Frage: Essen - Gemüsebrei

Hallo, meine Kleine wird nun nächste Woche 6 Monate alt. Stille nach Bedarf. Haben vor ca. 3 Wochen mit Gemüsebrei angefangen. Leider macht ihr das gar keinen Spaß und scheint auch nicht zu schmeckenn. Bei selbstgekochtem würgt sie noch mehr. Bislang isst sie mit viel Zeit, Überredungskünsten etc. 10-20 Gramm Gemüsebrei. Was kann ich denn noch machen? Soll ich nochmals warten? Hab inzwischen auch einmal Obstbrei versucht. Scheint sie noch schlimmer zu finden. Essen sollte den Kindern doch Spaß machen.... Würde mich über Tipps freuen. Danke

von Tink1182 am 29.09.2012, 00:24



Antwort auf: Essen - Gemüsebrei

Hallo Tink1182 wenn sich die Beikost derart schlecht gestaltet, solltest du evtl doch noch einmal eine kleine Pause einlegen und weiterhin nach Bedarf stillen. Lies dir diesen Text einmal durch: http://www.rund-ums-baby.de/ernaehrung/erster_brei.htm Auch hilfreich kann sein, etwas Mumi auf den Löffel zu geben, um das löffeln zu lernen und über den gewohnten Geschmack und Konsistenz die andere Esstechnik zu erlernen. Wende dich ggf auch einmal an Biggi Welter, die bestimmt noch gute Ratschläge für dich parat hat. Manche Stillbabys akzeptieren Beikost einfach nicht gut oder erst sehr viel später. Manche Babys steigen direkt von Milch auf feste Kost um. In Großbritannien gibt es einen neuen Trend, ein neues Konzept der Beikosteinführung, das sog. "baby-led-weaning", möglich bei nach Bedarf gestillten Babys. Es wird frei übersetzt mit "babygeführtes Abstillen". Stillen nach Bedarf reiche aus. Zusätzlich darf ein Baby am Tisch, im Hochstuhl sitzend, aus einer vielzahl gegarter ungewürzt und ungesalzener einfacher Lebensmittel wie Gemüse-Kartoffel-Obststückchen etc wählen. Es darf mit dem Essen "spielen", matschen, daran lutschen, essen. Eine selbstgesteuerte Beikosteinführung mit viel Raum für Individualität. Babys, die diesen Weg von der Milch zur Beikost wählen, gibt es immer häufiger. Wenn nach Bedarf gestillt wird, ist diese Methode eine gute Möglichkeit die Kleinsten von Beginn an in den Essalltag zu integrieren. Einer neuen Studie zufolge, soll diese Art der Beikosteinführung, d.h. wenn Babys die Art und Menge der Beikost selbst bestimmen, also buchstäblich alles selbst in die Hand nehmen, vor (späterem) Übergewicht schütze. Mit dieser Methode würden gesunde Essgewohnheiten gefördert. Allerdings seien für de Untersuchung nur etwa 150 Babys beobachtet worden. Eine allgemeingültige Empfehlung könne man deshalb noch nicht aussprechen. Auch mögen nicht alle Babys Fingerfood und stillen nach Bedarf sei für diese Beikost wichtig. Doch auch als kombinierte Form zur Breikost ist das eine gute Idee. Denn es führt schon früh, ganz zaghaft an die Familienkost heran. Und viele Babys finden das richtig gut. Aber es sollte individuell gehandelt werden. Stückchen in der Beikost nach Bedarf, - ja - wenn es gut ankommt. Also dann Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 30.09.2012



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