Hallo Fr. Dessauer, Ich fange gerade an mich mit dem Thema einer Kur zu beschäftigen und auch ob und was für uns sinnvoll ist und da tauchen doch einige Fragen auf. Ich habe 2 Kinder, mein Mann arbeitet Vollzeit im 3-Schicht-Dienst, ich arbeite 40%, nur Nachtdienste. Das erste Kind ist 5, ehem. Frühchen, keine gesundheitlichen Probleme. Allerdings würde sich Betreuung mit ihr etwas schwierig gestalten, da sie Zeit braucht anzukommen, sehr zurückhaltend Ist, schlechte Erfahrungen gemacht hat (Übergriff durch ihre damals besten Freunde in Kiga, wurde alles mit Kiga und kinderschutzgruppe geklärt, aber vertrauen aufbauen fällt ihr daher schwer). Das 2. Kind ist fast 3, kam wachstumsretardiert 3 Wochen zu früh. Er hat einige Baustellen: leichte Neurodermitis, pseudokrupp bei Infekten (lag Ende 2015 im kh wg kehlkopfentzündung, Bronchitis, mittelohrentzündung und daraus resultierenden Atemproblemen), fußfehlstellung und eine taktil-kinästhetische Wahrnehmungsstörung. Er ist hier im SPZ in Behandlung (logopädie, heilpädagogik) und hat eine integrationshilfe im Kiga. Er hat weglauftendenzen, verletzt sich oft und merkt es kaum, hat Probleme adäquat Kontakt mit anderen Kindern aufzunehmen (festhalten, kneifen, beißen), v.a. bei jüngeren, mit Gleichaltrigen geht es mittlerweile einigermaßen. Tlw auch selbstverletzendes Verhalten (Haare ausreißen, sich absichtlich Finger klemmen...), um sich zu spüren. Er macht mit der Therapie gute Fortschritte. Trotzdem hat er natürlich mehr betreuungsbedarf und rastet in größeren Gruppen eher aus. Für beide Kinder wären kleine Gruppen ideal. Ich bin durch die mehrfachbelastung von Kindern und Job, dazu noch die Therapien und wirklich immer den jüngsten gut im Auge zu behalten, sowie eigene gesundheitliche probleme, mittlerweile sehr ausgelaugt und müde. Mein Mann unterstützt mich etwas, allerdings ist auch er durch schichtdienste etc gerädert. Ich habe mittlerweile stressbedingte Herzrhythmusstörungen entwickelt (wurde im kh abgeklärt, keine körperliche Ursache feststellbar, Ärzte meinen durch Stress; habe dadurch Atemnot, engegefühl u Schmerzen in der brust, Schwindel), knirsche nachts mit den Zähnen. Zudem habe ich seit Jahren ein schmerzendes und in seiner Beweglichkeit eingeschränktes linkes Handgelenk, karpaltunnel wurde im Oktober operiert, aber unverändert, nach 4 Jahren Schmerzen hat mich endlich ein Arzt ernst genommen und es wird bald ein MRT gemacht, vermutlich wird wieder eine op folgen. Ich hatte zudem letztes Jahr unverschuldet 2 autounfälle, beide Male mit HWS Distorsion, kg lange erhalten, dennoch durch Unfälle Migräne, tlw tägliche Attacken mit starken Schmerzen, Übelkeit, Schwindel. Seit der 2. Schwangerschaft rez atlasblockaden. Ich Frage mich jetzt ob eine Mkk für mich/Uns das richtige wäre und auch ob es dort machbar wäre, dass ich meine Kinder bei der fremdbetreuung an dem ersten Tag begleite, denn ich kenne meine Kinder und das wird sonst nur auf Tränen hinauslaufen. Auch ob mein Sohn mit seinem Verhalten überhaupt tragbar wäre dort. Beide Kinder kennen fremdbetreuung durch den Kiga und dort klappt es auch mit meinem Sohn gut, solange er seine feste Struktur zur Orientierung hat. Auch möchte ich gemeinsam mit meinen Kindern essen, die Zeit gemeinsam nutzen, denn momentan fällt es mir sehr schwer Energie für gemeinsame aktive Zeit aufzubringen, Und sei es nur kneten, Duplo bauen o.ä. Außerdem Frage ich mich wann ich die Mkk beantragen sollte, wenn ich sie nächstes Jahr noch vor Sommer, am liebsten januar/Februar wahrnehmen möchte. Diesen Sommer/Herbst steht für uns erstmal ein Umzug an, da wir noch zu viert in einer kleinen 3 Zi Whg leben. Evtl fallen Ihnen auch sofort Einrichtungen ein, die für uns passen würden? Vielen Dank!
von Fischstäbchen am 20.04.2017, 00:28