Mein Kind ist krank

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von happiness  am 17.10.2017, 19:44 Uhr

10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Hey girls!!

Lange nichts mehr von euch gehört, wie geht es euch??
Mein Anliegen steht ja schon oben im Betreff...10 tage darf man pro Kind innerhalb eines Jahres fehlen, im Falle einer Erkrankung des Kindes.
Ich finde das echt brutal wenig. Klar stehen dem mann genauso viele zu, trotzdem...
Mein kleiner leidet seit einem halben jahr etwa einmal im Monat unter einer obstruktiven bronchitis. Letzte Woche mussten wir deshalb sogar stationär aufgenommen werden... Aktuell sieht das total chronisch. Cortison inhalieren wir schon seit Wochen. Und zusätzlich etwas bronchienerweiterndes. Aber ich komme doch mit 10 bzw 20 Tagen jährlich niemals aus, wenn etwas chronisch verläuft.
Wie macht ihr das??
Gibt es bei chronisch Kranken mehr Tage?

 
17 Antworten:

Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von Anna3Mama am 17.10.2017, 20:58 Uhr

Hi!
Nein, bei chronisch kranken Kindern gibt es nicht mehr Fehltage, dachte auch schon, dass es hier eine Regelung geben müsste. Außer vielleicht unbezahlt, da kannst Du Deinen AG ja mal fragen, ob so etwas möglich wäre.

Mein Asthmakind war auch schon erst als Kleinkind und später nochmal jeweils 2 Jahre lang dauerkrank. Und wenn er fit war, hatten die Geschwisterkinder irgendwas... ich hab damals nach Kind Nr. 3 mal eine längere Elternzeit genommen, hätte nicht gewusst, wie ich es mit dem Job hinbekomme.

Die letzten zwei, drei Jahre waren eben auch übel... ich hätte zwar 25 Tage, mein Mann auch, aber wir haben nur sehr wenige wirklich “benutzt“, auch da wir selbst Termine hatten, die wahrgenommen werden mussten.

Da es ja “chronisch“ ist, braucht man eben maximale Flexibilität. Bei uns kommen z.B. morgens auch mal die Großeltern . Mit meinem Chef habe ich ein Abkommen, dass ich meinen Job erledige, bei wichtigen Terminen da bin, das wann und wo ist aber oft flexibel, sprich, ich nehm' den Laptop auch oft mit heim oder spreche die Termine mit meinem Mann ab, geh dann eben auch mal mittags oder an meinem freien Tag ins Geschäft und er arbeitet dann von zuhause aus (auch er hat sich Flexibilität “erarbeitet“).

Wie das aber Eltern machen, die absolut feste Zeiten haben und nicht von zuhause aus arbeiten können... keine Großeltern oder sonstiges soziales Netz haben, das habe ich mich auch schon oft gefragt....

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Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von leaelk am 18.10.2017, 6:08 Uhr

Nein, bei chronisch kranken Kindern gibt es nicht mehr Tage.
Da ist es einfach wichtig, sich ein gutes Netzwerk zu schaffen und das Kind auch mal von guten Freunden/ Babysitter oder Großeltern o.ä. betreuen zu lassen.

Möglich ist alles und das auch so, dass die Kinder darunter nicht leiden müssen.

Meine Große hatte schweres Asthma (hat sich inzwischen weitestgehend verwachsen) und dennoch habe ich NIE die Kinderkranktage aufgebraucht.
Bei 3 Kindern hatte ich kein Jahr in dem ich die 10 Tage gebraucht hätte. Es gab immer alternative Lösungen.
Als Alleinerziehende hätte ich mir auch einfach nicht leisten können, gekündigt zu werden.
Dennoch waren meine Kinder immer liebevoll und vertrauensvoll bei uns zu Hause betreut!


LG leaelk

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Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von happiness am 18.10.2017, 7:09 Uhr

Das Netzwerk von dem ihr sprecht hört sich bei euch so einfach an. Ich glaube ich kriege das nicht so einfach hin...Eltern meines Mannes wohnen 700km entfernt, also eher schlecht mal spontan auf das Kind aufzupassen. Meine Eltern arbeiten beide noch voll, wobei mein Papa auch noch täglich unterschiedlich schichtet. Meine Freundinnen sind selbst entweder den ganzen tag arbeiten oder haben selbst Kinder und wollen es nicht riskieren, dass sich ihr Kind bei meinem ansteckt...dann bleibt höchstens noch meine Schwester, die Lehrerin ist...ich hoffe dass sich einfach immer was ergibt, er an meinen freien Tagen krank wird und es sich ganz schnell verwächst bei ihm...

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Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von Anna3Mama am 18.10.2017, 10:12 Uhr

Nein, das hört sich vielleicht einfach an... aber es war oft genug zum Verzweifeln. Zumal die Großeltern erst vor einem Jahr in Rente sind... und es aufgrund des Gesundheitszustandes absehbar ist, dass sie bald mehr Hilfe benötigen, als sie geben können ....

Und Freunde/Nachbarn... gleiches Problem. Entweder selbst beim Arbeiten oder mit kleinem Baby/Kind zuhause und nehmen kein krankes Kind.

Ich weiss gar nicht mehr, wie es damals ging, aber irgendwie gings immer.
Er war auch mal hustend im Kindi, aber ich hätte ihn ja nicht wochenlang zuhause lassen können. Solange kein Fieber ist und die Medikation stimmt...
(Was bei uns nicht immer der Fall war, leider....)

Jetzt ist er 12 und ich “darf“ gar nicht mehr als Betreuungsperson zuhause bleiben.
Da gab es dann auch schon Tage, wo er noch obstruktiv bei Infekt zuhause blieb und ein paar Stunden auf die kleine Schwester aufpasste, die noch erhöhte Temperatur hatte. Wenn man sowas ständig hat, wird man lockerer...

Ich ruf dann zwischendurch mal an, die Nachbarin ist auch verfügbar im Fall der Fälle... sie müssen sich dann nur auf einen gemeinsamen Film einigen ;-)

Aber nur im “Notfall“ , sonst arbeite ich von zuhause aus, wenn irgend möglich oder die Oma guckt vorbei.

Ich wünsch Euch, dass das Cortison anschlägt und ihr gut durch den Winter kommt! Versuch, jemanden zu finden, der unterstützt. Vielleicht auch eine Tagesmutter, eine Leihoma, irgendwas bietet Deine Stadt/Gemeinde sicher an.

Liebe Grüße
Anna

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Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von leaelk am 18.10.2017, 13:05 Uhr

Nein, einfach war das nicht, sondern hart erkämpft, ABER es war nötig!
Und es ging!
Und ja, ich habe auch immer wieder einen Babysitter bezahlt, damit ich arbeiten gehen konnte.

Meine Eltern waren damals auch noch berufstätig und andere Großeltern waren auch nicht da.
Aber teilweise haben Freunde aufgepasst, die in gegengleicher Schicht gearbeitet haben oder ähnliches.
Auf jeden Fall waren meine Kinder IMMER liebevoll betreut.

Seit meine Kinder in der 4./5. Klasse sind, blieben sie auch stundenweise alleine mit Telefon für Notfälle. Natürlich nur dann, wenn ich das verantworten konnte und sicher nicht mit total hohem Fieber, Magen-Darm oder direkt nach einem Asthmaanfall o.ä.

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Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von Lita am 18.10.2017, 13:05 Uhr

10 Tage ist ja faktisch falsch. Es sind ja 20. Ich muss sagen, dass ich immer sehr gut hingekommen bin mit den Tagen. Im 1. Lebensjahr war meine Tochter oft krank (vier KH-Aufenthalte), aber da war ich noch in Elternzeit, also kein Problem.

Davon abgesehen habe ich mit meinem Chef den Deal, dass ich Home Office machen kann wenn das Kind krank ist. Geht natürlich nur, wenn sie nicht so krank ist, dass ich da nicht mehr konzentriert arbeiten kann.

Mich erdet das immer wenn ich schaue, wie es meinen Kolleginnen in unseren anderen Niederlassungen geht (haben Büros in mehreren europäischen Ländern). Meine Kollegin in Spanien hat z.B. gar keine Kinderkrankentage. Da finde ich unsere 4 Wochen (!) schon sehr luxuriös. Mehr wäre ja fast grotesk. Wobei es natürlich wünschenswert wäre, wenn Eltern von chronisch kranken Kindern ein besonderes Entgegenekommen ihrer Arbeitgeber erwarten könnten.

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Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von Jomol am 18.10.2017, 16:44 Uhr

10 + 10 Tage ist ja de facto falsch- für diese Kindkranktage bekommt man einen Teil des Gehalts von der Krankenkasse weiterbezahlt. Unbezahlte Freistellung wegen Erkrankung des Kindes gibt es länger, wie das mit Kündigungsschutz ist, weiß ich nicht. Wenn das Kind privat versichert ist, gibt es übrigens nur 5+5 Tage... Meine waren Anfang März für beide Kinder verbraucht. Wir haben es mit versetzt arbeiten, freie Tage verlegen, Babysitter, Urlaub und gelegentlich Großeltern (die anreisten, wenn sich abzeichnete, daß es länger dauert, war nur einmal und einmal als es mich selbst komplett ausgehebelt hatte).
Hab Vertrauen und such Dir einen guten Babysitter. 2 Wochen Cortison ist noch kurz, die Langzeitwirkung zur Stabilisierung dauert etwas (2-4 Wochen). Auch wenn es nicht mehr als einen Monat pro Jahr gibt (ja, wir jammern auf hohem Niveau), schaffen das die meisten. Und auch chronische obstruktive Bronchitis ist selten ein langfristiger Begleiter. Wenige Kinder bekommen Asthma, bei den meisten verwächst es sich nach ein bis zwei Jahren.
Halt die Ohren steif,
Grüße,
Jomol

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Spei froh, dass du keine Beamtin bist

Antwort von Bajuli am 19.10.2017, 11:32 Uhr

Ich habe für 4 Kinder zusammen genau 4 Tage im Jahr! Mein Mann ebenso. Also alles zusammen 8 Tage. Aber das hilft dir nicht weiter.
Oma und Opa Fahlanzeige.
Wir haben ein sehr nette ältere Putzfrau. Die ist schon über 70. Ich sehe gerne über rund geputzte Ecken hinweg, da sie immer unsere kranken Kinder gehütet hat. Alternativ ist die Rentnerin im Haus mal eingesprungen. Ich gehe seit 5 Jahren wieder arbeiten und habe so genau 2 Kindkranktage gebraucht, da der MD-Virus einfach zu spontan kam.

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...bei uns sind es nur 5 Tage

Antwort von juhu13 am 20.10.2017, 10:08 Uhr

Wir hier in Österreich bekommen 5 Tage frei, wenn jemand krank ist. Das ist auch nicht pro Kind sondern generell. Diese 5 Tage werden vom AG bezahlt und man kann zuhause/im KH sein Kind betreuen.

Tage, die man zusätzlich braucht (bei chronischen Krankheiten oder mehreren Kindern), muss man sich Urlaub nehmen oder vereinbart mit dem AG einen unbezahlten Urlaub.

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Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von icki am 22.10.2017, 8:45 Uhr

Hallo!
Wir haben zwei Kinder und keinen einzigen Kindkranktag da die Kinder privat versichert sind. Ich muss dann immer zu Hause bleiben und schauen wie ich ein paar Stunden arbeiten kann. Ansonsten verwende ich dazu meine Überstunden. Anders gehts nicht. Keine Oma oder Opa die Helfen können oder wollen, Freunde gehen selbst arbeiten...
VG

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Re: ...bei uns sind es nur 5 Tage

Antwort von Jerrymaus am 22.10.2017, 20:57 Uhr

In Österreich sind es 2 Wochen bezahlte Freistellung.

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Re: ...bei uns sind es nur 5 Tage

Antwort von juhu13 am 23.10.2017, 11:41 Uhr

...aber nur 5 Tage auf Pflegefreistellung

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Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von Maroulein am 24.10.2017, 14:20 Uhr

Hallo
Das mit dem Netzwerk ist immer relativ,meine Eltern z.b.können null einspringen,meine Ma hat Krebs und mein Pa hat Anfälle wo er eine ganze Weile komplett weg ist,meine Schwiegereltern sind beide berufstätig ....unser Hausarzt schreibt in absoluten Notfällen uns als Eltern mit der Diagnose besondere Familiäre Belastungssituation krank,aber das Stück in Sechs Jahren bei zwei Kindern zweimal vorgekommen,ich weiß nicht ob das auch häufiger ginge,wir haben nur das Glück das wir im Schichtdienst arbeiten und im Zweifelsfall in der Gegenschicht arbeiten können

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Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von memory am 25.10.2017, 14:08 Uhr

Ich habe damals mit Kind Groß meine Stundenanzahl reduziert (25/h)und musste somit nur noch 3 Tage in der Woche arbeiten ! Da es im Krankenhaus war , konnte ich diese Tage dann auch noch oft auf Wochenenden und Feiertage legen oder wenn mein Mann nicht auf Dienstreise war!
Wenn das Kind (mal) gesund war , habe ich versucht Überstunden anzusammeln , bezw. hatte ich ganz liebe Kolleginnen , die ich jederzeit anrufen konnte und die sind dann eingesprungen, dafür bekamen sie dann das WE frei:-)

Einfach war es aber nicht und ich hätte das mit 10 Kranktagen-Vollzeit nie geschafft (hatten allein in einem Jahr 2 mal Lungenentzündung mit längeren KH Aufenthalten ), ich war wirklich froh, wo es ab Grundschule weniger/besser wurde!

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Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von Häsle am 27.10.2017, 7:24 Uhr

Mein Mann und ich sind Beamte. Bis vor kurzem gab es für jeden von uns 4 Tage Dienstbefreiung, egal wie viele Kinder. Jetzt hat der Staat großzügigerweise erhöht. Bei mehreren Kindern bekommt jetzt jeder Beamte 5 Tage... Wir beide haben also bei zwei Kindern insgesamt 10 Tage DB (mehr gäbe es auch bei fünf Kindern nicht).

Bisher haben wir noch gar keinen Tag gebraucht, weil wir fast immer abwechselnd im Schichtdienst arbeiten (ich allerdings nur 50%) und meine Mutter unsere Große damals die ersten 3 Jahre betreut hat. Wenn es doch mal nötig war, habe ich Überstunden genommen (bei meinem Mann wird so eng geplant, der kann nicht spontan daheim bleiben).

Ich weiß nicht, wie Leute, die normale Arbeitszeiten haben und Vollzeit arbeiten, das schaffen, mit chronisch kranken oder auch nur anfälligen Kindern.

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Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von Ani123 am 02.11.2017, 16:39 Uhr

Entgegengesetzt arbeiten. Funktioniert nur, insofern einer freie Zeiteinteilung hat.

Homeoffice, insofern das für einen möglich ist.

Großeltern anreisen lassen, insofern absehbar ist, dass es länger als zwei Tage dauert. Somit ist man selbst nur zwei Tage zu Haue (ggf. auch nur einen, je nachdem wie flexibel die Großeltern sind und wie schnell sie anreisen können).

Babysitter, welcher zeitlich flexibel ist (bsp. Studentin). Diese kann vielleicht nicht die ganzen Stunden da sein, aber ein Teil davon. Und wenn man das dem AG erklärt ist dieser meist kulant und lässt einen auch mal eher gehen bzw. später kommen.

Überstunden ansammeln, die in so einem Fall genommen werden können.

Unbezahlt freistellen lassen. Eine Möglichkeit, insofern der AG da mit macht. Beim AG nachfragen. Wäre für mich aber die letzte Möglichkeit, nachdem ich alles andere ausgeschöpft habe.

Nette Nachbarn, die sowieso zu Hause sind. Netzwerk aufbauen. Ggf. springen die bei Bedarf mal ein.

Meine Babysitterfamilie macht es seit Jahren so: Vater ist Lehrer, Mutter hat eine eigene Firma. Flexibilität des Vaters gering, aber bei Bedarf kann auch er seine Stunden mal tauschen, da er ein gutes Verhältnis zu seinen Kollegen hat und deren Stundenpläne auch kennt. Mutter ist zwar zeitlich flexibler, kann auch HomeOffice machen, aber wenn sie beruflich Gäste da hat (aus Amerika, Asien, usw.) dann muss sie Anwesenheit zeigen.
Meist machen sie es so, dass an 1.Tag der Krankheit, weil dieses meist auch spontan kommt, einer von den beiden zu Hause bleibt. Oftmals die Mutter, die dann HomeOffice macht, bei Bedarf aber auch der Vater. Während diesen Tages telefonieren sie mit den Großeltern, ob jemand von denen Zeit hat an den kommenden Tag/en auf das Kind aufzupassen (wenn beide Kinder krank sind bleibt durchgehend ein Elternteil zu Hause). Oftmals hat jemand Zeit und reist dann an, so dass ab dem 2.Tag die Betreuung dadurch sichergestellt ist. Wenn die Großeltern nicht können werden die lieben Nachbarn gefragt (in dem Fall meist Rentner) und zeitgleich auch schon die Babysitter angeschrieben (haben zwei). Oftmals kann einer von denen, wenn auch nur tageweise. So wird sich von Tag zu Tag gehangelt. Beide Elternteile sprechen sich dann vorher ab, wer schnellstmöglich wieder zu Hause ist: Bedeutet, Mutter arbeitet nur das Nötigste bzw. Vater tauscht seine Stunden. Das klappt zumeist recht gut. Wenn die Möglichkeit besteht und es absehbar ist, dass das Kind nach zwei Tagen wieder fit ist, so macht die Mutter auch wohl zwei Tage HomeOffice. Wenn die Krankheit nicht zu schlimm ist, das Kind an sich nur noch einen Ruhetag braucht, so kommt es auch schon vor, dass das Kind mit in die Firma kommt, damit die Mutter dort kurze Besprechungen wahrnehmen kann, usw. (max. zwei Stunden, wobei das Kind während dieser Zeit dann von Kollegen betreut wird, mit am Meeting teilnimmt usw. und meist einen Film schaut).
Die Angestellten der Mutter (es sind über 100 Leute) dürfen das genauso handhaben. Es gibt auch eine hauseigene Kita dort, so dass wenn die eigene Kita geschlossen hat (Ferienzeit) die Kinder dort mit hingehen dürfen.
Wenn die Situation eintritt und gar keiner Zeit hat um zu Hause auf das Kind aufzupassen, so bleibt nur die Möglichkeit, dass die Eltern es machen. Der Vater hat sich dann auch schon mal selbst krank schreiben lassen (Grippe, Magen-Darm kann er ja auch bekommen). Sein AG hat dazu nichts gesagt. So konnte er eine Woche zu Hause bleiben und sich um das Kind kümmern. Bei der Mutter bringt sich selbst krank schreiben nichts, da sie selbständig ist, ihr eigener Chef. Die Arbeit bleibt dann liegen. Kind-krank-Tage nehmen, wobei die Eltern immer darauf bemüht sind, nur die nötigsten zu nehmen. Einsatz zu zeigen, dass sie schnell wieder da sind. Genau das möchte die Mutter von ihren Angestellten nämlich auch, und sie sagt selbst, dass sie es vorleben muss. Denn was von seinen Angestellten zu wünschen und es selbst nicht umsetzen wäre falsch.

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Re: 10 Tage pro Kind krankheitsfehltage

Antwort von marfa am 07.11.2017, 8:24 Uhr

Ich habe als Beamtin auch nur 4 Tage pro Kind im Jahr...

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