da gibt es eh keine Allgemeingültigkeit.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Frau_Z am 04.07.2016, 10:13 Uhr

Also ich mus hier bei mehreren Punkten tief Luft holen.

Dein Freund ist Juniorchef einer , wie ich denke gut gehenden Firma.
Er wird , wie du es schon sagtest, diese Übernehmen.
Da schliesen sich schon die Gedanken aus das er sich einen *Vergleichbaren * Job in München sucht. Das ist völliger Quatsch !
Als Selbstständiger geht die Firma IMMER vor ! Es gibt da kein Netz und Doppelten Boden , sprich Sozialale Hängematte, wenn etwas schief geht.
Das er so euer Leben Finanziert war ja wohl schon vor dem Baby kein Geheimnis.

Das du nicht in den Osten :( willst weil du da keinen Verstehst und weil du nicht willst das dein Kind so spricht, naja, das ist eher ein engstirniges dümmliches gelaber was ich , aus dem Osten, einfach nicht mehr hören kann. Bist du ein paar Tage intensiv da und unterhälst dich dann verstehst du auch den Dialekt. Wir Versteheb den tiefsten Bayern auch nicht und bemühen uns !
Meine Ex Schwiegerfamilie wohnt in Stuttgart, das mit dem tiefsten Schwäbisch war für mich auch wie mimimimi !
Und meine Exschwägerin ist auch so eine * im Westen ist alles toller * , sie denkt nur Sie wohnt in Deutschland !
Egal, zurück zum Thema Trennung oder nicht.
Wenn du Ihn Liebst dann meld dich bei deiner Tante an, das du da deinen Wohnsitz hast und geh auf Besuch mit hin, guck dir mal in Ruhe alles an, versuche einfach mal die Leute zu verstehen, was wirklich nicht schwer ist , guck dir die Gegend an, Vogtland ist schön.
Oder mach doch hier einen Aufruf, wir die in der Nähe wohnen zeigen dir bestimmt gerne wie schön der Osten ist und was es hier für nette Menschen gibt .
Man muss es nur wollen !

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Pamo am 04.07.2016, 11:27 Uhr

Wenn du nicht nach Plauen willst, dann zieh da nicht hin. Es kann so einfach sein.

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Mir ist schlecht!!!!

Antwort von Trini am 04.07.2016, 11:48 Uhr

Ich habe selten so viel Mist gelesen.
DU beschwerst dich über die Sprache im Vogtland - und verwechselst konsequent Groß-undKkleinschreibung.

Du hast offensichtlich keine Arbeit, lässt dich von deinem Freund aushalten, aber bist nicht willens, ihm und seiner Arbeit zu folgen.

Ich bin wegen der Arbeit zweimal umgezogen. Von DD nach NM (also ins gelobte Bayern) und dann nach KI (wo ich doch wirklich NIE an die See wollte).
Überall leben Menschen.
Und egal, wie sie sprechen, sie können nett sein, wenn man offen ist.

Dass er genervt ist, verstehe ich.
Er hat nun mal keinerlei Handlungsspielraum und du stellst die Beziehung in Frage, weil du noch nichtmal VERSUCHST, ihn zu verstehen.

Trini

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von memory am 04.07.2016, 12:35 Uhr

Probiere es doch erst mal mit einer Fernbeziehung ! Sollte die Liebe stärker sein , wird es best. auf längere Sicht doch noch Kompromisse geben ! Entweder weil er merkt wie sehr Ihr Ihm fehlt oder weil Du merkst was Dir im Leben am wichtigsten ist . Überstürzen würde ich es jetzt bei deinen Zweifeln und auch bedingt durch die fehlende Vorstellung allein nur mit seiner Verwandtschaft klar zukommen auch nicht.

Wenn nicht...... naja Juniorchef mit eigenem Haus... Mist das ich meinen Mann über alles liebe und schon mehrmals wegen seines Jobs umgezogen bin ..sonst hätte ich gern mal die Nummer von Deinem!


M. Grüße aus Plauen!

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 04.07.2016, 12:39 Uhr


Sprecht ihr da echt so Scheisse?

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von memory am 04.07.2016, 12:43 Uhr

naja es klingt jetzt nicht grad so edel wie Französisch aber ich kam auch 5 Jahre im Schwabenländle ( Umzug tata wegen dem Mann*grins*) ganz gut klar! Aaaaaalso wenn man WILL , versteht man uns schon !

Aber wenn man das Haar in der Suppe sucht ..isses in der Tat jetzt nun nicht grad der schönste Dialekt , obwohl ich ja die Leipziger noch schlimmer finde!

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Re: Mir ist schlecht!!!!

Antwort von kravallie am 04.07.2016, 13:19 Uhr

ich werfe mal neugierig ein, was ein ungeliebter dialekt mit groß-und kleinschreibung zu tun hat???

ansonsten schließe ich mich pamo an, wer nicht umziehen mag, sollte es bleiben lassen. die gründe dafür sind doch banane.


(ich würde ja noch eher nach manchester ziehen, als nach plauen......
@die insider)

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von kriku am 04.07.2016, 14:15 Uhr

Hallo,

ich kann ja verstehen, dass du dich überrumpelt fühlst, aber ich denke deinem Mann wird es ähnlich gehen, wenn diese Aussenstelle geschlossen wird. Hat er denn einen Berufsausbildung/Studium? (Du schreibst ja, dass er seitdem er 18 Jahre alt ist, in der Firma seiner Eltern arbeitet) Wenn er das nicht hat, wird es für ihn richtig schwierig einen anderen Job zu finden. Was soll er denn deiner Meinung nach machen? Und wenn er jetzt Juniorchef ist, wird er ja auch keinen Aushilfsjob verständlicher weise machen wollen. Er wird einen gewissen Jobanspruch haben und solche Jobs fallen ja auch nicht wie Äpfel von Bäumen. Und München ist ja weiss Gott nicht günstig....

Ich finde es auch schwierig in neuen Umgebungen neue Freunde kennen zu lernen (eben nicht nur Bekannte), aber das würde ich sofort und ohne mit der Wimper zu zucken für meinen Mann tun und mit Kindern und Tieren ihm dorthin folgen, wo er arbeiten muss (wenn es eben nicht anders für ihn geht) und dann ist mir der Dialekt ehrlich gesagt völlig egal!!! (Ja und nach dem Studium ist er mit mir auch mitgezogen, da er damals von zu Hause aus gearbeitet hat, es für ihn machbar war und wir eben keine Fernbeziehung wollten und ich ein sehr gutes Jobangebot bekommen habt)
Wenn ich es richtig verstanden habe, habt ihr dann sogar die Familie deines Freundes in der Umgebung.
Ja, man muss sich nun einmal auf andere Menschen, ihre Gewohnheiten, ihren Dialekt einstellen, aber das muss man in München doch sicherlich auch.
Und wenn seine Eltern einen Dialekt haben, muss dein Mann doch auch diesen Dialekt haben, oder? Und das scheint dich nicht zu stören. Aber bei deinem Sohn würde es dich stören? Das ist eine Logik, die ich nicht verstehe, sorry!

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von anja1166 am 04.07.2016, 16:33 Uhr

Ich finde es auch etwas schwierig zu beurteilen/beraten, weil wir nicht wissen, wie eure Pläne vor der Firmenauflösung aussahen.

Die Gesamtbeschreibung hört sich nicht unbedingt nach einem erwachsenen Mann an, mit dem ich ein Leben verbringen möchte, aber du wirst ihn ja sicher lieben und seine guten Seiten schätzen. Für einen Umzug spricht seine berufliche Karriere/Verpflichtung, dagegen so ziemlich alles andere.

(Mich würde man allerdings auch nicht nach Sachsen bekommen, das würde ich mir nicht zumuten wollen und ein Kind möchte ich dort auch nicht sozialisieren (lassen)).

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Fredda am 04.07.2016, 17:37 Uhr

Also. Kinder bekommen Streit auch mit, wenn sie nicht mehr gestillt werden.
Wo ich nicht hin WILL, ziehe ich nicht hin.
Fernbedienungen funktionieren oft. Fernbeziehungen schon auch, ja.
Was ist ein 2 Rat am Wagen?
Wen das Miauen meiner Katze stört, mit dem will ich eh nicht leben.
Wenn es nach ein paar Tagen Trennung wieder perfekt ist, könnte eine Fernbeziehung doch was sein für euch.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Butterflocke am 04.07.2016, 17:55 Uhr

Für mich stellt sich die Frage, inwiefern ich mich überhaupt anderen (organisatorischen) Fragen widme, wenn mein Mann sagt "entweder xxx, oder das war´s".
Für mich wäre das ein Beziehungsproblem an der Basis, das mich einmal mehr dazu zwingen würde, mich auf MICH zu besinnen....NUR auf MICH, meine Bedürfnisse, meine (auch berufliche) Zukunft.., usw.

Unter diesen Umständen würde ich, glaube ich, nicht in Erwägung ziehen, gegen meinen (das eben auch noch) einen Planungs-Spagat hinzulegen und dann vielleicht Probleme zu haben, in meine (Wunsch)Heimat zurückzukehren.

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Korrektur

Antwort von Butterflocke am 04.07.2016, 17:58 Uhr

Unter diesen Umständen würde ich, glaube ich, nicht in Erwägung ziehen, gegen meinen BAUCH (das eben auch noch) einen Planungs-Spagat hinzulegen und dann vielleicht Probleme zu haben, in meine (Wunsch)Heimat zurückzukehren.

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@ Vallie, deine Einstellung kenne ich.

Antwort von Trini am 04.07.2016, 18:03 Uhr

Aber, du würdest ja auch gar keine Beziehung mit einem Ossi anfangen.

Wenn sie nicht umziehen mag, darf sie sich aber nicht beschweren, wenn er Schluss macht und sie mit dem Kindsunterhalt da sitzt und sich die bisher von ihm bezahlte Wohnung nicht mehr leisten kann.

Trini

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Mehtab am 04.07.2016, 18:26 Uhr

Hallo Mama,

nein ich würde sicher nicht nach Plauen ziehen. Irgendwie scheint es bei euch eh alles ziemlich schnell gegangen zu sein. Ihr seid erst zweieinhalb Jahre zusammen und du hast schon ein Kind mit einem halben Jahr. Da tut dir eine Verschnaufpause gut, zumal die Beziehung auch nicht das ist, was sie sein sollte.

Wie stellt sich denn dein Partner das eigentlich vor. Er kündigt einfach eure Familienwohnung und kauft ein Haus in Plauen, ohne mit dir auch nur darüber gesprochen zu haben. Da wäre ich schon bedient. Wieviel Unterhalt kann er dir denn im Monat eigentlich noch bezahlen. Du brauchst für dich und euren Sohn eine Wohnung. Ich möchte ehrlich gesagt auch nicht mit meinem Kind zu meiner Tante ziehen, sondern eine eigene Wohnung haben. Wie kommst du denn in Zukunft finanziell zurecht? Könntest du in die Nähe deiner Familie ziehen und eine Arbeit aufnehmen, damit du ein eigenes Einkommen hast?

Ich würde eine Fernbeziehung führen und schauen, wie sich die Beziehung entwickelt. Sachsen wäre für mich überhaupt keine Option, aber ich habe halt auch kein Kind mit einem Mann aus Plauen in die Welt gesetzt. Vielleicht kannst du ja ab und zu einmal ein Wochenende im neuen Haus deines Partners verbringen, dann wirst du schon sehen, wie dir das Ganze zusagt, aber zieh ja nicht frühzeitig um, sonst kriegst du größere Probleme, wenn es bei deiner Begeisterung für Sachsen bleibt.

Es würde mich schon interessieren, wie das Ganze ausgeht. Vielleicht berichtetst du in ein paar Monaten, wie die Aktien gerade stehen.

Alles Gute für euch alle

Mehtab

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Re: @ Vallie, deine Einstellung kenne ich.

Antwort von Pamo am 04.07.2016, 18:40 Uhr

Natürlich könnte das seine Reaktion sein. Beschweren darf sie sich dennoch.

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Re: @ Vallie, deine Einstellung kenne ich.

Antwort von mf4 am 04.07.2016, 19:16 Uhr

Ossi und dann noch Plauen ... schlimmer gehts nimmer.
Im TV sieht und vor allem hört man ja immer, wie die Sachsen so sind... alle... schrecklich.

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Re: Mir ist schlecht!!!!

Antwort von mf4 am 04.07.2016, 19:18 Uhr

@die insider

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Silvia3 am 04.07.2016, 19:38 Uhr

Nur mal so am Rande: Hamburg ist auch eine super tolle Stadt und kann locker mit München mithalten. Statt Berge im Hinterland hat man das Meer in der Nähe und die Infrastruktur usw. stimmt auch.

Silvia

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Silvia3 am 04.07.2016, 19:38 Uhr

Nur mal so am Rande: Hamburg ist auch eine super tolle Stadt und kann locker mit München mithalten. Statt Berge im Hinterland hat man das Meer in der Nähe und die Infrastruktur usw. stimmt auch.

Silvia

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von mf4 am 04.07.2016, 20:02 Uhr

Er will 100%-ig gehen.
Du hast nun die Wahl mitzugehen oder zu bleiben und ihr könnt versuchen eine WE-Beziehung zu leben.
Wenn letzteres für euch beide denkbar ist und das auch finanziell möglich ist dann wäre das für mich einen Versuch wert, wenn es sonst aus ist oder ich etwas tun muss, was mir völlig widerstrebt.

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Re: :-) Und dabei sind wir noch am nächsten an den zivilisierten Menschen dran

Antwort von memory am 04.07.2016, 20:12 Uhr

Da Plauen ja nun echt von Bayern nur 25km weg ist , kann man das helle Deutschland fast schon sehen.
Über die Autobahn ist man in 20min dort , Sie könnte ja auch direkt an die Grenze ziehen , so wäre ja auch die Sozialisierung des Kindes gewährleistet , man bleibt "unter den besseren Menschen" und ist schnell mal ,wie der westliche Rest zum Einkaufen hier , wenn dort Feiertag ist!

Aber wie gesagt , wenn es gut läuft fährt man von Plauen ( da direkt an Bayern ) in knapp 3 1/2h nach München - wäre für eine Fern Beziehung jetzt nicht sooooo schlimm und man umgeht noch diese schreeeeeeeeeeeecklichen Sprache !



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@Anja

Antwort von mf4 am 04.07.2016, 20:39 Uhr

Mich würde man allerdings auch nicht nach Sachsen bekommen, das würde ich mir nicht zumuten wollen und ein Kind möchte ich dort auch nicht sozialisieren (lassen)).

Jetzt bin ich doch mal neugierig.
Gibts einen Grund für die Annahme, dass Sachsen für Kinder schlecht ist?
Und warum ist es eine Zumutung?

Ich habe spontan Mitleid mit allen Sachsen. Da muss es ja ganz schrecklich sein.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von zini4 am 04.07.2016, 21:03 Uhr

Also ehrlich, ich komme aus Sachsen und fühle mich ja fast gemobt.

Prinzipiell würde ich mich nicht zum Umzug erpressen lassen, egal wohin.
Aber es klingt, als ob bei euch noch mehr im argen liegt.

Wenn ich meinen Partner aber liebe und es in der Beziehung stimmt, würde ich ihm aber ans Ende der Welt folgen.
Er arbeitet ja auch um euch zu versorgen. Und wenn der Familienbetrieb nun mal in Plauen ist und er da Junior Chef ist, wird er sich wohl nicht in München als Aushilfe bewerben. ( überspitzt gemeint - falls du unseren ossi - Sachsen - Humor nicht verstehst)

Übrigens war ich auch schon im tiefsten Bayern in Urlaub und fand es furchtbar intolerant. Wenn man nicht katholisch ist, hat man es dort sehr schwer.

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Habe ich irgendwo gesagt, daß dem nicht so ist?

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.07.2016, 21:04 Uhr

Ich habe 14 Jahre sehr gerne in HH gewohnt, ich kenne die Vorteile der Stadt. Aber JETZT möchte ich lieber in München wohnen.

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Re: @ Vallie, deine Einstellung kenne ich.

Antwort von kravallie am 04.07.2016, 22:09 Uhr

zu wissen, was ich denke, beantwortet nicht meine frage, trini!


@mf4, was soll der blöde smiley???

tv schaue ich nur fußball, ich habe die einschlägigen sender nicht zur verfügung. insidern bekannt

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Mehtab am 04.07.2016, 22:54 Uhr

Hallo zini,

was soll denn dann eine katholische bayerische Mama in Sachsen? Die muss ja dort vom Glauben abfallen. Nein, Spass beiseite. Ich bin auch so, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, aus Bayern wegzuziehen. Allerdings weiß ich nicht, wie das bei Mama geplant war. Wahrscheinlich hat keiner daran gedacht, dass die bayerische Niederlassung der Firma irgendwann einmal geschlossen werden könnte. Ich frage mich auch, warum der Junior-Chef die bayerische Niederlassung nicht einfach selbst weitergeführt hat. Er wusste doch, dass seine Familie in Bayern lebt und seine Frau ganz und gar nicht nach Plauen umziehen möchte. Trotzdem hat er einfach dort ein Haus gekauft, ohne es mit seiner Partnerin zu besprechen. So etwas geht gar nicht. Vielleicht hätte er unter der Woche auch bei seinen Eltern in Plauen ein Zimmer bewohnen können und die Familie hätte die bisherige Wohnung in München behalten können. Jetzt muss Mama für sich und das Kind eine andere Wohnung suchen und auch noch umziehen. Das ist kein feiner Zug von ihm. Außerdem möchte ich gefälligst mitreden, wenn ein Haus gekauft wird, in dem ich und mein Kind leben soll.

Nein, ich würde mich nie so abhängig von diesem Mann und seinen Eltern machen. Ich würde schnellstmöglich eine Arbeitsstelle für mich und eine Betreuungsmöglichkeit für mein Kind suchen und zwar hier in Bayern. In Sachsen wachsen die Stellen wahrscheinlich auch nicht auf den Bäumen, sonst hätten wir nicht so viele Sachsen hier in Bayern. Es ist ohnehin schwer genug mit so einem kleinen Kind einen Arbeitsplatz zu finden, aber ich denke, dass es im Großraum München immer noch einfacher ist als in Plauen.

Viele Grüße

Mehtab

Viele Grüße

Mehtab

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@mf4

Antwort von anja1166 am 04.07.2016, 23:32 Uhr

... vielleicht kenne ich einfach zu viele Sachsen und war zu oft dort ;)
Sachsen hat schöne Gegenden und sicherlich auch viele ganz normale nette Menschen. Allerdings ist mir das Bundesland insgesamt "unterm Strich" zu wenig weltoffen, es wirkt oft noch sehr kleinbürgerlich und "vermufft" (so ähnlich fühle ich mich in manchen Teilen des ländlichen Bayerns aber auch). Pluralismus z.B. in Lebensformen ist eher ein Fremdwort, ich/wir mussten sehr oft unser Familienmodell (vollerwerbstätige Frau und teilerwerbstätiger Mann, der damit hauptverantwortlich für Kinderbelange war) gegen völliges Unverständnis "erklären", obwohl wir ja nur knapp neben dem "Normalmodell" agieren.
Ziemlich unerträglich finde ich aber das Selbstmitleid bei vielen Menschen, das Gefühl, die Sachsen seien die Verlierer von wasauchimmer, gerade im ländlichen Bereich. Ich glaube ganz sicher nicht, dass alle Sachsen "rechts" sind, allerdings scheinen sie dem Populismus gerne recht unhinterfragt hinterher zu rennen ... das sind halt einfache "Wahrheiten", die Komplexität wird gern reduziert auf banale Weisheiten. Was ich mir da schon für Parolen zur Rettung Deutschlands und der Welt anhören musste .... Offener Rassismus/Rechtsextremismus wird zu oft nur mit einem Schulterzucken quittiert (selbst erlebt, nicht nur gelesen) und damit im Kern akzeptiert und toleriert. An der TU Dresden hab ich natürlich auch ganz andere Menschen kennengelernt, aber das ist halt Uni und nicht das Umland. .... Langer Rede kurzer Sinn: Ich nach Sachsen ziehen? Nein, ganz sicher nicht!

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Patchwork am 05.07.2016, 3:41 Uhr

Es gibt ja IMMER 2 Seiten. Zuerst schreibst du deinen Frust , wenig später wie wunderschön eure Beziehung auch trotz seiner Arbeitszeiten funktioniert . Auch wie lieb er sich um euren Kleinen kümmert .

Kann es sein, dass du einfach so fertig mit der Situation bist, dass du übersiehst, wie dein Partner das eigentlich " alles vernünftig mit dir besprechen wollte?"
Mir scheint es nämlich als hättest du gleich " dicht" gemacht , bei der Vorstellung nach Plauen zu ziehen.
Was hat er da für eine Chance gehabt , mit dir gemeinsam zu planen ???

Er ist Juniorchef, hat nie was anderes gemacht, wird dementsprechend Geld verdienen um euch zu versorgen . Er liebt womöglich auch seinen Job und kann sich eine andere Position nicht vorstellen. Was nicht heißt, das sein Job ihm wichtiger ist.
Aber hat er ne andere Wahl ???
Versetze dich mal in seine Lage!!!

Ich bin meinem Mann zu liebe nach Sachsen gezogen. Samt Kind und Kegel ..., hatte hier auch niemanden und fing noch einmal ganz von vorne an. Aber meine Liebe ist so groß, dass ich ihm überall hinfolgen würde....
Du warst 4 mal in Sachsen , mit Abneigung gegen die Sprache und was auch immer. Das finde ich extrem traurig. Hier ist es nämlich wunderschön , auch für Kitas und Schule ist wesentlich besser gesorgt, wie in Bayern . Hier hat auch die Frau die Möglichkeit zu arbeiten , da es bezahlbare 9 h Kindergartenbetreuung gibt und auch 6 h Hortzeit nach der Schule, welche man nutzen kann.
Es gibt unheimlich viele schöne Gegenden und nicht das Fernsehbild der " doof und dümmlich sprechenden Sachsen " solltest du Glauben schenken. Das ist nämlich absoluter Quatsch !!!

Du musst dich fragen wie groß deine Liebe ist und ob du der Typ für Fernbeziehungen bist.
Ich bsp. kann damit nicht umgehen ... , nach 5 Monaten Fernbeziehung habe ich meine Koffer gepackt und wir haben uns ne gemeinsame Wohnung in seiner Heimat gesucht.
Er ist leider oft auf Dienstreisen ( mehrer Wochen in Amerika, China ) ..., Zeiten wo wir getrennt sind und ich nach wie vor schwer mit umgehen kann.

Eure Entfernung ist kein Katzensprung , ich kann mir nicht vorstellen, dass er nach seinem Job die Strecke noch jedes WE bereit ist zu fahren .... , wären ja auch enorme Kosten.

Willst du auf ihn verzichten ?
Kannst du dir ein Leben ohne ihn vorstellen ?

Wenn ja , dann wirst du sehen müssen , wie du dein Leben neu organisierst.

Wenn nicht, gib dem ganzen eine Chance und ziehe mit.

Du kannst mit ihm auch im Vorfeld klären, dass du dir unsicher bist, es der Liebe wegen aber versuchen möchtest. Mit der Bitte ( schriftlich ) , falls es nicht klappt, du deinen Kleinen wieder mit nehmen kannst und er dem dann auch zustimmt.
Ich bin mir sicher, dass er dies für dich tun würde ....

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@ Vallie, du meinst das Dialekt-Problem?

Antwort von Trini am 05.07.2016, 7:37 Uhr

Wenn einem eine gute Sprache sooooooooooooooooooo viel Wert ist, sollte man auch selbst eine solche beutzen.

EIN Beispiel aus dem AP:
"Er Arbeit bei seinen Vater in der Firma "
Das ist auch KEIN Bayrisch!!!

Trini

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@trini, du weisst schon was ich meine

Antwort von kravallie am 05.07.2016, 7:53 Uhr

ich bin mir sicher, daß die ap ganz anders spricht, als sie schreibt und auch für den dativ verwendung findet.
es mag sein, daß viele menschen mit stark ausgeprägtem dialekt nicht ganz so firm in der rechtschreibung sind, hat aber nichts damit zu tun, daß man einen anderen dialekt nicht leiden mag.
es geht um die ohren, nicht um augen.

in einem nebensatz möchte ich noch erwähnen, daß ICH zb einen extrem niederbayrischen dialekt ähnlich furchtbar finde, wie den der ossis.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Mamimaui89 am 05.07.2016, 8:51 Uhr

@zini ich bin absolut bei dir!
Sachsen bzw Plauen ist nicht der Arsch der Welt sondern ein Wohnort in D wie jeder andere.
Finde das Denken der AP über Plauen und die Sachsen sehr engstirnig und intolerant.

Ich bin selbst in MV aufgewachsen, bin nach der Ausbildung auch wg meinem Mann nach Muc gezogen (nein er ist kein Bayer). Hab dort 5 Jahre gelebt und es hat kein halbes Jahr gedauert bis ich alle verstanden habe, selbst Südtiroler!
Wohne nun seit drei Jahren in einer Ministadt in Niedersachsen, um mich rum nur Heide, 1h Fahrt nach HH oder H oder B.
Geht auch! Da wo mein Mann und mein Sohn sind ist für mich Heimat! Suchen nun sogar ein Haus hier.
Hab ich mir anfangs auch nicht vorstellen können aber man muss einfach etwas offen durch die Welt gehen! Dann kann der Ortswechsel klappen, wenn der Rest passt!

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@Vallie

Antwort von Trini am 05.07.2016, 9:00 Uhr

Klar weiß ich das!



Übrigens find ich persönlich auch viele sächsische "Unterdialekte" ziemlich grausam (habe bei Heimatbesuchen oft ein sanftes Rückenkräuseln).
Ich hätte mich aber sicher niemals wegen des Dialekts gegen einen arbeitsbedingten Umzug gestellt. Oberpfälzisch war auch nicht so der Brüller.

Trini

PS: Es gibt keinen "Dialekt der Ossis"!!! Ich denke mal Ostberlinerisch kann man von westberlinerisch nicht unterscheiden und der Unterschied von Lübeckerisch und Wismaererisch ist auch nicht so groß.

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Vielleicht kann man auch einfach akzeptieren, daß Menschen unterschiedlich sind

Antwort von Strudelteigteilchen am 05.07.2016, 9:16 Uhr

Für Dich waren die Umzüge okay, andere tun sich da schwerer - und das eine ist nicht "böser" als das andere.

Meine Schwester hat sich ebenfalls geweigert, mit ihrem Mann wegzuziehen. Er hat es verstanden und sich vor Ort einen anderen - weniger karriereorientierten - Job gesucht. Das ist jetzt fast 20 Jahre her und ich wüßte nicht, daß sie das jemals bereut hätten. Woanders hätten sie vielleicht mehr Geld, aber das war es Ihnen halt nicht wert. Da darf doch jeder seine eigenen Prioritäten setzen.

Wichtig ist mMn, daß man drüber redet - und da sehe ich (nicht nur, aber auch) beim Freund der AP deutliche Defizite. Deswegen ja auch die Frage, ob da überhaupt jemals drüber geredet wurde - daß das Problem irgendwann mal aktuell werden würde, war ja von Anfang an klar.

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Wenn ich mich mit dem Juniorchef eines sächsischen Unternehmens verpartnere...

Antwort von Petra28 am 05.07.2016, 9:19 Uhr

dann muss ich doch eigentlich damit rechnen, dass ich irgendwann meinen Lebensmittelpunkt in Sachsen haben werde? Und ich muss eigentlich auch damit rechnen, dass ein Selbständiger wenn nicht "nur Arbeit im Kopf", aber jedoch "wesentlich mehr Arbeit im Kopf als andere" hat? Das wird ja auch nicht besser, wenn er seinen Vater mal ablöst, das wird eher mehr.

Halten wir fest: Er ist für Dich "der Eine", allerdings wäre Dir lieber, er wäre nicht der eine Selbständige aus Plauen, sondern der eine Angestellte aus Altötting - was allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht passieren wird. Du kannst Dir nicht vorstellen, mit dem für Dich "Einen" woanders hinzuziehen, vielleicht ist er gar nicht so sehr "der Eine", wie Du glaubst. Auf der anderen Seite finde ich es ziemlich schräg, dass Dein Partner so eine wichtige Entscheidung wie den Kauf eines Hauses ganz ohne Dich trifft... Wenn Du nach Plauen ziehst, auf Probe vielleicht, solltest Du Dir meldetechnisch den Rückzugsweg unbedingt offen lassen.

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@mf4 - Das sächsische Schulsystem ist für einen Bayern zu anspruchsvoll!

Antwort von Petra28 am 05.07.2016, 9:34 Uhr

Wäre meine Vermutung. Pisa-Sieger innerhalb der Bundesländer, das mit Abstand beste Bundesland bei Mathe und Naturwissenschaften, Sieger beim Bildungsmonitor - ich meine, ok, das muss man sich erst einmal trauen, sein Kind in so einem Land einzuschulen...

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Re: Wenn ich mich mit dem Juniorchef eines sächsischen Unternehmens verpartnere...

Antwort von 2auseinemholz am 05.07.2016, 10:11 Uhr

Hallo!

In allem gebe ich Dir recht. In einem Punkt eher weniger ...

Der Partner (nicht Ehemann!) kauft ein Haus - wahrscheinlich vollständig von seiner Kohle und es wird auch auf seinen Namen da stehen .... SIE kann in der Sache tatsächlich nur "Ja " dazu sagen, ODER sie machen echte Nägel mit Köpfen, sie schmeißt ihren Teil Geld dazu, dann stehen beide im Grundbuch drin und "teilen" wie auch immer sich die Raten und da kann sie was zum Hauskauf sagen ....

Die haben es bislang nicht hinbekommen das Sorgerecht für das gemeinsame Kind zu regeln ... nur auf Anschubsen der Hebamme hat er die Vaterschaft anerkannt - vielleicht bildet sich die TE sehr viel mehr ein was da mit ihrem "Einen " läuft, als tatsächlich da ist.
Und wahrscheinlich liegen die Verständigungsprobleme mit der Familie aus Plauen nicht nur am Dialekt ... Darüber hinaus stellt SIE sich nämlich nicht die Frage ob jemand aus Plauen auf IHREN oberbayerischen Dialekt und das sonstige Gedöns steht!

LG, 2.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von 2auseinemholz am 05.07.2016, 10:18 Uhr

OK, wenn ich aber eine KIND mit einem Sachsen ansetze, dann hat dieses Kind eben schon 50% sächsischen sozialen Background. Da hätte man sich VORHER Gedanken machen sollen, ob man so einem Kind als traditionsbewußter und verwurzelter Altöttinger eine Mutter sein kann!!!!

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Re: Wenn ich mich mit dem Juniorchef eines sächsischen Unternehmens verpartnere...

Antwort von Mehtab am 05.07.2016, 12:01 Uhr

Hallo,

wenn mein Partner unseren Lebensmittelpunkt um mehrere Hundert Kilometer verlegen will, dann will ich da mitbestimmen. Hier geht es nicht nur darum, wer als Eigentümer ins Grundbuch eingetragen wird. Selbst, wenn er alles allein bezahlt, hat Mama ein Mitspracherecht, weil es sie unmittelbar betrifft. Wenn ich mir eine Immobilie als Anlageobjekt kaufen und allein bezahlen würde, dann würde ich das ganz selbstverständlich vorher mit meinem Mann zumindest besprechen. Wenn soviel Geld in ein Objekt fließt, dann hat das Auswirkungen auf die Familie. Bei Mama kann die bisheriege Wohnung der Familie nicht mehr bezahlt werden und wurde deshalb gekündigt. Das würde dir gar nichts ausmachen?

Das Sorgerecht muss nicht unbedingt abweichend vom Ist-Zustand geregelt werden. Das ist gar nicht notwendig. Viel wichtiger ist, dass alles in der Familie funktioniert, was hier aber nicht der Fall ist.

Der sächsische Dialekt gefällt vielen nicht, aber ich denke, dass das hier nicht das Hauptproblem ist, auch wenn es von Mama ausdrücklich geschrieben wurde. Wenn alles andere passen würde, dann sähe es auch anders aus. Viele wandern aus (in andere Länder mit anderen Sprachen) und können sich dann irgendwann meistens auch irgendwie verständigen. So ganz aus der Welt ist Sachsen dann auch wieder nicht.

Ich muss zugeben, dass ich auch ums Verrecken nicht verstanden habe, was der Bauarbeiter bei uns in der Anlage damals wollte, als er mich dauernd nach "Fit-Wasser" gefragt hatte. Er brachte es aber auch nicht fertig, mir zu sagen, das "Fit" ein Spülmittel sein soll. Mittlerweile habe aber sogar ich das kapiert.

Das ist aber etwas ganz anderes als zu so einem Mann, der mit seiner Frau und der Mutter seines Sohnes nicht einmal ganz grundlegende Dinge bespricht, und zu den Schwiegereltern nach Sachsen zu ziehen.

Viele Grüße

Mehtab

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Re: Wenn ich mich mit dem Juniorchef eines sächsischen Unternehmens verpartnere...

Antwort von memory am 05.07.2016, 12:37 Uhr

"Das ist aber etwas ganz anderes als zu so einem Mann, der mit seiner Frau und der Mutter seines Sohnes nicht einmal ganz grundlegende Dinge bespricht"

Mal abgesehen davon , das es mir ein Rätsel ist woher Du das zu 100% weißt- ist es doch eher unglaubwürdig , das man eine Geschäfts- Wohnungsauflösung und dazu noch einen Hauskauf Freitag NM am Tel. erledigt und dann mit den morgentl. Brötchen verkündet " Ach Schatz wir ziehen um!" (selbst hier im verkorksten Teil D nicht)
Da muss man aber schon grooooße Scheuklappen auf haben um nicht evtl. doch ein bisschen eher auf den Trichter zu kommen das sich die berufl. und familiäre Sit. verändern wird und sich dann auch einfach einer Diskussion stellen!

Und mal ehrlich würde ein Erwachsener Mann sagen , ich ziehe mit Dir nicht weg , weil ich bei meiner Mutter bleiben möchte ........das wäre bei Einigen vermutl. DER BRÜLLER!

Das der Gute das alles ohne ihr Wissen gemacht hat , glaub ich im Leben nicht! Vielmehr denke ich hier an die Vogel-Strauss-Methode!

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Ich würde nicht umziehen

Antwort von und am 05.07.2016, 12:37 Uhr

Ich würde niemals aus Bayern wegziehen, aber das ist nur meine persönliche Einstellung. In deinem Fall würde ich persönlich eher eine Fernbeziehung versuchen und dann mal weiterschauen.

Da ER aber bereits eine klare Ansage gemacht hat (entweder du gehst mit oder es ist aus), nimmt er dir ja bereits die Entscheidung ab - es ist somit von seiner Seite aus Schuss, aus, fertig. Es sei denn, er hat das nur im Affekt gesagt und meinte es nicht so. Dies gilt es herauszufinden, indem man alles nochmal gaaanz ruhig und nüchtern bespricht (notfalls mit Mediator).

Bleibt er bei seiner Meinung, wäre mir die Nähe zu meiner Familie und Heimat wichtiger. Wer weiß, vielleicht würde er ja nach einiger Zeit aus Sachsen wieder zurückkommen, weil das Geschäft nicht so läuft wie es soll oder er sich mit seinem Vater überwirft oder er doch etwas ganz anderes machen will oder oder oder... Niemand weiß, was die Zukunft bringt. Warum sollte man für eine ungewisse Zukunft etwas wegwerfen, das einem so wichtig ist wie der Wohnort, an dem man verwurzelt ist?

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Mir auch...

Antwort von und am 05.07.2016, 12:46 Uhr

...du pfaumst hier ohne Grund jemanden an, der gegen seinen Willen und auch noch mit Kleinkind zum Umzug genötigt werden soll. Jeder hat das Recht, selber zu entscheiden, wo er wohnen will.
Und wenn ein Kerl an einem Ort eine Familie gründet, dann muss er damit rechnen, dass sich hier dauerhaft niedergelassen werden soll und dann ist es eine Frechheit von ihm, über den Kopf der Partnerin hinweg woanders ein Nest zu bauen, was sie gar nicht will. Er hat einfach auf eigene Faust ein Haus gekauft und erwartet, von ihm, dass sie und Kind nunklaglos dort wohnen. Hallo??? Hier geht es um Menschen, nicht um Möbelstücke!!! Man kann Menschen nicht einfach aus der gewohnten Umgebung herausreißen und woanders hinverpflanzen wie Topfblumen!.

So geht man noch nicht mal mit seinen Haustieren um!

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Falsch, umgekehrt - wenn ich mich mit einer heimatverbundenen Bayerin verpartnere...

Antwort von und am 05.07.2016, 12:49 Uhr

....und in Bayern eine Familie gründe, dann muss ich doch eigentlich damit rechnen, dass ich dauerhaft meinen Lebensmittelpunkt in Bayern haben werde. So rum wird ein Schuh draus.

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Re: Wenn ich mich mit dem Juniorchef eines sächsischen Unternehmens verpartnere...

Antwort von Strudelteigteilchen am 05.07.2016, 13:09 Uhr

Du meinst, weil sie (Deiner Annahme nach) nicht widersprochen hat, darf er das als Zustimmung werten?

Fände ich ja trotzdem komisch, irgendwie.....

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Re. Nicht doch

Antwort von memory am 05.07.2016, 13:31 Uhr

Ich schätze beide doch noch recht jung ein , wie die genaue Gesprächskultur in der kleinen Familie aussieht kann ich nicht beurteilen . Nur das ich eben doch ein wenig bezweifle , das es sich um eine Nacht und Nebel Aktion seinerseits gehandelt hat , wovon die Arme jetzt plötzlich überrumpelt wurde und ja so gar nix von den plötzlich feststehenden Tatsachen auch nur ahnen konnte!

Ich würde ja zu gern die andere Varianten hören:-)

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Re: Re. Nicht doch

Antwort von Strudelteigteilchen am 05.07.2016, 14:22 Uhr

Nun ja, da sie wahrscheinlich nicht freudig "JA!" gerufen hat, als er von Umzug sprach, muß er sich allermindestens über ein vages Herumlavieren hinweggesetzt haben. Und ich bin der Ansicht, nur ein klares "Ja, ich ziehe mit Dir um!" von ihr hätte den Kauf eines Hauses auslösen dürfen/sollen.

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Re: @mf4 - Das sächsische Schulsystem ist für einen Bayern zu anspruchsvoll!

Antwort von anja1166 am 05.07.2016, 14:52 Uhr

...offensichtlich wird auf den Bereich der politischen Bildung dagegen weniger Wert gelegt ;)

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Mindestens so viel wie in Bayern. ;-)

Antwort von Petra28 am 05.07.2016, 15:21 Uhr

http://www.bento.de/politik/quiz-wer-hats-gesagt-rechtsextreme-dumpfbacke-oder-csu-politiker-31018/

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Re: Re. Ja so kann man es sehen

Antwort von memory am 05.07.2016, 15:27 Uhr

Was weiß ich den über die gehobener Klasse , wenn er bis jetzt 1100Eus Miete beackert hat ...ist es nicht ungewöhnlich hier für ein bissel mehr, ein Haus abzustottern! Viell. hat man ja als Juniorchef auch so seine Ansprüche!

Für Ihn wird schon seit geraumer Zeit feststehen , das er beruflich bedingt zurück muss/soll/will - viell. reicht ihm da auch ne schnöde Whg. im Heimatort nicht aus , ob mit oder ohne Frau und Kind?

Viell. hat er aber auch einfach die Hoffnung , dass Sie versteht, dass er das jetzt nicht nur macht um sie zu ärgern , sondern weil dann doch noch ein Familienbetrieb und auch eine Menge Geld , Mitarbeiter ect .dran hängt und Sie evtl. doch noch mitzieht oder man gegenseitig pendelt oder oder oder!

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Das halte ich für realitätsfremd.

Antwort von Petra28 am 05.07.2016, 15:33 Uhr

In meiner Welt schlägt Job Heimatliebe in den allermeisten Fällen.

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Komisch!

Antwort von Trini am 05.07.2016, 16:20 Uhr

Die berühmte Flexibilität bei der Job-Suche wird also nur von Ossis und Nordlichtern gefordert?

Trini

PS: Bei verschiedenen Unternehmen ist man ganz schnell im Ausland und nicht immer in coolen Ländern. Und wie war das noch mit der Bundeswehr?

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Re: Mindestens so viel wie in Bayern. ;-)

Antwort von anja1166 am 05.07.2016, 16:55 Uhr

Das glaub ich sofort .... aber ich komme ja gar nicht aus Bayern ;)

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von kirshinka am 05.07.2016, 17:05 Uhr

Auch wenn ich in meinem Leben schon oft umgezogen bin und inzwischen weit weg von meinen Eltern wohne - NIEMALS NIEMALS NIEMALS würde ich für einen Mann dahin ziehen wo ich partout nicht hinwill und schon gar nicht für einen der meine Wünsche so komplett negiert.
Eine Beziehung ist ein Kompromiss - kein "der Mann bestimmt wo es hingeht und Frauchen kommt mit".

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Re: Komisch!

Antwort von und am 05.07.2016, 18:01 Uhr

Dann muss man sich aber auch eine/n Partnern/in suchen, der/die damit leben kann und keinen heimatverwurzelten Familienmenschen.
Das hätte in vorliegenden Fall der Mann bei der Partnerwahl im Vorfeld beachten müssen. Die Frau wiederum konnte nicht im Vorfeld ahnen, dass die Münchner Filiale ihres Partners schließen würde. Dazu hätte es einer Glaskugel bedurft. Glaskugel wiederum ist optional und nicht Teil des Standardinventars.

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@trini, herzlichen dank für deine belehrung(en)

Antwort von kravallie am 05.07.2016, 19:31 Uhr

es ist mir schlichtweg gaga wieviele ossidialekte es gibt.
sie sind alle gruselig.
und dein hättedadiwari gilt noch lange nicht für andere, gä?

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von EarlyBird am 06.07.2016, 0:01 Uhr

Hi mama, also ich habe jetzt diesen wirklich sehr ausgewachsenen Baum nicht gelesen.
Ich würde an deiner Stelle auf gar keinen Fall in dieses Haus in Plauen einziehen.

1. Scheint eure Beziehung momentan sehr schwierig zu sein

2. Hatte ich beim Lesen deines Posts nicht wirklich den Eindruck, das dein Partner richtig "Erwachsen" ist und noch ziemlich unter der Fuchtel seiner Eltern steht.

3. Ist das mit Kind keine leichtfertige Entscheidung, ich würde mir das wirklich gut überlegen..!

4. Ist es dort sein Territorium (Sein Haus! / Seine Heimat.! / Seine Regeln.?) und es läuft hier auf deinem Territorium schon nicht so gut.. .

5. Ist die Art und Weise des unter Druck setzens und die Pistole auf die Brust drückens alles andere als eine wünschenwerte Basis für eine weitere gemeinsame Zukunft...

6. Ist deine Familie/deine Wurzeln hier, was ja okay wäre und nicht ein Hindernis darstellen sollte. Aber dein Herz scheint hier auch tief verwachsen zu sein... und du zweifelst.! Manchmal muss man sich trauen und springen -sich abnabeln!- aber ich persönlich sehe da zu viele Haifische (Probleme!) im Becken...

7. Läuft dir Plauen nicht davon.! Naja Plauen läuft dir nicht davon, es steht dir völlig frei bei zeiten wann immer du es möchtest dorthin zu ziehen. Aber wenn er es von dir verlangt, er dir ansonsten davon läuft wenn du es nicht sofort machst, dann ist das Gepäck auf deinem Rücken bei einem Umzug schon ziemlich-ziemlich schwer und auch wenn er bekommt was ER entschieden hat und was ER möchte, wird euch genau dieses Gepäck womöglich früher oder später ohnehin erdrücken.

8. Auch würde es mir überhaupt nicht schmecken, mich derart von ihm abhängig zu machen. Und das Haus - ist sein Haus.? Da fehlt mir das "gemeinsam"... Sowie die gemeinsame Absprache, Lösungsfindung (z.B. er fährt von Mo-Fr vorläufig hin, das machen tatsächlich viele Paare so ;) ...) defacto das >>partnerschaftliche< < in der Beziehung..

Ich würde auch nicht in der alten Wohnung bleiben, unabhängig davon ob du sie dir weiterhin leisten könntest oder nicht. Ich würde zurück nach Altötting gehen und erstmal viel-viel Kraft und klare Gedanken tanken. Mit meiner Familie Zeit verbringen und viele-viele wichtige Gespräche führen.
Ich bin übrigens auch aus Bayern und wohne gar nicht so weit weg von dir :)

Ich wünsche dir und deinem Kleinen alles alles Gute

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Häsle am 06.07.2016, 8:16 Uhr

Ich würde an deiner Stelle zur Familie nach Altötting ziehen (aber in eine eigene Wohnung) und es eine Weile mit einer Fernbeziehung probieren. 3 1/2 Stunden Fahrtzeit dürfte einer von euch doch wohl jedes Wochenende hinbekommen.

So hättest du die Unterstützung deiner Familie, deine Freunde in der Nähe, und wie du schriebst läuft es bei euch ja eh besser, wenn er nicht so viel daheim ist.

Zu ihm ziehen würde ich erstmal nicht. Egal, ob es Sachsen oder Baden-Württemberg wäre, oder der äußerste Zipfel Bayerns. Solange du kein gutes Gefühl bei der Beziehung hast, wäre es mir zu riskant. Nicht, dass du dann bald, getrennt von ihm, mit dem Kind weit weg von allen bist, die dir helfen könnten und dir wichtig sind. Wärst du wirklich glücklich mit ihm, sähe die Sache für mich anders aus.

Meine Tochter hat übrigens keinen (schwäbischen) Dialekt, obwohl sie schon immer im bayr. Schwaben lebt, mit schwäbischen Großeltern nebenan. Und auch die anderen Kinder hier, deren Eltern nicht schwäbeln, haben keinen. Das würde ich als Argument also wirklich mal fallen lassen.

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Re: Wenn ich mich mit dem Juniorchef eines sächsischen Unternehmens verpartnere...

Antwort von 2auseinemholz am 06.07.2016, 9:08 Uhr

Nun in NORMALEN Familien kriegt man mit, wenn die Zweigniederlassung in BY geschlossen wird und der Geschäftsführer und Chef von das Ganze der eigene Partner ist.
Und so eine Zweigniederlassung mal eben zu schließen ist ein echter Akt, der nicht mit "Licht aus- Schlüssel beim Hausmeister abgeben" getan ist! Und in demselben Zuge diskutiert man über die weitere berufliche Entwicklung und dann wohl auch über einen Wohnort.

Ich denke vielmehr, dass Madams Beitrag zu dieser ganzen Diskussion war: "Ich ziehe nicht weg aus BY und Euren bescheuerten sächsischen Dialekt tue ich mir nicht an!" - ICH kann da überhaupt nichts konstruktives in dieser Position finden. Jetzt kriegt sie kalte Füße, weil der Partner tatsächlich dem Plan folgt und nun der Umzug ansteht - das Schlusskapitel zur Schließung der Niederlassung.

Hätte die wenigstens andere Argumente, wie: meine Familie ist da und ich habe einen toll bezahlten Job, den ich nicht aufgeben will und ich bin auf die Hilfe der Familie bei der Ki-Betreuung angewiesen. Oder ich hänge hier fest mit Raten zu einem Haus / Miete für irgendwas, etc.

Im Übrigen scheint die Wohnung, die sie jetzt bewohnen mit keinem Cent von Ihrem Geld bezahlt zu werden, sonst hätte er nicht ohne ihren Einwand diese unterm A... kündigen können.

Ich sehe das so: sie zahlt nichts, sie tut nichts, hat ein Kind und daraus leitet sie phantasievolle jedoch realitätsferne Ansprüche bis Dachkante ab!

Dem guten Mann kann man eigentlich nur raten: zieh Dein Ding durch, wenn sie mitmacht gut, wenn nicht auch gut! Unterhalt wird er in jedem Fall bezahlen müssen, aber das Gemeckere der Alten braucht er nicht mehr zu hören.

LG, 2.

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Re: Das halte ich für realitätsfremd.

Antwort von 2auseinemholz am 06.07.2016, 9:12 Uhr

Sehe ich auch so!

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Ist das denn immer eine digitale Entweder-Oder-Entscheidung?

Antwort von Strudelteigteilchen am 06.07.2016, 12:45 Uhr

Ich kenne das eher als ein Abwägen der Vor- und Nachteile: Ist der Traumjob einen Umzug an einen nicht so tollen Ort wert? Oder nimmt man für den Traumort Abstriche beim Job in Kauf? Dazu kommt, daß der Traumjob-Ort des einen Partners manchmal für den anderen Partner nur Solala-Jobs bietet - auch diesbezüglich ist es dann ein Abwägen der Prioritäten und der Qualität der Abstriche.

Die Frage lautet also meistens: "Wie toll muß ein Job sein, um die Nachteile einer bestimmten Stadt aufzuwiegen?" - oder umgekehrt: "Wie toll muß eine Stadt sein, um dort auch einen nicht ganz so tollen Job anzunehmen?" Und das Ganze dann mal zwei, weil ja meistens die Vor- und Nachteile von zwei Jobs mit den Vor- und Nachteilen der Wohnorts "abgeglichen" werden müssen.

Ich kenne durchaus einige, die für einen begehrten Wohnort Abstriche bei den Karrieremöglichkeiten oder dem Verdienst in Kauf genommen haben. Oder die einen Kompromiss gefunden haben - zum Beispiel: Mittelprächtiger Ort mit mittelprächtigen Jobchancen für beide statt blöder Ort mit tollen Jobchancen, aber nur für einen.

(Deswegen finde ich die Frage nach dem Job der AP schon recht wichtig - und bin entsetzt, wie selbstverständlich in vielen Antworten davon ausgegangen wird, daß sie keinen oder zumindest einen aufgebenswerten Job hat. Ja, sie hat von ihrem Job nichts geschrieben - aber eben auch nichts Schlechtes.)

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Bei Selbständigen ist das schon so.

Antwort von Petra28 am 07.07.2016, 9:39 Uhr

Man mag als Angestellter bei der Karriere Abstriche machen (können), bei Selbständigen ist das aber schon einen Entweder-Oder-Entscheidung.

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Doch, das hört man schon raus.

Antwort von Petra28 am 07.07.2016, 9:47 Uhr

Ja, auch ostberlinerisch unterscheidet sich von westberlinerisch. Ich teste das manchmal, wenn ich jemand aus einem Call-Center in der Leitung habe und "ostdeutsche Herkunft" vermute. Ich habe noch nie falsch gelegen. Allerdings ist die Statistik natürlich verzerrt, weil ich diejenigen, bei denen man es nicht hört, nicht darauf anspreche.

Und, fürs Protokoll: es gibt keine grausamen sächsischen Unterdialekte, die sind alle schön!

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@vallie - Du sorgst schon gut für Dein Karma...

Antwort von Petra28 am 07.07.2016, 9:49 Uhr

vermutlich gibt es mal einen ostdeutschen Schwiegersohn!

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Da braucht es doch keine Glaskugel.

Antwort von Petra28 am 07.07.2016, 9:55 Uhr

Der Juniorchef von Unternehmen xy aus Plauen - da ist doch klar, dass er irgendwann die Firma leitet - und zwar vom Stammsitz aus - und nicht ewig in einer Filiale bleibt. Gut, jetzt ist der Fall des Zurückgehens früher eingetreten, weil die Filiale geschlossen wurde, aber dennoch war es immer absehbar.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von aus 4 mach 3 am 07.07.2016, 10:16 Uhr

Wo ist denn nun Mama1902???

Wie wäre es mit einem Feedback? Haben diese vielen Postings etwas ausgelöst, habt ihr nochmals gesprochen?

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Re: Da braucht es doch keine Glaskugel.

Antwort von Häsle am 07.07.2016, 10:33 Uhr

Ich kenne einige Firmenchefs, die nicht dort sitzen, wo der offizielle Firmensitz ist. Auch mittelständische Betriebe. Das geht natürlich nur, wenn der Chef nicht selber in die Produktion eingebunden ist.
Bei den genannten Arbeitszeiten hört sich das aber nicht nach Bürojob an. Hat denn der Vater als Chef auch solche Arbeitszeiten? Oder hockt er tagsüber im Büro und "leitet"? Das kann man heutzutage auch von Timbuktu aus machen. Oder München.

Ich habe das Gefühl, dass keiner von beiden sich bisher um einen Kompromiss bemüht hat.

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Antwort von Strudelteigteilchen am 07.07.2016, 11:52 Uhr

Selbstständigkeit hat doch so viele Facetten. Ich kenne diverse Selbstständige, die von überall aus arbeiten können.

Mein Cousin ist als Selbstständiger mit einer Beratungsfirma eh überall in Europa unterwegs - da ist es grad egal, wo er den Firmensitz hat. Ein anderer mir bekannter Selbstständiger ist vor ein paar Jahren von München nach Marburg gezogen, weil seine Frau Marburg so knuffig und kinderfreundlich fand. Okay - IT-Branche, da ist man sicher flexibler. Und der selbstständige Fliesenleger, der mir in den vergangen Wochen meine Bäder neu gefliest hat, zieht auch seinen Jobs hinterher.

So apodiktisch, wie Du das behauptest, stimmt es einfach nicht (mehr).

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Sie hat doch...

Antwort von Trini am 07.07.2016, 11:54 Uhr

genug Betätigung bekommen, dass man von einem boarischen Madl nicht verlangen kann, ins dunke Deutschland zu ziehen.

Trini

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Re: Mir tut der Mann irgendwo leid...

Antwort von spiky73 am 07.07.2016, 13:22 Uhr

...wo die Mehrheit hier auf ihm herum hackt und ihm den schwarzen Peter zuschieben will...

Ich finde, wenn frau sich schon auf jemanden, der selbständig ist und aus einem anderen Bundesland kommt, einlässt, dann ist doch der Mann nicht schuld daran, wenn sie nicht aus ihrem Umfeld weg will oder seinen Dialekt und seine Familie blöd findet...

Genauso wie SIE an ihrer Familie und ihrem Umfeld hängen darf, gestehe ich IHM zu, dass auch ER eine enge Bindung zu seiner Familie und seiner Heimat haben darf und dass er jedes Recht der Welt hat, sein Leben auch in seiner Heimat zu gestalten.

2auseinemholz hat gestern dazu schon ein sehr gutes Posting verfasst, irgendwie ist es völlig untergegangen...

Im übrigen käme es für mich auch nie in Frage, mir einen Bayern mit seinem "Woshosdgsogt" anzulachen *grusel* - für mich ist der bayrische Dialekt mit das gruseligste, was es gibt, und wenn dann noch Lederhosen, Filzhüte mit Puscheln und weißblaue Blasmusik dazu kommt, ist für mich alles aus (wobei ich gerade vermutlich einen Niederbayern aus dem südlichsten Süden beschrieben hab, aber meine Kollegin aus Franken verstehe ich auch nur eingeschränkt...).

Übrigens war das "Ziehst du zu mir oder ich zu dir?" in der Beziehung zum Vater meiner Großen auch ein Thema, nur dass bei ihm die Heimat auf einem anderen Kontinent ist. Er hatte immer wieder bekräftigt, dass er hier in D leben will, mit mir, mit Kind, sein künftiges Leben hier sieht... und dann war er weg und im nachhinein wurde auch noch ein "Eigentlich wollte ich nie in D leben, ist mir aber erst später klar geworden!" als Begründung angeführt. Hätte man mich während der Beziehung oder ganz kurz nach dem Ende danach gefragt, hätte ich Stein und Bein geschworen, dass er hier leben will und dass es ihm ganz furchtbar ernst damit ist. Nun ja, nun denn...

Ich selbst habe ja auch eine Art, hmmm, Hassliebe zu meiner Heimat und wollte früher immer möglichst weit weg und nie mehr wieder kommen. Ich mag dieses einfache, hemdsärmelig-schlichte nicht immer (wobei ich ja auch ein Kind meiner Heimat bin...) und zu meinem Leidwesen ist das Saarland geschichtlich-landschaftlich-touristisch ja auch nicht grade die Nordseeküste oder das Allgäu... Aber es gibt auch hier schöne Ecken, und nachdem ich Jahre im "Exil" verbrachte, ist mir klar geworden, dass mir kein anderes Fleckchen so nahe werden wird wie der Ort, in dem ich aufgewachsen bin und wo ich so ziemlich jede Straße und jedes kleine Gässchen kenne...

Von daher hat der Mann meine ganze Sympathie. Dazu gehe ich mal davon aus, dass er durch die berufliche Situation auch ganz anders mit seiner Familie verbunden ist. Vor allem falls das ein alteingesessener Betrieb sein sollte, den schon der Opa oder der Uropa gegründet hat. Da hängt ja auch ein Stück weit Familientradition und Familiengeschichte mit dran und es wird u.U. vom Sohn auch 'erwartet', dass er diese weiterführt. Gut, das gibt es auch immer wieder, dass der Nachwuchs kein Interesse an der Fortführung hat, aber dann wird er sicher schon viel früher die Weichen stellen und nicht erst einsteigen und dann irgendwann sagen "ätsch, ätsch, das war's!". Vielleicht wird innerhalb der Familie auch sehr viel untereinander kommuniziert und sie ist außen vor - eine Lage, in die sie sich nicht zuletzt durch ihre ablehnende Haltung gebracht hat...

Last but not least - ich kenne die ostdeutschen Dialekte sehr wenig. Vor vielen Jahren habe ich mal mit einer jungen Dame aus Sachsen-Anhalt ein Zimmer geteilt, die ein sehr, sehr gepflegtes Hochdeutsch sprach ohne erkennbare 'Striefen'. Das, was ich als typisches Sächsisch bisher im TV gehört habe, scheint - wenn es richtig gesprochen wird - sehr, sehr knuffig zu sein. Nicht zuletzt gibt es die 'Sächsische Kanzleisprache' und kürzlich habe ich wo gelesen, dass zu Goethe's Zeiten und davor jeder, der es sich leisten konnte, seine Kinder zur Ausbildung in den Osten geschickt hat, weil die Sprache dort als die deutsche 'Hochsprache' galt...

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Re: Mir tut der Mann irgendwo leid...

Antwort von Alexxandra am 07.07.2016, 13:33 Uhr

ich verstehe beide, dass der Mann seine Firma nicht aufgeben will, liegt auf der Hand. Dass er allerdings sein Kind so leichtfertig hergeben will, verstehe ich tatsächlich nicht. Denn ohne mitziehende Mutter verliert er das Kind.

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Ich hätte es vielleicht näher eingrenzen sollen.

Antwort von Petra28 am 07.07.2016, 15:39 Uhr

Als Selbständiger mit standortgebundener Firma. Ich meinte nicht den Programmierer oder freien Redakteur. Und beim Fliesenleger - da schreibst Du ja selbst, der zieht seinen Jobs hinterher.

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Ich bezweifle, ob man das gut von Timbuktu aus machen kann.

Antwort von Petra28 am 07.07.2016, 15:42 Uhr

Die Leitung einer Firma erfordert schon eine gewisse Präsenz, meiner Meinung nach.

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um gottes willen!!!

Antwort von kravallie am 07.07.2016, 16:55 Uhr

ich bin nicht mal scharf auf überhaupt einen schwiegersohn....
und falls es ein ein ossi sein sollte, ich muß ja nicht mit ihm reden.

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Na ja

Antwort von Strudelteigteilchen am 07.07.2016, 18:10 Uhr

Wir können uns gerne darauf einigen, daß es Selbstständigkeiten gibt, bei denen man ortsgebunden ist. Das habe ich auch nie bestritten.

Aber irgendwie klingt das dann doch anders als:
"Man mag als Angestellter bei der Karriere Abstriche machen (können), bei Selbständigen ist das aber schon einen Entweder-Oder-Entscheidung."

Es ist das Apodiktische an der Aussage, das mich widersprechen läßt. Zumal man ja nicht selbstständig bleiben muß, wenn einem etwas anderes wichtiger ist, das ist ja kein unabwendbares Schicksal.

Tatsache ist und bleibt: Kein Mensch, egal ob selbstständig oder nicht, ist einem Wohnort oder einem Job "ausgeliefert". Es gibt IMMER Alternativen. Die Frage ist lediglich, ob die Abstriche an der einen Stelle die Vorteile an der anderen Stelle aufwiegen oder nicht - und das kann jeder Einzelne nur ganz alleine für sich entscheiden.

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Erstmal...

Antwort von Petra28 am 07.07.2016, 18:20 Uhr

drücke ich Dir aber die Daumen, dass bei Dir alles wieder rund läuft...

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Re: Erstmal...

Antwort von kravallie am 07.07.2016, 18:40 Uhr

danke, hat aber nichts damit zu tun und empfinde ich hier in diesem zusammenhang nicht angebracht.

q.e.d. ich weiß schon warum.....

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Re: Mir tut der Mann irgendwo leid...

Antwort von EarlyBird am 07.07.2016, 19:39 Uhr

Ich zitiere jetzt mal: "Im übrigen käme es für mich auch nie in Frage, mir einen Bayern mit seinem "Woshosdgsogt" anzulachen *grusel* - für mich ist der bayrische Dialekt mit das gruseligste, was es gibt, und wenn dann noch Lederhosen, Filzhüte mit Puscheln und weißblaue Blasmusik dazu kommt, ist für mich alles aus (wobei ich gerade vermutlich einen Niederbayern aus dem südlichsten Süden beschrieben hab, aber meine Kollegin aus Franken verstehe ich auch nur eingeschränkt...).


Also was glaubst du denn wie die "südlichsten Bayern" rumlaufen.?
Beim Wies'n Besuch in Oberbayern vielleicht oder bei besonderen Anlässen daheim in Niederbayern vielleicht, ja.! Aber ich glaube du hast wahrlich zu viel "Peter und Paul" oder zeitgemäß "Dahoam ist Dahoam" geguckt, ehrlich wahr.

Zum Mann der TE: ich habe den Strang nicht gelesen, aber mir persönlich mißfällt dieses Erpressung und der absolute Alleingang.
Beim Hausbau sollte die Frau mindestens mitentscheiden dürfen, nicht nur beim Bau sondern auch beim Wo.!

Und ja: Ich würde als Frau dieses "Spielchen" nicht mitspielen.! Familienbetrieb hin oder her, zumal es kein anderer Kontinent ist und ein wöchentliches Pendeln mit ein paar Stunden Autofahrt erledigt wäre.

Kein Verständnis für dieses: Der arme Kerl.!

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Re: Na ja

Antwort von Petra28 am 07.07.2016, 20:05 Uhr

Ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, dass es sich hier um eine ortsgebundene Selbständigkeit handelt und darauf bezogen sich meine Beiträge. Natürlich ist niemand irgendeinem Job ausgeliefert, aber es ist hier mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Entweder-Oder-Entscheidung: Entweder (langfristig) die Firma in Plauen übernehmen oder was ganz anderes machen. Das ist doch nicht vergleichbar mit einem Programmierer, der in Ort A eine gut dotierte Stelle hatte und der in Ort B der Liebe wegen eine Gehaltsstufe niedriger einsteigt...

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Re: Mir tut der Mann irgendwo leid...

Antwort von memory am 07.07.2016, 20:29 Uhr

Bleibt halt die Frage ob
a.)der Mann ohne ihre Erlaubnis/Einverständnis von seinem Geld kein Haus in seinem Heimatort kaufen darf (selbst wenn Sie bei Ihre Einstellung bleibt , sieht er viell. für sich und evtl. auch aller 2 Wochen für sein Kind es als eine tolle Wohnmöglichkeit)
b.) ob er den Familienbetrieb mit Mitarbeitern , Geld und Verantwortung sausen lassen muss, nur weil Sie nicht umziehen möchte ( zumal es ja kein anderer Kontinent ist) bzw.er eben genauso an seiner Heimat und Familie hängen könnte und das jetzt als Chance sieht wieder zurück zu gehen
c.) ob er es nicht viell. schon zig mal mit Ihr diskutieren , erläutern und erklären wollte , Sie aber darauf nix weiter sagen konnte als," ich liebe dich zwar aber ich brauche den Altöttinger Kirchturm im Blick, ohne den kann ich mir ein Leben nicht vorstellen ,deine Firma interessiert mich dabei nicht , Hauptsache du bezahlst die Miete und außerdem ist deine Sprache scheiße" -bis er endgültig genervt ein Ultimatum gestellt hat oder gemerkt hat da kommt nix mehr außer Gejammer?

Ich meine es könnte sich um King Kong handeln , der das arme Weibchen in seine Höhle verschleppt und sie nie mehr das bayrische Tageslicht sieht, bezweifle ich aber irgendwie! Und ich finde dieses zweierlei Maß einfach doof !
Warum soll er sich auf Ihre "Spielchen " einlassen ?Fair und auf Augenhöhe ist das ganze sicher nicht(mehr) und ich verstehe sie zum Teil ja auch - BEIDSEITIG !!!Kompromisse finden wäre da nicht verkehrt , allerdings empfinde ich Ihre Argumentationskette und den Willen dazu (was man denn jetzt aus den Zeilen entnehmen konnte),dann doch ein wenig dürftig!

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Re: Erstmal...

Antwort von Petra28 am 07.07.2016, 20:31 Uhr

Ach weißt Du, wenn ich jemandem spontan etwas nettes sagen will, dann tue ich das, da ist mir ein kleiner Threadmissbrauch ganz egal.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Philo am 07.07.2016, 20:40 Uhr

Hallo,
ich kann das in Etwa nachvollziehen. Ich bin auch in Bayern geboren und aufgewachsen, mein Mann is zuagroast. Wir haben in München ein Haus gebaut, unsere beiden Kinder sind hier geboren, gehen hier in den Kindergarten.
Nun hat mein Mann das tolle Angebot bekommen, in der Zentrale seiner Firma zu arbeiten. Bessere Arbeitszeiten (keine Schicht), bessere Bezahlung, Nachteil: Das ist irgendwo in der Pampa hinter Köln.
Für mich gab es da nichts zu überlegen. Ich bin in München dahoam. Ich bin in dem Viertel endlich angekommen, habe eine tolle Arbeitsstelle, meine Kinder lieben ihren Kindergarten, ich habe hier Freunde, kenne das Viertel, die Menschen, bin in der Pfarrei aktiv und engagiert. Kurz - ich habe meinem Mann frei gestellt, das Angebot anzunehmen und eine Fernbeziehung einzugehen, da ICH nicht bereit war/bin, von München weg zu gehen.
Mein Mann hat's gelassen, er ist in München geblieben.
Eine Familie habe ich hier nicht. Meine Eltern wohnen 200 km weg, die Schwiegereltern 900 km.
LG, Philo

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Re: Mir tut der Mann irgendwo leid...

Antwort von EarlyBird am 07.07.2016, 21:33 Uhr

Naja also was mich dabei stört, sind die 2 1/2 Jahre Beziehung.
Nach so kurzer Zeit sollte ein Hausbau mit Umzug definitiv nicht ausschlaggebend für das Fortbestehen der Beziehung sein.
Und sooo lange könnte sie sicherlich nicht gegen einen Umzug und Hausbau wettern, da die Firma in Muc lt. der TE erst schließen musste und erst dann der noch bestehende Firmensitz in Plauen ins Spiel gekommen ist und überhaupt erst dann zum Thema wurde.!

>DAS< ist für mich "unter Druck setzen" in unfeiner Form, zumal es ohnehin in der "Beziehung" zu krieseln scheint.

Da gibt es selbst unter den von dir erwähnten Varianten >für mich!< kein "Armer Kerl"!
Eine recht frisch gebackene Mutter in einer krieselnden Beziehung derart in die Enge zu treiben. Ein Hausbau läuft nicht davon und ein zum Hausbau ausgeschiebenes Grundstück lässt sich bei Bedarf wieder an den Mann bringen.

Aber selbst wenn du mit deinen Spekulationen recht behalten solltest, wäre es doch alles andere als clever >jetzt< mit umzuziehen.!

Des Weiteren kann ich nur daraufvertrauen das die von der TE gestellten Infos richtig sind, denn nur das sind die Infos welche einem für eine Antwort zur Verfügung stehen
Und nach denen, ist dieser junge Unternehmersohn in seinem Handeln (in meinen Augen) kein "armer Kerl".

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von EarlyBird am 07.07.2016, 21:36 Uhr

Das nenne ich mal eine >>echte & funktionierende< < Partnerschaft..!
Finde ich großartig das du ihm die Wahl gelassen hast, gleichzeitig aber für dich entschieden hast und unabhängig von seiner Entscheidung hinter ihm gestanden hättest bzw hast.!

Chapeau.!

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Re: Ich bezweifle, ob man das gut von Timbuktu aus machen kann.

Antwort von Häsle am 08.07.2016, 9:43 Uhr

Ich kenne einige, bei denen das sehr gut läuft. Aber, wie gesagt, kommt auch auf die Branche an.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von 2auseinemholz am 08.07.2016, 10:13 Uhr

Hallo!

das ist doch aber ein himmelweiter Unterschied:
- Kinder im Kiga eingebunden - OK eines der wenig schlagkräftigen Argumente, aber nicht einmal das hat die gute TE - ein Baby, dem es wurschtegal ist ob es in einer Wiege in MUC, Altötting oder Plauen in die Windel ka..t! Die Gute zieht nämlich in Erwägung zur Tante aus Altötting zu ziehen, aber auf keine Fall nach Plauen - MUC wird sie sich nicht leisten können ...
- Job, Kirchengemeinde - ziemlich schlagkräftige Argumente - hat sie nicht! Sie wohnt nämlich in MUC ud träumt von Ihrer sozialen Einbindung in Altötting.
- Dein Mann hat da einen Job und hätte drüben einen Job - ihr Partner hat nur drüben einen gleichwertigen Job! Aus Jux und Dollerei schließt man mal nicht eine Niederlassung, aber wahrscheinlich wollen sich die Eltern aus dem Geschäft zurückziehen und er alleine kann keine 2 Firmensitze stemmen. (Ist natürlich spekuliert.) Für mich ist nach wie vor vollkommen erstaunlich, dass Madam von diesem ganzen Entscheidungsfindungsprozess GAR NICHTS mitbekommen hat und sich beklagt, dass ihr die Wohnung unterm H... gekündigt wurde. - Ist das komplettes Desinteresse, komplett mangelndes Verständnis, etc.? Das verträgt sich in meinen Augen gar nicht mit einer intakten, funktionierenden "ich liebe Dich"-Beziehung zum Partner.

Vielleicht hat er das alles klammheimlich gemacht ohne irgendein Sterbenswörtchen - aber dann ist das weit entfernt von einer Partnerschaft, die über eine reine Bettbeziehung hinausgeht und dann ist Umziehen in keinem Fall angebracht! DAS war aber nicht das Argument der Guten, sie will eher das Sächsische nicht hören und macht sich Gedanken um die "falsche" Sozialisierung ihres Kindes in einem anderen Teil Deutschlands (wir reden hier nicht von einer anderen Kultur im Takatuka-Land!)

LG, 2.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Häsle am 08.07.2016, 11:03 Uhr

Wäre es wirklich die große Liebe und eine annähernd perfekte Beziehung, wäre Sachsen vermutlich nicht so ein großes Problem für sie. Es ist ja auch nicht der einzige Grund.

Es läuft bei ihnen anscheinend nur dann gut, wenn sie sich nicht so viel sehen. Ansonsten wird nur gestritten. Und das, obwohl sie noch nicht lange zusammen sind. Unter solchen Umständen fände ich es eher blauäugig, wenn sie mit dem Kind zu ihm ziehen würde. Wenn das Kind mal dort lebt und es zur Trennung kommt, hockt auch sie dort fest. Als Alleinerziehende, ohne Familie, und wie die Jobchancen für sie dort aussehen, weiß man ja auch nicht.

Ich sehe eigentlich erstmal nur eine Fernbeziehung als Option. Falls es dann gut läuft und sie bei ihren Besuchen im bösen Osten feststellt, dass es ja doch ganz nett dort ist, und dass Altötting wirklich nicht weit weg ist, kann sie ja immer noch zu ihm ziehen und das Risiko eingehen.

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Re: Klasse Schluss Häsle :-)

Antwort von memory am 08.07.2016, 11:07 Uhr

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Strudelteigteilchen am 08.07.2016, 12:38 Uhr

Wenn Du Dich wieder abgeregt hast und das Ganze nicht mehr persönlich nimmst, kannst Du mir sicher sagen, wo das alles steht.

Ich lese nirgendwo eine Klage wegen der unterm Hintern gekündigten Wohnung. Lediglich daß sie die derzeitige Wohnung alleine nicht halten könne und sie bereits gekündigt sei - ganz neutral, nur eine Information. Ich lese auch nirgendwo von einem Traum, dauerhaft nach Altötting zu ziehen. Nur, daß sie dort notfalls und vorübergehend bei einer Tante unterkommen könnte, weil sie sich alleine eine Wohnung am derzeitigen Wohnort nicht leisten könnte. Daß sie keinen Job am derzeitigen Wohnort hat steht auch nirgendwo.

Ich weiß auch nicht, warum Du meinst beurteilen zu können, wie schrecklich oder toll für die AP der Umzug nach Plauen wäre. Du erfindest Dinge, die die Argumente der AP klein machen sollen, dabei ist das sowieso ohne Relevanz, denn sie braucht keine Argumente. Es reicht, daß sie da nicht wohnen will und bereit ist, die Konsequenzen zu tragen. Ob Du - oder ich oder sonstwer - ihre Gründe für ausreichend befinden oder nicht ist komplett Banane.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Carmar am 08.07.2016, 21:39 Uhr

Ich würde nicht in einen Ort ziehen, in den ich nicht ziehen möchte.
Dabei wäre mir ganz egal, ob da ein Partner im Spiel ist oder nicht.

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Sabri am 10.07.2016, 11:26 Uhr

Mein Rat:
Du wird jetzt erwachsen werden müssen! Du hast ein Kind und die Verantwortung dafür. Du kannst nicht in Bayern sitzen bleiben und jammern. Du kannst die Wohnung nicht bezahlen, willst aber nicht weg. Im Grunde genommen hast du zwei Optionen:
Du kannst dir die Trennung vorstellen und bleibst in Bayern. Dann such dir einen Job, so dass du eine akzeptable Wohnung bezahlen kannst. Du regelst Kinderbetreuung und euer Leben alleine. Du förderst den Umgang zwischen Vater und Kind, aber du erwartest über den Kindesunterhalt und die Wochenendbesuche hinaus keine weitere Unterstützung.
Oder:
Du kannst dir die Trennung nicht vorstellen und gehst mit. Dann ist es deine Aufgabe, dich dort einzuleben. Such dir auf alle Fälle einen Job, ein Hobby und einen eigenen Freundeskreis. Mach ihn nicht für deinen Umzug verantwortlich. Es liegt allein in deiner Verantwortung, dass das gut wird.
Es ist deine Entscheidung und du wirst mit allen positiven und negativen Konsequenzen alleine klarkommen müssen. Nur so kann das eine oder das andere gelingen.
Gruß, Sabri

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Re: baldige Trennung oder Zukunft?

Antwort von Nikas am 13.07.2016, 19:26 Uhr

ich denke, der Plauen-Wurzler und die Altötting-Wurzlerin haben letztendlich zu viele Dissonanzen unterschiedlicher Art. Sonst wäre es nicht so weit gekommen, wie es jetzt wohl gekommen ist.

Letztendlich sind Menschen wichtiger als Orte. Wer den Ort vorschiebt, mit tausenden von Gründen (und etwa die vielen Vorteile nicht sieht, die man mit einem Partner mit einer eigenen Firma, in die man besser gesagt frau aktiv mit einsteigen könnte, doch wohl hat), legt wohl wenig Wert auf den zugehörigen Menschen.


Also soll jede/r der beiden seines/ihres Weges gehen und alleine vor sich hinwurzeln. Dem Kind ist zu wünschen, dass es von einer Wurzelmischung profitiert.

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