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Geschrieben von SabSi83 am 28.12.2016, 9:24 Uhr

Arbeitsteilung

Guten Morgen!

Vielen Dank für eure Berichte, Erfahrungen und Meinungen!

Es ist wirklich so, wie viele sagen. Die Monotonie ist einfach anstrengend. Ich liebe das Hausfrauen- und Mutterdasein. Aber es ist ein 24/7 Job. Und der wird groß unterschätzt, Meistens läuft es wie am Schnürchen, aber wenn dann diese Phasen kommen, wenn der Kleine zahnt oder etwas entwicklungstechnisch ansteht und nachts öfter als die gewohnten 3 mal kommt und hochschreit, dann macht man halt kein Auge zu. Ich reagiere auch sehr empfindlich auf Schlafmangel und kann leider tagsüber nicht gut abschalten, weil ich im Haushalt ein Perfektionist bin.

Zudem ist der Kleine sehr schwer und möchte viel getragen werden. Ich liebe das, aber es macht ab einem gewissen Punkt Kreuzschmerzen.

Ein mal die Woche geht eine Verwandte mit dem Kleinen spazieren. Ich hab da meist geputzt oder eingekauft. Die Zeit sollte ich ab jetzt anders nutzen!

Mein Mann ist kein grundauf fauler Mensch. Den Anschein wollte ich gar nicht erwecken. Er ist selbstständig und hat viel Verantwortung. Er war nur mal engagierter zuhause und das fehlt mir. Das Jahr war total anstrengend. Ich war ziemlich krank und wir sind umgezogen, hatte Probleme mit meiner Mutter. Jetzt beziehen wir bald ein großes Haus und ich habe Angst, das alles nicht stemmen zu können (zumindest so, dass es meinen Ansprüchen gerecht wird).

Ich habe gestern mit meinem Mann gesprochen. Ich habe gesagt, dass ich sehr am Zahnfleisch daherkomme. Und dass mich das Baby sehr genervt hat, was ich als Alarmzeichen sehe. Ich weiss jetzt, was es heisst, an Weihnachten Mutter zu sein!

Der Kleine ist sehr anhänglich und extrem auf mich bezogen. Er zahnt gerade und ist sehr kuschelbedürftig und quengelig.

Den Haushalt mach ich gern alleine, damit habe ich kein Problem. Mir wäre nur geholfen, wenn er mir wieder mehr unter die Arme greifen und mehr Zeit mit dem Kleinen verbringen könnte. Einfach mal ein bisschen durchatmen, Tapetenwechsel.

Die Idee mit dem Ausschlafen find ich total gut! So ähnlich machen wir es auch, nur dass mein Mann sehr bald wieder ins Schlafzimmer kommt und sagt, der Kleine hätte Sehnsucht nach mir. Aber ich glaube, er wäre auch mit etwas zu Essen erst mal zufrieden

Gestern habe ich mal kein Make Up getragen und wir haben über Facetime gesprochen. Er konnte sozusagen dem Grauen direkt ins Gesicht sehen und er hat es auch bemerkt

Ich muss demnächst wieder an 2 Projekten arbeiten (selbstständig von zuhause, habe aber noch keine Betreuung). Davor graut mir etwas! Das müssen wir uns dann wirklich gut einteilen damit niemand zu kurz kommt. Aber die Arbeit tut auch verdammt gut, die Abwechslung ist die Würze des Lebens.

Hut ab wirklich vor euch allen! Ich habe großen Respekt vor Frauen, die schon mehrere Kinder haben. Ich wünsche mir sehr noch ein zweites. In solch schwachen Momenten ist es aber unvorstellbar. Da frag ich mich immer wie das machbar ist. Aber wie man hier schon hört, es ist Organisationssache. Und das war noch nie meine Stärke. Aber ma wächst mit seinen Aufgaben

Liebe Grüße und großen Dank euch allen!

 
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