Entwicklung im 1. Lebensjahr

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von Leilani1987  am 11.09.2014, 14:44 Uhr

Abstillen - ja/nein? - Meinungen?!

Meine kleine Maus kam am 13.08.2014 auf die Welt. Ist jetzt also 4 Wochen alt. Und ich habe von Anfang an leider nicht genug Milch.

Ich überlege abzustillen.
Im Krankenhaus kam so gut wie nichts. Nora schlief ständig ein, weil sie zu schwach war. Und dann sollte ich zufüttern.
Das hab ich auch zu Hause weitergemacht. und voher angelegt, damit sie wenigstens saugt und so evtl. die Milchbildung angeregt wird. Zusätzlich pumpe ich ab.
Eine Zeit lang, kam früh beim ersten pumpen 40ml (beide Brüste zusammen). Ich hab dann erstmal gesammelt damit sie eine volle Flasche bekommt.
Abend sind es aus beiden zusammen gerade mal 10ml. Das ist doch ein Witz. Würde ich noch mehr/öfter abpumpen, sind es dann sogar manchmal nur 5ml. :(

Ich probiere zusätzlich das Brusternährungsset aus, in der Hoffnung dass es mehr wird. Aber das wird nichts.

Nun überlege ich, ob ich bei dem ganzen Zeug (abpumpen, stillen, zufüttern, brusternährungsset) und den am Ende wenigen ml, abstille.

Ich bin mir aber so unschlüssig. Ich denke, wenigstens eine kleine Flasche Muttermilch am Tag. Aber bringt es die denn wirklich? Mein Freund meinte, ich soll das lassen, da sie nach der muttermilch immer so weinerlich ist.

Was meint ihr dazu?

 
17 Antworten:

Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von Leilani1987 am 11.09.2014, 16:09 Uhr

Ich denke zudem auch noch, wenn ich abstille, weil es echt wenig ist, dass ich eine schlechte Mama bin.

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von angi159 am 11.09.2014, 21:38 Uhr

Hallo,
erstmal Kopf hoch! Egal wie du dich entscheidest, eine gute Mutter ist man nicht, weil man stillt:-)

Frag mal im Stillforum. Da gibt es viele "Profis" und Leidensgenossinnen. Zweiter Tipp: such dir eine Stillberaterin, einfach mal googlen oder bei der La Leche Liga schauen.

Nun meine persönliche Meinung. Du hast nicht zu wenig Milch. Das ist sooooo selten, dass Frauen keine Milch bilden. Mit dem Brusternährungsset machst du schon mal viel richtig. Du solltest das ausschließlich verwenden, also keine Flaschen oder anderen künstlichen Sauger, kein Schnulli! Leg dein Baby so oft es geht an, das heißt notfalls auch stündlich. Dann wird sicher bald Milch kommen. Eine Pumpe sagt übrigens nichts über die Milchmenge aus. Pumpe so viel wie du schaffst, aber lass dich nicht verrückt machen, weil nicht so viel kommt. Ein Baby saugt viel effektiver!

Ich finde stillen super. Sag deinem Freund mal, wie viel Geld ihr spart, wenn du voll stillst. Er soll dich gefälligst unterstützen;-)

Alles Gute und halte uns mal auf dem Laufenden!

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von Kräuterzauber am 11.09.2014, 22:27 Uhr

Ich glaube auch nicht, dass du zu wenig Milch hast. Der Milcheinschuss dauert nunmal ein paar Tage. Schade, dass die im Krankenhaus dich nicht richtig aufgeklärt haben. Das zufüttern war nicht förderlich fürs stillen.
Bei mir kam beim abpumpen auch immer sehr wenig, dein Kind schafft da mehr als die Pumpe. Außerdem ist der Magen von Babys noch sooo klein, da geht nicht wirklich viel rein.

Also ich persönlich, nach der Erfahrung mit 2 kurz gestillten und einem lang gestillten Kind kann dir nur ans Herz zu legen, das stillen weiter zu versuchen. Dein Körper hat alles, was dein Baby braucht. Und es ist das beste. Außerdem ist stillen nicht nur Nahrung. Ich weiß nicht, wie ich die Nächte ohne stillen geschafft hätte, noch dazu beim Zahnen oder Krankheit. Stillen tut auch der Mutter gut. Es kostet nichts. Ist immer dabei. Dein Kind bekommt genau das was es braucht. Du musst nicht darüber nachdenken, wann dein Kind zuletzt wieviel getrunken hat. Bei der beikosteinführung gibt es auch nichts einfacheres als zu stillen.

Such dir doch eine stillberaterin in deiner Nähe. Außerdem möchte ich dir 2 Bücher empfehlen:

"Mein Kind will nicht essen" von dr Carlos Gonzales

Und

"Auf der Suche nach dem verlorengegangenen Glück"

Und schau doch mal im stillforum vorbei :-)

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von frg2706 am 12.09.2014, 10:45 Uhr

Hallo liebe Leilani,

Vorab, Stress ist der Muttermilchverhinderer No. 1, und wenn ich das deinem Text richtig entnehmen bist du im Moment wegen dem Stillen sehr gestresst.
Um mehr MuMi zu produzieren müsstest du dein Baby öfter anlegen, Prinzip von Angebot und Nachfrage. Eine genaue Frequenz kann ich dir da leider nicht nennen. Da würde dir am professionellesten eine Stillberaterin weiterhelfen. Die findest du im Netz z.B. bei unter www.bdl-stillen.de
Wenn es für dich aber kein Problem ist, die Flasche zu geben, also MuMi Ersatz, was um Gottes Willen nicht heißt dass du eine schlechte Mutter bist, dann ist das auch okay.
Manchmal ist man eine bessere Mutter, wenn man das "Problem" erkennt und auf Alternativen umsteigt. Heutzutage gibt es so viele gute Pre-Nahrungen, da musst du dir echt keine Gedanken machen und Muttersein ist ja auch mehr als stillen.

Ich wünsche dir und deiner kleinen Familie alles gute

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von whitesheep am 12.09.2014, 10:50 Uhr

Ich stimme Angie voll und ganz zu!

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von betty2013 am 12.09.2014, 14:35 Uhr

Ich kann dich gut verstehen. Bei mir hat es 3 Monate gedauert, bis ich ohne Probleme und ohne Pumpen einfach stillen konnte. Es war kein leichter Weg, aber es hat sich gelohnt. Ich weiß, wie schlimm es sich anfühlt, wenn man sein Baby nicht satt bekommt und zufüttern muss. Aber deswegen bist du keine schlechte Mutter. Gib nicht zu schnell auf. Ich rate Dir auch zur Stressreduzierung und einer Stillberaterin, wenn du weiterstillen moechtest.
Ein wenig Muttermilch ist besser, als gar keine. Hör auf dein Gefühl.
Alles Gute!

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NEIN !

Antwort von Nicole_Meyer am 12.09.2014, 18:22 Uhr

99% der Frauen haben NICHT zu wenig Milch, sondern lassen dem Kind nicht die Zeit, die Michmenge/Produktion zu steigern.

Das heißt, es wird IMMER Tage geben, da stillt das Kind alle 5 Minuten. Damit DU mehr Milch produzierst. Ja, in dem Moment hast Du zu wenig Milch, sobald Du zufütterst, wird es noch weniger usw.

Also, zufüttern bleiben lassen, ein paar Tage dauerstillen und ich wette, alles ist gut.

Liebe Grüße.

PS: ich hatte auch einen schwierigen Stillstart, mit Trinkschwäche und nur 2420g Geburtsgewicht. Ich habe NIE zugefüttert und am Ende den Arbeitssieg davongetragen, auch wenn ich völlig übermüdet war. 10 Monate vollgestillt, weil er nicht recht Essen wollte, dann von jetzt auf gleich hat er 4 Mahlzeiten ersetzt und ich habe noch 3 Monate mittags und abends gestillt.

Gib nicht auf, Du würdest es bereuen. Wenn Du weiter stillst, wirst Du sehen, was ich meine.
Zwischendurch gab es immer Phasen, wo ich am liebsten abgestillt hätte (nimmt nur keine Flasche) und 2 Tage später war ich heilfroh zu stillen.

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von Ingata am 12.09.2014, 22:07 Uhr

Wie die anderen vor mir schon gesagt haben, momentan bist du dabei schleichend abzustillen und du hast eigentlich nur 3 Möglichkeiten:

1) Flasche weg, machs dir gemütlich und stille, was das Zeug hält. Und wenn es alle 5 Minuten sind. Suche dir am Besten noch eine gute Stillberaterin zur Unterstützung. Dann klappt das bestimmt!

2) Weiterhin Zwiemilchernährung und hoffen, dass du wenigstens ein bisserl MuMi füttern kannst. Habe diese Form einige Monate erfolgreich praktiziert, aber hatte auch bessere "MuMi-Quoten".

3) Still ab und geb nur noch Flasche. Ist teurer und etwas umständlicher aber erlaubt dir auch größere "Freiheiten".

Die Entscheidung triffst du allein und egal wie sie ausfällt, bist du deshalb keine schlechtere Mutter.
Selbst wenn du abstillst. Sollte das für dich und deine Maus entspannter sein (und ja, man kann auch mit Flasche eine sehr enge/harmonische Beziehung zu seinem Baby haben!), dann ist das doch besser, als euch unnötig unter Druck zu setzen.

LG und wünsche euch eine entspannte Kuschelzeit - mit welcher Nahrungsform auch imme :-)

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von KatrinB1 am 13.09.2014, 16:50 Uhr

Hallöchen,

ich kann dich absolut verstehen. Bei mir war es genau so. Ich hätte auch fast aufgegeben. Mein Sohn konnte einfach nicht gut saugen, die Milch kam zu schwer. Du kannst die Milchproduktion anregen, wenn du spätestens alle 2 Stunden abpumpst und unbedingt mit einer elektrischen Pumpe. Ich nutze die medela Pumpe, die ist super. Dann drücke dabei die Brust überall mit der Hand und stelle die stärkste Pumpstufe ein. So habe ich die Produktion wieder in Gang bekommen. Nachdem ich das Buch "Unser anspruchsvolles Baby" gelesen habe, konnte ich wieder Mut fassen und habe nicht abgestillt.

Nicht aufgeben! Muttermilch ist so wichtig :-)

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Re: Abstillen - nein?

Antwort von Nicole_Meyer am 13.09.2014, 21:09 Uhr

Hallo,

mein Zwerg schläft und mir ist noch eingefallen, dass ich anfangs im KH Globuli bekommen habe "Lac deflorans D12". 3x/Tag je 10 Stück. Aber vorsicht, mir sind danach immer die Brüste explodiert. Später habe ich das Zeug nur in Wachstumsschüben genommen, wenn er mehr getrunken hat.

Das Flaschen füttern mit dem ganzen Pulverzeug und dem Abkochen etc...was ein Stress! Dann lieber jetzt 1 Woche richtig am Stillen arbeiten und dann hast Du Ruhe. Ich vermisse das Losgehen in die Stadt, nur 2 Windeln und das Kind.

Jetzt immer den Brei machen, wenns über den Mittagsschlaf geht auch noch die Flasche Milch...Löffel, Lätzchen....Notfallgläschen falls es länger dauert.

Ich konnte ihn mit Stillen auch immer wunderbar beruhigen. Nie hätte ich vorher gedacht, dass ich länger als 6 Monate stille, dass es so viel leichter ist als Flaschen, dass es eine tolle Beziehung zum Kind macht (nach dem 6. Monat, wenn es alles bewusster wird).

Liebe Grüße!

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von Nachtwölfin am 13.09.2014, 21:16 Uhr

Hallo!
Die anderen haben ja schon viel geschrieben zum stillen oder nicht. Da geh ich jetzt nicht näher drauf ein.

Zum Stillen:
Wenn du das BES benutzt, dann bleib dabei. NICHT nachher noch mit der Flasche füttern. Aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden ;-).Das BES soll ja in dem Fall dazu dienen, dass das Baby an der Brust nicht frustriert, weil zu wenig kommt.
Eine Steigerung der Milchmenge kannst du nur erreichen durch häufiger anlegen und weniger zufüttern.
Die Pumperei ist halt stressig, ich habe das auch bei beiden Kindern machen dürfen. Dauernd Pumpe waschen, und ständig entweder pumpen oder stillen, kaum Zeit für die Große etc...

Meine Kleine war ein Frühchen mit Saugschwäche. Die ist im KH schon zugefüttert worden und ich habe gepumpt was das Zeug hielt. Jetzt ist sie 5 Monate alt und ich stille sie voll. Ab und zu bekommt sie noch eine Flasche, wenn ich abends mal weg bin oder wenn ich gerade mal Milch ausgestrichen habe, die weg muss ;-).

Also leg sie an so oft du kannst, so kommst du bald von der Pumpe los.

Und wie ja schon jemand geschrieben hat: Stillen kostet nichts.

Wenn du erst mal nicht mehr pumpen musst, wird es besser.

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 14.09.2014, 13:25 Uhr

Ich habe bei beiden Kindern früher abgestillt als ich in der Theorie vorhatte. An zu wenig Milch lag es bei mir nicht. Beim ersten Kind habe ich 5 Brustentzündungen ertragen und dann nach 3 Monaten abgestillt. Beim zweiten habe ich nach der ersten Brustentzündung und nach 2 Monaten abgestillt. Ein bisschen ein schlechtes Gewissen bleibt, dennoch bin ich erleichtert, die Entscheidung zum Abstillen getroffen zu haben. Man bekommt gerne erzählt, dass man eine schlechte Mutter wäre, wenn man nicht stillt. Muttermilch ist natürlich die beste Milch für ein Kind, aber es braucht ja mehr als das. Es braucht Zuwendung und eine Mutter, die mit ihm spielt, es rumträgt, spazieren geht. Außerdem solltest Du zwischen Stillen, Pumpen und Flasche geben auch selbst noch zum Essen, Duschen oder Schlafen kommen. Wenn stillen mehr Stress ist als Nutzen, finde ich, solltest Du abstillen. Es ist lobenswert das weiter durchzuziehen, aber gehen tut es auch anders.

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von NinnyM am 16.09.2014, 14:17 Uhr

Ich habe bei beiden Kindern nicht genug Milch gehabt...
Bei meiner ersten Tochter, weil ich noch grosse Plazentareste hatte und darum die Milchproduktion nicht gut auf Gang kam...
Beim Abpumpen waren die Mengen aehnlich frustrierend wie bei Dir und mein Kind schrie permanent vor Hunger....nach 3 Wochen habe ich abgestillt, von heute auf morgen war die Milch versiegt.
Bei meiner zweiten Tochter habe ich alles versucht, aus schlechtem Gewissen der ersten gegenueber.
Ging auch prima los, bis wir zu einem stuendlichen Stillrhythmus kamen...das geht mit einem Kleinkind nicht, und dann noch ausreichend und gesund essen....
Ich konnte es mir NICHT auf der Couch gemuetlich machen und stillen, was das Zeug haelt.
Auch eine Stillberatung hat mir nicht geholfen, im Gegenteil, das hat mich nur noch mehr frustriert, weil mein Kind so ineffizient trank, ihrer Meinung nach. ( Tut sie in der Tat, sie macht kein gutes Vakuum )
Und auch dieses Baby schrie und schrie vor Hunger.
Nach 3 Monaten Stillen ging es nicht mehr, ich war kaputt und meine Grosse kam in allem zu kurz, ich war ja nur am Stillen - vom Haushalt ganz zu schweigen.
Nachts schlief ich mit dauerangedocktem Baby, sofern man da von Schlafen sprechen kann.
Schweren Herzens habe ich abgestillt - innerhalb einer Woche kam nichts mehr...wie bei der ersten Tochter auch.
Ich haette gerne gestillt, aber es ging einfach nicht. Und meine Tochter gedeiht prima mit Beba...und uns allen geht es besser.
Lass Dir bloss nicht einreden, dass Du eine schlechte Mutter bist, auch mit Flaeschchen kannst Du eine liebevolle Mutter sein, die ihrem Kind Geborgenheit und Liebe gibt.
Ich sage mir, ich habe getan was ich konnte, und beiden Kindern soviel Muttermilch gegeben, wie es eben ging. Muetter mit einem guten Stillrhythmus und viel Milch beneide ich zwar, aber mittlerweile habe ich meinen Frieden damit und geniesse ab und an ohne schlechtes Gewissen ein Glas Wein abends...

Vielleicht gibst Du euch noch weitere 4 Wochen, in denen Du es versuchst, ohne Beifuettern. Wenn es Dein erstes Kind ist, kannst Du Dir doch die Zeit nehmen.

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von Hundemami am 22.09.2014, 20:59 Uhr

Hi!
Weiß nicht, ob deine frage noch aktuell ist, trotzdem:
unsere ersten zwei Wochen sahen ähnlich aus - anlegen pumpen, feedern... weil die kleine "zu schwach" zum saugen war.
ein drama. Hunger im stundentakt... dazwischen das ganze procedere... damit hat man NULL erholungszeit, frust bei mutter und kind... und was die brustwarzen dazu sagen, ist ja auch klar. Meine kleine hat dann auch noch von den kurzen abstaenden beim trinken Bauchschmerzen bekommen.
Langer rede kurzer sinn: was du da alles anstellst, um das stillen noch hinzubekommen, ist sehr anstrengend und löblich! Und schon das beweist doch, dass du auf keinen fall eine schlechte mama bist!
das vorab.
Wir haben die kurve bekommen, indem wir 1. das feedern gelassen haben - die kleinen werden einfach faul durchs feedern oder Fläschchen. Wenn sie keinen echten Hunger haben, weil sie in kurzen Abständen befriedigt werden, dann entwickeln sie keinen "ehrgeiz" beim trinken. Wenn deine kleine gut im gewicht ist, lohnt sich wirklich der versuch des alleinigen stillens. Die produktions kann sich durchaus schnell steigern.
2. Wir waren beim osteopathen mit der kleinen. Der hat eine nackenblockade gelöst. Und danach hat sie "mehr kraft" beim trinken gehabt.
Ich weiß, du siehst das problem auch bei deiner "Produktion", aber ich denke auch, dass sich das noch einpegelt, wenn die kleene ihren bedarf deinem Körper erstmal richtig deutlich macht ;-)

Alles Gute! Kopf hoch!

p.s. entschuldige die Kleinschreibung... bin mit tablet unterwegs, da ist anständiges tippen schwierig

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von Aramia am 24.09.2014, 9:24 Uhr

Bei mir war es so. Ich hatte eingentlich super gut Milch und keinerlei Probleme. Es war einfach nur toll und ich hab soooo gern gestillt. Dann nach 6 Wochen hab ich meine Regel bekommen und schwupp war die Milch alle. Die Kleine hat nicht mehr genug bekommen und ich hab auf gefrorene Reservemumi zurückgegriffen. Die hatte sie aber nach 1 Tag auch schon aufgefutter. Wir mussten dann auf Pre ausweichen. Das ganze dauerte 2 Tage dann war meine Milch wieder da. Im Nachhinein gesehen, hätte ich wahrscheinlich einfach durchhalten sollen und nicht zufütter, da die Kleine dann nicht mehr an die Brust wollte. 2 Wochen hab ich dann noch abgepumpt und die Flasche gegeben, dann war mir das zu blöd. Ich war nur noch am pumpen und fütter. Sie war ne gute Esserin.

Mit 4 Monaten hat sie dann auch schon Brei und Babyjogis gegessen, und ab und an was vom Tisch. Sie ist kerngesund und Putzmunter und mittlerweile 4 Jahre alt.

Es hat ihr also nicht geschadet, dass ich schon so früh mit dem Stillen aufgehört habe.

Allerdings hoffe ich, dass mein zweiter Krümel länger von der Brust trinkt. Ich fand das sooo schön und sooo praktisch.

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Re: Abstillen - ja/nein? -> Meinungen?!

Antwort von HasenpümlReloaded am 17.10.2014, 9:36 Uhr

Hallo,

meine ältere Tochter (mittlerweile fast 5) kam nach Komplikationen im Kreißsaal per Kaiserschnitt zur Welt.

Ich musste sie nach 10 Tagen aufgrund diverser Gründe abstillen (ich bekam Medikamente und hatte eine Brustentzündung mit Schüttelfrost und hohem Fieber).

Ich fühlte mich wie der letzte Dreck. Erst keine Spontangeburt, dann noch ein Fläschchenkind. Ich habe etwas gebraucht, um damit klar zu kommen, aber letztlich war es die richtige Entscheidung. Manchmal sieht man das erst später, was Gutes daran war, abzustillen.

Allein der ganze Stress, den Du jetzt mit Abpumpen, zufüttern etc pp hast, ist doch wirklich keine "Quality time" wie man so schön sagt. Spar Dir den ganzen Aufwand, akzeptiere, dass es einfach nicht sein soll und entspann Dich! Davon hat Dein Baby viel mehr, als eine verkrampfte und gestresste Mutter!

Ich habe selber erfahren müssen, wie man angeschaut wird, wenn man seinem Kind die Flasche gibt statt der Brust; es wird wirklich nicht besonders toleriert. Aber niemand kennt Dich und Deine Gründe und es liegt bei niemandem, Dich dafür zu verurteilen.

Letztlich musst DU glücklich sein. Denn dann wird Dein Baby auch glücklich sein.

Im Übrigen habe ich meine zweite Tochter (3) spontan bekommen und habe sie 7 Monate lang voll gestillt. Meine Hebamme meinte, das hätte psychologische Ursachen, weil ich gewusst habe, dass, sollte es nicht klappen, das Fläschchen kein Ende der Welt bedeutet und ich mir somit keinen Stress gemacht habe.

Vielleicht kommt die Milch ja wieder, wenn Du Dich von Deinem Idealbild freimachst! ;)

PS: Ich möchte niemanden überreden, abzustillen! Aber es muss mal gesagt werden, dass Fläschchen-Muttis nicht minderwertig sind und auch mal gesehen werden muss, warum manche überhaupt zum Fläschchen greifen MÜSSEN und dass viele Mütter es auch lieber anders gehabt hätten. Aber wie sagt meine Mutter immer: erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

LG

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PS: Milchmenge steigern

Antwort von HasenpümlReloaded am 17.10.2014, 9:50 Uhr

Solltest Du Dich doch entscheiden, weiterzustillen, versuche die Milchproduktion mit

Stilltee
Malzbier
Vollkorngetreide
Trockenfrüchte
Mandeln
Nüsse
ein paar Schlücken Sekt oder Bier (wirklich nur ein paar)
warmen Bädern
und
ENTSPANNUNG (!!!)

in Gang zu kriegen.

Wie auch immer Du Dich entscheidest: Du kriegst das hin!

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