Mehrsprachig aufwachsen

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Geschrieben von DK-Ursel am 17.08.2015, 13:12 Uhr

Kniffliges Sprachenproblem

Hej nochmal!

Wie gesagt bin ich ja nicht gegen Mehrsprachigkeit (wie auch? ) oder die Sprache der Kinder generell.
Aber ich denke,eswird laufen wie be iSilvias Beispiel:
Auch ein 8-Jähriger kennt die Sprache eben noch nicht soooo, daß er sie nicht vergessen kann - wobei es sicher zu mehr passivem Wortschatz, Sprachwissen, kommen wird als bei den Kleneren.
Aber diese Kinder müssen ja nicht nur mind.2 neue Sprache lernen - und sich in ihnen entwickeln - sie haben auch neue Umgebung, neue Sitten, neues Essen und vor allem: neue Eltern zu verkraften.
Das ist nicht zu unterschätzen!!

Adoption ist keine einmal abgeschlossene Sache.
Es werden ganz sicher Identitätskrisen der einen und anderen Art mind. in der Pubertät auftauchen, die sichvon denen der nicht-adoptierten Teenager durchaus unterscheiden, und Wurzelsuche spielt dabei durchaus eine Rolle.
ABER:
Daraufhin künstlich - und das wird es letztendlich werden - eine Sprache lebendig halten, kann stressig werden.
Daß die Geschwister jetzt die Sprache benutzen, in der sie sich (noch) am wohlsten und zhause fühlen, ist doch klar. Ginge und geht uns doch nicht anders!

Aber mit Spielkameraden ändert sich das ruckzuck -- und auch zuhause untereinander denke ich, die Spielsprache =Umgebungssprache wird auch die Sprache der Geschwister untereinander.
Meine töchter haben immer nur Dänisch miteinander gesprochen -selbst wenn wir zu dritt Auto fuhren, ging es hinten auf Dänisch lusrtig zu, ich warf deutsche Sätze rein, bekam die deutsche Antwort und sie setzten ihr Gespräch auf Dänisch fort.
Dabei beherrschen sie beide Sprachen weitgehend gleich gut.
Abersie machen es bis heute so.
Und Umfragen in den diversen Foren zum Thema ergeben immer wieder,daß die Spielsprache der Geschwister zuhause die Umgebubngssprache ist - und nicht die "schwache" Sprache, egal wie schwach diese reell ist.


Da denke ich, dasTschechiche wird sich von selbst erledigen, und Unterricht wird dann eben eine Fremdsprache (mehr). das ist nicht nur Mehrbelastung, sondern auch einanderesVorzeichen für die ASprache!


MIR wäre es, auch weil ich mit Adoption einige Nah-Erfahrungen habe, viel wcihtiger, die Sprachen zuf ördern, in denen ICH als Mutter mit meinem Kind gut kommunzieren kann.
Unterricht würde ich da weniger geben lassen, sondern eigene Zeit investieren.
Singen,Vortlesen, miteinander reden... darauf kommt esan - für die Sprache und für das Miteinander.
Das ergibt sich von selbst, udn von daher solltet Ihr vielleicht wirklich allen Druck = Erwartungen aus den Sprachen nehmen -die, die sich von selbst ergeben, sind wichtig, die anderen verblassen eh.

Wenn sie wirklich mal Tschisch brauchen, werden sie es weitaus motivierter lernen als in ein paar Monaten, wo sie Isländisch draußen und Deutsch bei Euch brauchen.
Das ist so - und darauf würde ich setzen!

KJingt, als ob Island mit DK vergleichbar ist - habe ich auch angenommen, weil ich schon mal von einer "isländischen Deutschen" ähnliches gehört habe.
Von daher keine Panik für die Umgebungssprache, die wird schnell mächtig werden und dort gefördet,wo es nötig ist.
.
Ich bin gespannt, mehr von Euch zu lesen!

Alles Gute - Ursel, DK

 
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