Mehrsprachig aufwachsen

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Geschrieben von Benedikte am 06.04.2014, 11:52 Uhr

@Ina_84 + Platschi

ich habe auch ueberlegt, ob ich was schreiben soll-ich fand den Beitrag im anderen Forum naemlich ziemlich ausgeufert und verstehe bis jetzt nicht, wieso Ina so angegangen wurde und ihre Position so verquer dargestellt wurde. Und dann wird im Anschluss an den eigenen argumentativen Schiffbruch in einem voellig neuen Strang und Forum um Hilfe gerufen.

Meine Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit habe ich ja auch schon mehrfach kundgetan und sehe das gerade jetzt, als Mutter von Schulkindern, vieles anderes als frueher. Und ich unterschiede inzwischen ganz klar zwischen dem Erwerb der Umgangssprache, wo ich mich der Meinung anschliessen moechte, dass das kein groesseres Problem darstellt und Kinder das qausi nebenbei in Kita und auf dem Sportplatz lernen.

GANZ anders sehe ich es inzwischen beim Erwerb der Schriftsprache und der Vorbereitung auf einen Hochschilbesuch oder Teilnahme am Arbeitsleben. Aber sowas von. Kinder, die im Elternhaus hierbei keine Untestuetzung haben, haben es LICHTJAHRE schwerer, das gut hinzukriegen. Unsere Kinder sind uns ja in drei Jahren Kanada ruckyuck kanadisiert, die Kleinen haben untereinander englisch gesprochen, wir haben nur zu Hasue deutsch gesprochen. Die sprachen auc alle ganz normal deutsch, dachten wir. Bis es nach drei Jahren nur deutsch gesprochen zurueckging in die Klassen 2,5 und 7 in D. Wir haben es hingekriegt, war kein problem, die Kinder haben gelesen, wir sind alle deutschsprachig, deutsche Umgebung.

Hier sind wir jetzt in einer deutschen Expertenschule, nochmal, nach Kanada, mach ich so einen Stress nicht mit. Ich vermeide die internationalen Schulen. In unserer Schule gibt es auch Kinder, deren Eltern kein deutsch sprechen. Und die tun sich zu guten teilen sauschwer. Nicht alle, aber viele, fuer die lauter DaF Kurse eingerichtet werden. Einige verlassen auc die Schule, insbesondere wenn es mit der Gymnasialempehlung nicht klappt. aber auch im einheimischen szstem, wo sie die Sprache doch scheinbar fliessend neherrschen, gibt es regelmaessig keine akademische Schulwegempfehlung. Eben weil es dort auch an der Beherrsching der Schriftsprache fehlt. Im anderen Forum sagte ja auch jemand ganz klar, dass es zuvorderst an der begabung des Kindes liege. Das stimmt.

Aber die normalbegabten oder weniger begabten werden es ire schwer haben, schulischen Erfolg und damit Erfolg in der gesellschaft zu haben wenn ma die Eltern aus der Pflicht nimmt und sich komplett auf Kita und Schule verlaesst. Um es ganz deutlich zu sagen, ic h finde es ziemlich naiv, wen man sich als Elternteil drauf verlaesst, dass andere es schon richten.

Und ich fand Inas Beitraege, im Original gelesen und nicht in der verfaelschten Widergabe, ziemlich konsensfaehig.

Benedikte

 
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