Frage: Mein Sohn isst immer weniger

Hallo, ich habe eine Frage an Sie... Es geht eigentlich hauptsächlich ums Frühstück, aber auch um das Mittagessen... morgens hat mein Sohn (3,5 Jahre) eigentlich immer recht gut gegessen... Entweder Brot mit Butter oder Cornflakes, oft auch Haferflocken mit Naturjoghurt Honig und Banane... mittlerweile hab ich so große Probleme, am liebsten würde er alles auf dem Tisch stehen haben, überall mal reinbeißen und dann gar nichts mehr essen. Er hat auf gar nichts mehr Lust und ich hab (wie beim Mittagessen auch) das Gefühl, er ist wirklich zu faul zum essen. Was könnte ich ihm denn Alternativ noch anbieten zum Frühstück? Mittagessen ist auch eine absolute Katastrophe. Ich könnte jeden Tag KArtoffelbrei mit Bratwurst/Fleischkäse/Fischsstäbchen und Spinat/Erbsen machen... oder er isst er auch mal Nudel... Ansonsten hab ich ab und zu ganz viel Glück, wenn ich mal was anders koche und er vielleicht mal 2-3 Gabeln voll isst. Ich frage ihn so oft, was soll ich kochen... immer nur KArtoffelbrei und selbst den isst er eigentlich auch nie mit Appetit. Ich kann ihm nichts schmackhaft machen, egal was es ist. Meist probiert er es gar nicht und sagt einfach, er isst es nicht. Bis vor einigen Monaten hat er so viel mehr gegessen, Gemüsesuppen usw usw. Es wird immer schlimmer. Er isst ja natürlich immer alleine... seit ein paar Wochen soll ich ihn nach 2 Gabeln wieder füttern, sonst isst er gar nichts. Ich habe mir auch schon Bücher geholt mit Rezepten, die die Kinder absprechen sollen. Fehlanzeige. Mein Mann schimpft durchweg mit mir, was das für eine Esserei wäre und ich würde immer für ihn mittags nur das gleiche kochen. Dabei versuche ich ja alles, mache dann aber oft das, was er auch will, sonst isst er überhaupt nichts. Abends isst er aber mit Leidenschaft sein Brot mit Wurst oder Käse (am liebsten aber auch in kleine Stückchen und gefüttert) und nachmittags gerne auch mal eine Banane oder einen Apfel. Trotzdem bin ich am verzweifeln... für meinen Mann muss ich schon immer aufpassen mit dem Kochen, da er 90 % an Lebensmitteln nicht isst, weder Salat noch Gemüse...und auch ein 2. Mal am Tag frisch kochen, da er nichts aufgewärmtes von mittags will... und jetzt wird das bei meinem Sohn genauso schlimm... obwohl er bei mir sieht, das ich immer viel neues ausprobiere, egal was es ist und immer Gemüse dazu esse... wobei mich nicht nur das mit dem gemüse stört, er isst ja generell so gut wie gar nichts. Und er ist auch noch so schmal... Vielleicht können Sie mir einen Tipp geben. Viele Grüße und danke

von dino3711 am 26.01.2015, 11:22



Antwort auf: Mein Sohn isst immer weniger

Hallo dino3711 ich muss dir zunächst mal ein paar Fragen stellen. Denn, sag mal, hat sich denn vielleicht der Tagesablauf irgendwie verändert und sich dadurch auch die Essenszeiten verschoben? Bleibt morgens genügend Zeit fürs Frühstück? Oder geht es gehetzt zu, ist dein Kind noch müde? Besteht die Möglichkeit, dass dein Sohn ein zweites Frühstück zu späterer Stunde essen kann? Wie viel Zeit vergeht bis zum Mittagessen? Wie wäre es, wenn du mittags Brotzeit für dein Kind bereit hältst und er abends mit deinem Mann (und dir?) warm und frisch gekocht essen könnte? Du schreibst doch, dass du mittags für dein Kind kochst und abends nochmals für deinen Mann. Vielleicht kannst du das verbinden. Zum Mittag kannst du für dein Kind durchaus nochmal das ein oder andere Gericht auch am nächsten Tag aufwärmen und zur Brot und Co dazu anbieten. Bestimmt nimmt dein Sohn zum Mittagbrot auch ab und zu gerne eine warme Cremesuppe an. Hier kannst du Gemüse einarbeiten. Ca 2-3 P Nudelsuppe: 150g Buchstabennudeln, ca 1 TL Gemüsebrühe, 1/2 TL getr. Petersilie (oder frische) mit ca 500(-700ml) Wasser und 2 EL TK-Erbsen in ca 8 min weichkochen. 1 EL Butter und 1 kleine Dose Mais zugeben. Abschmecken. Pro Person ein Wienerchen in die Suppe geben. Mit Brot/Brötchen servieren Blumenkohlcremesuppe: Blumenkohl großzügig vom Strunk befreien, die Röschen abteilen und gut waschen. Die Röschen in Salzwasser/Gemüsebrühe (etwa 2/3 bedeckt)* kochen, bis sie weich sind. Einen Teil (ca 100 ml) des Garwassers in ein Gefäß füllen. Den Blumenkohl mit dem Kochwasser pürieren. In die zuvor abgenommene Flüssigkeit mit dem Schneebesen Mehl (ca 1 EL) einrühren. Das Pürierte im Topf nochmals zum Kochen bringen und die Mehlpaste dazu geben und aufkochen. Dabei immer Rühren. Einen Schuss Sahne zugeben, nachwürzen (Salz, Zucker, Gemüsebrühe Instant, Hauch Muskat) und einen guten Stich Butter. Umrühren, abschmecken, fertig. Wenn die Suppe zu krümelig ist, nochmals pürieren und/oder durch ein Sieb streichen. Kräftig abschmecken. Am besten schmeckt die Suppe, wenn sie eine Weile durchgezogen ist und nichtganz frisch gekocht gegessen wird. * so dass die Konsistenz nach dem Pürieren von Röschen und Wasser leicht cremig wird Grießklößchen 80g (Nockerl-)Grieß oder Hartweizengrieß 30g flüssige Butter 1 Ei 1 Prise Salz 1/2 l Gemüse- oder Fleischbrühe in einem mehr hohen als breiten Topf zum Kochen bringen. Nach dem Aufkochen die Temperatur zur Hälfte reduzieren. Zubereitung Klößchen: Das Ei in einer kleinen Schüssel oder Tasse mit einer Gabel verquirlen. Salz dazu geben. Die Butter im Wasserbad (oder Mikrowelle) verflüssigen, zum Ei rühren. Schliesslich den Grieß mit Hilfe der Gabel vermischen. Mit einm Teelöffel nun kleine Nocken abstechen und direkt in die aufgekochte Brühe einlegen. Ca 20 mon sanft köcheln lassen, Hitze wegnehmen und weitere 5 - 10 min ziehen lassen. Servieren. In der Brühe kann man gut geraspeltes Gemüse (Möhre) mitgaren. Gebratenes Toastbrot in einer Pfanne viel Butter schmelzen lassen, Toastbrotscheiben einlegen, leicht salzen und von beiden Seiten anbraten. Rezept für Selbstmachpommes/Stäbchenkartoffeln Stäbchenkartoffeln, also in Stäbchen geschnittene Kartoffeln, werden in einer Schüssel mit (gutem Sonenblumen-)Öl vermengt und anschliessend auf einem Backblech im Ofen bei 200° leicht vergoldet. Um die Acrylamidbildung zu verringern sollten die Kartoffeln vorher nicht im Kühlschrank gelagert worden sein und die Ofentemperatur 200° nicht überschreiten. Statt der obligatorischen Stäbchenform kannst du auch Scheiben (ca 5mm dick) schneiden und die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Anschliessend einzeln mit Olivenöl bepinseln. Geht schnell. Ab in den Ofen. Dazu Ei. Banane kannst du mit der Gabel zerdrücken und als Brotbelag verwenden. Mach doch mal Hamburger selber: Mini-Hamburgerbrötchen: 250g Mehl (Type 405) 125 ml Milch 2 TL Zucker Salz 1/4 Würfel frische Hefe oder 1/2 P Trockenhefe aus den Zutaten einen Hefeteig kneten. Teig abdekcen und ca 1h gehen lassen. Teig nochmals kneten und ca 8-10 Teigkugeln formen. Auf ein Backblech (Backpapier) setzen und abdecken. Den Ofen auf 50° stellen. Backblech einschieben. Teig ca 20 -30 min gehen lassen, bis er deutlich größer ist. Die Oberflächen mit Wasser bespinseln und ein paar wenige weisse Sesamkörnchen (gibt´s in manchen Supermärkten im Sortiment der Gewürze) aufstreuen. Den Ofen auf 200° hochheizen und die Brötchen ca 15 -20 min backen. Zwischenzeitlich Rinderhack (250g) mit Ei vermischen, etwas salzen, pfeffern,und zu kleinen Kugeln formen. Die Kugeln platt drücken - sollten etwas größer als die Brötchen sein, denn sie lassen etwas Wasser beim anschliessenden Braten und schrumpfen. Salatblätter, Tomaten, Cornichons, ggf rohe Zwiebel, entsprechend waschen und schneiden Ketchup, Senf und Goudascheiben bereit stellen Fertig ist ist das Buffet zur Selbstbedienung. So macht Essen Kindern ganz viel Spaß :-) Zum Nachtisch Obstsalat: 1/2 Banane, 1Kiwi, 1Apfel, 1 Birne in kleine Stückchen schneiden. Mit 2 TL Bourbon-Vanillezucker bestreuen, 100 ml Orangensaft (am besten frisch gepresst) zugeben. Umrühren. Essen. Für die tägliche Vitamin C-Zufuhr empfehle ich dir frisch gepressten Mandarinensaft (bzw Clementinen oder was auch immer es im Supermarkt zu kaufen gibt). Denn der schmeckt süß und mild, überhaupt kein bisschen sauer. Ganz besonders fein wird der Saft, wenn du ihn durch ein Haarsieb streichst, so dass etwaige Fruchtstückchen entfernt werden, wodurch die Konsistenz ganz flüssig wird. Manche Kinder lieben Gemüse, wenn es beim Essen schön kracht und knackt. Sie lieben Gemüse-Rohkost. wie Möhren, knackige Gurkenhäppchen, rohe Kohlrabisticks. Wie steht dein Kind dazu? Sagt er bäh oder knabbert er durchaus mal dran? Wenn ihm das Kauen zu mühsam ist, könntest du Möhren bspw auch ganz fein raffeln und er kann sie löffeln. Du schreibst ja, dass er momentan gerne kleine Portionshäppchen bevorzugt, so dass er kaum Essaufwand benötigt. Mach dir aber nicht zu viele Sorgen, wenn dein Kind mal nicht so richtig essen mag. Wenn dein Kleiner Hunger hat, wird er essen. Kinder sind sehr anpassungsfähig. Was sie bei einer Mahlzeit versäumen, weil sie nicht essen (wollen), das holen sie wieder nach - bei einer Mahlzeit, die ihnen schmeckt. Gesunde Kinder verhungern nicht vor vollen Tellern. Es sollte sich kein Machtkampf aus dieser Angelegenheit entwickeln. Dein Kind isst, das ist gut. Er isst nur nicht die Dinge, die du dir manchmal wünschst, dass er sie isst. "Kategorisches Ablehnen" einer Speise solltet ihr durch ein "generelles Probiergebot" ersetzen. Finde hierfür Regeln. Welche könnten bei euch sinnvoll sein? Finde doch ein paar Essensregeln, die für euch passen. Bspw könnte eine Regel lauten, dass immer eine klitzekleine Portion probiert werden sollte. Diese Orientierung könnte deinem Sohn helfen, die negative Haltung dem Essen gegenüber umzuformen und ihm eine Chance geben, aus der ablehnenden Haltung herauszufinden. Positiv formulierte Regeln werden ohnehin gut angenommen. Du könntest deinen Kleinen auch zwischendurch neue Erfahrungen sammeln lassen. Nicht nur der Esstisch bietet Möglichkeiten dazu, sondern auch bereits der Platz in der Küche, beim Herd, am Kühlschrank, am Obstkorb kann eine Einladung zum Probieren sein. Der Fokus liegt dabei nicht beim Essen, sondern vielmehr beim Erlebnis. Es hat einen spielerischen Charakter bei einer guten Atmosphäre. Hilfreich kann auch sein, den Gerichten phantasievolle Namen zu geben, die zu dein Interessen deines Kindes passen. Welche "Helden" mag dein Kind? Benenne die Gerichte entsprechend. Zutaten bspw als Bild (Gesicht z.B.) auf den Teller legen. Dann können zuerst die Augen von einem "Gesicht" gepickt werden, dann die Nase und die Haare... Richte die Teller schön her, übersichtlich, mit kleinen Portionen, das animiert zum Essen. Routine, Rituale und persönliches Vorleben. Besonders schön hat das einmal der bekannte dänische Familientherapeut, Jesper Juul, formuliert. Er bezeichnet Erziehung als "Osmose", Erziehung ginge vielmehr durch die Haut. Mehr als durch Worte gesprochen zählt die Haltung, die innere Einstellung - all das nähmen die Kleinen viel stärker wahr als Worte. Das Vorleben steht bei ihm an erster Stelle - persönliche Maßstäbe und Überzeugungen - unausgesprochen - prägten Kinder sehr. Also dann Viele Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 27.01.2015



Antwort auf: Mein Sohn isst immer weniger

Liebe Frau Neumann, erst einmal ganz herzlichen Dank für Ihre ausführliche, sehr hilfreiche Antwort und die tollen Rezepte, die ich mit großer Sicherheit alle testen werde. Zu Ihren Fragen: Unser Tagesablauf hat sich eigentlich nicht verändert. Mein Sohn ist seit September im Kindergarten.In der Regel wecke ich ihn gegen 7.45-8 Uhr Uhr auf, dann kuscheln wir ca. 10 Minuten, ziehen uns um, dann scheint er mir richtig wach und dann gehen wir gemütlich frühstücken ohne Stress. Gegen 9 Uhr bringe ich ihn in den Kindergarten. Was mir nach Ihren Fragen allerdings eingefallen ist... es ist ein "offener" Kindergarten mit Frühstücksbuffet, die Kinder können also bis ca halb 11 oder teilweise auch 11 Uhr frühstücken und sich selbst bedienen. Es interessiert keinen und keiner achtet darauf. Was, wie viel und ob mein Sohn überhaupt isst, weis ich nicht. wenn ich ihn frage, sagt er mal so, mal so, aber ob das jedes Mal stimmt, weis ich nicht. Wenn wie heute Geburtstage gefeiert werden, kann es passieren, dass er noch um halb 12 Kuchen isst. Dementsprechend essen wir dann meist gegen 12.30-13 uhr. Anfangs habe ich das Essen um Punkt 12 fertig gehabt. Wobei er auch am Wochenende nicht mehr isst mittags als unter der Woche nach dem Kindergarten. Wenn ich morgens arbeite, (1-2x die Woche) wecke ich ihn gegen 7.15 Uhr und versuche trotzdem das alles gemütlich abläuft, lieber wecke ich ihn etwas früher. Trotzdem kann es dann mal durch sein ewig langsames Essen zu ein bisschen Stress kommen. Am Nachmittag gegen 15 Uhr - 15.30 essen wir meist Obst oder einen Joghurt und um 18 Uhr - 18.30 Uhr Abendessen. Es kann aber auch gelegentlich mal um 30 Minuten variieren... Wir wohnen hier auf dem Dorf und wie soll ich sagen, wenn die Mütter ihren Kindern nichts warmes zu Mittag kochen jeden Tag frisch, dann steht man als faule Rabenmutter da... Und ich selbst fühle mich auch irgendwie "schlecht", wenn ich nicht jeden Tag mittag frisch koche... Und dieses Gefühl bekommt man dann auch von den Schwiegereltern. Wobei ich mir absolut sicher bin, er wäre mit einem Brot und evtl. wie Sie sagen Suppe teilweise glücklicher als derzeit. Was mich aber auch etwas verärgert ist, wenn meine Schwiegermutter meinen Sohn mal vom Kindergarten abholt, kocht sie zwar immer, was er eigentlich auch gerne isst (was nicht sein müsste), aber mein Sohn weis ganz genau, das er nach dem Essen (egal ob Sommer oder Winter) immer ein kleines Eis bekommt. Was aber auch heißt, zu 95% wird das warme Essen nicht angerührt und trotzdem bekommt er obwohl ich es verbiete dann ein Eis... von wegen... "der arme Bub hat doch nichts im Bauch, da hat er wenigstens irgendwas (Eis) gegessen..." oder es wird sofort ein Grießpudding gekocht... Er weis das ganz genau und deswegen isst er auch nicht warm. Ich kann aber auch sagen was ich will u es wird trotzdem gemacht. Sie sagen zwar immer, bei uns kriegt er nicht viel Süßes (wobei ich damit nicht mal ein wirkliches Problem habe). Vorgestern hat er innerhalb 4 Stunden dort 3 Eis gegessen... Und wenn ich was sage, bin ich immer die böse... Ich hatte bereits mit meinem Sohn ausgemacht, das er bitte alles wenigstens 1x probiert und wenn es ihm nicht schmeckt, er es nicht essen muss. Das lief ca. 3 Wochen ganz "gut". Er hat es probiert, aber eigentlich nach einem Löffel trotzdem nie gegessen. Davor hieß es schon, esse ich eh nicht. Mittlerweile probiert er nicht mal mehr, nimmt es mit der Hand vom Teller und schmeißt es entweder auf den Tisch, auf unsere Teller oder auf den Boden, wenn wir sagen, er soll es liegen lassen. Ich lasse ihn oft helfen beim kochen und besonders beim Backen... es macht ihm auch Spaß, essen tut er es trotzdem nicht. Das mit den Figuren legen auf dem Teller ist eine tolle Idee, werde ich auf jeden Fall auch ausprobieren. Ihre Rezepte sind tolle Vorschläge, ich habe viel Hoffnung, dass ich ihm das schmackhaft machen kann. Herzlichen Dank und viele Grüße

von dino3711 am 29.01.2015, 14:55



Antwort auf: Mein Sohn isst immer weniger

Hallo dino3711 hey, vielleicht kannst du im Kindergarten durchaus einmal nachfragen und anregen, dass die Erzieher das Essverhalten der Kinder etwas kontrollieren. Bzw ob man das " Frühstück" als Teil des Programmes in den Tagesablauf der Kinder verlässlich einbauen kann.* Bestimmt geht es anderen Eltern ähnlich. Lass dich widerum von anderen Eltern nicht unter Druck setzen. Gestalte euere Mahlzeiten zu Hause so, wie es für euch gut passt. DIe Großeltern kannst du einfach gewähren lassen, da sie deinen Sohn nur manchmal mittags versorgen müssen. Dein Kind erkennt den Unterschied durchaus. Zu Hause solltest du auf deine Regeln bestehen. Und formuliere diese Regeln positiv. Was dein Kind vom Teller nicht (auf)essen mag, darf er ruhig liegen lassen. Er sollte es nicht vom Teller befördern, denn das unterstreicht mitunter nur seine Haltung "bäh, ich mag nicht" und andererseits gibt ihm das "auf dem Teller liegen lassen" die Chance, es vielleicht doch noch (ganz unauffällig ?) zu probieren. Also dann Grüße B.Neumann *meine Tochter war damals auch in einem Kiga mit offenem Konzept. Das Frühstück wurde von den Erziehern gerichtet und stand für die Kinder als Buffet bereit. Die Erzieher (immer einer am Tag) achtete darauf, dass jedes Kind (das wurde von der Aufsichtsperson im Raum täglich dokumentiert), bis zu einer bestimmten Uhrzeit eine Kleinigkeit zu sich nahm. Vorteil ist bei diesem Buffet, dass alle Kinder eine "gute" Auswahl haben und so viel/so wenig essen können, wie sie mögen. Dadurch auch die Möglichkeit haben aus Dingen zu wählen, die sie von zu Hause vielleicht gar nicht kennen. Oder sie probieren Dinge, die andere Kinder essen. Meine Tochter lernte dort Oliven kennen ....

von Birgit Neumann am 31.01.2015



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