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Geschrieben von Schmutzfink am 22.02.2013, 18:28 Uhr

Wieviel Joghurt ist ok mit 16 Monaten

Hallo Mamis,

ich lasse mich leider sehr schnell von Ernährungsempfehlungen verwirren, vor allem die "Warnung", dass Kleinkinder noch nicht so viel Eiweiß zu sich nehmen sollen und man deswegen bei Quark etc. aufpassen soll.
Mein Mäuslein hat heute aber ihre Begeisterung für blanken Naturjoghurt entdeckt. Ohne Nachsüßen, Obst etc. Das fand ich natürlich super, zumal wir gerade beide eine Antibiotikum-Behandlung hinter uns haben und der Joghurt der Darmflora gut tun soll.
Nun die Frage: Wieviel Joghurt am Tag ist ok? Einfach an den täglichen Eiweißbedarf angleichen? Ich will ja eigentlich keine Wissenschaft draus machen...

LG

 
14 Antworten:

Re: Wieviel Joghurt ist ok mit 16 Monaten

Antwort von Zwerg1511 am 22.02.2013, 20:56 Uhr

Kleinkinder in diesem Alter sollten zwischen 300 - 400 ml Milchprodukte pro Tag zu sich nehmen. Jogurt zählt 1 zu 1. Also 150 gr. Joghurt = 150 ml Milch. Rechne doch mal alles hoch und schau auf wieviel sie kommt. Ich habe mich ungefähr daran gehalten. Mal war es einen Tag etwas mehr, dann wieder weniger.

LG

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Re: Wieviel Joghurt ist ok mit 16 Monaten

Antwort von Lola2501 am 22.02.2013, 21:03 Uhr

Hi!

Ich habe auch nie eine Wissenschaft daraus gemacht, denn wenn man wirklich ALLES 100%ig beachten würde, was man von allen möglichen Seiten bzgl. der Ernährung von Kleinkindern zu hören bekommt, dürfte das Kind am Ende eigentlich gar nichts mehr essen ...

Als unser Sohn 1 Jahr alt war, bekam er pro Tag einen Becher Naturjoghurt (125 g). Dazu trank er auch morgens noch seine Flaschenmilch und aß Frischkäse auf's Brot.

Mittlerweile trinkt er keine Flaschenmilch mehr, aber er bekommt morgens meist ein Müsli mit 100 oder 200 ml Kuhmilch angerührt, dazu gibt's abends oft einen Naturjoghurt (125 g) und Frischkäse auf's Brot. Manchmal gibt es zwischenrein sogar noch Quark.

Natürlich würde ich am Anfang darauf achten, ob das Kind auch die Kuhmilch verträgt, aus der ja die meisten Joghurts hergestellt sind.

LG
Lola

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Re: Wieviel Joghurt ist ok mit 16 Monaten

Antwort von indenKirschen am 23.02.2013, 12:58 Uhr

Hallo,
ich verlass mich da auf meine Tochter. Wenn sie 2 Joghurts am Tag möchte (kleine Becher), kriegt sie die. Teilweise isst sie dann aber auch mal nur 1 halben. Ich denke, die Zwerge wissen, wieviel sie im Moment brauchen und die Ernährungswissenschaftler mischen sich anhand von irgendwelchen Berechnungen ein....

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Re: Wieviel Joghurt ist ok mit 16 Monaten

Antwort von susiwhite am 23.02.2013, 15:41 Uhr

Meiner bekommt auch soviel er moechte!
Ich bin ueberzeugt wenns ihm nicht gut tun wuerde wuerde er es auch nicht essen. Es kommt sogar vor dass er mal 500 ml Milch am Tag trinkt, und am naechsten dafuer nur einen kleinen Joghurt isst.
Solange du deinem Kind abwechslungsreiche Kost anbietest kann da nix passieren.
LG Susi

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Re: Wieviel Joghurt ist ok mit 16 Monaten

Antwort von Schmutzfink am 24.02.2013, 18:24 Uhr

danke für eure Antworten!
Dann soll sie ihren Becher Joghurt essen dürfen wenn sie ihn mag

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Re: Wieviel Joghurt ist ok mit 16 Monaten

Antwort von Kiesel84 am 24.02.2013, 18:46 Uhr

Also seid ihr der Meinung, dass eure Kleinen es merken, wenn die Nieren mit dem Eiweiß nicht zurecht kommen?

Was heißt hier eine Wissenschaft daraus machen? Wenn man sich dafür entscheidet ein Kind zu haben, sollte man sich auch darüber informieren was ein Baby/Kind verträgt und was nicht! Und das zählt zu der Mütterlichen Sorgfaltspflicht!
Ich rege mich hier gerade furchtbar auf?
Ja absolut!
Tut es dir denn weh dich ordentlich zu informieren, damit dein Kind gesund aufwachsen kann?
Nein!

Weißt du warum man eine "Wissenschaft" aus Milch/Joghurt/Quark/Käse macht???

Es geht darum dass die Nieren erst mit ca. 18 Monaten voll ausgereift sind und vorher das Eiweiß nicht aufspalten können, was sich in Kuhmilch befindet. Das merkt man nicht sofort sondern erst Jahre später!
So wie wenn man der Meinung ist sein Kleinkind bräuchte Salz in großen Mengen (wie in Kinderleberwurst z. B. enthalten). Es geht hier nicht um die Auswirkungen in der Momentaufnahme sondern um Langzeitschäden!

Aber zu deiner Beruhigung, mit Fakten so sorglos umzugehen wie es dir gefällt, findest du hier anscheinend genug Gleichgesinnte.
Echt schade für dein Kind!

PS:Kinderärzte sagen man soll höchstens 400 Gramm/Mililiter geben.

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Re: Wieviel Joghurt ist ok mit 16 Monaten

Antwort von indenKirschen am 24.02.2013, 19:15 Uhr

Liebe Kiesel84,
ich habe mich informiert. Ich hab unglaublich viele Bücher gelesen, hab einen Koch als Bruder, eine Ernährungswissenschaftlerin als Schwester, bin selber im medizinischen Bereich tätig. Ich hab natürlich genau abgewogen, damit der Brei ausgewogen ist, und auf keinen Fall zuviel Fleisch hat, es wurde selbstgekocht, kein Saft gegeben, es gibt nach wie vor keine Süßigkeiten, ect.
Allerdings haben mich diese ganze Studien (und das gilt für alle Nahrungsmittel!) schon etwas stutzig gemacht. Und ich hab weiter geforscht und mal andere Bücher durchgeschaut.
Und ich bin für mich zu dem Entschluß gekommen, dass die Empfehlungen für die Ernährung von Kindern in Deutschland fragwürdig sind.
Und es gibt Studien, dass Kindern sehr zielsicher die Nahrungsmittel nehmen, die sie brauchen und sie dann wieder ablehnen, wenn die Speicher gefüllt sind.
Nach welchen Informationen, du dich und dein Kind ernährst, ist deine Entscheidung, sowie es meine Entscheidung ist, ob mein Kind 1 oder 2 Joghurt kriegt. Denn im Gegensatz zu dir weiß ich auch, wieviele andere Milchprodukte mein Kind zu sich nimmt.

Und ganz ehrlich: die meisten Mütter sollten mal aufhören sich zu informieren, und endlich anfangen Mütter zu sein. Soviele verkopfte, nach Anleitung agierende Mütter find ich angsteinflößend!

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Re: Wieviel Joghurt ist ok mit 16 Monaten

Antwort von keinnamemehrfrei am 24.02.2013, 19:44 Uhr

So viele gleichgültige Mütter finde ich viel angsteinflößender! Zumindest während der Organreifungszeit wäre es wünschenswert auf die Ernährung zu achten. Das ist schon richtig und gut so.

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Das hat mit Gleichgültigkeit nichts zu tun!

Antwort von Lola2501 am 24.02.2013, 22:25 Uhr

Hi!

Wenn ich schreibe, dass ich daraus keine Wissenschaft mache, bedeutet das, dass ich meinem Kind nicht jedes Gramm Joghurt/Quark ... bzw. jeden Milliliter Milch in den Mund zähle. Natürlich achte ich dennoch darauf, dass es nicht 1/2 kg Jogurt usw. pro Tag bekommt!

Ich bin der Meinung, dass man als Mutter auch seiner mütterlichen Intuition folgen sollte. Aus diesem Grund bin ich noch lange nicht gleichgültig!

Zudem sollten wir jeden Tag dankbar sein, dass wir unseren Kindern so eine unglaubliche Vielfalt an Lebensmitteln überhaupt bieten können!! In einigen Ländern dieser Welt sind die Mütter froh, wenn sie ihrem Kind überhaupt etwas zum Essen geben können.

Ich liebe mein Kind und würde ihm NIE etwas geben, was ihm schaden könnte. Es ist halt eine Einstellungsfrage, wie man mit dem Wissen, was man erhält, im Alltag umgeht.

LG
von
Lola

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Re: Wieviel Joghurt ist ok mit 16 Monaten

Antwort von Kiesel84 am 25.02.2013, 12:08 Uhr

"Denn im Gegensatz zu dir ..." Toll und zu deinen Kompetenzen zählst du auch noch Hellsehen!!!
Gegen diese persönlich angreifende Ebene der Gesprächsführung verweigere ich mich grundsätzlich. Tut mir leid, da musst du dir jemand anderen suchen.

Leider teile ich deine Meinung nach wie vor nicht. Die meisten Mütter informieren sich nicht, sie vertrauen Onkel Hipp! Darüber musst du keine Studie lesen, das basiert auf tagtäglichen Erfahrungen. Natürlich kannst du das aber auch googeln. Ich persönlich vertraue Studien nur begrenzt...das hat was mit meinem Background zu tun.

Es ist toll dass du Personen mit Backgroundinformationen kennst und wenn du nicht grundsätzlich beratungsresistent bist, wird es deinem Kind sicher gut tun. Es wird ihm sicher auch gut tun, wenn du ihm vorlebst, dass du andere Menschen die nicht deiner Meinung sind nicht in Schubladen steckst. Ich kann nicht nachvollziehen, dass du Mütter die auf bewusst gewählte gesunde Ernährung achten, als "verklopft" und nur "nach Anleitung agieren(d)" bezeichnest.

Ich habe allerdings weder die Zeit noch die Lust hier mit dir weiter zu diskutieren, wollte es dir einfach mal als Denkanstoß da lassen. Ja, ich bin eine von diesen Weltverbesserermüttern. Sinnlos, ich weiß


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Re: Das hat mit Gleichgültigkeit nichts zu tun!

Antwort von Kiesel84 am 25.02.2013, 12:19 Uhr

Ich stimme dir vollkommen zu, dass man der eigenen Intuition folgen sollte, ein liebevoller und achtsamer Umgang mit dem Kind und seinen Bedürfnissen ist eins der wichtigsten Dinge. Die wichtigste Basis.

Und ich stimme dir auch vollkommen zu, dass wir ein so großes Glück haben hier zu leben!!! Und dieses Glück besteht auch daraus, dass wir die neuesten Erkenntnisse für uns nutzen können um unsere Kleinen optimal zu versorgen. Wenn ich mich ausgiebig über etwas informieren kann ist das ein Privileg, was vielen verwehrt bleibt. Und ganz ehrlich natürlich müssen diese Informationen auch unserer mütterlichen Plausibilitätsprüfung standhalten, aber die Umsetzung ist nahezu mühelos im Vergleich zu den Auswirkungen wenn wir dies unterlassen würden.

Es geht mir nicht im Mindesten darum jemanden zu verurteilen und ihm dadurch ein schlechtes Gefühl zu geben. Ich habe beim Lesen des Posts bzw. der Antworten aber das Gefühl vermittelt bekommen, dass etwas Wichtigem nicht genug Achtung geschenkt wird aus Bequemlichkeit.
Wir kennen uns alle nicht persönlich, deshalb ist ein Post manchmal evtl. irreführend wenn man ein oder zwei Fakten weglässt, die man bei Bekannten oder Freunden nicht erwähnen müsste...

Grüße

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ups...das war eine

Antwort von Kiesel84 am 25.02.2013, 12:34 Uhr

Antwort für indenkirschen

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hm... es geht um joghurt.....

Antwort von petitechouchou am 25.02.2013, 14:09 Uhr

ich halte mich an die regel ab dem ersten lebensjahr darf ein kind am familientisch mitessen. klar sind einzelne gruppen wie gewürze, süßigkeiten, salz und co mit vorsicht zu geniessen, aber wie hier schon erwähnt wurde, kann man anhand seines gesunden menschenverstandes schon abwägen was ein kind wie viel essen sollte. das man keinen eimer joghurt vor das kind stellen sollte, weil es das so mag ist glaube ich klar. mit eiscreme macht das ja auch keiner um es mal überspitzt zu sagen.

unser sohn isst jeden tag 150g naturjoghurt. und nein, das habe ich nirgends nachgelesen sondern ich bin alleine darauf gekommen, dass es eine menge sein könnte die in ordnung ist.

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Re: ups...das war eine

Antwort von indenKirschen am 25.02.2013, 20:20 Uhr

"Hellseherei" wäre ja eher, wenn du wüsstest, wieviel meine Tochter an Milchprodukten kriegt.
Aber ich seh das wie du, wir müssen hier keine Zeit verschwenden, wir kommen nicht zusammen.
Wünsch dir (und allen anderen) einen schönen Abend!

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