Mein Kind ist krank

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Geschrieben von Ani123 am 02.11.2017, 16:39 Uhr

10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Entgegengesetzt arbeiten. Funktioniert nur, insofern einer freie Zeiteinteilung hat.

Homeoffice, insofern das für einen möglich ist.

Großeltern anreisen lassen, insofern absehbar ist, dass es länger als zwei Tage dauert. Somit ist man selbst nur zwei Tage zu Haue (ggf. auch nur einen, je nachdem wie flexibel die Großeltern sind und wie schnell sie anreisen können).

Babysitter, welcher zeitlich flexibel ist (bsp. Studentin). Diese kann vielleicht nicht die ganzen Stunden da sein, aber ein Teil davon. Und wenn man das dem AG erklärt ist dieser meist kulant und lässt einen auch mal eher gehen bzw. später kommen.

Überstunden ansammeln, die in so einem Fall genommen werden können.

Unbezahlt freistellen lassen. Eine Möglichkeit, insofern der AG da mit macht. Beim AG nachfragen. Wäre für mich aber die letzte Möglichkeit, nachdem ich alles andere ausgeschöpft habe.

Nette Nachbarn, die sowieso zu Hause sind. Netzwerk aufbauen. Ggf. springen die bei Bedarf mal ein.

Meine Babysitterfamilie macht es seit Jahren so: Vater ist Lehrer, Mutter hat eine eigene Firma. Flexibilität des Vaters gering, aber bei Bedarf kann auch er seine Stunden mal tauschen, da er ein gutes Verhältnis zu seinen Kollegen hat und deren Stundenpläne auch kennt. Mutter ist zwar zeitlich flexibler, kann auch HomeOffice machen, aber wenn sie beruflich Gäste da hat (aus Amerika, Asien, usw.) dann muss sie Anwesenheit zeigen.
Meist machen sie es so, dass an 1.Tag der Krankheit, weil dieses meist auch spontan kommt, einer von den beiden zu Hause bleibt. Oftmals die Mutter, die dann HomeOffice macht, bei Bedarf aber auch der Vater. Während diesen Tages telefonieren sie mit den Großeltern, ob jemand von denen Zeit hat an den kommenden Tag/en auf das Kind aufzupassen (wenn beide Kinder krank sind bleibt durchgehend ein Elternteil zu Hause). Oftmals hat jemand Zeit und reist dann an, so dass ab dem 2.Tag die Betreuung dadurch sichergestellt ist. Wenn die Großeltern nicht können werden die lieben Nachbarn gefragt (in dem Fall meist Rentner) und zeitgleich auch schon die Babysitter angeschrieben (haben zwei). Oftmals kann einer von denen, wenn auch nur tageweise. So wird sich von Tag zu Tag gehangelt. Beide Elternteile sprechen sich dann vorher ab, wer schnellstmöglich wieder zu Hause ist: Bedeutet, Mutter arbeitet nur das Nötigste bzw. Vater tauscht seine Stunden. Das klappt zumeist recht gut. Wenn die Möglichkeit besteht und es absehbar ist, dass das Kind nach zwei Tagen wieder fit ist, so macht die Mutter auch wohl zwei Tage HomeOffice. Wenn die Krankheit nicht zu schlimm ist, das Kind an sich nur noch einen Ruhetag braucht, so kommt es auch schon vor, dass das Kind mit in die Firma kommt, damit die Mutter dort kurze Besprechungen wahrnehmen kann, usw. (max. zwei Stunden, wobei das Kind während dieser Zeit dann von Kollegen betreut wird, mit am Meeting teilnimmt usw. und meist einen Film schaut).
Die Angestellten der Mutter (es sind über 100 Leute) dürfen das genauso handhaben. Es gibt auch eine hauseigene Kita dort, so dass wenn die eigene Kita geschlossen hat (Ferienzeit) die Kinder dort mit hingehen dürfen.
Wenn die Situation eintritt und gar keiner Zeit hat um zu Hause auf das Kind aufzupassen, so bleibt nur die Möglichkeit, dass die Eltern es machen. Der Vater hat sich dann auch schon mal selbst krank schreiben lassen (Grippe, Magen-Darm kann er ja auch bekommen). Sein AG hat dazu nichts gesagt. So konnte er eine Woche zu Hause bleiben und sich um das Kind kümmern. Bei der Mutter bringt sich selbst krank schreiben nichts, da sie selbständig ist, ihr eigener Chef. Die Arbeit bleibt dann liegen. Kind-krank-Tage nehmen, wobei die Eltern immer darauf bemüht sind, nur die nötigsten zu nehmen. Einsatz zu zeigen, dass sie schnell wieder da sind. Genau das möchte die Mutter von ihren Angestellten nämlich auch, und sie sagt selbst, dass sie es vorleben muss. Denn was von seinen Angestellten zu wünschen und es selbst nicht umsetzen wäre falsch.

 
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