Frage: Kochen für 14 Monate altes Kind

Hallo Frau Neumann, Ich wollte Sie mal nach schnellen und einfachen Rezepten für meinen Kleinen fragen. Im Moment isst er öfter noch Gläschen, heute musste es schnell gehen,da haben wir Gnocchi (die fertigen) gemacht und eine Sosse aus passierten Tomaten,Sahne,etwas Brühepulver und Petersilie Basilikum. Das kam gut an,er hat es ohne Murren gegessen. Kartoffelbrei mit Karotte isst er auch. Ich selbst esse fast kein Fleisch,jetzt frage ich mich,wie ich das für ihn machen kann? Ich bin zugegebenermaßen auch nicht die grösste Köchin aber für ihn will ich es gerne machen. Da geb ich mir sehr viel Mühe. Wie sieht es mit Tk Rahmspinat aus? Den,den es im Block gibt. Darf er den essen? Dazu würde ich Kartoffelbrei und Rührei machen. Obst am Stück mag er leider auch noch nicht. Wir haben immer mal wieder Apfel versucht aber er mag ihn nicht wirklich. Banane hingegen liebt er. Nur ich glaube das sollen die Kleinen ja nicht täglich essen oder? Ich mache manchmal aus reiferen Bananen und Haferflocken und Milch eine Art Brot,dass wäre doch was für Nachmittags oder? Ich freue mich schon auf Ihre Antwort

von ViLuTo am 17.08.2016, 13:17



Antwort auf: Kochen für 14 Monate altes Kind

Hallo ViLuTo deine Ideen fürs Mittagessen sind allesamt wunderbar. Es ist auch total okay, wenn du (Teil-)fertigprodukte verwendest wie Gnocchi aus dem Kühlregal, TK-Rahmspinat, Fischstäbchen und ähnliche Dinge. Das Essen soll euch schmecken und für dich einfach und leicht zuzubereiten sein. Auch das Aufpeppen und Einbringen eigener geschmacklicher Variationen durch frische Kräuter ist doch wunderbar. Der Geschmack, die Aromen, die dein Kind jetzt kennen lernt, daran gewöhnt sich dein Kind und diese Erinnerungen (aus der Kindheit) werden ihn sein Leben lang begleiten. Er wird diese Gerichte im späteren Leben immer noch mögen. Das Mittagessen muss bei einer normalen Mischkost auch gar nie so sehr komplex zusammen gestellt werden. Einzelne Komponenten aus einfachen Speisen wie Kartoffeln, Gemüse/Salat, Fleisch/Fisch reichen aus. Manchmal kann auch ein Nachtisch ergänzend die Mahlzeit so komplettieren, dass ein vollwertiges Gericht daraus entsteht. Manche Kinder favorisieren lieber ein gemischtes Allerlei auf ihrem Teller wie es bspw in Aufläufen oder Gratins gegeben ist. Manche Kinder mögen es lieber übersichtlich und lieben Nudeln neben Sosse. Du schreibst, dass dein Kleiner sehr gerne und gut isst und einfach alles. Das ist doch prima. Überlege dir jetzt einmal, wie du die Ernährung zukünftig halten willst. Wie und welche Gerichte du auch bspw in 1- 2 -5 Jahren gerne regelmäßig kochen und auf dem Esstisch stehen sehen möchtest. Daran solltest du dein Kind gewöhnen. Denn Kinder essen später am liebsten das, was sie kennen. Neues integrieren sie vor allem im Kindergartenalter (noch ist dein Kleiner aber in einer Phase, in der die Neugier groß ist - was man ausnutzen sollte) oft nur zögerlich. Es ist deshalb hilfreich, wenn die Kleinen von Grund auf viele Gelegenheit bekommen Neues kennen- und lieben zu lernen und eben einfach die Möglichkeit erhalten Neues zu probieren und dazu zusätzlich ihnen bekannte Speisen erhalten. Dazu eignen sich Basics wie Nudeln, Kartoffeln, Reis, Gemüse, Frikadellen, Fischstäbchen oder (selbstgemachte) Fischburger, Ei etc, Gemüsestücke, Gemüsecremesuppen - alles ganz wunderbar! Empfehlenswert an Fleischgerichten für euch wären bspw Frikadellen oder Gerichte, in den Hack eingearbeitet ist. Ist der Papa Fleisch? Dann wäre es ganz sinnvoll wenn es die Fleischgerichte für dein Kind im Beisein seines Vaters gäbe. Denn Kinder essen umso lieber neue Speisen, wenn andere "vor"essen. Kinder imitieren ihre Mitesser. Alternativ könntest du auch Fleischbrei aus dem Gläschen als Brotbelag geben. Und wenn du vegetarische Würstchen isst, könntest du deinem Sohn Würstchen aus dem Bioladen stattdessen geben. Auch Würstchen enthalten Eisen. Gegen eine tägliche Banane spricht auch nichts. Banane ist etwas nahrhafter als andere Obstsorten. Aber wenn dein lKleiner sich nicht an der Banane zu satt ist und gut Hunger/Appetit hat, dann passt das. Manche Mütter beklagen manchmal, dass Banane den Stuhl zu sehr festigt, Das kann passieren ist jedoch individuell komplett verschieden. Wenn hier keine Probleme bestehen, kann auch die Banane täglich gegessen werden. Versuche ruhig aber auch weiterhin, deinem Kleinen auch andere Obstsorten schmackhaft zu machen. Besonders gut klappt das, wenn ihr zusammen von einem Obsttellerchen esst. Oder wenn du dein Kind einfach direkt von deinem Obststück probieren lässt, das du gerne magst. Im Sommer ist die Auswahl ohnehin sehr groß. (Wasser-)Melone lieben fast alle Kinder. Du kannst das Obst in verschiedenen Variationen anbieten. Es kann roh oder gemocht, gerieben, zerdrückt oder püriert sein. Apfel lässt sich bspw auf einer Glasreibe ganz fein zermusen. Apfel kannst du gekocht als Mus anbieten oder gekocht in kleinen Stückchen als Kompott. Mit etwas Zimt verfeinert, wird das sehr lecker. Dazu kannst du bspw Schupfnudeln oder Pfannkuchen anbieten. Pfirsich, Nektarine sind ohne Schale auch bei den meisten Kleinkindern schon beliebt. Eine reife Frucht kannst du leicht zerdrücken oder pürieren. teelöffelweise gefüttert ist dasein Hochgenuss. Daneben kannst du das Obst für deinen Kleinen noch in kleinen Fingerfoodhäppchen anbieten, damit er nicht nur passiv sein Essen futtert, sondern auch aktiv seine Zwischenmahlzeit mitgestalten kann. Bald kommt die Saison für Zitrusfrüchte wieder - presse einen Mandarinensaft - dein Sohn wird ihn lieben. Himbeeren, am Stück oder leict zerdrückt, werden deinem Kind ebenso vorzüglich schmecken. Kaufe eine reife, dadurch sehr weiche Birne. Auch diese wird er gut essen und mögen. Die weiche Konsistenz kann er mit den Kauleisten und dem Gaumen zerdrücken. auch möglich: Apple Crumble: Mneg für 1 Auflaufform, ca 3 mittelgroße Äpfel 100g Butter 100g Zucker 175g Mehl Zimt nach Geschmack Äpfel schälen und in Spalten schneiden, also Scheibchen, die man schuppenmäßig in eine Auflaufform schichten kann. Diese Form vorher fetten. Aus Butter, Zucker, Mehl und Zimt einen Streuselteig kneten. Über den Äpfeln verteilen. Bei 200° (Oberhitze) im Ofen ca 25-30 min backen. Schmeckt lauwarm gut. im Gegensatz zum normalen Kuchen überwiegt dabei der Obstanteil: Erdbeersosse zu Vanillepudding: Koche Erdbeeren (TK) mit einem Süßungsmittel (Zucker?) und etwas Wasser auf. Lass das Ganze so ca 3 min kochen und gebe die Masse in ein Sieb. Hier streichst du die Masse mit einem Löffel durch. Die Kernchen bleiben zurück und in einer Schüssel fängst du den Saft auf, der etwas dickflüssig ist. Ggf Zucker zufügen bis es gut schmeckt. Die Erdbeersosse ergänzt wunderbar einen selbstgekochten Vanillepudding. Foto: http://www.rund-ums-baby.de/forenbilder/index.htm?seite=4&forum=kochen-fuer-kinder&bild=8#start Dein Haferflocken-Bananen-Milchbrot ist auch wunderbar. Ähnlich und vielleicht etwas für euch: Hafer-Bananen-Cookies: 1 große, reife, gelbe Banane (oder Apfelmus) ca 100-120g feine Haferflocken viel weniger als 1 Msp Bourbonvanille zerkleiner die Haferflocken in einem Blitzhacker zu "Mehl". Zermuse oder püriere die Banane, vermische sie mit der Vanille. Gib das Hafermehl dazu und bereite aus allen Zutaten einen Brei Heize den Ofen auf 175° hoch und bereite ein Backblech mit Backpapier vor. Mit Hilfe von 2 TL und deinen Händen kannst du jetzt aus dem Teig kleine Kekse formen, etwas flach drücken und ca 10-12, ggf länger, im Ofen backen. Anschliessend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Diese Kekse sind bei vielen Müttern und ihren Babys beliebt. Ggf musst du etwas experimentieren, bis du nach dem Backen die richtige Konsistenz erhältst. und hier sind noch Ideen für den herzhaften Mittagstisch: Grießklößchen 80g (Nockerl-)Grieß oder Hartweizengrieß 30g flüssige Butter 1 Ei 1 Prise Salz 1/2 l Gemüse- oder Fleischbrühe in einem mehr hohen als breiten Topf zum Kochen bringen. Nach dem Aufkochen die Temperatur zur Hälfte reduzieren. Zubereitung Klößchen: Das Ei in einer kleinen Schüssel oder Tasse mit einer Gabel verquirlen. Salz dazu geben. Die Butter im Wasserbad (oder Mikrowelle) verflüssigen, zum Ei rühren. Schliesslich den Grieß mit Hilfe der Gabel vermischen. Mit einm Teelöffel nun kleine Nocken abstechen und direkt in die aufgekochte Brühe einlegen. Ca 20 mon sanft köcheln lassen, Hitze wegnehmen und weitere 5 - 10 min ziehen lassen. Servieren. In der Brühe kann man gut geraspeltes Gemüse (Möhre) mitgaren. Rezept Frikadellen: 500g Hack mit 1 verquirltem Ei vermischen würzen mit: 1/4 TL Zucker, 1/4 TL Salz, Prise Pfeffer, 1/2 EL getrocknete italienische Kräuter untermischen, Semmelbrösel zugeben und vermischen - soviel Semmelbrösel zugeben, bis die Konsistenz der Hackmasse gut formbar wird. Aus der Masse Frikadellen formen. In wenig, aber ausreichend Öl, in einer beschichteten Pfanne braten. Du kannst die geformten Bratlinge auch einfrieren. Brokkolicremesuppe Brokkoli großzügig vom Strunk zu befreien und ca 3-5 min zu blanchieren. Derweil in einem Topf 1 kleine Zwiebel in Butter (ca 1 EL) anschwitzen und ggf Wasser zum Garen zugeben. Wenn die Zwiebel gut weich ist, ca 1 -2 EL Mehl mit dem Schneebesen einrühren (= Mehlbutter) und den Brokkoli sowie ca 1/2 l Wasser (= Gemüsebrühe) zugeben. Alles aufkochen und ca 20 min köcheln. Pürieren, Sahne zugeben, nachwürzen (Zucker, Salz, Pfeffer, Muskat). dazu: French Toast 2 Sch Toastbrot mit etwas Milch/Pflanzendrink beträufeln, sodass das Brot etwas weich wird. ca 1 kleines Ei verquirlen die Toastbrot scheiben darin wenden, anschliessend in Semmelbröseln wälzen. In etwas Butter in einer beschichteten Pfanne wie Schnitzel knusprig braten. Nach dem Braten etwas auskühlen lassen und in kleine Stücke schneiden. Ein Anrichtevorschlag/Foto: http://www.rund-ums-baby.de/forenbilder/index.htm?seite=2&forum=kochen-fuer-kinder&bild=8#start Ratatouille zu Kartoffelgratin schneide einfach für die Zeitersparnis einen Gemüsemix aus Zucchini, Aubergine (wenn du magst), Möhre, Zwiebel, Paprika (geschält) , Tomate und etwas Knoblauch in kleine Würfel. Brate das Gemüse in einer beschichteten Pfanne in etwas Olivenöl an, gib einen Zweig Rosmarin dazu, würze es und gare das Gemüse bei kleiner Hitze bis alles weich ist. Dazu: Kartoffelgratin* konkrete Mengenangaben so: Ratatouille: 1 kleine Zwiebel in Stücke schneiden 1 Knoblauchzehe in klein Stücke schneiden 1/2 Möhre in Scheiben schneiden 1/2 rote Paprika in Stückchen 1/2 Zucchini in Würfel schneiden (ca 1 cm) 2 Tomaten (geviertelt) 1 kleiner Zweig frischer Rosmarin die Zwiebel in 1 EL Olivenöl kurz anbraten und und dünsten Knoblauch zugeben Wenn alles gut weich ist, herausnehmen. Im Topf/in der Pfanne 1EL Olivenöl nachgiessen und die Möhren und die Paprika anbraten und gar dünsten Zucchini und Tomaten zugeben, ggf Olivenöl, und Rosmarin. Kurz anbraten, garen, Zwiebel dazu. Würzen (Salz, Zucker, Pfeffer). 1/2 Pack Tomatenpüree zugeben und bei offenem Deckel und niedriger Hitze garen bis alles weich und gar ist. Wer Gemüse gerne bissfest mag, kann es selbstverständlich auch bissfest lassen. Kinder mögen es meistens lieber weich. *Kartoffelgratin 6 mittelgroße Kartoffeln waschen, schälen, waschen, in dünne Scheiben hobeln oder schneiden. In einem Gefäß 3/4-1 Becher süße Sahne mit Gemüsebrühe, etwas Salz. Zucker, edelsüßes Paprikapulver dazu, abschmecken - sollte einigermaßen kräftig schmecken und verrühren. Die Kartoffeln mit der Masse mischen, so dass alle Kartoffeln gut benetzt wurden. In eine Auflaufform geben. Die Kartoffeln einigermaßen gut in die Form einpassen, so dass alle Kartoffeln gut mit der Sosse bedeckt sind. Nach Belieben noch Käse darauf streuen. Dann ab in den vorgeheizten Ofen (180° im E-Herd, 160° ohne Vorheizen bei Umluftherden) und dort ca 50 min bis 1h garen. Aber immer mal wieder kontrollieren, denn der Käse könnte verbrennen. Wird dieser zu dunkel, könnt ihr die Form mit Aufolie abdecken. Die Garzeit richtet sich auch nach der Höhe der Aufschichtung. Deshalb die Garprobe in der Mitte der Form durchführen. Hier müssen die Kartoffeln weich sein und die Flüssigkeit sollte aufgesogen sein. Frische Tomatensuppe: 4 mittelgroße Tomaten waschen, Butzen entfernen, kleinschneiden. In einem Topf mit mitteldickem Boden, die Tomaten mit frischem Basilikum und Olivenöl, - wenn okay auch etwas Knoblauch- so lange dünsten, bis sie gut weich sind. Salz, Zucker dazu. Die gegarten Tomaten verrühren und zerdrücken, anschliessend durch ein Haarsieb streichen. Die Tomatensuppe wieder mit Wasser aufkochen, so dass eine Suppe entsteht. Würzen, ggf mit Gemüsebrühe. Das Überbleibsel der festen Bestandteile im Haarsieb kannst du entsorgen. Das sind Haut und Kerne. Wenn dir die Prozedur mit dem Sieb zu umständlich ist - man braucht Kraft und Ausdauer :-)- kannst du auch vorher pürieren und so geht es leichter. Wenn die Suppe nur püriert wird, ist das Ergebnis nicht ganz so lecker. Auch möglich: Tomaten enthäuten* und dann erst garen. Hast du das schon mal gemacht? Wenn nicht siehe untenstehend* Eignet sich bestens als Beilage: Zwei Toastbrotscheiben in ca 1 cm große Würfel schneiden, in ausreichend Butter in einer Teflonpfanne rösten. Die Suppe vorm Servieren mit einem Klecks Schmand verfeinern. wenn du nicht großartig kochen magst, es ist ja wirklich heiß :-), dann nimm Tomatenpüree aus dem Tetrapack/Flasche Nudelsalat: 250 g Hörnchennudeln kochen 3 Scheiben (ca 80-100g) Kochschinken in Stücke schneiden 80 g-100g Gouda am Stück - in Stücke schneiden 1 rote Paprika in Stückchen geschnitten ca 200 g gekochte TK- Erbsen (oder eine Dose) 2 Gewürzgurken, kleinschneiden Marinade: 3 El Salatmayonnaise, 2 EL Öl, 2 El Essig, 2 EL Wasser, Salz, Zucker, Pfeffer, ggf frische Kräuter die Marinade mischen und über die noch lauwarmen Nudeln geben. Übrige Zutaten zugeben, Mischen. Nudelsalat kirz ziehen lassen und essen, sonst kalt stellen. Herzoginkartoffeln 750g geschälte Kartoffeln in Salzwasser kochen. Wasser abschütten, Kartoffeln stampfen, zu Kartoffelbrei. Etwas auskühlen lassen. mit 1 Ei, 1 Eigelb, Salz, 1 EL Butter vermengen, Hauch Muskat nach Belieben. Alles gut vermischen und mit dem Spritzbeutel Rosetten auf eine Backblech spritzen. Wenn das zu mühselig ist, also für die Alltagsküche, kann man den Teig auch mit Hilfe von zwei TL als Nocken auf ein Backblech setzen. Die Dinger werden noch mit einer Eigelb/Milch-Mischung bepinselt und ca 15 min im Ofen bei 190° gebacken. Auch Sahne reicht zum Bepinseln aus. Sie werden dann nur nicht so schön leuchtend gelb. Käsewaffeln 100 g Butter oder Margarine 3 Eier 250 g Mehl Salz, Pfeffer 1/2 Liter Milch geriebenes Gemüse 200 g geriebener Käse Ca. 150 ml Buttermilch So geht's: Die Butter bei schwacher Hitze zerlassen und etwas abkühlen lassen. Die Eier trennen. In einer Schüssel das Mehl mit Salz und Pfeffer mischen. Die Eigelbe mit der Milch verquirlen und unter das Mehl rühren. Das Gemüse, den Käse und die Butter zugeben. Die Eiweiße zu Schnee schlagen und vorsichtig unterheben. Im Waffeleisen backen. Hühnernuggets selbst gemacht: ühnerbrust ( oder nur das Hähncheninnenfilet) kaufen in kleine Streifen schneiden. Leicht salzen/würzen, durch ein verquirltes Ei ziehen, in Semmelbröseln wälzen und in Butterschmalz braten. - klitzeklein geschnitten anbieten - am besten vor den Augen deines Kindes klein schneiden. Du selbst könntest dir Gemüse panieren und stattdessen als Beilage zu bspw Kartoffelbrei essen. Dazu Gemüse. Würstchen im Quark-Öl-Teig-Mantel 125g Quark 4 EL Milch 1 Eigelb ½ Eiweiß 4EL Öl ½TL Salz 250g Mehl 1 P Backpulver 4-5 Wiener Würstchen für dich kannst du den Teig mit Käse (ein Stück Käse in der Form eines Würstchens) füllen. Oder ein Stück Teig zu einer flachen Platte schneiden, mit einer Scheibe Gouda belegen, ein Stück Teig darüber legen. Schmeckt wie ein Käsecroissant :) Zubereitung: aus den Zutaten einen Teig kneten, ruhen lassen. auswellen und Würstchen einpacken, wie oben beschrieben. Die fertigen Päckchen mit Eigelb bestreichen. Im vorgeheizten Ofen (200°C) ca 20-30 min, bis der Teig leicht gebräunt ist. passt gut dazu: Rote Linsen Suppe Meine schnelle Variante Rote Linsen Suppe 150 g geschälte rote Linsen 1 mittelgrosse Möhre 1 mittelgrosse Zwiebel 2 dünne Stangen Lauch 1 Lorbeerblatt 2 EL Olivenöl 1 mittelgrosse Kartoffel (ggf auch mehr) Thymian gerebelt (wenn gemocht) ½ TL Cumin (Kreuzkümmel), (kann weggelassen werden) Salz, Zucker, auch Gemüsebrühe Gemüse waschen und putzen. Linsen in einem Sieb abbrausen. Die Möhre in grobe Würfel schneiden, die Zwiebel klein schneiden, den Lauch ebenfalls zerkleinern. Das Gemüse mit dem Lorbeerblatt in einem ausreichend grossen Topf mit dem Olivenöl und etwas Wasser ca 10 min dünsten. Die Kartoffel schälen, in kleine Würfel schneiden. Zum Gemüse geben. Die abgetropften Linsen ebenfalls in den Topf geben und mit ca 1,2l Wasser auffüllen. Salzen, etwas Zucker zugeben, auch Pfeffer, Gemüsebrühe. Weitere 20 min köcheln lassen. Die Linsen müssen ganz weich sein. Nochmals abschmecken. Thymian zugeben, Cumin hineinmischen, wenn gemocht. Und Nudeln! Zu guter Letzt: Die Gewöhnung an Familienkost funktioniert allgemein so: Die Kleinen unterscheiden auch noch nicht zwischen Spiel und Mahlzeit. Sie beobachten aber ihre Mitwelt und imitieren diese. Die gemeinsamen Mahlzeiten haben darum vorrangig den Zweck, eurem Kind zwanglos die hiesige Esskultur mit all ihren kulinarischen Besonderheiten zu präsentieren. Je mehr Kinder dabei sehen, riechen. erleben, desto besser. Sie sollten die Gelegenheit bekommen, neue Dinge kennen zu lernen, ohne Zwang, aber durch eigene Neugier, in eigenem Tempo. Sie sollten dabei stets die ihnen bekannten Speisen bekommen, mit denen sie sich satt essen können - und zusätzlich die Gelegenheit erhalten, Neues kennen zu lernen. Kennen lernen von Speisen geht so: Kinder untersuchen die neuen Dinge i.d.R. zuerst mit den Händen, dann erst mit dem Mund. Manches wird in den Mund genommen und nach kurzen Kaubewegungen geschluckt und manches aber durchaus wieder ausgespuckt. Macht die gemeinsamen Mahlzeiten zum Erlebnis. Farbenvielfalt, verschiedene Gerüche, die sich schon beim Kochen in der Wohnung verteilen, Kostproben direkt am Herd. All das macht Lust und Neugier auf Essen. Esst alle zusammen - vielseitig. Kinder sind in dieser Hinsicht sehr anpassungsfähig. Kinder lernen Essen, indem sie ihre Mitwelt beobachten und nachahmen. Wichtig ist, dass regelmäßig Essen bei Tisch angeboten wird. Schaffe beim Essen ausserdem viel Gewohnheit und Routine. Mit der Routine steigt die Neugier auf Neues und daraus resultiert die Gewöhnung und der Grundstein für ein darauf aufbauendes unkompliziertes Essverhalten, im späteren Leben, ist damit "gelegt". Die Einführung der Familienkost - zwischen dem 10.-18. Lm geht weit über die reine Nährstoffversorgung hinaus. Es geht um Ernährungserziehung, um Spaß beim Essen, um das Vermitteln von Esskultur. Du kannst dein Kind zu noch mehr Selbständigkeit anleiten und ihn viele Dinge selber essen lassen - mit den Händen und mit Hilfestellung auch schon mit (Kinder-)Besteck. Übung macht den Meister. Auch das Trinken aus Tassen/Bechern könnt ihr spielerisch üben. Zunächst mit Wasser - falls etwas daneben geht. Oder steigt um auf einen Schnabelaufsatz fürs Fläschchen oder nehmt einen Trinklernbecher (ohne Ventil) mit Schnabelaufsatz. Das klappt sicher schnell sehr gut. Es ist also alles prima bei euch. Mit bald weniger Babybrei und mehr frischer Kost, die auch zum Kauen animiert, wird alles noch besser. Kauen sollte trainiert werden, um die Kaumuskulatur zu stärken. Achte nur darauf, dass das Essen weich genug ist, um mit den Kauleisten und dem Gaumen zerdrückt ("gekaut") zu werden, damit es anschliessend gut geschluckt werden kann. Harte kleine Stückchen (bspw sogar Himbeerkernchen - in Marmelade - gilt als bspw weniger gut geeignet, Nussstückchen oder Saaten, Körner unbedingt meiden!) haben im Babyessen keinen Platz. Die meisten anderen Speisen sind geeignet. Also dann Viele Grüße B.Neumann P.S. ignoriere bitte etwaige Tippfehler :)

von Birgit Neumann am 20.08.2016



Antwort auf: Kochen für 14 Monate altes Kind

Vielleicht können Sie mir auch sagen ob unser aktueller Essensplan so ok ist... Morgens trinkt er 120 bis 150ml Milch 1.5er... Dazu 1 bis 2 Scheiben Brot mit Käse,Frischkäse,Frischkäse plus Banane das liebt er oder mal ne Bärchenwurst. Meist ist es Mischbrot. Seltener ungetoasteten Toast. Mittags isst er noch Gläschen,probiert bei uns fleissig mit aber zum satt werden ist es noch zu wenig. Danach gebe ich ihm ein Fruchtgläschen von Hipp. Nachmittags selten einen Fruchtriegel,selten Kuchen wenn wir einen da haben,eher GOB oder Knabbersterne von Hipp.... Abends trinkt er auch Milch mal 100 mal 150 je nachdem dazu isst er auch 1 bis 2 Scheiben Brot,mit Käse oder Bärchenwurst,Gurke findet er aktuell ganz klasse allerdings muss ich die klein schnibbeln,er nimmt kaum was in die Hand und wenn spielt er nur damit. Seine Flasche hält er auch nur im Liegen alleine..... Becher lehnt er noch ab,es frustriert ihn zu sehr,wenn es nicht klappt. Ist das soweit denn ok vom Plan her? Was kann man verbessern evtl? Und wie oft würden Sie Kakao empfehlen? Danke schon mal

von ViLuTo am 18.08.2016, 05:11



Antwort auf: Kochen für 14 Monate altes Kind

Hallo nochmal! Mit Beginn des 2. Lj können Kinder Kuhmilch zum Trinken bekommen. Dabei sollte die empfohlene Tagesmenge von ca 300ml (inklusive aller Milchprodukte/ 100 ml Kuhmilch entsprechen ca 15 g Schnittkäse/30 g Weichkäse oder 100ml Joghurt) eingehalten werden. Der Organismus ist soweit gut ausgereift, dass Kuhmilch gut vertragen wird. Die Nährstoffversorgung kann nun mit Kuhmilch und einer insgesamt guten und ausgewogenen, sog. (optimalen) Mischkost gewährleistet werden. Von der Flasche mit Kuhmilch wird auch aus diesem Grund abgeraten - weil die Kleinen sonst zu viel Kuhmilch konsumieren könnten, weil sie die gewohnten Trinkmengen beibehalten möchten. Du könntest eine große Gewohnheitstrinkmenge ersetzen, indem du Kuhmilch bspw mit Wasser verdünnst. Übt zusätzlich das Trinken aus anderen Gefäßen, so dass du bald die Fläschchen komplett weg lassen kannst. Es gibt Tassen mit Schnabelaufsatz und Deckel, wie im anderen Posting bereits erwähnt. Im 2. Lj ist Kuhmilch in der empfohlenen Tages/Wochenmenge empfehlenswert, weil sie ein guter und ergänzender Bestandteil der Familienkost ist. Säuglingsmilch kann zu Beginn des 2. Lj weiterhin eine kurze Weile gegeben werden, mittelfristig sollte eine Umstellung erfolgen. Viele Kleinikinder sind ab dem 2. Lj soweit, um auf ein Fläschchen zu verzichten und können prima aus anderen Gefäßen trinken, sie brauchen und wollen dann keine Säuglingsmilch mehr. Andere Babys (und Mamas) halten länger daran fest. Die Umstellung kann sanft erfolgen. Bspw wenn zunächst eine Flasche ersetzt wird. Wenn dein Kleiner Kuhmilch als Trinkmilch wegen dem Geschmack nicht gerne mag, könntest du Kakao geben. Dosiere das Pulver ganz sparsam, so dass es nur einen Hauch Aroma in die Milch abgibt, Hast du es schon einmal mit einer frisch gemixten Bananenmilch versucht? Oder mit einer aufgeschäumten Milch zum Löffeln? Das kann Appetit auf Trinkmilch machen. Grüße

von Birgit Neumann am 20.08.2016



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