Hallo Birgit,
ich habe bisher unsere Schnitzel, Fischstäbchen usw. immer mit Rama in der Pfanne gebraten.
Nun habe ich auf der Verpackung gelesen, dass Rama Konservierungsstoffe, Aromen, Farbstoffe enthält ...
Ich möchte dieses Produkt deshalb nicht mehr verwenden. Welche Alternative gibt es denn? Sollte ich ein Öl verwenden oder z.B. Kerrygold (enthält nur Butter, Wasser, Öl)?
Danke für Deine Hilfe und schöne Grüße,
Judith
von
"Annabell"
am 20.01.2013, 16:19
Antwort auf:
Welches Öl oder Fett eignet sich zum Braten von Schnitzel, Fischstäbchen usw?
Hallo Judith
Butter eignet sich nur bedingt zum Braten. Die Temperatur muss niedrig bleiben, damit die Butter nicht verbrennt. Besser geeignet ist Butterschmalz, das höher erhitzt werden kann - Buttergeschmack kommt ins Essen :-)
Jede Sorte Öl hat neben seinem typischen Geschmack noch weitere verschiedene Eigenschaften betreffs Erhitzungstemperatur.
Zunächst muss man noch weiter unterscheiden, ob ein Öl erhitzbar oder sogar hocherhitzbar sein soll.
Soll Gemüse sachte in Öl erhitzt werden oder ein Stück Fleisch scharf angebraten werden?
Je gesättigter die Fette, desto besser zum Braten geeignet:
Butterschmalz, Schweineschmalz, Palmfett, Kokosfett - sie haben gesättigte Fettsäuren.
Auch geeignet sind trotz vielfach enthaltener ungesättigter Fettsäuren:
Erdnussöl, gekennzeichnete Margarinesorten, auch raffiniertes Olivenöl und Sonnenblumenöl, Pflanzenöl, Maiskeimöl, Sojaöl.
Kaltgepresste Öle hingegen sind weniger gut fürs Braten bei hohen Temperaturen. Diese für Rohkost verwenden oder als Geschmackszugabe zum Schluss zum Gericht geben.
Hier kannst du generell einiges zu den Ölen und deren Produktion nachlesen:
http://www.was-wir-essen.de/abisz/fette_oele.php
Sehr schön und ausführlich bekommst du einen Überblick über Öle und deren Eigenschaften und Zusammensetzungen hier:
http://www.was-wir-essen.de/forum/index.php/forum/showExpMessage/id/36296/searchstring/%F6le+erhitzen/page1/1/forumId/3/datumvon/+/datumbis/+/searchpattern/1/searchconcat/1
Also dann
Grüße
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 21.01.2013