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Wie erholsam war die Kur bei euch?

Thema: Wie erholsam war die Kur bei euch?

Ich habe nächste Woche einen Termin beim Hausarzt, um alles zur Kur zu beantragen. Ich habe noch so meine Zweifel, ob es einen Erholungseffekt für mich gibt, wenn ich alleine mit meinen 2 Kindern (2 und 4 Jahre) fahre. Die Große rastet bei Neuem aus und der Kleine tut sich schwer mit Fremdbetreuung. Schön wäre schon mal kein Haushalt machen zu müssen und überhaupt mal Zeit ohne Kinder zu haben und was anderes zu sehen. Wie war es bei euch? Was würdet ihr beim nächsten Mal anders machen oder würdet ihr andere Bedingungen haben wollen?

von Halluzinelle von Tichy am 16.09.2016, 13:51



Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

huhu wir waren in Frühchenreha mit 4 Kindern war das Konzept Familienreha jeder brachte ne Kurbewilligung, also keine klassische Mutter-Kind Kur So würde ich es nichtmehr machen, meine Kleine war kein Jahr alt und blieb nicht in der Betreuung wir hatten ein Appartement, Kinderschlafzimmer und Wohnzimemr in dem wir schliefen, kleine Küche, da hatte ich anfangs das Babybett für unser Minifrühchen. Die Frage ist was man sich erwartet. Reha ist kein urlaub, Reha ist Therapie, Termine, Sport, Massage etc und das dann halt ggf auch für jeden, man hat viele Termine, viele Anwendungen je nach Kinder Probleme beim Essen ( meine sind sehr mäkelig) es ist ggf laut etc. Uns hat das Ganze sehr gutgetan, auch wenn ich nie wieder im Winter wollte da da echt alle Krankheiten rumgeistern, gerade durch die Gesprächskreise sind tolle Freundschaften entstanden aber uns haben die zT halt schon behinderten Kinder sehr verbunden, waren ne eingeschorene Klicke in einer großen Einrichtung, haben auch am WE etc was zusammen gemacht. LG dagmar

von Ellert am 16.09.2016, 14:33



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Hallo Für mich waren alle drei Mutter-Kind-Kuren Erholung Pur. Auch wenn die erste Kur mit drei so kleinen Kindern schon kein Zuckerschlecken ist. Aber ich hatte da die volle Aufmerksamkeit und bekam viel Hilfe. Wenn dein Sohn sich mit Fremdbetreuung schwer tut, würde ich kein Haus nehmen, wo er nur bei deinen Anwendungszeiten betreut wird. Sondern so, wie die anderen Kinder auch. Das ständige rein und raus, in und aus der Betreuung ist für so kleine noch schwieriger wegzustecken, als wenn sie konsequent am Morgen in der Einrichtung bleiben. Da gewöhnen sie sich doch schneller dran. Ich würde auch nicht so ein großes Haus nehmen. Es gibt Kurhäuser die nur ca.20 Mütter aufnehmen. Gut, die liegen dann manchmal nicht so toll und man muss gucken, wie man von A nach B kommt, wenn man kein Auto dabei hat. Aber das hat mich bei meiner ersten Kur überhaupt nicht gestört. Mir wurde das erst klar, als ich nach vier Jahren in der Nähe war und mir die Gegend angesehen habe.

von 3boys am 20.09.2016, 11:05



Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

Hallo, meine Kinder waren bei der Mutter-Kind-Kur 3,5 und 2 Jahre alt und ich war nach einer Fehlgeburt dauererschöpft und sehr infektanfällig. Da ich nie Hilfe hatte und mein Mann zu dem Zeitpunkt schon über ein Jahr nur am Wochenende da war, hatte ich mir erhofft, etwas Zeit und Ruhe für mich zu bekommen. Leider war die Kurklinik dafür die falsche. Alle Mahlzeiten wurden gemeinsam eingenommen. Besser wäre gewesen, wenn die Kinder zumindest das Mittagessen separat gehabt hätten, denn so war ich da auch wieder im Dauereinsatz. Auch die Betreuungsverhältnisse waren nicht gut. Es waren viel zu viele Zweijährige in einem viel zu kleinen Raum mit viel zu wenig Personal. Die meisten Kinder wollten in diesem lauten Räumchen nicht bleiben, da sich auch zur Eingewöhnung niemand richtig um sie kümmern konnte. So hatte ich bei den Anwendungen oder Sportkursen meistens ein Kind dabei. Auch die Große wollte dann oft nur ungern in der Kindergartengruppe bleiben. Zusätzliches Pech war, dass das Wetter im Herbst im Mittelgebirge gleich zu Beginn plötzlich umgeschlagen hat und es kalt und vor allem dauerregnerisch wurde. Viele Außenaktivitäten der Kindergruppe fielen aus. Gut erholt habe ich mich bei der Kur nicht. Klar war es schön, drei Wochen nicht kochen und putzen zu müssen. Rauskommen aus dem Alltag war auch gut. Aber mein Haupterholungsgrund - nonstop Kinder - blieb größtenteils erhalten. Dabei waren meine Kinder damals eigentlich recht unkompliziert, was Fremdbetreuung angeht. Du musst also unbedingt schauen, dass das Kurhaus in Sachen Kinderbetreuung einen guten Schlüssel hat und du da entlastet wirst, wo du es brauchst. Es gibt ja so viele, die begeistert von ihrer Mu-Ki-Kur sind. Also kann es bei dir auch gut und erholsam werden!

von Tai am 21.09.2016, 08:39



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also unsere MuKi-Kur damals war pure Erholung. Ich habe dort eine nette Meute anderer Mütter kennengelernt, mit denen ich heute noch, sieben Jahre später, befreundet bin. Es war ein kleines Kurhaus mit sehr geräumigen Zimmern, super Essen, guten Programmen, sehr toller Kinderbetreuung, Indoorspielplatz, Pool, Sauna, Bar, jedes Zimmer mit Balkon direkt am Strand. Für meinen Sohn war es damals der Durchbruch bei seinem Asthma. Uns wurde dort endlich geholfen. Auch in die Kinderbetreuung ist er sehr gerne gegangen. Er hat dort auch seinen Geburtstag gefeiert und bekam einen Kuchen, war alles tiptop. Gegessen wurde bei uns übrigens mittags und abends auf dem Zimmer. Mittags hat man fünf Mahlzeiten zur Wahl gehabt, abends gab es auf jeder Etage ein kaltes/warmes Buffet. Morgens hat man im Frühstücksraum gegessen und war da "tischgebunden", das fand ich furchtbar und zum Essen kam man eh nicht, es war nur laut und durcheinander. Achso, ich war im Miramar in Großenbrode.

von Holzkohle am 29.09.2016, 16:53