Frage: Genug Flüssigkeit neben der Beikost?

Hallo liebe Birgit, zur Zeit ist unsere Tochter 10,5 Monate alt (ca. 70cm, 8kg) und bekommt in etwa folgende Mahlzeiten: nachts: 1-2mal Stillen 9:00h: Stillen 12:00h: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (inzwischen stückig) 15:00h: Getreide-Obst-Brei 18:00h: Getreide-Milch-Brei 19-20:00h: Stillen (Uhrzeiten nur ungefähr, als Orientierung) Alle Breie isst sie gerne und meist vollständig. Auffällig ist, dass sie nebenher so gut wie gar nichts trinkt. Wir haben es mit Wasser schon aus der Trinklernflasche (MAM Trainer mit weichem Trinkschnabel, Nuk First Choice mit Soft-Trinktülle) versucht, aber mit wenig Erfolg. Aus einem einfachen offenen Becherchen kann sie zwar an sich trinken (hieraus hat sie bei großem Durst schonmal 40ml weggezogen), aber meistens nimmt sie nur einen Schluck und sprudelt diesen dann mit großem Spass wieder aus. Sie sollte ja neben drei Breimahlzeiten täglich eigentlich ca 200ml trinken, nicht wahr? Kann es sein, dass das durch das Stillen schon abgedeckt ist und sie einfach keinen Durst hat? Wie kann ich ihr das Trinken ansonsten noch erleichtern, damit sie genügend Flüssigkeit bekommt? Außerdem wird sie mit einem Jahr beginnen, zur Tagesmutter zu gehen, sodass ich vormittags keine Gelegenheit zum Stillen mehr haben werde. Kann ich dann (bzw. schon jetzt zum Drangewöhnen) einfach morgens direkt nach dem Aufwachen stillen und die Vormittagsmahlzeit durch etwas anderes ersetzen? Und wenn ja, durch was? Obststücke isst sie im Moment noch nicht; geht hier ansonsten auch der Getreide-Obst-Brei? Vielen lieben Dank wieder einmal für Deine Hilfe, liebe Grüße, Susi

von S_Fuchs am 29.09.2016, 18:03



Antwort auf: Genug Flüssigkeit neben der Beikost?

Hallo Susi deine Vermutung ist genau richtig. Neben Brei und Mumi braucht deine Kleine momentan offensichtlich keine weitere Flüssigkeit. Wenn deine Tochter mehr feste Kost isst, weniger Muttermilch trinkt und vermehrt auch salzhaltige Familienkost bekommt, wird sie Durst bekommen und trinken. Momentan braucht deine Tochter offensichtlich keine zusätzliche Flüssigkeit und hat demnach keinen Durst. Du kannst also ganz entspannt bleiben - sofern die Windeln ausreichend nass sind. Durch das Stillen kann deine Tochter ihren Flüssigkeitsbedarf ausreichend gut decken. Du kannst deine Tochter jetzt morgens (oder die 9 Uhr Mahlzeit) an eine Brotmahlzeit gewöhnen. Mit diesem sättigenden Start in den Tag, wird sie die Zeit bei der Tagesmutter gut überstehen, Etwaigen Durst wird sie dort mittels Becher/Tasse stillen. Darauf kannst du vertrauen, denn technisch gesehen kann deine Kleine aus Gefäßen trinken, wie du schreibst. Weiterhin wäre natürlich auch ein Brei in Ordnung, wenn deine Tochter mit Brotstückchen noch nicht optimal umgehen kann. Hilfreich bei stückiger Nahrung ist, dass diese Tochter diese selbst greift und isst. Gehe immer weiter in Richtung Familienkost und lass deine Kleine viel probieren und entdecken. Grüße Birgit S.

von Birgit Neumann am 01.10.2016



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