Hallo Herr Dr. Paulus
Vor meiner Schwangerschaft habe ich das Nasenspray Mometason 50 verschrieben bekommen. Habe es dann zu Beginn der Schwangerschaft abgesetzt weil ich keine Beschwerden mehr hatte. Seit zwei Wochen habe ich nun wieder eine verstopfte Nase. Der Hno Arzt bei dem ich war meinte, das Nasenspray würde nichts ausmachen, aber sicher kann man es nicht sagen. Wenn ich mir unsicher bin, soll ich Nasentropfen für Babys verwenden. Nur die helfen halt wirklich wenig.
Im Internet finde ich nur, dass es bessere Alternativen zum Mometason gibt.
von
Franzik87
am 03.11.2017, 09:28
Antwort auf:
Mometason 50 Einnahme in Schwangerschaft
Die systemische Verfügbarkeit von Mometason in der Darreichungsform des wässrigen Nasensprays ist vernachlässigbar (< 0,1 %).
Mometason ist trotz Verwendung einer empfindlichen Gehaltsbestimmung mit einer unteren Bestimmungsgrenze von 50 pg/ml im allgemeinen nicht im Plasma nachweisbar. Die Mometasonfuroat-Suspension wird nur sehr wenig aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert. Die geringe Menge, die verschluckt werden kann und resorbiert wird, unterliegt vor der Exkretion im Urin und in der Galle einem starken Abbau in der Leber.
Eine Anwendung in der Schwangerschaft erscheint daher in üblichen Dosen unproblematisch.
von
Dr. Wolfgang Paulus
am 05.11.2017
Antwort auf:
Mometason 50 Einnahme in Schwangerschaft
Oder wäre es besser ich würde mir ein niedriger dosiertes Nasenspray besorgen?
von
Franzik87
am 03.11.2017, 10:44