Frage: rezepte gesucht

hallo unser sohn wird jetzt bald 10 monate nun wollten wir das er dann auch unser essen isst. nun bin ich aber immer beim arbeiten und mein man ist zuhause, da er aber nicht wirklich kochen kann und auch keine rezepte kennt kocht er immer mit fix beutel. nun wird das durch die gewürze ja nicht gerade das besste für ein 10 monate altes baby sein. was kann er den am besten immer mittags kochen? mir fällt auch nicht viel ein. kann er alles kochen und einfach die gewüze weglassen? gibt es etwas was unser sohn noch garnicht essen darf? und wie ist das wenn er sich ein schnitzel macht kann er das dann einfach für unseren sohn kleinmachen? unser sohn hat bereit 2 schneidezähne unten, aber er ist recht kau faul er schluckt immer alles am stück, daher traut sich mein man auch nicht mehr ihm kartotten uns so zu geben da unser sohn da dann immer so würgen würde. am abend bekommt er brot und brei, das butterbrot klappt er würgt zwar auch hin und wieder mal aber nicht oft. ich hoffe sie aber uns ein paar tipps vielen dank

von goischt am 26.11.2014, 12:14



Antwort auf: rezepte gesucht

Hallo goischt na, dann wird es jetzt wohl Zeit, dass dein Mann kochen lernt - aber Spaß beiseite. Würzmischungen in Tüten, die fix leckere Gerichte aus nur wenigen weiteren Zutaten zaubern, sind meist lecker und beliebt. Fixprodukte sind unbestritten sehr praktisch, liefern Ideen und treffen meistens den Geschmack aller Mitesser. Vor allem deshalb sind sie sehr beliebt, besonders bei Kindern. Mit ein bisschen Übung kann man viele Gerichte dennoch ohne Tütenzauber lecker hinkriegen. Gerade für die Kleinsten sollte das Essen ohne Zauberei auskommen. Lebensmittel fürfen ruhig auf einfache Weise gekocht werden. Familienessen lann trotzdem lecker schmecken und die Neu-GIER wecken, dadurch zum Essen mit allen Sinnen animieren. Babies und Kleinkinder haben ein sehr sensibles Geschmacksempfinden. Sie sollten Lebensmittel am besten erst pur kennenlernen. Sonst kann es passieren, dass sie künftig die scheinbar weniger "umami" schmeckenden Gerichte als langweilig und fade empfinden. Die einmal erlernten Geschmacksmuster, in frühester Kindheit, werden treu bis ins Erwachsenenalter hinein beibehalten. Muttermilchersatzpulver bspw. enthält gewöhnlich den Aromastoff Vanillin. Das Münchner Sensorikunternehmen ASAP hat hierzu eine Versuch durchgeführt: 130 Jugendliche und Erwachsene erhielten zwei fast identische Proben Ketchup. Die Proben unterschieden sich in der Zugabe von Vanillin zu einer Ketchupflasche. Der vanillinhaltige Ketchup wurde von ehemaligen Flaschenkindern 4 mal so häufig bevorzugt, als von ehemals gestillten Personen. Eine neuere Studie ergab, dass Kinder, die häufig aromatisierte Fruchtjoghurts assen, sich so sehr an die Aromen gewöhnen, dass sie dann den im Testversuch selber angerührten Joghurt mit frischen Früchten, als Kunstprodukt zu identifizieren glaubten. Fazit: Das Aroma der echten Früchte war ihnen so fremd, dass sie die künstlichen, naturidentischen, natürlichen Aromen, jeweils als den Geschmack von "echtem Obst" abgespeichert hatten und künftig diesen "unechten" favorisieren. Mit Beginn der Familienkost kommt bei vielen jungen Familien nun plötzlich die Frage nach einer besseren Ernährungsweise. So auch bei dir. Dein Wunsch geht dahin, dass du dir mehr Frische und weniger Fixprodukte wünschst. Ohne Fixprodukte geht es meistens sogar fast genau so einfach und schnell :-) Zunächst bedarf es nur der Kochideen!. Beim schnellen und täglichen Kochen zählt die Routine. Es ist von großem Vorteil wenn man weiss welche Zutaten benötigt werden und in welchen Gefäßen man was in welcher Menge kocht. Auch deshalb erfreuen sich die Tütenwürzmischungen großer Beliebtheit, weil die Handhabung vereinfacht auf der Rückseite nachzulesen ist. Trotzdem erfordert das Kochen meist doch noch Aufwand, weil laut Anweisung auf der Packungsrückseite doch zusätzlich noch frisches Gemüse oder Fleisch geschnippelt werden muss. Mit dem Knowhow und den richtigen Rezepten lassen sich auch OHNE Tüten im Handumdrehen schmackhafte Gerichte zaubern. Kochen für Kinder ist ganz einfach. :-) Es gibt Grichte, die fast allen Kindern gut schmecken. Mit Pfannekuchen, Spaghetti (Bolognese), Pizza, Pommes, Fischstäbchen, Frikafdellen, Schnitzel etcetc liegt man meistens schon ganz goldrichtig. Nun, als erstes ist die Frage zu klären, was eure persönlichen Geschmacksvorlieben sind und was bei der Ernährung besonders wichtig ist. Zunächst einmal solltet ihr euer Kind ganz allgemein an den Familientisch gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam am Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Euer Sohn bekommt weiterhin Brei und einfache Fingerkost und darf bei euch kleine Probierhappen mitessen. Statt ständig neue Gerichte zu präsentieren, könnt ihr ihm einzelne Breizutaten jeweils separat als Brei, zerdrückt oder als Stückchen anbieten. Die Familienkost sollte langsam (!) die Breimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Euer Kleiner muss zunächst noch nicht all zu viel vom Neuem mitessen. Nebenbei könnte dein Mann evtl langsam versuchen das Kochen einfacher Standdardgerichten für euch zu optimieren ? Bspp sind: Kartoffelbrei mit Rahmspinat und Spiegelei Gemüse-Nudelauflauf Schnitzel mit Kartoffeln und Gemüse - Blumenkohlröschen bspw Spaghetti Bolognese Pizza Totellini alla panna Hühnerschenkel/Baguette/Gemüsebeilage Risotto mit Erbsen Fischstäbchen/Kartoffelbrei/Pudding als Nachtisch Lasagne Frikadellen/Kartoffelbrei Würstchen im Teigmantel Grießklößchen Pfannkuchen Dampfnudeln mit Vanillesosse Spinatnocken Rindfleischsuppe Nudeln mit Gulasch selbstgemachte Ofenpommes Wurstgulasch Schinkennudeln Gemüsuppen mit Brot/Joghurt als Nachtisch Auch schön und inspirierend sind Kochbücher für Kinder, also Bücher die für Kinder geschrieben wurden, um ihnen Kochen und Backen beizubringen. Die Bücher sind optisch sehr ansprechend und die Rezepte einfach in der Zubereitung und durch das Bild ansprechend. Er soll die Rezepte einfach mal nacheinander kochen und sich erst dann ein Urteil bilden :-) Was gefällt, kann er künftig für euch öfter kochen. Sämtlich gut sind natürlich noch sog. Familienkochbücher. Wähle ein Buch, das Rezepte für Gerichte enthält, die du gerne am liebsten sofort nach kochen möchtest. Und es sollte einen Mann schon optisch ansprechen, damit er die nötige Inspiration bekommt und das Buch stets gerne zur Hand nimmt. Auch hilfreich sind die Rezepte in der Rezeptesammlung hier bei rub http://www.rund-ums-baby.de/rezepte/ Und hier noch eine kleine Liste mit Lebensmitteln, die im 1. Lj noch ungeeignet sind: Es gibt kaum noch Verbote. Wenn du dir bei etwas unsicher bist, dann gib deinem Kind erst mal nur wenig davon und nicht täglich. Fertiggerichte sind häufig sehr würzig und deshalb nicht optimal. Beim Selberkochen kannst du einfach etwas weniger salzen, dann passt das. Das Essen sollte im 2.Lj nicht übertrieben salzarm sein - aber auch nicht zu salzig. Alkohol und Kaffee sollten tabu sein. Sie haben in der Kinderküche nichts verloren. In reichlich (!) Fett gebratene Speisen sind anfangs für die Kleinsten noch etwas schwerer verdaulich, besonders abends ist das weniger gut bekömmlich. Pfannkuchen sind trotzdem der Hit. Heutzutage brät man sie dank Antihaftbeschichtungen in Pfannen ohnehin viel fettärmer. Ansonsten gilt: Erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten. Fischgerichte (auch bei Filet) immer genau auf Gräten prüfen. Fischstäbchen (können nach dem Garen von der Panade befreit werden) sind i.d.R. aber grätenfrei und eignen sich deshalb besonders gut. Hirse, Quinoa und Amaranth sollten regelmäßig und in größeren Mengen besser erst ab dem 3. Lj auf den Tisch kommen. Kleine Mengen und das mal ab und zu sind kein Problem. Ausnahme: Baby-Hirseflocken. Ganze Nüsse sind wegen der Verschluckungsgefahr noch nicht gut geeignet. Da sie hart sind, können sie beim Verschlucken Probleme verursachen. Nüsse als Mus sind geeignet. So ist es auch mit den kleinen Kernchen bei Himbeeren und Johannisbeeren (bei Marmelade drauf achten) - möglichst entfernen. Leinsamen ist in größeren Mengen weniger gut geeignet. Zwiebel, Knoblauch, scharfe Gewürze sind individuell unterschiedlich verträglich und deshalb gibt es keine Empfehlung :-) Betreffs Rohmilchkäse (und Listeriengefahr i.A.) ist es ähnlich wie bei den Schwangeren: siehe hier: http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=23628 So auch Salmonellen oder Toxoplasmose, z.b. in Bezug auf Salami, die aber ohnehin für Essanfänger viel zu würzig ist. Und wenn du noch Rezepte brauchst - dann melde dich wieder. Also dann Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 27.11.2014



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