Sehr geehrter Herr Dr. Paulus,
1. Vor der Schwangerschaft wurde ein VitaminD-Mangel gerade so ausgeglichen. Ich bin vor ein paar Wochen (ca. in der 22. SSW, jetzt 27. SSW) auf ein Nahrungsergänzungsmittel statt mit 600IE auf 800IE umgestiegen. Mein Frauenarzt findet das nicht so gut, meint, es könne sich im Körper anlagern und müsse kontrolliert werden.
Sehen Sie das auch so?
Ich dachte die Schwangerschafspräparate aus der Apotheke wären bestenfalls nicht hilfreich, aber doch sicher.
2. Entschuldigung, ich hatte das in einem anderen Teil des Forums schon einmal gefragt, auf die kurze Zeit noch keine Antwort und mir viel gerade auf, dass es wohl viel besser hier hinein passt.
Ist es möglich, dass man, wenn bei Orthomol die Probiotika weggelassen werden (nur die eine Kapsel im Blister) die anderen, wichtigen Nährstoffe nicht aufgenommen werden? Ich bekam nämlich massive, blutige Verstopfungen von den Kapseln und habe sie, natürlich vorher mit meinem Frauenarzt besprochen, von der 10. -22. SSW so weggelassen. Mich hat ein Vertretungsarzt darauf aufmerksam gemacht, meint, so sicher wäre dort nicht, ob in der Kapsel noch andere Sachen sind (Iod, Folsäure etc.) und alle zusammen für die Aufnahme wichtig sind. Jetzt mache ich mir Sorgen um mein Baby.
Vielen Dankf für Ihre Mühe
von
Anastasya
am 25.09.2015, 09:19
Antwort auf:
Probiotika, Vitamin D
Neuere Untersuchungen bestätigen, dass ein Mangel an Vitamin D in der Schwangerschaft mit Komplikationen wie Präeklampsie, niedrigem Geburtsgewicht, Hypokalzämie des Neugeborenen, vermindertem Wachstum des Säuglings, erhöhter Fragilität der Knochen und einem Anstieg von Autoimmunerkrankungen einhergeht. Daher sollten Serumspiegel für 25-OH-Vitamin-D3 von mindestens 32 ng/ml (80 nmol/l) angestrebt werden. Dafür werden meist Tagesdosen von über 1000 I.E. Vitamin D benötigt (Mulligan et al 2010). Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D 800 I.E. statt 600 I.E. können i. A. nicht zu einer Überversorgung führen, wenn sie in den empfohlenen Tagesdosen eingenommen werden.
Die äußerliche Anwendung von Hagebuttenöl mit Vitamin-A-Säure führt bei üblicher Anwendung nicht zu einem massiven Anstieg von Vitamin A bzw. Vitamin E in der Blutbahn.
von
Dr. Wolfgang Paulus
am 30.09.2015
Antwort auf:
Probiotika, Vitamin D
Oh, gerade sehe ich, dass meine 2. Frage doch schon beantwortet wurde. Keine Sorgen machen klingt sehr gut.
von
Anastasya
am 25.09.2015, 09:20
Antwort auf:
Probiotika, Vitamin D
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus,
ich benutze das sensitive, parfumfreie Pflegeöl von Babydream, Öko-Test sehr gut, ideal für Baby- und empfindliche Erwachsenenhaut. Inhaltsstoffe sind Ethylhexyl Stearate, Butyrospermum Parkii Oil, Rosa Canina Fruit Oil, Tocopherol, Tocopheryl Acetate.
Jetzt habe gelesen, dass Hagebuttenöl neben Provitamin A auch Vitamin-A-Säure enthält.
Ich habe das Öl von der 17.-28. SSW täglich 1x auf Bauch, Gesäß und 2-3x auf die Handaußenflächen aufgetragen. Meine Neurodermitishaut war dort teils noch entzündet, rissig und trocken. Das Ekzem selbst wurde mit Advantan behandelt. Geholfen hat es sehr gut und ich habe mir nichts dabei gedacht.
Ich nehme über Milchprodukte schon ca. 2-2,4mg Vitamin A zu mir.
Nun mache mich mir riesige Sorgen um mein Baby.
Kann ich mit dem Öl bedenktliche Mengen Vitamin A oder E für mein Ungeborenes aufgenommen haben?
Danke
von
Anastasya
am 29.09.2015, 12:52