Frage: nach Apfelsaft kein Apfel essen?

Hallo, meine Schwiegermutter meint, nach Apfelsaft dürfe mann keinen Apfel füttern da dass Bauchweh hervorruft. Mein Sohn (gerade ein Jahr alt geworden) trinkt Wasser allein leider nicht und so verdünne ich ihm immer Apfelsaft (ca. 1: 5). Als Zwischenmahlzeit bekommt er Obst und damit oft auch Äpfel. Ich habe noch nie Bauchweh bei ihm beobachtet. Ist an dieser Aussage was dran? Finde ich auf der Internetseite auch Rezepte für Familien mit Kleinkindern? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße, Simone

von Mone31 am 14.04.2015, 13:38



Antwort auf: nach Apfelsaft kein Apfel essen?

Hallo Mone31 hmm, das habe ich so noch nie gehört. Apfel(saft) enthält Sorbit, das bei übermäßigem (!) Konsum und (fruchtzucker-)empfindlichen Personen ggf eine (mild) abführende Wirkung haben kann...? Dein Kleiner scheint es gut zu vertragen. Dann passt das doch. Rezepte von Mütter/Vätern für Mütter/Väter mit Kindern findest du hier: http://www.rund-ums-baby.de/rezepte/ Für Kleinkinder kann es erforderlich sein, etwas milder abzuschmecken. Scharfe Gewürze besser nicht verwenden und nicht zu stark salzen. Allgemein beliebte Kindergerichte sind die, die mit großer Wahrscheinlichkeit von allen Kindern gerne gegessen werden. Mit ihnen liegt man bspw auf Kndergeburtstagen immer richtig. Bpsw Pizza, Pommes, Würstchen, Spaghetti mit Tomatensosse, Pfannkuchen u.v.m Diese Gerichte haben besondere Eigenschaften. Sie sind gut verdaulich, haben eine hohe Energiedichte und machen nach Genuss "glücklich". Sie vereinen bestimmte Produkteigenschaften, die den Geschmack der meisten Kinder treffen. Trotzdem kann Kindern prinzipiell alles schmecken. Manchmal dauert es nur länger, bis es soweit ist und sie sich daran gewöhnt haben. Dafür ist es gut, wenn es immer wieder die gleichen Sachen gibt. Denn der Gewöhnungseffekt kann dauern. Doch dieser Gewöhnungseffekt ist wichtig. KOch ruhig vielseitig und schmackhaft. Koche stets auch solche Sachen (evtl mehr kleinkindgerecht zubereitet), die du und Papa gerne essen. Das ist eure Familientradition, eure Esskultur. Diese kulinarischen weitläufigen Erfahrungen prägen die Kinder langfristig. Sie müssen sich ein Geschmacksgedächtnis aufbauen. Das braucht Zeit. Es bildet die Basis für den später resultierenden Appetit. Wenn du auf der Suche nach neuen Gerichten bist, kann ich dir auch den Kauf eines Kochbuchs empfehlen. Das kochst du dann einfach einmal durch :) Manche Kochbücher nennen Rezepte, bei denen alles selbst gemacht ist, andere integrieren Teilfertigprodukte (bspw Fertigspätzle, Gnocchi), Manche Bücher liefern hauptsächlich echte Kinderklassiker wie Pizza, Pfannkuchen und Co, in anderen Bücher liegt das Hauptaugenmerk auf gesunder Kost. In ihnen werden auch aussergewöhnlichere Gemüsesorten kreativ und lecker in Speisen verarbeitet (bspw Rosenkohlquiche, Steckrübenpuffer). Es kommt jetzt darauf an, was du genau suchst. Wenn du schon gut kochen kannst und dir nur Ideen fehlen, dann empfehle ich dir das Standardwerk, vom GU Verlag. Ein vergleichbares Buch gibt es bestimmt auch von anderen Verlagen. Es enthält wirklich alles , was man kochen könnte: KOCHEN, das gelbe von GU. Da sind alle wichtigen Rezepte drin, die du wahrscheinlich selber noch aus deiner Kindheit kennst. Dazu musst du nur die Namen der Gerichte kennen, denn Bilder gibt es darin keine. Gerichte für Kinder sind speziell gekennzeichnet. Auch schön sind Kochbücher für Kinder, also Bücher die für Kinder geschrieben wurden, um ihnen Kochen und Backen beizubringen. Die Bücher sind optisch sehr ansprechend und die Rezepte einfach in der Zubereitung und durch das Bild ansprechend. Da gibt es eine ganze Menge solcher Bücher im Handel. Sämtlich gut sind natürlich noch sog. Familienkochbücher. Wähle ein Buch, das Rezepte für Gerichte enthält, die du gerne am liebsten sofort nach kochen möchtest. Und es sollte dich optisch ansprechen, damit du die nötige Inspiration bekommst und das Buch stets gerne zur Hand nimmst. Konkret kannst du bspw nach folgenden Autoren suchen: Aufstellung und Nennung "zuällig" und nur "beispielhaft": Anne Iburg, Dagmar von Cramm, Dagmar Reichel, Susanne Klug, Edith Gäthjen, Martine Kittler, Lucia Cremer, Cornelia Trischberger, Sabine Bohlmann, und viele viele mehr!!! Also dann, viel Spaß beim Nachkochen Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 15.04.2015



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