Frage: Augenärztliche Untersuchung

Guten Tag, ich hätte eine Frage: Ich war vorletzte Woche bei der Augenärztin, weil ich schon seit einiger Zeit eine poröse Stelle an der Netzhaut habe, die kontrolliert werden muss. Ich sagte ihr dann auch, dass ich in der 12. Woche schwanger bin. Daraufhin meinte sie, dass sie mir deshalb nicht die Tropfen zur Pupillenerweiterung in die Augen gibt, weil sich am Kind "gerade so viel entwickelt", ich aber in 3 Monten (da wäre ich dann in der 23.-24. Woche) wiederkommen soll, dann tropft sie. Nun meine Frage: können diese Tropfen denn dann wirklich nicht mehr schädlich für das Ungeborene werden? Denn entwickeln tut sich beim Kind ja immer etwas... Bzw. dachte ich, dass bei so geringen Mengen im Auge gar nichts zum Kind kommt, oder ist das doch so? Vielen Dank für Ihre Antwort! Viele Grüße, Marie

von Mariechen82 am 12.09.2014, 19:55



Antwort auf: Augenärztliche Untersuchung

Sie haben jetzt in der 14.SSW die sensible Zeit der Organdifferenzierung bereits abgeschlossen. Pupillenerweiternde Präparate im Rahmen der Augendiagnostik wären angesichts ihrer geringen Dosis und kurzfristigen Anwendung unproblematisch. Falls die Untersuchung erforderlich ist, muss sie jetzt wegen der Schwangerschaft keinesfalls aufgeschoben werden.

von Dr. Wolfgang Paulus am 15.09.2014