Mehrsprachig aufwachsen

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von Tanchen88  am 12.04.2016, 12:24 Uhr

3sprachig aufwachsen

Hallo Ihr Lieben,

Ich habe diese Forum nun hier entdeckt und wollte mal um Erfahrung bitten :)
Ich bin aus Luxemburg und auch Luxemburgerin. Ich bin aber 5 sprachig (Deutsch, Französich, Englisch, Luxemburgisch und Spanisch).
Mein sohn 3 Jahre und 7 Monate spricht momentan Luxemburgisch und Englisch. Das englische kam von ganz alleine weil er immer englische kinderlieder hört und sich immer dafür interessierte. Mit der Zeit hat er dann mit dem alphabet und den Zahlen angefangen und kennt auch mittlerweile ganze Lieder auswendig.
Gestern haben wir die Zahlen auf Lux und Englisch aufgesagt. Und ich hab ihm dann das Französiche dazugefügt und es ging wie Nix.

Findet ihr das zuviel oder ist es eine gute Vorbereitung für die Schule?
Ich muss dazu sagen dass wir hier in Luxemburg in der Schule Deutsch Englisch und Französich als Fächer haben (englisch erst in der Sekundarschule).

Die meisten Luxemburger Kinder sind eher schwach im Französichen, deshalb will ich ihn jetzt schon stärken. Ich zwinge ihn nicht sondern versuche es ihm mit Spielen und hören beizubringen.

MFG

Tanja

 
13 Antworten:

Re: 3sprachig aufwachsen

Antwort von DK-Ursel am 12.04.2016, 12:41 Uhr

Hej Tanja!

Zuerst mal willkommen hier, hier gibt es etliche, die mit m,ehr als 2 Sprachen jonglieren, von daher bist Du hier sicher gut aufgehoben.

Ehrlich gesagt finde ich Deinen beitrag etwas verstörend für mich.
Es hört sich verschult an, da wird anbgefragt, da werden zahlen "geübt" und "Englisch kann er, wei ler lIeder und das Alphabet kann".
Mindestens das dt. oder dän. Alpahbet kannten meine töchter mit 3 noch nicht, aber ich bin sicher, sie konnten mehr in der einen wie der anderen Sprache wirklich (aus)sagen als Dein so auf Englisch.
Unbd in der Tat fragst Du dann auch:.
"Findet ihr das zuviel oder ist es eine gute Vorbereitung für die Schule?"

Nein, zuviel sind 3 Sprachen nach allen Erfahrungen nicht.
Aber ich dnide die ASrt, wie sie bei Dir ans Kind kommen, merkwürdig, um es mal halbwegs neutral zu sagen.

Mehrsprachigkeit heißt ja eigentlich, und so kennst Du es doch sicher auch mit einigen Deiner 5 Sprachen, daß ein Kind in verschiedenen Sprachen aufwächst,s ei es weil die Umgebungssprache eine nadere als die Sprache im Zuhuse ist, sei es, wei ldie Eltern eine binationale Beziehung führen und jeder seine Sprache mit dem Kind spricht.
von Anfang an und ganh normal ,wie man eben mit Kindern spricht.

Unbestritten können diese Sprachen als solche, aber auch die Mehrsprachigkeit an sich eine gute "Vorbereitung für die Schule" sein, aber keiner der so erziehenden Eltern hat dies im Vordergrund oder auch nur auf dem "Plan".
Grundlegend ist das Bedürfnis, ja auch die Notwendigkeit, , mit seinem Kind zu kommunizieren - wie es auch einsprachige Eltern tun, die sicher auch nicht darauf schielen, wie es sich auf die Schullaufbahn auswirkt, wenn sie nun dies oder jenes sagen.

Wichtiger wäre dioch eigentlich zu wissen.
Mit welchen Sprachen wächst Dein Kind natürlich auf?
Was sprichst Du im Alltag, immer, bevorzugt mit ihm?

Welche Sprache überwiegt außerhalb Eures Zuhauses?
Und was spricht der Vater mit ihm?

Was späötera ls Schulfächer kommt., würde ich getrost der Scule überlassen, sofern es nicht als Muttersprache zwingend ist.
Den naus Erfahrung kann ich Dir auch schreiben,d aß es selten klug ist ist, dem vorzugreifen - schalue kinder langweilen sich auch so genug.
Im deutschunterricht haben meine alles gelernt, aber sicher nicht mehr Deutsch!

Sprich einfach Deine Muttersprache mit Deinem Kind und laß es die Umgebungssprache gut lernen, damit gibst Du ihm mehr mit als wen ens inzwischen das alphabet in 5 Sprachen kann.
SO lernt man nämlich nicht Sprachphantasie, Differenziertheit in der Sprache, Sprachspiele und -ryhthmus.
Das ist so viel wichtige rals frühe Kenntnis von Fremdsprachenbrocken!

Gruß Ursel, DK

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Re: 3sprachig aufwachsen

Antwort von En_cloque am 12.04.2016, 21:45 Uhr

Ich finde es nicht zu viel ich sehe es auf jd Fall als eine Bereicherung für dein Kind, da du ja selber mehrsprachig bist. So lange es ohne Druck ist und spielerisch ist.. Das Alphabet vielleicht dann eben z. Bsp. als Lied also kein Paucken. Und nur so lange dein Kind Spaß daran hat.

Und wie Ursel sagt die Kommunikation ist das Wichtigste, wie man mehrere Sprachen täglich lebt (mehr als 2) weiß ich nicht, da ich nur 2 Sprachen habe. Da können vielleicht welche was dazu sagen, die mehr als 2 Sprachen mit ihren Kindern benutzen.

Mit der Mehrsprachigkeit ist es ja so, es gibt immer eine Sprache die die dominantere ist, zum Bsp. 80 % Luxemburgisch, 15 % englisch und 5 % frz. momentan bei dem Kind, schätze ich und Spinne ich. Egal, die 20 % sind eben eine Bereicherung. Die Gewichtung variiert im Leben, erstrebenswert und ideal (utopisch?) wenn alle Sprachen die gleiche Gewichtung haben

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EnCloque -- könnten wir uns darauf einigen, daß:

Antwort von DK-Ursel am 12.04.2016, 23:47 Uhr

wir diesen Satz ändern?
"Mit der Mehrsprachigkeit ist es ja so, es gibt immer eine Sprache die die dominantere ist, zum Bsp. 80 % Luxemburgisch,"


Es gibt durchaus weitgehende Gleichberechtigung bei 2 Sprachen (zugegeben, bei dreien und mehr wird es schwierig, da alle 1:1 zu sprechen und zu beherrschen, halte ich für unmöglich), und dann kann es auch manchmal temporär sein,d aß die enie oder die andere überwiegt.

Bei mehr als 2 Sprachen ist de rzeoitfaktor einfach ausschlaggebend dafür, welche Sprache(n) letztendlich beherrscht werden.
Und da bringt, wie du kja auch schreibst, Sprechen, in der Sprache leben mehr als das englische Alphabet - ob mit oder ohne Liedchen.
Auch einsprachige Kinder lernen ihre eine Muttersprache ja nicht, indem sie das Alphabet lernen.
Sie lernen es sie mit 3 Jahren auch nicht besser,weil ihre Eltern das Alphabet beibringen - sie lernen ihre Sprache durch Sprechen und ZUhören!

Gruß Ursel, DK

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Re: EnCloque -- könnten wir uns darauf einigen, daß:

Antwort von En_cloque am 13.04.2016, 15:42 Uhr

Der Idealfall ist ja, dass 2 Oder mehrere Sprachen gleichberechtigt werden. Aber es ist ja nur bei den allerwenigsten Leute der Fall, z. Bsp wenn sie beide Sprachen studieren und top beherrschen.

Bei Kindern kenne ich es persönlich nicht. Es gibt immer eine Sprache, die dominanter ist, sei es nur wenig.

Und das mit dem Auswendig lernen, Lieder singen, schadet dem Kind doch nicht, wenn es Spaß daran hat und es spielerisch ist. Das macht man doch auch in der Muttersprache! Oder verbietest du dir jegliche Aktivität mit deinen Kindern die in Richtung Bildung geht. Es kann ja was für später mitnehmen (Schule u. A.). Aber das Beste ist bestimmt, mit dem Kind in der Sprache zu spielen, sich beschäftigen, Bücher lesen,... und kommunizieren.

LG

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Re: EnCloque -- könnten wir uns darauf einigen, daß:

Antwort von DK-Ursel am 13.04.2016, 16:23 Uhr

Hej nochmal!

1. --- Du kennst die kinder hier nicht, meine, aber auchd ie der Freunde sprechen ganz sicher beide Sprachen gleichberechtigt gut, wobei - okay, meine Jüngste ab und zu ein kleines Fehlerchen drin hat,d ie Große nicht.
Fachsprachen ausgenommen, aber glaube mir, wenn Du medizinsiche Instrumentenanleitungen übersetzen, Zimmermannswerkzeug beschreiben oder im Hafen oder einer Bibliothek arbeiten würdest, fehlte Dir da anfangs auch als Einsprachiger das Vokabular.
Studieren muß man jeden NIE, um (s)eine Muttersprachen so gutr wie pferkt (perfekt sage ich nie, aber gleichwertig fließend durchaus) auf hohremNiveau jedenfalls (beide) zu beherrschen.
Das muß weder ein Einsrachigern och ein merhsprachiger -er muß sie nur (beide) pflegen.

Und:
ich sage eben nicht so ausschließlich wie Du, daß etwas NIE ie oder IMMER vorkommt - aber DASS es vorkommt, weiß ich.

2. Natürlich habe ich mit meinen Kidnern auch Sprachspiele gespielt, Lieder gesungen, Verse greimt etc. - aber eben in meiner MUTTERsprache und nicht einer, die das Kind ansonsten eben icht täglich hölrt und praktiziert.
Wendn ieses kind in Luxembbourg lebt, somit luxembourg., franz., deutsch (?) als 3 Sprachen täglich um sich hat, würde ICH nicht noch mit Englisch anfangen, so ganz unmotiviert - da gibt es dann doch wohl genug Sprachspiele, Singspiele, Verschen, etc. in den 3 praktizierten Sprachen.
DAS nämlich ist MUTTER-sprache, das andere eher Fremdsprachenlernen.
Wozu jetzt schon, wendn as kind es noch nicht brauchtß
Nichts hilft Sprache mehr als ein differenziertes Sprachkönnen in 1 oder 2 Sprachen - nicht immer wieder neue Vokabeln in zig Sprachen, sondern auch mal in die tiefe gehen miu nur einer Sprache, das geht aber nur, wen nman die gut beherrscht.

Erinnert mich an meine traurige kleine Tochter, deren Cousine sie damit aufgezogen hatte, daß sie ja nur Violine spiele, sie, die Cousine aber könne 5 Instrumente.
Ja, die war Kurs zu JKurs gehüpft und überdie Grundbegriffe nie herausgekommen, während menie Tochter auf ihrer kleinen Violine Schumann und Bach spielte.
Wer spielte wohl aucvh nur 1 Instrument?
Aber gerade wenn man Sprachen lernen will, ist es unerläßlich, daß man soviel wie möglich mit der "Muttersprache" übt, praktiziert (ggf. auch 2) - sich freischwimmt sozusagen.
Eben auch um sprachliche Phantasie und Formulierfreude zu entwickeln, ein Gefühl für Differenziertheit, das richgtige Wort und die kleinen Nuancen in Sprache.
Das können Eionsprachige auch nur, wenn sie viel mit ihrer Muttersprache reden, hören, spielen - wieso also nicht unsere Kinder?
Blöd, wenn es sich das dann immer wieder auf das Grundprinzip einer neuen Sprache reduziert, den neine Reduktion statt Erweiterung ist es eben.
Viele Sprachen "können" heißt eben noch lange nicht, eine gute Sprache zu haben.

Gruß Ursel, DK

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Re: 3sprachig aufwachsen

Antwort von Lunalein am 13.04.2016, 21:27 Uhr

Hi Tanchen,

Bevor man Dir irgendetwas raten kann: welche Deiner 5 Sprachen sind denn Deine Muttersprachen? Ich frage deshalb, weil ich das immer sehr seltsam finde, wenn man versucht seinem Kind eine Nicht-Muttersprache beizubringen. Später in der Schule helfen - klar, aber ich finde den Ratschlag gut, immer in der Herzenssprache mit dem Kind zu sprechen. Und wie sieht es beim Vater aus? Welche Muttersprache hat der? Nach obigen Beitrag klang es nämlich so, dass Ihr zu Hause i.d.R. Luxemburgisch sprecht. Vielleicht könnt Ihr Euch für alternative (Mutter-)Sprachen entscheiden, je nach Situation. Wenn es denn eine weitere Sprache sein soll, so könntet Ihr eine Dritte als Familiensprache einführen.

An sich ist Mehrsprachigkeit auch mit 3 oder 4 Sprachen möglich. Bei uns wachsen die Kinder viersprachig auf: ich spreche auf Deutsch, der Vater Französisch, in der Kita Katalanisch und die Umgebung Spanisch und Katalanisch. Beim Großen (knapp 3) klappt es soweit ganz gut, nur Spanisch kommt etwas zu kurz. Ich bin immer wieder erstaunt und finde es wahnsinn, was Kinder so nebenbei aufnehmen können.

Wie machen das denn andere Familien in Luxemburg?

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Danke Lunalein

Antwort von DK-Ursel am 13.04.2016, 22:34 Uhr

Du bringst es (wieder) auf den Punkt.

Es ist immer erstmal wichtig, den Kindern die Sprachen zu vermitteln, die man selber täglich spricht und in denen sich das Kind daher zwangsläufig auch bewegt.
FDas ist dann die natürliche Mehrsptrachigkeit, das ist dann eine Notwendigkeit, das werden dann Muttersprachen.

Fremdsprachenlernen in einem Alter, wo das Kind noch nicht enmal die eigenen (n) Sprache(n) beherrscht, --- naja, ich glaube, es merkt jeder selbst, wie das ist...

Gruß Ursel, DK

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Re: 3sprachig aufwachsen

Antwort von baby_im_juli am 16.04.2016, 16:52 Uhr

Hallo,
wir haben das 3-sprachige Modell... wohnen in Schweden, Papa Englisch, ich Deutsch. Ich rede Deutsch, Papa Englisch, Kinder reden Schwedisch.
Habe früher öfter hier im Forum gelesen und eigentlich immer gedacht, dass wenn man seine eigene Sprache konsequent spricht, die Kinder sie auch einigermassen können. Nach 8 Jahren mit diesem Modell muss ich sagen, dass es (auf jeden Fall für Deutsch) nur mittelprächtig funktioniert. Die Grosse versteht, redet aber nur sehr gebrochen. Die Kleine (jetzt bald 6) versteht nur teilweise. Oft muss ich meine Fragen in Schwedisch wiederholen. Wir haben auf jeden Fall keine fliessend multilingualen Kinder sondern kleine Schweden zu Hause. Bin in letzter Zeit oft am Zweifeln, ob ich das Deutsch einfach fallen lassen soll und habe es bis jetzt nicht getan, weil es mir einfach schwer fällt mit den Kindern Schwedisch oder Englisch zu reden.
Meiner Meinung nach macht 3 Sprachen mit einem Kind zu reden sie noch lange nicht dreisprachig. Also wenn ihr es macht, Erwartungen niedrig halten...
Gruesse,
Alexandra

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Nee, Erfolgsgarantien gibt es nirgends

Antwort von DK-Ursel am 16.04.2016, 19:43 Uhr

Kinder sind verschieden, eindeutig spricht auch meine Große besser als meine Jüngste.
Und der Zeitfaktor ist eben wichtig.
Wenndie Kinder den ganzen tag außer Haus sind = Umgebungssprache, ist nur wenig Zeit für die andere(n) Sprachen).
Wenn sich das auch noch auf 3 Sprachen verteilt, ist es halt wenig.

Ich finde es aber gut, daß Du auf Deutsch weitermachst:
Es bleibt dochwenigstens passiv was hängen - wenn sie es dann wirklich mal brauchen, ist die Reaktivierung leichter als Neulernen!

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Nee, Erfolgsgarantien gibt es nirgends

Antwort von baby_im_juli am 16.04.2016, 23:00 Uhr

Danke für die motivierende Antwort, Ursel.
Ich habe meine Erwartungen zwischenzeitlich heruntergeschraubt und bin mit jeden kleinen Bisschen das auf Deutsch kommt zufrieden.
Wollte mit diesem Beitrag eigentlich nur sagen, dass die Idee "wir können unserem Kind dann auch noch schnell eine dritte Sprache beibringen, die es dann auch fliessend spricht" meiner Erfahrung nach nicht funktioniert.
Gruesse,
Alexandra

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Re: Nee, Erfolgsgarantien gibt es nirgends

Antwort von Nadinnsche am 16.04.2016, 23:09 Uhr

Glaube aber nicht, dass es jetzt an der 3. Sprachen hängt, wohl eher generell. Wir gehen einmal woechentllich zu einem dt. Singkreis, die haben auch andere Kurse für dt. Kinder. Die Lehrerin dort meinte, dass bei ihr sehr viele zwar deutsch verstehen, aber nicht sprechen würden (sagte ne Zahl, habe ich aber vergessen, 1/3 oder so).

Auch nicht unbedingt der Zeitfaktor. Kenne andere, die weniger Zeit mit den Kindern verbringen und die Kinder besser deutsch sprechen oder andere Konstellationen.
Man kann wohl nur konsequent sein und sich überraschen lassen, was draus wird ;).

Die 3. Sprache bei uns (catalan im Kindergarten) wird auch nur verstanden, aber er antwortet auf Spanisch. Ich glaube, das ist die fehlende Konsequenz im Kindergarten. Mit mir redet er fast nur deutsch.

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Re: Nee, Erfolgsgarantien gibt es nirgends

Antwort von DK-Ursel am 17.04.2016, 0:42 Uhr

Hej nochmal!

ich denke, mehr können wir nie mit unseren Kindern tun, o bes nun die muttersprachen sind oder sonstiges.
Allerdings ist es nunmal so, daß bei 3 Sprachen irgendwo Zeit fehlt.

Man kann selbst bei 2 Sprachen oft die Zeit nicht 1:1 auf die wachen Stunden verteilen --- bei dreien wird es nioch weniger.
Da sollte man sich in der Tat vielleicht vorab klarmachen, daß die Umgebungssprache verstanden UND gesprochen wird, die 2. Muttersprache evtl. auch noch beides, die 3. aber vermutlich bestenfalls gut verstanden...

Ganz sicher ist auch das ein toller Erfolg, ganz sicher istes auch bei zweisprachigen Kindern, die sich beharrlich weigern, die Nicht-Umgebungssprache zu soprechen, sie aber gut verstehenm, besser als nichts.
Aber natürlich ist es noch schöner, wenn die kinder sich auch gut in der 2. Muttersprache ausdrücken können.

es gibt eben viele Nuancen, viele Niveaus - und nicht immer erreicht man die "oberste Stufe".
Manchmal weiß man genau, woran es liegt - zu wenig Zeit für eine Sprache oder sowas, aber manchmal ist es irgendwo unerklärlich.

Ich denke aber, Einsatz bringt immer etwas.
Und ich denke, es ist schwer,w enn man merkt, daß weniger zurückkommt als man erwartet hat --- aber laß Dich nicht entmutigen, ich bin sicher, sie profitieren trotzdem sehr davon!

Gruß Ursel, DK

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Re: 3sprachig aufwachsen

Antwort von Janni80 am 17.06.2016, 16:57 Uhr

Unser Kind wächst auch dreisparchig auf, allerdings nicht so, dass wir es zuhause üben. Er besucht eine britische Schule in Spanien und zuhause sprechen wir deutsch. Man merkt, dass es die sprachliche Entwicklung verzögert. Dass, so glaube ich, hat auch seinen Charakter geprägt. Eine lange Zeit, wollte er nicht mit Fremden sprechen, aus Angst nicht richtig zu sprechen. Insgesamt sehe ich es als positiv an, fürchte aber, dass er in Wort und Schrift in der deutschen Sprache Defizite haben wird. Das finde ich schade.

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