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von Kleeblatt4  am 18.02.2017, 11:55 Uhr

verzweifelt Kind Ohrenschmerzen

Hallo, vielleicht kann mir hier jemand mit seinen Erfahrungen helfen ... bin ratlos und verzweifelt.

Mein Kind, 4 Jahre, hat seit diesem Winter häufiger Ohrenschmerzen ... Mittelohrentzündungen ... und häufiger auch Antibiotika eingenommen. Nicht immer dasselbe.

Vor diesem Winter hatten wir keine Probleme in dieser Hinsicht.

Jetzt nimmt mein Kind seit 8 Tagen Antibiotika ... mal wieder.
War auf Anhieb schmerzfrei. Seit der ersten Einnahme vor 8 Tagen.

Und nun ... während der Antibiotika Einnahme klagt es grad wieder über Ohrenschmerzen.


Kinderarzt schickte uns aufgrund der Häufigkeit zum hno Arzt.

Dieser sah das Kind zum ersten Mal und konnte nicht feststellen, ob es eine aufkeimende Mittelohrentzündung ist oder eine abklingende, da sie wohl gleich aussehen. Also vorsichtshalber Antibiotikum verschrieben, was ich vor Ner Woche anfing zu geben.
Hat noch nebenbei erwähnt man könne ja Röhrchen einsetzen. ..

:(

Jetzt sind wir während der Antibiotika Einnahme und es kommt wieder zu Ohrenschmerzen. Was kann denn nur los sein ? :(

 
9 Antworten:

Re: verzweifelt Kind Ohrenschmerzen

Antwort von Pia-Lotta am 18.02.2017, 12:07 Uhr

Vielleicht hat dein Kind eine durch Viren verursachte Mittelohrentzündung, da würden die Antibiotika ja auch überhaupt nicht helfen? Als meine Mädchen klein waren, hatten sie auch oft mit Mittelohrentzündungen zu kämpfen, aber haben nur ein einziges Mal Antibiotika nehmen müssen...Bei den geringsten Anzeichen von Ohrenschmerzen halfen bei uns Zwiebelsäckchen auf den Ohren (Zwiebel kleinschneiden, in der Mikrowelle erhitzen, in einen alten Socken stopfen, auf die Ohren legen, Stirnband/Tuch drum, erneuern, wenn das Säckchen erkaltet ist), meistens waren danach die Ohrenschmerzen wie weggeblasen. Auch Otowowen haben wir immer im Haus und verabreichen es bei aufkommenden Ohrenschmerzen regelmäßig. Hilft unserer Erfahrung nach immer super. Gute Besserung!
LG, Pia-Lotta

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Um Himmels Willen...

Antwort von Pinguinchen am 18.02.2017, 14:07 Uhr

Wie meine Vorschreiberin bereits sagte: MOE sind in den allermeisten Fällen durch Viren und nicht durch Bakterien verursacht. Es kann sein, dass sich Bakterien dann noch oben drauf setzen (Supra-Infektion), aber in der Regel reichen Otowoven und Zwiebelsäckchen aus. Dazu gebe ich in der akuten Phase 3 Mal tgl Nasenspray, damit die ganzen HNO Gänge frei bleiben bzw. werden. Dies aber max 4-5 Tage.
Und gegen die Schmerzen Ibuprofen, da es auch entzündungshemmend wirkt.
Mein Rat: Finger weg von den vielen Antibiotika, solange kein bakterieller Befund vorliegt, denn so züchtet man nur Resistenzen und zerstört wichtige Teile der Darmflora, was wiederum das Immunsystem in den Keller treibt. Nach jeder Antibiotika-Gabe sollte man auch eine Darmkur machen....
Lieber wie oben beschrieben vorgehen und gelmäßig vom Arzt den Verlauf kontrollieren lassen.
Gute Besserung!

PS: ich wundere mich immer wieder, wie häufig KiÄ bei (viral bedingten) MOE Antibiotikum verschreiben....

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Re: verzweifelt Kind Ohrenschmerzen

Antwort von Dor am 18.02.2017, 16:52 Uhr

Vowen-T hilft da sehr gut. es ist die alkoholfreie Variante von Otovowen, von dem vorher schon jemand geschrieben hat. Antibiotika würde man nur geben, wenn das Kind Fieber bekommt wegen einer bakteriellen Infektion.

Gruss, Doris

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Re: verzweifelt Kind Ohrenschmerzen

Antwort von Kleeblatt4 am 18.02.2017, 20:17 Uhr

Vielen Dank für eure Tipps!

Otovowen sagt mir gar nichts ... Viren oder Bakterien wurde auch nie angesprochen ... :(

Wir hatten bis zu diesem Winter auch eigentlich keine Probleme mit den Ohren ...

Verstehe die Ärzte nicht :(

Kinderärztin ratlos ... wobei ich eigentlich dachte es wäre ne kompetente Person.
Hno auch kein Wort von Viren oder Bakterien gesagt ... einfach mal prophylaktisch Antibiotikum verschrieben und die Röhrchen erwähnt.

Dankeschön nochmal.

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Re: verzweifelt Kind Ohrenschmerzen

Antwort von Simmy86 am 18.02.2017, 23:23 Uhr

Wir hatten auch vor kurzem mit einer ewig langen Mittelohrentzündung zu kämpfen,
es gab 3 Antibiotika.
Würde allerdings immer auf einen Abstrich bestehen, wenn er z.b. einen Staphylokokken hat, hilft ein Breitbandantibiotika nichts mehr, sondern es muss ein spezielles sein.
Übrigens hat unser Hno von den Zwiebeln dringend abgeraten, würde alles nur schlimmer machen.

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Re: Laien-Wissen...

Antwort von Windpferdchen am 19.02.2017, 11:18 Uhr

Hallo,

in diesem Fall würde ich wirklich - notfalls mehrfach - weiterhin zum HNO-Arzt gehen. Wenn ich hier die Pseudo-Expertentipps lese, kriege ich Bauchweh: Eine Infektion, bei der sich ein Bazillus auf ein Virus setzt, heißt Super-Infektion (nicht Supra-Infektion). Eine MOE wird in den meisten Fällen nicht von einem Virus, sondern genauso oft von Bakterien ausgelöst! Antibiotika sind in diesem Fall nicht schädlich, sondern können sehr Schlimmes verhindern, wie etwa eine Hirnhautentzündung.

Genau die ist übrigens der Grund, warum Ärzte bei MOE so schnell mit der Antibiose sind: die Keime können auf den Kopf übergreifen, und das tun sie gar nicht mal so selten. Es ist daher medizinisch gerechtfertigt, sogar eine virale MOE vorbeugend mit Antibiotika zu behandeln, um zu verhindern, dass sich ein Bazillus mit drauf setzt! Das ist laut unserem Arzt sogar Lehrmeinung, wenn man wirklich auf Nummer sicher gehen will - gerade bei einem Kind.

Otovowen ist ein homöopathisches Komplexmittel. Bei uns half es gut, meiner Tochter ersparte es die Paukenröhrchen-OP. Probiere es mal aus.

Dass Dein Kind wieder Ohrenschmerzen hat, könnte heißen, dass das AB nicht zum Erreger passt. Oder dass sich auf den Bazillus wieder ein Virus gesetzt hat, es also eine Mischinfektion ist. Gegen Viren aber können ABs nichts ausrichten.

Ich würde beim Kinder- oder HNO-Arzt jetzt um einen Rachenabstrich bitten, denn war im Rachen sitzt, sitzt bei einem Infekt auch im Ohr. Dann kann man die Erreger bestimmen und weiß nach einigen Tagen Genaueres. Gerade bei hartnäckigen, wiederkehrenden Infekten macht das Sinn.

LG

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Re: verzweifelt Kind Ohrenschmerzen

Antwort von Pinguinchen am 19.02.2017, 15:31 Uhr

Verzeihung, das "Supra" lag an meinem Handy, mit dem ich geschrieben habe. Selbstverständlich heißt es Super-Infektion.
Es hat auch keiner gesagt, dass bei nachgewiesenen Bakterien, z.B. Streptokokken oder Staphylokokken kein Antibiotikum zum Einsatz kommen sollte.
Aber wie gut bei MOE ein Antibiotikm i.d.R. hilft, das sieht man ja am Beispiel der Fragestellerin.
Es waren doch nur gut gemeinte Ratschläge, die man - wie ich auch geschrieben habe - während einer Verlaufskontrolle durch den KiA ausprobieren kann.

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Re: verzweifelt Kind Ohrenschmerzen

Antwort von ak am 19.02.2017, 16:21 Uhr

Hole Dir schnell Otovowen und mach Zwiebelsäckchen

Unser Sohn hatte damals auch permanent Mittelohrentzündungen.. Schrecklich..

Habe seitdem immer dieses Mittel im Haus... und habe das sofort bei ersten Anzeichen gegeben... selbst beim Schnupfen... damit das erst gar nicht passiert.

Mal kamen wir um Antibiotika herum... vielfach leider auch nicht..

Paukenröhrchen hat er 3 x gesetzt bekommen... schrecklich...

Lass es abklären... such Dir einen guten HNO Arzt... und alles Gute für Dein Kind...

Ich hatte mal als Kind 1 x Mittelohrentzündung. Ich kann den Schmerz natürlich nicht mehr beschreiben... aber ich weiß, wie höllisch weh das getan hat... und das sind bestimmt schon gute 40 Jahre her...also schnell zur Apotheke

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Erstes Mittel bei Ohrenschmerzen sind abschwellender Nasenspray und ein

Antwort von Lauch1 am 22.02.2017, 22:43 Uhr

Schmerzmittel. Ob ein AB nötig ist, muss die Ärztin durch ein Blutbild abklären.

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