Frage: Familienkosteinführung

Hallo.mein Sohn ist vor kurzem 9 monate alt geworden.ich möchte ihn nun langsam an familienkost ranführen.ich weiß aber noch nicht wie ich es am besten machen soll.wir haben es inzwischen schon mal mittags versucht mit Nudeln und risotto( ohne Alkohol versteht sich:) ) zu beginnen. Er hat das auch ganz lecker gefunden.nur hatte er etwas weniger gegessen als sonst.ist das okay? Sollte ich ihm dann noch etwas gewohntes geben? Wie sieht es mit königsberger klopse aus? Das essen wir sehr gerne nur kommen da kapern rein und mein Gefühl sagt mir, dass das noch nicht so gut für ihn ist.haben sie evtl. Eine alternative? früh bekommt er noch eine milch( 230 ml) und dann gibt es mal etwas Obst und selbstgebackenes brötchen(aus dem Buch kochen für babys) oder mal hirsekringel.kann ich ihm auch schon etwas Brot mit Käse oder Wurst geben? Kann er dann trotzdem seine milch bekommen oder ist das dann zu viel Milch? Was für ein Käse empfehlen sie dann? Nachmittags bekommt er noch gob. Abends schmelzflocken mit Obst gemischt und milch.ich habe irgendwie angst ihn zu wenig Milch oder zu viel davon zu geben wenn ich diesen brei noch ersetzte.

von elix85 am 30.06.2015, 00:42



Antwort auf: Familienkosteinführung

Hallo elix85 solange dein Kleiner seine gewohnten Breie noch isst, kannst du ihm diese noch eine Weile weiter servieren und dazu die Familienkost geben. Und es ist selbstverständlich auch völlig in Ordnung, wenn du ab und zu nur die Familienkost anbietest. Auf Dauer wäre gut, wenn du deinem Kind zwischendurch durchaus immer wieder ihm vertraute, ihm bekannte Speisen gibst, Familienkost dazu :) So kann er Familienkost langsam kennen lernen und sich langsfristig daran gewöhnen. Richte dich dabei aber ganz nach deinem Sohn. Dass die Essmengen bei Familienkost kleiner sind, ist völlig normal. Es ist auch genau richtig, wenn du bei der Speisenauswahl auf dein Gefühl hörst. Denn allein deine unsichere Haltung signalisiert deinem Baby unbewusst, dass er evtl vorsichtiger sein sollte. Wenn du von "Milch" sprichst, meinst du damit Säuglingsmilch? Davon darf dein Kleiner ca 2 (-3) Portionen (ca 400-500 ml) am Tag bekommen. Die empfohlene Menge findest du sonst evtl auf der Verpackung eurer Milchsorte. Wenn du bspw einen Milchbrei mit Kuhmilch gibst, dann entfällt eine Portion Säuglingsmilch. Etwas Käse in der Familienkost fällt bisher noch eher kaum in Gewicht, denn davon isst dein Kleiner bestimmt nicht täglich eine große Menge. Bei der Käseauswahl geht es vorerst ohnehin eher darum, den Geschmack, die Konsistenz kennenzulernen - und das passiert eher durch das neugierige Probieren bei dir oder bei Papa. Wenn du dir bezüglich der Mengen sehr unsicher bist, kannst du noch Frau Plath im Forum der Hipp-Elternberatung, hier bei rub, befragen. Sie ist die Expertin für (individuelle) Fragen zur (Säuglings-)Milch bei Babys. Empfehlungen dienen lediglich als Oriertierung und dürfen individuell angepasst werden. Mach einfach weiter wie bisher. Integriere deinen Sohn immer weiter in den familiären Essalltag. Auch morgens und abends kannst den Tag mit einem gemeinsamen Brotfrühstück beginnen lassen. Biete mit Butter bestrichene Brotstückchen auf einem Teller an. Ab dem 10. Lm ist das Kennenlernen und erste Annäherungen an die Familienkost schon besonders wertvoll, weil Babys in diesem Alter noch neugierig sind und gerne alles probieren wollen, was Mama und Papa essen. Auf diese Weise können die Kleinsten ganz spielerisch ihre este Erfahrungen mit neuen Speisen machen. Sie können ganz ohne Zwang eine neue Konsistenz erspüren, einen neuen Geschmack samt Geruch wahrnehmen und kennen lernen. Und wenn es ihnen gefältt, das Neue auch essen. Zu Beginn sind die kleinen Probierpotionen genau richtig. Sie entscheiden instinktiv, was gemocht und was nicht gemocht wird. Manchmal mögen sie etwas Neues auch erst nach mehrmaligem Probieren. Lass dein Kind aktiv am Essen teilhaben. Gib einen Teller oder eine Schüssel, in die du Basics wie Nudeln, Kartoffel oder Gemüsestückchen/stäbchen) füllst. Die Dinge kann dein Kind auch erst mal nur zunächst spielerisch erkunden, was auch, oder eben bevorzugt in diesem Alter, mit dem Mund geschieht. Du kannst das Essen auch grob mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken. Auch so wird die Nahrung gut essbar ohne zu viel Kauaufwand zu fordern. Biete vermehrt gewöhnliche Lebensmittel und Speisen an, damit sich dein Kind daran gewöhnen kann. Macht die gemeinsamen Mahlzeiten zum Erlebnis. Farbenvielfalt, verschiedene Gerüche, die sich schon beim Kochen in der Wohnung verteilen, Kostproben direkt am Herd. All das macht Lust und Neugier auf Essen. Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 02.07.2015



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