Guten Tag, ich bin in der 21. Woche schwanger und bin im Rahmen der letzten Arbeiten an meiner Doktorarbeit die letzten 2 Tage jeweils kurzzeitig mit der Chemikalie 1-Brompropan in Kontakt gekommen. Diese befand sich in einem speziellen Fettstift, der für immunhistologische Untersuchungen eingesetzt wird. Da ein stechender Geruch von dem Stift ausging, habe ich die Verwendung schnell vollzogen und dabei geachtet, nicht allzu viel von dem Geruch einzuatmen (ich habe den Geruch an beiden Tagen etwa dreimal kurz eingeatmet) In der Packungsbeilage des Stiftes hatte ich mich vorher über mögliche Gefahren informiert und kein spezifisches Risiko für eine Schädigung des Kind im Mutterleib vorgefunden. Im Anschluss des Versuchs habe ich zusätzlich noch im Internet danach recherchiert, wobei ich auf ein neueres Datenblatt des Stiftes gestoßen bin, auf dem vermerkt ist, dass der Stoff die Fortpflanzungsfähigkeit beeinflussen kann (R-Satz 61) und das Kind im Mutterleib möglicherweise schädigen kann (R-Satz 63). Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken darüber, ob ich meinem Kind durch die oben beschriebene Anwendung bereits geschädigt habe. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass diese Kurzzeit-Exposition bereits einen Schaden hinterlassen hat, aber ich würde dennoch gerne Ihre Meinung dazu hören. Vielen dank im Voraus. S. Klein
von S. Klein am 04.07.2014, 18:02