Gründe für MuKi-Kur

 Annina Dessauer Frage an Annina Dessauer Beraterin für Mutter-Kind-Kuren

Frage: Gründe für MuKi-Kur

Hallo Frau Dessauer, auch ich möchte eine MuKiKur beantragen. Ich habe eine 9-jährige Tochter die seit ihrem 1. LJ unter Pseudo-Krupp-Anfällen leidet. 1-2mal im Jahr. Desweiteren einen 2j. Sohn - der gesund ist. Der Vater meiner Tochter ist vor 7 Jahren bei einem Autounfall verunglückt, Mein neuer LP versucht zwar ein guter Ersatz zu sein. Dies gelingt aber nicht immer. er selbst hat einen gleichaltrigen Sohn der aller 14 tage am WE bei uns ist. Diese Wochenenden sind für uns der blanke Stress da der Junge starke Probleme bereitet. Ich bin der Meinung er leidet an ADHS. Leider läßt dann mein LG seinen Ärger auch an meiner Tochter aus die dann immer total verstört ist und heult und zu ihrem Vater auf den Friedhof will .Also richtig!.Ich bin schon freitag aufgeregt bevor der Junge kommt und warte nur auf das erste Problem und Sonntag ist die ganze Familie verkracht. Ich selber leide seit Jahren an Rückenschmerzen (computerarbeit), Kopfschmerzen, chronische Knochenhautentzündungen an beiden Armen (Mausarm) und einem Fersensporn mit chronischer Schleimbeutelentzündung. Da ich den kleinen habe und mein LG Schichten arbeitet kann ich auch nicht ständig zur Physiotherapie oder anderes machen. Daher fände ich eine Kur für mich angebracht um ein umfassendes Leistungssprektrum für die Behandlung meiner Rückenbeschwerden zu erhalten. Derzeit arbeite ich nicht da ich mein Kind bis jetzt betreut habe, und wenn er dann im Herbst in die Kita geht will ich versuchen wieder einen Job zu finden für den ich fit sein möchte. meinen Sie ich hätte eine Chance auf eine Kur auch für meine Tochter mit ihren Krupp-Anfällen.

von lev13 am 06.07.2015, 13:10



Antwort auf: Gründe für MuKi-Kur

Der Fokus muss in erster Linie auf den Schicksalsschlag und die damit verbundene momentane häusliche Situation ausgerichtet sein. Ob die Tochter "nur" Begleitkind ist oder Patient, ist für die Kasse erst einmal unerheblich, da Sie im Vordergrund stehen. Die Rückenschmerzen als auch Kopfschmerzen können zwar in den Attesten erscheinen, primär sollte jedoch an erste Stelle die damit einhergehende Erschöpfung stehen und auch die familiäre Belastungssituatuation, die nach dem was Sie schildern alles andere als einfach ist. Ich bin mir sicher dass es im Zuge der Beantragung überhaupt keine Probleme gibt, dass Ihnen die Maßnahme bewilligt wird! Überlegen Sie sich einen Schwerpunkt (Bindungsstärkung, Trauerverarbeitung, familiäre Belastung durch Patchwork), den Sie dann gezielt in der Maßnahme angehen können. Alles Gute für Sie!

von Annina Dessauer am 06.07.2015



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