Mehrsprachig aufwachsen

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Mehrsprachig oder lieber nicht?

Thema: Mehrsprachig oder lieber nicht?

Hallo ihr lieben! Ich wollte mal Fragen ob jemand von euch Erfahrungen mit Mehrsprachiger Erziehung hat. So viel zu meinen unpersönlichen Erfahrungen: Das Kind meiner Schwester ist jetzt 2 Jahre alt und wächst mit 3 Sprachen auf: Russisch (unsere Muttersprache), Deutsch (2. Muttersprache) und Englisch als Fremdsprache. Nun bemerken wir alle, dass die kleine deutlich weniger spricht als andere Kinder. Wobei der Kinderarzt und ein Logopäde gesagt haben, dass das noch kommt und Kinder, die mehrsprachig auswachsen einfach mehr Input bekommen, weshalb sie Anfangs wohl Sprachlich ein wenig auf "der Strecke bleiben"! Des weiteren ist uns aufgefallen, dass die kleine sich mehr Russisch aneignet als Deutsch, zumindest was das Sprechen angeht, da sie auf allen 3 Sprachen einfache Vokabeln versteht und darauf reagiert: zb. "Wo ist der Ball?" versteht sie auf allen Sprachen und zeigt auf den Ball bzw. holt ihn! Dennoch ist das ein Problem, da wir in Deutschland leben und die kleine mit 2 Jahren auch Deutsch nicht nur zu verstehen sondern auch sprechen sollte! Das einzige "Deutsche" Wort, dass sie bisher spricht ist allerdings "Cafe", weil sie sehr oft gesagt bekommt: "Wir gehen zu Oma Kaffee trinken." Andere Kinder in ihrem alter, die Einsprachig aufwachsen, haben schon einen größeren Wortschatz! Was haltet ihr davon? Ist es für das Kind vielleicht zu verwirrend, 3 Sprachen "gleichzeitig" zu lernen? Ist das schon zu viel Input? Ich würde mein Kind nämlich auch gern Mehrsprachig (mit min. 2 Sprachen) aufwachsen lassen. Was sind eure Erfahrungen mit Mehrsprachiger Erziehung?

von xistmiregalx am 10.05.2015, 11:39



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Hej! Nur zu Deiner Eingangsfrage: Du fragst ernsthaft in einem Forum für mehrsprachige Erziehung, ob hier jemand Erfahrung damit hat??? Und zum andern kurz: Das Kind Deiner Schwester ist das Kind Deiner Schwester - und nicht Deins! Abgesehen davon werden Kinder nicht duch mehrere Sprachen verwirrt, das ist ein Mythos. Und die Umgebungssprache Deutsch wird dieses Kind sehr schnell und gut lernen, wenn es erstmal mehr in dieserUmgebungssprache lebt. Was Dein eigenes Kind angeht, wissen wir wohl zu wenig über Dich und Deine Umstände, um Dir raten zu können. DA hättest Du deutlich mehr erzählen können und sollen - dasKind Deiner Schwester ist nicht Dein Aufgabenbereich! Aus versch. Gründen verweise ich Dich jetzt mal lapidar an die Suchfunktion --- oder geh einfach runter zu den Beiträgen und lies Dich ein. Das beantwortet viele Deiner nicht sehr konkreten Fragen und dann kannst DU ja für Dich und Dein Kind nachhaken. Schönen Sonntag -Ursel, DK

von DK-Ursel am 10.05.2015, 12:02



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Tut mir Leid, ich ging nicht davon aus, das hier alle Profis sind und habe deshalb gefragt ob jemand Erfahrung damit hat, da ich keine Laienhaften berichte von Menschen lesen wollte, die selbst noch unsicher mit dem sind, was sie tun. Sondern von Menschen mit langjähriger Erfahrung bezüglich Mehrsprachiger Erziehung. Daher war ich der Meinung, dass jeder, der mehrsprachig erziehen will bzw. schon dabei ist aber keine großartige Erfahrung damit gemacht hat, sich bei der Frage gleich raus halten würde mit dem Gedanken: "Nein, Erfahrung habe ich damit noch keine/kaum." Au revoir!

von xistmiregalx am 10.05.2015, 18:34



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????????????????????????????????? Bist Du zum ersten Mal in einem öffentlichen Forum? Fragst Du im Kochforum auch erstmal, ob da jemand ist, der schon Erafrjhung mit dem Kochlöffel hat? Ich glaube, Du macht Dir echt zu viele Gedanken. Profis ist hier fast keiner - wer übt denn mehrsparchige Erziehung professionell aus? Naja- gut, eine bilinguale Schule und ihre Lehrer. Hier gibt es sehr viele Eltern, die mehr oder weniger lange mehrsprachig erziehen. Lies Dich mal ein bißchen rund hier- viele Deiner Fragen werden dort sicher auch vorkommen. Denn wie gesagt: Über das Kind Deiner Schwester wissen jetzt viel. Das steht aber nicht zur Diskussion. Über Deine Kind und Eure Situation wissen wir genau nichts. Deshalb halten wir uns zurück. Ich muß gestehen, daß ich Dich entweder für einen Fake halte oder ... Aber ich wünsche dir erstmal viel Leselust - vielleicht hast Du danach noch Fragen, die wir dann unter Kenntnis Deiner Situation gerne beantworten. Nur: Profis sind wir nicht. Schönen Sonntagabend - Ursel ,DK

von DK-Ursel am 10.05.2015, 19:24



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Hast du heute schlechte Laune? Dann lass sie nicht an mir aus ;)

von xistmiregalx am 10.05.2015, 20:52



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Nö,schlechteLaune ist anders. Ich versuche nur, Dir klarzumachen, daß Dein Beitrag so nicht beantwortet werden kann . Wir sind keine Profis, das Kind Deiner Schwester ist das Kind Deiner Schwester und von Deinem wissen wir nichts. Also? Das Lesen der früheren Themen kann Dir ja auch gleich verdeutlichen, ob wir in Dein Erfahrungsschema passen. Wie gesagt, konkrete Fragen mit richtiger Information beantworten wir hier immer gene, ich auch - wirst Du auch sehen, wenn Du nachliest. Aber bei Dir geht das aus versch. Gründen (s.o.) nicht. Damit raus hier, denn so führt das ja zu nichts. Gruß Ursel, DK - übrigens mit mehr als20 Jahren geglückter mehrsprachiger Erziehung als Mutter auf dem Buckel.

von DK-Ursel am 10.05.2015, 21:09



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Besonders amüsant finde ich, dass man, da ein Forum für ein bestimmtes Thema ausgelegt ist, davon ausgehen muss, dass die Menschen, die sich darin herumtreiben alle super mustergültige Erfahrungswerte gemacht habe ;) es gibt auch sehr, sehr viele Foren, in denen Menschen nur Mist schreiben, den sie letzten Endes für wahrhaftig halten und allein aufgrund dessen, ist meine Frage nicht verkehrt, da ich wie gesagt, keine Laienhaften Berichte lesen wollte. Unter anderem ist es auch Kindisch etwas nachzutragen, wovon man nicht einmal weiß, ob derjenige das vielleicht überarbeitet und übermüdet, mal eben schnell zusammengeschrieben hat. Selbst wenn das Forum für dieses Thema auslegt ist, bedeutet das nämlich keineswegs, das die Menschen die dort schreiben alle auch Ahnung davon haben, auch wenn sie so tun als ob. Und auch wenn meine Frage ein wenig unangebracht war muss ich dir sagen, dass du ziemlich plump und taktlos bist. Wenn du das deinen Kindern auch beibringt, dann alle Hochachtung! Und so nebenbei: Das Kind meiner Schwester geht mich sehr wohl was an, da wir unsere Kinder alle gemeinsam als Familie betreuen und erziehen, dementsprechend habe ich sie als Beispiel verwendet, da mein Kind noch in meinem Bauch und das Kind meiner Schwester wie mein eigenes ist. Aber Höflichkeit und Intellekt braucht man hier wohl nicht erwarte, denn bevor du mich für irgendwelche Fragen angehst, solltest du vielleicht vorher über die Verwendung von Singular und Plural nachdenken und darüber, dass viele Fragezeichen nicht gerade sehr viel Aussagekraft haben, außer darüber, dass du scheinbar zu lange auf eine Taste drücken kannst. Glückwunsch ;)

von xistmiregalx am 10.05.2015, 21:19



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Hättest Du meinen Rat (3x) befolgt, wüßtetst Du inzwischen mehr über mich als jeder hier über Dich. Meinen ersten Eindruck teile ich hier nicht weiter mit - ich BIN in der Tat höflich, bringe dies übrigens sogar in der mehrsprachigen Erziehung zum Ausdruck - auch das wurde hier mehrmals diskutiert. Können wir gerne wieder - bei konkreter Frage diesbezüglich. Du bist nicht erziehungsberechtigt beim Kind Deiner Schwester, daher muß Deine Schwester entscheiden und ggf. (hier) fragen, wieviele Sprachen ihr Kind lernen darf oder soll. Aus Deinem Ausgangspunkt geht NICHTS dergleichen hervor, inwiewit das Kind Deiner Schwster relevant für Deins ist -- das ist die Krux mit vielen, die bei Nachfragen dann aber ihren Fehler korrigieren, ohne den Fragesteller anuzpflaumen. Ohne Hintergrund keine Profiantwort - so einfach geht das. In einem Mehrsprachenforum darfst Du getrost Menschen mit Erfahrung zum Thema voraussetzen - es wäre kaum ein sinnvolles Foren, wenn nur Fragesteller wie Du darin kursierten. Und noch ein Rat, da Du ja auch mir versuchst, Tasten"manieren" beizubringen: ich habe gerade eine alte Tertiaarbeit wiedergefunden, in der mir meine Lehrerin riet, Absätze zur Gliederung meines Aufsätzes zu machen - diesen Rat habe ich seitdem befolgt und gebe ihn gerne weiter - sogar ungefragt. Denn so ein Text ohne Absätze wie Dein letzter ist leider nur schwer lesbar. Daß in einem Internetforum anders geschrieben als gesprochen wird und so manches anders als im realen Leben läuft, wo es ja schon mit dem Duzen und Siezen beginnen würde, scheint Dir noch ein bißchen neu zu sein. Auch dagegen hilft das Reinschnuppern in ein Forum - eben auch und vor allem, wenn Dir manches wichtig ist, wie "Proffis" (also die Kenntnis derer, die hier schreiben) oder eben Umgangsformen. Nun aber - ohne weitere Frage Deinerseits zum Thema Mehrsprachigkeit haben wir wohl alles gesagt. Einen schönen Abend noch - Ursel, DK

von DK-Ursel am 10.05.2015, 22:16



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Lebt Ihr in Deutschland? Seid Ihr Russisch-Muttersprachler? Dann sprecht russisch mit Euerm Kind, wie es Deine Schwester tut. Um deren Tochter brauchst Du Dir wirklich keine Sorgen machen, mit 2 Jahren fängt sie ja gerade erst an zu sprechen. Da sie laut Deiner Aussagen ja alles versteht (in 3! Sprachen) wird sie auch alle drei Sprachen sprechen lernen, sofern sie sie weiterhin regelmässig hört und sprechen darf, ohne dass da Druck gemacht wird, dass sie ja wohl bitte schön auch deutsch sprechen soll und nicht nur Russisch. In den Diskussionen unten wirst Du von mir und anderen immer wieder dasselbe "Problem" bei mehrsprachigen Kindern finden: dass nämlich ab dem Kiga-Alter, spätestens aber ab dem Schuleintritt die Umgebungssprache gewöhnlich die dominierende wird und alle anderen daher eher schwächer werden, obwohl oft zu Hause konsequent gesprochen. Wenn die Kleine jetzt überwiegend russisch spricht und dabei in Deutschland wohnt, ist das in meinen Augen ein idealer Start für geglückte Mehrsprachigkeit :-) Ansonsten bin ich wie fast immer ganz bei Ursel :-) Wenn in Foren Deiner Meinung nach meist nur Mist auftaucht, wieso suchst Du Dir dann gerade ein solches um Rat einzuholen? Bücher und Expertenmeinungen gibt es zuhauf. Nur leider haben viele dieser Experten nicht selten NULL praktische Erfahrungen mit mehrsprachiger Erziehung. Da findest Du gerade hier ziemlich viel davon, wenn Du mal ein bisschen querliest. Was Dir davon in den Kram passt und was nicht, kannst Du ja selber entscheiden. Übrigens: meiner Meinung nach eine der wichtigsten Voraussetzungen für geglückte Mehrsprachigkeit ist, dass die Eltern und nach Möglichkeit auch die Grosseltern und andere wichtige Bezugspersonen voll und ganz hinter der Mehrsprachigkeit stehen und das so dem Kind gegenüber auch vertreten. Wenn eine Sprache weniger gewünscht ist, wittern die Kinder das meist schon sehr früh und werden sich entsprechend verhalten. K

von Kacenka am 11.05.2015, 08:24



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Wenn du einen Rat von Experten haben willst, frag im Expertenforum nach. Das andere sind alles stinknormale Foren. Wie auch schon DK-Ursel geschrieben hat.

von germanit1 am 11.05.2015, 17:04



Antwort auf Beitrag von xistmiregalx

Meine Kinder wachsen einsprachig auf. Ich habe eines, das hat mit einem Jahr 10 deutlich verständliche Wörter gesprochen und dich mit 2,5 Jahren an die Wand gequasselt (und zwar in komplexen Sätzen mit teilweise mehreren Nebensätzen, alles grammatikalisch korrekt), ein weiteres, das als Kleinstkind eine "durchschnittliche" Sprachentwicklung hatte und eines, das hat bis kurz vor dem dritten Geburtstag außer Mama, Papa, ja und nein kein einziges verständliches Wort gesprochen!!!! Letzteres fiel im Vorschulalter sprachlich nicht mehr aus dem seinem Alter entsprechenden "Durchschnitt" raus, oder doch, nur nicht mehr nach unten (sprich es hatte die Gleichaltrigen überflügelt). ...die "normale" Sprachentwicklung haben wir übrigens erst beim dritten Kind erlebt, die extrem schnelle beim ersten. Alles war im Rahmen. Wenn es das bei einsprachigem Aufwachsen war, wird es das bei mehrsprachigem auch/erstrecht sein.

von Snaffers am 11.05.2015, 22:20



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ich habe 2 zweisprachige tölchter - die eine hat uns un dihren glreichaltrigen (und älteren) einsprachigen Kameraden mit 2 ein Ohr abgequatscht, die andere konte dasselbe mit erst mit 3 Beide in beiden Sprachen gleich. Heute sind beide fließend zweisprachig auf hohem Niveau, daß die eine trotzdem etwas wortkarger ist als die andere, liegt am Typ und an ihren anderen Talenten Aber in Aufsätzen und Co stehen sie sich in nichts nach.. Jedes Kind hat sein Tempo. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 11.05.2015, 22:26