zurück| Geschrieben von linghoppe. am 30.04.2016, 10:02 Uhr |
die Umfrage vorsicht Lang
Dies Haus ist mein und doch nicht mein.
Der nach mir kommt, kann's auch nur leih'n.
Und wird's dem Dritten übergeben,
er kann's nur haben für sein Leben.
Den Vierten trägt man auch hinaus,
sag, wem gehört nun dieses Haus?
also dieser Spruch steht bei meinem Cousin am Haus
darum fragte ich dann seine Frau wer denn dieses Haus wirklich mal gehört
sie meinte dann, sie hoffe ja das Ihre Tochter dann hier einzieht
sie ist aber nach Franfurt gezogen nach der Wende
sagte ich dann, sie meinte nah ja der Enkel ist dann
wenn sie noch lange Lebe auch schon alt genug
und fals Sie ja mal Pflegebedürftigt wird, kann ja die Tochter
nicht stets hin und her fahren..
öm wie jetzt? du meinst deine Tochter wird dich dann hier Pflegen,ja klar, (meinte sie)
wenn nicht dann muss sie mich wohl nach Frankfurt holen, sie haben aber gerade selbt ein Haus gekauft sagte ich,
Erwartest du jetzt von deiner Tochter das sie dich später mal pflegt?
Ja sicher, das gehört sich so,
ich sagte dann , das würde ich meiner Tochter nie antun,
sie soll Ihren Weg gehen , stell die vor du wirst Demenz oder bekommst
Alzheimer, das kann man nicht verantworten.
Bis dahin gibt es dann wohl noch bessere Medikamente meinte sie.
so meine Frage an euch
erwartet Ihr von euren Kindern das sie euch mal Pflegen?
ich sagte zu Momo, das möchte ich nie und nimmer, du baust dir deine Zukunft
auf, das ist dann dein Leben, ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn du dich verpflichtest fühltest das du mich pflegen musst.
danach haben wir lange darüber geredet , über Pflicht und Zukunft.etc.
über die DDR das es da wohl normal war, das die DDR wohl Familien zusammen
geschweisst hat.
so danke für lesen.
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Re: die Umfrage vorsicht Lang
Antwort von fabiansmama am 30.04.2016, 10:38 Uhr
Ich erwarte es von meinen Kindern nicht, habe bei meiner Oma gesehen, was es aus meiner Mutter gemacht hat. Meine Oma war dement und das letzte Jahr schwerst pflegebedürftig nach einem Sturz. Meine Mutter hätte Oma nie und nimmer ins Heim gegeben.
Nun sehe ich ja meinen Vater und werde alles dafür tun, das er zu Hause sterben darf. Je nach Situation sind wir uns aber im Klaren, das wir evtl eine Palliativstation oder Hospiz zur Hilfe nehmen müssen (gibt es beides im kleinen Dorf Krankenhaus im Nachbardorf, dadurch besteht es überhaupt noch). Mein Vater ist aber schwer krank und seine Zeit sehr begrenzt. Da ist es für mich irgendwie was anderes.
Wenn meine Mutter irgendwann nicht mehr kann, bekommt sie eigentlich ein Zimmer bei meinem Bruder. Aber gerade wenn Demenz im Spiel ist, kann ich es den beiden nicht verübeln, wenn sie doch ein Heim in Erwägung ziehen.
Meine Mutter ist an der Pflege meiner Oma fast zerbrochen. Ich könnte es nicht und bin in der Hinsicht froh, das wir 25km entfernt sind und mein Bruder nebenan ist.
LG
Re: die Umfrage vorsicht Lang
Antwort von Bosna am 30.04.2016, 11:23 Uhr
Mmhh, schwierig.
Als mein Opa starb war meine Oma schon lange Jahre Pflegefall.
Sie hatte mit 62 einen Schlaganfall und starb mit 70.
Damals gab es noch keine Physiobehandlungen.
Sie lag den ganzen Tag nur auf der Couch . Konnte noch alleine Essen.
War nie böse.
Da würde ich sagen ,das konnte man zu Hause machen. Mit aller Hilfe.
Sie war nur in den letzten zwei Lebensmonate im Heim.
Aber bei Demenz ist das anders.
Wenn man sein eigenes Leben nicht mehr leben kann und es einen psychisch krank macht seine Eltern zu pflegen muss man sich leider fürs heim entscheiden.
Re: die Umfrage vorsicht Lang
Antwort von omagina am 30.04.2016, 11:40 Uhr
ich hatte schon beides....meine oma ist..dank geteilter pflege von tochter und schwiegertochter ( beide wohnten im gleichen haus ) und mir bis fast zuletzt zuhause gewesen...die letzte zeit im krankenhaus da sie unter morphium gehalten werden musste wegen der schmerzen...dann meine schwiegermutti...die nie und nimmer von einem von uns mal gepflegt werden wollte...sie war dann fünf jahre in einem sehr gut geführten altenheim und fühlte sich da auch sehr wohl...auch meine mama wollte nicht zu einem von uns...sie war ebenfalls gute fünf jahre in einem schönen altenheim....insofern man sich da regelmässig kümmert finde ich das es so eine gute entscheidung war...ich würde auch nie auf die idee kommen das mich einer meiner töchter pflegen müsste...mein mann auch nicht...in der familie meines mannes war es aber noch so das seine oma bestimmt hat das ihre tochter sie pflegt...und so hat seine mama die letzten monate statt bei der familie im sauerland ihre zeit hier in jever bei ihrer mama verbracht....aber schlussendlich muss das jeder für sich entscheiden wie er es mal macht bzw selber machen lässt.... 
Re: die Umfrage vorsicht Lang
Antwort von Ricky50 am 30.04.2016, 12:46 Uhr
Schwierige Frage
Nein verlangen kann man es nicht,es ist auch immer die Frage hat man die Zeit und die Kraft dazu. Ich hatte ja letzte Woche Besuch. Meine Freundin mit Mutti. Mutti hat leicht Demenz. Sie lebt auch in ein Pflegeheim, aber meine Freundin unternimmt sehr viel mit ihr. Mutti ist jedes Wochenende bei ihr. Und sie vereisen auch sehr viel. Aber sie sagt selbst es ist nicht leicht, sie muss immer aufpassen das sie sich nicht verirrt.
Ich hoffe das ich es mal nicht brauch.
LG Ricky
Re: die Umfrage vorsicht Lang
Antwort von omagina am 30.04.2016, 12:48 Uhr
passend zum thema bekam ich grad das AOK magazin....da gehts um alterswohngemeinschaften...auch keine schlechte idee.....und mal noch dazu...hier im ort wurde ja ein " altersheim " gebaut....kein ding im klassischen sinne....dort hat jeder bewohner ein kleines appartment mit bad....jeder flur hat eine eigene küche...gekocht wird selber mit den bewohnern...es gibt eine menge pflegepersonal...und es ist bezahlbar ( im gegensatz zu altenheimen im sauerland usw )und es wird ganz viel unternommen...vom basteln über gymnastik ausflüge marktgänge spaziergänge oder fahrten wenn im rollstuhl....dazu gibts drumherum noch kleine häuser...zur miete..wobei man die pflege bei bedarf mit nutzen kann...und..wenn das nicht mehr geht...kann man in ein appartment des grossen hauses umziehen....ich denke dieses konzept ist wohl eine gute lösung bei vielen älteren....unter PFLEGEBUTLER findet man das wohl im internet....
Re: die Umfrage vorsicht Lang
Antwort von Flora61 am 30.04.2016, 21:22 Uhr
Ich würde niemals verlangen dass mich eine meiner Töchter im Alter aufnimmt.
Nein,das ist keine Pflicht.
Ich würde,wenn es nötig wäre,in ein betreutes wohnen gehen.
Kleines,feines Apartment aber mit Anschluss wenn man möchte.
Sowas hatten wir auch für meine Mutter gefunden...aber sie will nicht.
Bei uns wohnen ist nicht möglich.Unter normalen Umständen schon aber durch die Demenz und den Groll gegen meinen Mann ist es undenkbar.
Ich hätte es gerne anders,meine Mutter bei mir aber wenn sie nicht mehr alleine bleiben kann,kommt nur noch ein Heim in Frage.
Re: die Umfrage vorsicht Lang
Antwort von linghoppe. am 30.04.2016, 22:11 Uhr
Danke euch, ja ein Betreutes wohnen , das würde ich mir auch wünschen
für mich , wenn ich alt werde mit meinem Mann, könnte ich mir das auch vorstellen
ja dann hoffe ich das ich noch ganz lange Fitt bleibe. wie meine Mutter
die jetzt mit 80 noch mit Ihrem Partnter zusammen ist. Beide haben sich aber
bereits vor Jahren im Altenheim angemeldet, wenn sie mal nicht mehr alleine
Hauswirtschaften können, aber zur Zeit gehen beide noch mit den Rindern
vom Sohn zur Alp, jeden Sommer für 4 Monate, kommen nur ins Dorf, zum baden duschen, und einkaufen.
Arztbesuche etc. im Winter fahren sie ins Wellnes für 1 Woche, länger kann der Partner sein Veh nicht alleine lassen, obwohl das Veh gehört schon länsgt dem Sohn.
vor 2 Jahren haben sie noch Milchkühe gehabt, und Käse und Butter gemacht
so Fit will ich auch noch sein mit 80Jahren
Re: vorsicht Lang !!
Antwort von tiktak am 30.04.2016, 22:47 Uhr
Ja,das ist wirklich ein ganz sensibeles Thema.
Ich würde auch auf jeden Fall in ein betreutes Wohnen oder Heim gehen,ohne daß meine kinder deswegen ein schlechtes Gewissen haben müssen.
Meine Mutter hat schon oft gesagt,daß sie NIE in ein Pflegeheim o.Ä. will.
Ich habe aber erfahren,daß sie ein absolut ganz schwieriger Fall ist,wenn sie auf Hilfe angewiesen ist,nichts ist richtig,was ich mache usw.,das geht total an die Substanz und ein eigenständiges Leben gibt es dann nicht mehr.
Ganz anders war es bei meiner Schwiegermutter.
Mein Mann und ich sind Einzelkinder.Als meine Schwiemu unheilbar krank wurde,waren wir uns einig,sie kommt zu uns.Sie wäre auch total unglücklich im KH oder Heim.
Sie war ganz pflegeleicht,für alles,was wir taten dankbar und wir haben sie bei uns gehabt bis zum Schluss,d.h.,sie ist in unserem Ehebett für immer eingeschlafen und mein Mann und ich waren und sind froh,daß sie in Liebe gehen konnte.
Ein anderer Aspekt ist auch das Alter.Als meine Schwiegermutter krank wurde,habe ich zwar auch ganztags gearbeitet,die Kinder wohnten noch im Haus,aber ich war Anfang 40 und konnte das alles noch gut wuppen.
Heute,mit Anfang 60 sieht es anders aus,vieles fällt schwerer und die Jahre,die uns als Ehepaar hoffentlich noch bleiben,wollen wir für UNS genießen.
Klingt das zu egoistisch?
Ich sag ja,gaaanz schwierig.
LG
Re: vorsicht Lang !!
Antwort von omagina am 01.05.2016, 8:16 Uhr
nein..das ist sicher nicht egoistisch....und deswegen sollte auch niemand ein schlechtes gewissen bekommen....es gibt heute so viele möglichkeiten fürs alter...auch noch nett und gut zu wohnen ohne den kindern " auf den senkel " zu gehen... 
von daher...schon ok so...aber wie du schon geschrieben hast...es kommt ja oft auch drauf an wie alt man selber schon ist...zwischen 40 und 60 liegen ja welten...
Re: die Umfrage vorsicht Lang
Antwort von Birgit67 am 01.05.2016, 17:01 Uhr
nein - ich würde nie erwarten dass sich meine Kinder intensiv um mich kümmern wenn ich alt bin - das einzige was ich erwarte ist mir zu helfen meinen Weg zu bestreiten wenn ich ihn nicht mehr alleine machen kann, d.h. einkaufen, div. Erledigung auf den Ämtern usw.
Sollten sie aber nicht in meiner Nähe wohnen dann müsste ich mir bzw. mit Hilfe meiner Kinder eine Hilfe suchen die bei mir ist - meine Kinder müssten nie und nimmer in meine Nähe ziehen.
Und ich hoffe dass meine Kinder den Mut finden mich in ein Heim zu geben sollte ich mal an Demenz erkranken.
Gruß Birgit
Re: die Umfrage vorsicht Lang
Antwort von Maroulein am 08.05.2016, 23:11 Uhr
Ich schreib mal als Tochter-wir sind vor zehn Jahren extra mit meinen Eltern in ein Haus gezogen,ich möchte sie gern pflegen(war z.b. vorletztes Jahr ne Zeitlang schon nötig,beide hatten nen schweren Bandscheibenvorfall)ich bin Krankenschwester,Männe Krankenpfleger,ich hab schon in KH,Heim und häuslicher gearbeitet und möchte ihnen das auf keinen Fall antun(wobei meine Ma ne ziemlich merkwürdige Einstellung hat,für den Fall das sie richtung unruhige Demenz geht hat sie allen ernstes hinterlegt das sie lieber fixiert und mit Tabletten ruhig gestellt werden möchte ,als ins Heim zu müssen)-wir haben alles was nötig ist notariell beglaubigt schriftlich festgehalten(meine Geschwister wollen und werden nicht helfen,also sollen sie dann auch nicht mitreden dürfen,meine Eltern wollen uns da keine Stolpersteinein den Weg legen)
Und für mich ist es keine unangenehme Verpflichtung,ich mache es sehr gerne,meine Eltern sind im Gegenzug total pflegeleicht,ihnen ist egal ob mein Mann oder ich hilft,Zeiten sind ihnen relativ egal-was ja wg.Schichtdienst auch nicht anders möglich ist,bei manchen Dingen haben wir getrickst(sie wollen täglich gesaugt haben-wir haben nen Robotor besorgt,der rennt jetzt täglich und ich mach einmal die Woche gründlich,gekocht wird 1mal täglich je nach Schicht essen sie halt unser Essen vom Vortag aufgewärmt...),und ich hoffe das sie uns noch möglichst lange erhalten bleiben
