Frage: mineralischer Innenputz

Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, vorerst bitte ich für den langen Text schon einmal um Entschuldigung! Da ich letzte Woche Schimmel in unserem Schlafzimmer festgestellt habe, wurde dieser samt befallenem Putz letzten Samstag 9.7. entfernt und danach wurde die gesamte Wand neu verputzt. Bei dem Putz handelt es sich laut Produktdatenblatt um einen reinen Mineralputz lösungsmittelfrei, ohne Konservierungsmittel mit Kalkhydrat-Bindemittel mit Trocknungszeit ca. 24 Std. und Endfestigkeit erreicht nach ca. 12 Tagen. Materialbasis: Fertigputz aus Kalkhydrat, Gemisch aus Calciumsulfat und Aluminiumhyroxid, Kalksteinmehl, Quarzsandern, Marmorkörnung und Methylcellulose. Seitdem verputzt wurde lüfte ich das Schlafzimmer permanent mit weit geöffneten Fenstern Tag und Nacht. Leider liegt immer noch der Putzgeruch im Raum. Mein Mann und ich schlafen seitdem im Wohnzimmer auf dem Sofa - würden aber so bald wie möglich gern wieder im bequemen Bett schlafen. Ist denn der Putz jetzt schon genug ausgedünstet um wieder im Schlafzimmer zu schlafen? Wir könnten dann nachts nur noch die Fenster kippen und die Tür öffnen - würde das ausreichen? Oder sollten wir doch noch so lange warten bis man gar nichts mehr riecht? Können die Ausdünstungen bzw. der Geruch (ausser dass er unangenehm ist) für unser Baby 33 SSW gefährlich sein? Vielen lieben Dank schon einmal. Franzi

von Franzi557 am 15.07.2016, 11:47



Antwort auf: mineralischer Innenputz

Das von Ihnen beschriebene Material enthält Mineralstoffe, aber keine Lösungsmittel oder bedenklichen Chemikalien. Eine Gesundheitsgefährdung durch Ausdünstungen bei üblicher Belüftung kann ich nicht erkennen.

von Dr. Wolfgang Paulus am 19.07.2016