ja, sowas ist gut!

Hej!

Ich verstehe es trotzdem noch nicht. bzw. ich finde Deinen Ansatz fragwürdig.

Ihr eßt meistens italienisch - gut und schön.
Wenn DU aber die Mäkelei irgendwelcher Esser am Tisch am ital.Essen nicht aushälst, dann KOCHST Du eben was anderes.
Motto:
Mit der ital. Küche kann ich es eben nicht allen immer recht machen, jetzt müssen die mal zurückstecken, die kein Fleisch brauchen und nun kommen mal die anderen dran.
Deshalb kann es ja trotzdem 1-2 ital. Tage pro Woche geben.

Weißt Du, ich kann gut verstehen, daß Dir die Ideen ausgehen, wenn Du Dich so eingrenzen läßt.

Die Frage wäre für mich eben nicht:
Was koche ich, damit ALLE (gleichzeitig) zufrieden sind?

Die Frage für mich heißt:
Wieviel Tanz mache ich da mit?

Kann ich nicht 2 Tage für den einen, 2 für den anderen, 2 für den nächsten passend kochen - bleibt sogar nocht 1Tag für Dich über...
Selbst das ist ja schon Kompromißbereitschaft Deinerseits (statt der anderen, die offenbar nru ihre Wünsche in erster Linie berücksicht haben wollen -alleszusammen geht aber eben nicht täglich) !!!

Stell Dir vor,deine Leute veredeln ihre Vorlieben und Abneigungen noch -
dann wird die Rezeptauswahl nioch geringer, weil DU meinst, Du müßtest Dich da anpassen.
Nee, umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Du bist doch kein Restaurant, wo jeder sein Lioeblingessen täglich bestellen kann!
Du kochst für eine breite Menge - naja, Du weißt schon, wie ich das jetzt meine - eine Kantine har natürlich mehr Esser... -- da kann nicht jeder gleichermaßen(!) jeden Tag zu seinem "Recht" (?) kommen.

Übertrag die Situation auf anderes:
Ihr habt sonntags was vor -
der eine will ins Kino,
der 2.in den Zoo,
der 3. spazieren
und der 4 .seine Ruhe - was macht Ihr?
Jeder für sich oder Kompromiß?

Ihr wählt abends das Fernsehprogramm aus:
Der eine will Krimi,
der 2.Liebesfilm,
der 3. Science Fiction,
der 4. eine Dokumentation
-was macht Ihr?
4 Fernseher schafft Ihr wohl kaum an, alles gleichzeitig geht eben auch nicht (wie beim Essen!) - also Kompromiß . mal bestimmt der eine, mal der andere, mal bekommt der eine mehr, was ihm gefällt, mal der andere.

Sowas nennt sich nicht nur Familie, sondern auch (Erziehung zur) Gemeinschaft, Solidarität, Rücksicht, Respekt vor den Interessen und Bedürfnissen anderer.
Teilen.

DEINEN Spaghat täte ICH mir niemals an!
(Hab ich auch nicht. )

Alternative:
Oder koch halt Dein eingerenztes Repertoire - vielleicht wird es den
amderen ja langweilig und sie wünschen sich anderes?
Dann müssen sie mit Vorschlägen kommen - wieso bist DU da in der (alleinigen) Pflicht???

Statt daß sich deine Leuteanpassen, mußt DU Dir den kopf zerbrechen - und jetzt,sogar wir...
Warum nicht die, die es direkt betrifft?

Kurz:
der Ansatz ist nicht eine Rezeptfrage, sondern eine derEinstellung -- eine Erziehungsfrage kann es auch sein.

Gruß Ursel,DK - ohne echte Mäkler am Tisch, --- nur Glück oder auch gelebte Einstellung?