Rund ums Kleinkind - Forum

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von xXAbendsternXx  am 05.11.2017, 9:47 Uhr

Weiß nicht mehr weiter

Hallo zusammen,

ich bin grad zurzeit ziemlich fertig mit den Nerven. Mein Mann sieht nur noch negative Dinge im Stillen. Unsere Maus ist nun 18 Monate und ich stille sie zum einschlafen mittags wie abends und in der Nacht möchte sie ständig an die Brust, bestimmt jede 10 Minuten, was sie natürlich auch bekommt. Dadurch können wir alle 3 kaum noch schlafen, aber mein Mann sagt ständig zu mir, dass ich endlich abstillen soll, da wir nicht mehr schlafen können. Sie schläft mit bei uns im Ehebett und Schnuller oder Flasche/Wasser nimmt sie nicht. Man kann sie nur noch mit Brust beruhigen, anders klappt leider nicht und sie schläft auch nicht ohne Brust ein. Jetzt sitze ich hier, unser Kind quietschlebendig, froh und munter. Mein Mann an der PlayStation mit Kopfhörern und ich total müde und fertig und bespaße unser Kind. Hatte mein Mann auch gefragt, ob er eine Stunde auf unsere Maus aufpassen könnte, damit ich mich mal hinlegen könnte, Kleine möchte nicht schlafen und er meint nur, dass er selber kaum geschlafen hat und ich ihr keine Brust mehr geben soll aber in der Nacht richtig laut wird, wenn die Kleine weint, weil ich ihr die Brust verweigere und letztendlich doch die Brust gebe, damit alle 3 glücklich sind. Wenn ich mit ihr einfach so im Ehebett liege, tobt sie rum, steht auf und räumt die Schränke leer, auch wenn sie müde ist und da klappt nur noch stillen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Sie hat noch nie durchgeschlafen und das nächtliche Dauerstillen geht schon seit Wochen so :(

 
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Re: Weiß nicht mehr weiter

Antwort von babuschka-29 am 05.11.2017, 10:24 Uhr

Sie bekommt zu wenig Narung.

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Re: Weiß nicht mehr weiter

Antwort von niccolleen am 05.11.2017, 10:34 Uhr

Lass sie in der Nacht trinken, bevor sie weint. Mit 18 Monaten sollte sie schon selbst an- und abdocken koennen, da brauchst du gar nciht mehr richtig aufzuwachen. Auf die Art und Weise koennt ihr beide weiterschlafen und euer Kind trinkt, wann es das eben braucht. Das funktioniert sehr gut. Ich konnte mich kaum erinnern, wann und wie oft mein Kind getrunken oder genuckelt hat. Und der kam wirklich, wirklich oft und mit 2 J hab ich dann abgestillt.

Deinem Mann kannst du sagen, wenn es klappt, auf Flascherl umzusteigen, dann bist du dran mit dem Durchschlafen und er darf dann paarmal pro Nacht aufstehen, Flascherl machen und sie fuettern. Ob er dann zu mehr Schlaf kommt, als wenn du das still und leise ohne viel Aufwand mit der Brust in der Nacht erledigst, ist wohl die Frage.

lg
niki

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Re: Weiß nicht mehr weiter

Antwort von Sille74 am 05.11.2017, 11:28 Uhr

O je, du Ärmste! Das kenne ich von dem Alter (nicht ganz so krass wie bei Euch, aber fast ...). Zum Flück hat mir mein Mann keine Vorwürfe gemacht ... In einem "muss" ich Deinem Mann aber ein Stück Recht geben, nämlich, dass es kein Zustand ist, wie die Nächte derzeit bei Euch ablaufen ... Die Frage ist halt, ob es am Stillen liegt ... wenn nicht, dann wird's ohne Stillen auch nicht besser, eher im Gegenteil ... Aber etwas ändern muss sich ja irgendwie schon ... Von daher könntest Du doch schon mal versuchen, so nach und nach vom nächtlichen Stillen und vom sog. "Einschlafstillen" wegzukommen. Ich muss sagen, bei uns hat das schon eine sehr merkliche Verbesserung der nächtlichen Situation gebracht. Deswegen musst Du ja nicht ganz abstillen und ja, möglicherweise möchte sie dann anfangs tagsüber wieder öfter gestillt werden. Das war bei uns jedenfalls so, aber hat sich wieder gegeben. Aber DU musst es so WOLLEN und dabei auch in gewisser Weise hart bleiben, sonst funktioniert es von vornherein nicht ...Denn ob es wirklich klappt, merkst Du nicht nach ein oder zwei Nächten ... und ohne Protest wird es natürlich nicht gehen ... Aber es ist ja nicht so, dass Du sie einsam und verlassen brüllen lassen würdest. Du bist ja da, tröstest sie und gobst ihr durch kuscheln und wiegen Nähe und das merkt sie ja auch ...

Ich habe es so gemacht, dass ich eine nächtliche Stillpause eingeführt habe, bis Papa aufsteht (mein Mann steht schon kurz vor 5 Uhr auf und die Kinder sind damals erst so gg. 21.30 Uhr ins Bett ...). Du kannst aber ja aich den Wdcker stellen oder so. Dass das jetzt so läuft, habe ich ihm ruhig und nett, aber bestimmt am Abend erklärt. Außerdem habe ich Stillen und Einschlafen abgekoppelt. Ich habe unser Einschlafritual etwas nach vorne verlegt, so dass er noch nicht ganz so müde war und habe das Licht beim Stillen angelassen (natürlich kein grelles, unangenehmes Licht, aber es war halt nicht dunkel ...). Natürlich habe ich ihn nocht geweckt, wenn trotzdem mal eingeschlafen ist ... kam aber selten vor ...

Was ich netzt als erstes in Angriff genommen habe, weiß ich gar nicht mehr. Da müsst Ihr vielleocht auch schauen, was eher machbar ist. Jedemfalls hat es vei uns eine erkliche Bervesserjng der Nächte gebracht ... Ganz abgesril.t habe ich als er 2 Jahre alt war ...

LG und alles Gute,

Sille

(Und im,er daran denken, es geht vorbei ...)

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Für-Wider-Liste

Antwort von DK-Ursel am 05.11.2017, 12:02 Uhr

Hej!

Ich will weder für noch gegen Langzeitstillen argumentieren, aber - wie in vielen anderen Dingen, zu denen ich je Stellung nehmen mußte, mal die Überlegung anstellen,ob ein paar Wochen (Monate?) länger stillen wirklich die Nachteile, die Ihr gerade erlebt, aufwiegen.
Ganz - ich weiß, hieri m Forum muß man es sogar blasphemisch nennen, jedendenfalls provokativ gesagt:
Sogar nicht gestiltle Kinder werden lebensfähige, oft normal gesunde Erwachsene.
Wie groß also wäre der Schaden,wenn Du jetzt nicht mehr (voll)stillen würdest, wirklich?

Daß Stillen aus sehr vielen Gründen der Flasche vorzuziehen ist, ist klar, ich habe auch gestillt.
Aber wenn irgendwann die Nachteile derart überwiegen,d ann würde ich mir die frage stellen, wo die Vorteile (jetzt noch) liegen,denn innerhalb kurzer Zeit wirst Du ja eh abstillen.
Nun aber kommen akuter Schlafmangel - der zu dauerhaften gesundheitlichen Schäden führen KANN -, Eheprobleme im Anfangsstadium, ein schwerer Alltag durch die Müdigkeit und Dauerbestillung hinzu.
ich kenne das aus der Zeit, als meine Tochter ca. 6 Wochen alt war und ich mir nur noch wie ein Schnuller vorkam, wir beide nicht mehr durchgehend schliefen und das Kind dauerhungrig war. Damals wäre ich natürlich sehr traurig gewesen, hätten wir die kurve zum Vollstillen nicht mehr geschafft - aber das Kind war im Gegensatz zu Deinem eben auch noch sehr klein, und was nicht geht, geht nicht, notfalls hätte ich eben aufgeben müssen.
Ich denke, Du nimmst nicht nur Deiner Familie einen normalen Alltag mit Kleinkind, sondern Deinem Kind auch die Möglichkeit, sich anderweitig zu entwickeln --- mit 18 Monaten laufen Kinder rum, entdecken die Welt, haben Energie und kraft, soviel zu lernen wie niemals mehr in ihrem Leben -stattdessen hat das Kind Hunger, ist müde, daher sicher auch nicht so lernfähig, und der familiäre Frieden ist stark gefährdet - keine Gesunde Umgebung.
Ist es die paar Tage Muttermilch wirklich wert?

Mein Rat also einfach:
Abwägen, was im Alter Deines Kindes die größten Vorteile hat:
ein gut strukturierter Tag mit genügend Nahrung und Kraft und Zeit zum sich-Entwickeln, in einer harmonischen Familie - oder weiterhin(ausschließlich) Muttermilch, mit Streitigkeiten zwischen den Eltern, mit Hunger, Schlafmangel auf allen Seiten und daher überall weniger Kraft, zu lernen und zu lehren.

MEINE Entscheidung wäre, vor allem beim Alter Deines Kindes - einfach zu fällen.

Gruß Ursel, DK

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Re: Für-Wider-Liste

Antwort von blessed2011 am 05.11.2017, 12:17 Uhr

Nur ganz kurz...ich denke, es ist eher ein Machtkampf zwischen dem Kind und dir. Sie BRAUCHT das stillen nicht mehr zum Sattwerden, und zur Beruhigung gibt es andere Mittel. Es ist eine liebgewonnene Angewohnheit.

Wenn du nicht abstillen möchtest, könntest du deinem Mann in sow weit entgegenkommen, dass er mal ne Nacht im Gästebett durchschlafen darf.

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Re: Weiß nicht mehr weiter

Antwort von schubuduu am 05.11.2017, 13:32 Uhr

Warum so kompliziert? Baby will Brust, Mann will Ruhe, du willst Ruhe... Mops rein, fertig ist die Laube. Es WIRD WIEDER WENIGER!

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Re: Weiß nicht mehr weiter

Antwort von Annalein1234 am 05.11.2017, 13:36 Uhr

Ich kann dir nur sagen wie ich es mache. Ich habe 6 Monate gestillt und ab dem 4. Monat zusätzlich schonmal etwas Brei und kleine Leckereien ausprobiert die er gegessen hat. Seit er 10 oder 12 Monate alt ist, isst er ganz normal beim Familienessen mit, keine Breie mehr sondern ganz normal Essen welches wir auch essen. Morgens und abends bekommt er eine Flasche Kakao dazu. Kindermilch oder Pre-Milch schmeißt er angeekelt weg seit er 11 Monate alt ist. Um 20 Uhr nach dem Sandmännchen bringe ich ihn in sein eigenes Bett in seinem eigenen Zimmer indem er schläft seit er 3 Monate alt ist (von 3 Monaten bis 12 Monaten nutzten wir ein Beistellbett neben unserem Bett aber er hatte sein eigenes Bett) das war auch dringend notwendig für unser aller 3 Schlaf und wir hatten nie Probleme dass er da nicht schlafen hätte wollen.
Wir bringen ihn beide ins Bett und er legt sich zufrieden hin und kuckt sich seinen Sternenhimmel mit Melodie an (da haben wir so ein Gerät) und innerhalb von 5-10 Minuten schläft er ein, 15 minuten später schaltet das Gerät ab. Und dann ist Ruhe bis am nächsten Tag in der Früh, es seidenn er ist krank oder kriegt Zähnchen dann muss ich hin und wieder zum trösten.
Ich stelle ihm eine Flasche zu trinken in sein Bett, weil er manchmal nachts einen Schluck will und so kann er sich das selbstständig nehmen, oder er hat in der Früh nach dem aufstehen Durst und nimmt es sich gleich. Wenn erfertig ist mit trinken dann ruft er mich. Unserer ist auch grade 18 Monate alt.
Mach dir nicht selbst so einen Stress.

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Abstillen führt nicht zwangsläufig zu ruhigeren Nächten.

Antwort von emilie.d. am 05.11.2017, 13:55 Uhr

Wir hatten kürzlich eine Mutter im Stillforum, bei der es nach dem Abstillen noch schlimmer wurde.

Wenn sie soviel nuckelt, weil sie zahnt, krank ist, von der Kita gestresst ist, musst Du sie ohne Stillen anderweitig beruhigen. Ich habe das bei Kind 2 ausprobiert, ich bin schnell wieder zum Stillen zurück, weil ich dann wenigstens liegen konnte.

Deinen Mann würde ich auslagern, wenn er so nicht schlafen kann. Du solltest mal in Ruhe mit ihm reden, ob er sie dann nachts anderweitig füttert und beruhigt, herumträgt, wenn er weiterhin aufs Abstillen besteht.

Selber Playstation spielen während man als Mutter kaum Geradeausschauen kann, finde ich ganz schön schäbig. Da solltet ihr auch mal reden. Wenn er so müde ist, soll er auch schlafen. Sonst kann er auch Kind bespaßen.

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Vergessen

Antwort von emilie.d. am 05.11.2017, 13:57 Uhr

Ich würde schon mal nachts Wassertrinklernflasche probieren und auch, Kind in Schlaf vorsichtig abzudocken. Bei Meckern auch mal Kraulen probieren, bekuscheln. Manchmal reicht das.

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Woher weißt Du denn, dass sie Hunger hat?

Antwort von emilie.d. am 05.11.2017, 14:00 Uhr

Für reine Stillkinder ist die Brust ein Schnullerersatz. Es kann sein, dass die Kleine aus irgendwelchen Gründen gerade eben schlecht schläft, Schmerzen hat und deshalb ständig 'schnullert'.
Wenn es tataächlich Hunger ist, erhöht sich die Milchmenge automatisch, dann wäre der Spuk auch bald vorbei.

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Re: Woher weißt Du denn, dass sie Hunger hat?

Antwort von niccolleen am 05.11.2017, 14:30 Uhr

Das denke ich auch.
"ist die Brust ein Schnullerersatz" klingt lustig... Ich habs immer umgekehrt gesehen :-)

@ Ursel: gar nicht blasphemisch. Man muss halt abwaegen, was anstrengender ist: Abstillen, in der Nacht Flascherl machen, umgewoehnen auf Schnuller, Streit in der Nacht, etc. oder einfach an- und abdocken lassen und alle schlafen weiter. Kommt mir wesentlich einfacher vor, und in ein paar Monaten oder sogar Wochen hat sich das alles sowieso von selbst erledigt.

lg
niki

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Re: Abstillen führt nicht zwangsläufig zu ruhigeren Nächten.

Antwort von DK-Ursel am 05.11.2017, 14:34 Uhr

Emillie, es mag ja sdein, daß DIESES Kind nicht einmal Hunger hat (meins hatte durch das Dauernuckeln, weil es ja nie einmal das Bäuchlein wirklich aufgefüllt bekam...)
Die Frage ist nur oder aber auch, ob die Mutter Schnuller werden will.
Wollte ich nie, auch nicht, als mein Kind 6 Wochen alt war - und ich habe weitaus länger gestillt.
Ich fühle mich weiß Gott deshalb nicht als Rabenmutter, weil ich mein Kind nicht dauerhaft an der Brust hatte.
Das haben auch wir ohne Plastikschnuller geschafft, aber auch ohne Dauerkind an der Brust (nachdem ich diese 6-Wochen-Krise mit Hilfe einer hiesigen Kranken-bzw. Gesundheitsschwester beheben konnte).

Bei einem 18 Monate alten Kind ist der Verlust der Muttermilch wohl eher zweitrangig gemessen an dem, was beiden in den unruhigen Nächten sonst noch verloren geht.
Und selbst wenn es erstmal schlimmer würde - klar wird es das, wenn das Kind nicht mehr seinen Willen bekommt:
Wo steht, daß es nur nach dem Kopf des Kindes gehen muß???
Manchmal muß es schlimmer werden, damit es besser wird.
Auf jeden Fall aber muß es hier ja anders werden,damit es besser wird.

Wie gesagt, ich bin bestimmt nicht gegen (langes) Stillen, aber manchmal muß doch auf dem Teppich bleiben und sich fragen, wieviel Sinn es macht, nun wirklich noch ein paar Wochen oder Monate um diesen Preis weiter so zu machen?
Selbst bei kleinsten Kindern ist es eben manchmal notwendig oder möglich, sie nicht zu stillen - und auch die überleben und leben auch nicht schlecht und siechend deshalb.
Du wirst hier hoffentlich nicht all denen Müttern,die warum auch immer abstillen, ein schlechtes Gewissen deswegen machen und sie zu Rabenmüttern abstempeln.
Stillen ist eine sehr gute Sache - aber eben weder um jeden Preis noch ohne jegliche Alternative.
Man kann die Prinzipienreiterei auch übertreiben - ernstnehmen kann ich das dann zumindest wirklich nicht mehr.

es gibt Gott sei Dank meistens mehrere Möglichkeiten, und die sehe ich gerade hier wirklich gegeben.

Gruß Ursel, DK

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Re: Weiß nicht mehr weiter

Antwort von faenny am 05.11.2017, 16:30 Uhr

Muss mich jetzt auch mal noch in "stilldiskussion" einklinken;-)
Unter anderem, war ja die Frage, ob es "das wert ist" noch weiter zu Stillen. Dabei geht es doch nicht darum, dass Frau unbedingt um jeden Preis weiterstillen möchte. Die Frage ist dich viel mehr: was ist für alle der einfachste Weg. Und da bin ich mir nicht so sicher, ob es mit abstillen tatsächlich leichter wird. Ich hab das bei meinem großen ausführlichst versucht. Fazit: auch längerfristig war alles ohne Stillen bedeutend anstrengender! Schnuller und Flasche wurden abgelehnt, "nur" kuscheln ebenso. Das einzige was half war rumtragen (ganz super bei
13 kg +). Ewig zum einschlafen, in der Nacht auch wieder, und dann jaaaa nicht falsch ablegen! Sonst gehts wieder von vorne los.
Besser wurde es für mich, als ich es akzeptiert habe, wie es ist und wir das beste aus der Situation gemacht haben. Papa ist in extremen Phasen ins Wohnzimmer ausgezogen, dafür durfte ich am morgen länger schlafen, zum einschlafen am Abend hab ich angefangen ebook zu lesen und es als Auszeit zu nehmen.
Und: es wurde besser! Mit gut 2 waren alle zähne da (neben diversen entwicklungsschritten vermutlich die hauptverursacher schlechten Schlafes) und plötzlich ging es fast problemlos ohne Stillen einzuschlafen und nachts weiterzuschlafen. Morgen wird er vier und schläft meist durch.
Ich möchte auch noch kurz auf einen Beitrag weiter unten hinweisen (irgendwas mit schlechter Schläfer): auch nicht stillkinder können schlechte Schläfer sein.
Keiner ist eine Rabenmutter, egal wann und wieso er abstillt - und wie er die Nächte managt. Aber dem Stillen quasi die "Alleinschuld" für schlechte Nächte zu geben, das entspricht nicht meinen Erfahrungen.
An die AP: ich wünsche dir alles gute und eine gute Entscheidungsfindung. Ihr werdet euren Weg finden - und egal wie, irgendwann wird er besser schlafen.

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Re: Woher weißt Du denn, dass sie Hunger hat?

Antwort von DK-Ursel am 05.11.2017, 16:47 Uhr

Hej Nicoleen!

wenigstens beim letzten Satz sind bezogen auf die Situation wohl komplett einig.
Einem 18 Monate alten Kind muß man keine Flasche nachts mehr machen, wenn es sich abends satt gegessen hat.
Von daher kommt DA zumindest weniger Problematik als bei einem wirklichen Säugling.

Ich bin natürlich irgendwie davon ausgegangen, daß die Mutter nachts selber wieder schlummert (was enien guten Tiefschlaf kaum ersetzt) und das Baby, wie es in menien Ohren unschön klingt, selbständig an- und abdockt, dies aber eben nicht mehr tut.
Das ist also keine Option in meiner Lesart mehr gewesen, da bereits probiert/(praktiziert.
Woraus ich (ist nur meine Meinung) schließe: Hunger, denn das war es bei der 6-wöchigen damals auch.
1-2x richtig satt (und halbwegs mehrere Std. Schlaf am Stück waren für alle ein segen.
Und führten eben AUCH dazu, daß ich weiterstillen konnte.
Eine übermüdete Mutter produziert auch nicht mehr so gut wie ene frische.
Wenn es denn nun schon Stillen um jeden Preis sen soll.

Aber da muß die Mutter hier nun selber rausbekommen, was für sie paßt.
Wenn sie es noch nicht dem Kind überlassen hat, die Brust selbst zu suchen, und wenn sie mit Kind im Bett schlafen kann, ist das sicher eine mögliche Lösung.
Ansonsten ... würde ich mal was anders machen, damit es anders werden KANN.

Gruß Ursel, DK

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Re: Weiß nicht mehr weiter

Antwort von Tini_79 am 05.11.2017, 17:37 Uhr

Das liest du bitte woraus?

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Re: Weiß nicht mehr weiter

Antwort von Tini_79 am 05.11.2017, 17:45 Uhr

Ich habe aus genau diesem Grund nach 20 Monaten zwangsweise abgestillt und mit Pre begonnen. Es war eine stundenlange Nuckelei- völlig unabhängig davon, ob abends/ spät abends sehr viel oder wenig gegessen wurde.
Ich war mir aber echt unsicher, ob meine Kleine vielleicht doch Hunger hat und einfach keine Milch mehr da war.

Nach der nächtlichen Flasche gegen 1 oder 2 (ca 150ml Pre verdünnt) drehte sie sich meist um und schlief zumindest mal zwei, drei Stunden am Stück.

Mit ca. 2 1/4 viel die Flasche weg - die Nächte sind weiterhin sehr bescheiden, fast durchgängig hat sie ihre Hände an meinem/ Papas Hals.

Abstillen muss nicht unbedingt ruhigere Nächte bringen. Nur dein Mann könnte dann eventuell auch mal übernehmen.

So wie du es schreibst, solltet ihr wohl aber eh mal reden - klingt, als seid ihr beide recht belastet durch den schlechten Schlaf. Vielleicht geht ihr abwechseln ein paar Nächte auch die Couch, damit jeder mal wieder richtig schläft? Ihr schiebt scheinbar im Moment alles auf das Stillen, aber ich das wäre zu einfach.

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Du postulierst wieder, dass die Nächte mit Abstillen besser werden.

Antwort von emilie.d. am 05.11.2017, 18:56 Uhr

Wieso bist Du Dir da so sicher? In meinem Umfeld sind viele, die schon mit einem Jahr nachts keine Nahrung mehr gegeben haben. Die haben deshalb nicht bessere Nächte.

Was hättest Du denn geschrieben, wenn eine Mutter hier geschildert hätte, dass ihr 1,5 jähriger ständig nachts seinen Schnuller verliert und sie völlig gerädert ist, weil sie ihn ständig wieder im Bett suchen muss? Dass sie schon drei im Gitterbett platziert hat, das Kind das aber nicht schnallt, den selber zu suchen? Schnuller abgewöhnen? Weil doch eigentlich nur die Mutter das Schnullern braucht und ihr Kind damit künstlich klein hält?

In Deinem Beitrag schwingt dieses alte Vorurteil gegenüber LZS mit, dass die unbedingt Stillen wollen und das Kind das ja eigentlich gar nicht mehr braucht.

Kinder, die bereitwillig gestillt werden und auch ihr non nutrives Saugen an der Brust erledigen, lassen sich kaum Flasche oder Schnuller antrainieren. Man kann das in Zeiten, in denen Kinder z.B. wegen Schmerzen dauernuckeln, nicht einfach ändern. Das ist der große Nachteil, wenn Kinder keinen Schnuller nehmen.

Wenn die Mutter nicht mehr kann, muss eine Lösung her. Wenn meine Kinder die Nacht zum Tag gemacht haben, hat mich mein Mann unterstützt. Mit den Kindern aufgestanden, geschaukelt, Flasche gegeben, rumgetragen. Es ist WE, das wäre auch bei der AP mal der erste Ansprechpartner.

Wenn die AP das möchte, kann sie mit Hilfe ihres Mannes auch versuchen, stillfreie Nächte durchzusetzen. Aber nochmal, das ist nicht das Non-Plus-Ultra und garantiert zwangsläufig keine ruhigeren Nächte. Wenn von außen kommt 'Dann still halt ab', zeigt das eigentlich nur, dass die keine Ahnung haben, wieviel Kraft man braucht, um einen dauernuckelnden ausschließlich Stillkind die Brust abzugewöhnen. Das schafft man nicht, wenn man eh schon total tot ist.

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Und wegen Willen durchsetzen.

Antwort von emilie.d. am 05.11.2017, 19:05 Uhr

Ich bin bei meinen Kindern davon ausgegangen, dass die nachts tatsächlich phasenweise Nuckeln/Kuscheln/Nahrung BRAUCHEN, und das nicht einfach bloß eine nette Gewohnheit ist. Ist eine Philosophiefrage.

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Re: Abstillen führt nicht zwangsläufig zu ruhigeren Nächten.

Antwort von Sille74 am 05.11.2017, 19:11 Uhr

Also bei uns ist es durch die nächtliche Stillpause und das Abkoppeln von Stillen umd Einschlafen wirklich viel besser geworden nachts. Ich denke, einen Versuch ist es wert. Wenn die AP nicht ganz abstillt, kann sie ja auch wieder einen Schritt zurückgehen, wenn sie merkt, dass es eher schlimmer wird.

Ich finde halt auch, dass man die Gesamtsituation der Familie sehen muss, und wenn es da schon zu Unstimmigkriten zwischen den Eltern kommt "bloß wg. des Stillens, kann man ja schauen, ob man sich nicht irgendwie entgegen kommen kann. Vielleicht wäre der Mann der AP dem Stillen gegenüber insgesamt ja wieder positiver eingestellt und kooperativer, wenn er merkt, dass man auch ein bisschen auf ihn "hört". Insofern stimme ich Ursel auf jeden Fall zu: es muss nicht immer alles nach dem Willen des Kindes gehen. Denn in dem Alter, in dem die Kleine jetzt ist, geht es ja beim Stillen wirklich nicht mehr um ein absolutes Bedürfnis. Natürlich befriedigt es manche Bedürfnisse perfekt, aber Hunger ist es sicher nicht (höchstens Durst ...) und in dem Alter kann ein Kind auch "lernen", dass Nähe auch anders gegeben werden kann ...

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@ Sille

Antwort von emilie.d. am 05.11.2017, 19:40 Uhr

Naja, die Frage ist ja, ob es ohne Intervention von Dir auch einfach besser geworden wäre. Meine haben beide ziemlich genau von heute auf morgen mit 18 Monaten durchgeschlafen und gerade der erste hat vorher furchtbar unruhig geschlafen.

Wenn Kinder Schmerzen oder Streß nachts durch Nuckeln lindern, finde ich schon, dass man einen alternativen Reiz anbieten sollte. Wenn man nicht mehr kann, ist das eine, aber ein Kind stundenlang schreienlassen ohne irgendwie mit anderen Saugreiz oder eben Bewegungsreiz zu beruhigen, finde ich hart fürs Kind.

Ich persönlich finde auch Hunger mit 1,5 oder auch 2 Jahren nachts noch völlig legitim. Hormonell sind doch Kinder bei weitem nicht alle gleichweit.

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Re: @ Sille

Antwort von Sille74 am 05.11.2017, 21:06 Uhr

Ja, klar, möglich ist es, dass es auch einfach so besser geworden wäre. Das weiß man ja nie bzw. ist ja nicht feststellbar ... Aber das wäre dann bei uns wirklich extrem plötzlich gekommen und der unmittelbare zeitliche Zusammenhang war schon auffallend ...

Natürlich muss man das Kind dann irgendwie anders trösten und beruhigen und soll es nicht einfach schreien lassen, keine Frage! Und wenn das Kind tatsächlich stundenlang schreit auch noch nach mehreren Nächten kann man ja immer noch wieder einen Schritt zurück oder etwas Neues ausprobieren.

Ich würde Hunger in dem Alter auch nicht kategorisch ausschließen (selbst wir Erwachsenen, also ich zumindest, wachen ja nachts manchmal auf und haben Hunger, warten aber halt bis zum Morgen ...). Aber das wäre dann doch nicht so häufig der Fall wie beschrieben ... Ich denke, das ist doch mehr Saug- und Nähebedürfnis und, ja, Gewohnheit ...

Wie gesagt, wenn so viel Leidensdruck da ist und wirklich schon das Familiengefüge in gewisser Weise betroffen ist, kann es ja mal einen Versuch wert sein ...

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Re: Weiß nicht mehr weiter

Antwort von chrpan am 05.11.2017, 21:07 Uhr

Habe leider nur kurz Zeit.... aber 6 Jahre Stillerfahrung und ich bin voll bei Niki, Emilie und faenny!
Das Kind der AP hat vielleicht einen EntwicklungsSchub oder zahnt oder verarbeitet was oder oder und es braucht wohl weniger die Muttermilch als vielmehr das SAUGEN um ein-und weiter schlafen zu können.
Was nun, wenn das Kind keinen Schnuller (ist ja nur künstliche Brustatrappe)?
Das Kind stundenlang in den Schlaf tragen nachts statt Stillen? Vielleicht nicht, vielleicht aber schon.

Ich kenne Mütter, die abgestellt haben, damit das Kind endlich durch schläft. Manche hatten tatsächlich Erfolg, manche allerdings nicht.
Weiß man vorher nicht.
Die, die abgestimmt hatten und Glück hatten, dass Mini trotzdem oder deswegen durch schlief, raten zum (teilweisen) Abstillen.
Die, die durchgehalten haben oder bei denen Abstillen keine besseren Nächte gebracht hat, raten zu anderen Strategien.

Mein erster Sohn hatte das an- abdocken alle 5 Minuten. Ich war ein Wrack!
Mein zweiter Sohn ist auch 18 Monate hat und würde mir was husten, wenn ich den Busen nachts nicht auspacken würde. DANN wäre es hier vorbei mit der Nachtruhe!
Meiner schläft übrigens total unruhig, wenn er Pipi muss und stillt dann noch mehr, er ist aber auch ein Teilzeit-windelfrei Baby.

Tipp: bald wird es besser, war bei mir und vielen anderen Mamas auch so.
Tagsüber mit dem Kind hinlegen, generell SP oft es geht im Liegen Stillen und am WE Kind vom Papa morgens bespassen lassen und noch ein, zwei Std dösen.

Ist doch lang geworden, aber war mir ein Anliegen.

Alles Gute!!!!

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Doofe Autokorrektur. o.w.T.

Antwort von chrpan am 05.11.2017, 21:09 Uhr

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Was soll das denn heißen: "Mach Dir nicht selbst so einen Stress" ?

Antwort von Sille74 am 05.11.2017, 21:12 Uhr

Soll sie das Kind schreien lassen oder wie?

Du hast halt ein höchst unkompliziertes Exemplar von Kind zumindest was das Schlafen anbelangt. Was sollen Deine Ausführungen der AP jetzt helfen? Bei ihr ist halt eben gerade nicht Ruhe bis am nächsten Tag in der Früh wie offensichtlich bei Euch ... Glaubst Du allen Ernstes, sie muss es jetzt nur so machen wie Ihr (mit Eurem unkomplizierten Kind) und ihre Tochter im eigenen Zimmer ins Bett legen mit Wasserflasche und es ist Ruhe? ...

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Re: Woher weißt Du denn, dass sie Hunger hat?

Antwort von niccolleen am 05.11.2017, 21:16 Uhr

Ich hatte ein Flascherlkind und ein Stillkind, und es war kein Vergleich.
Mein Stillkind hatte garantiert in der Nacht keinen (grossen) Hunger mehr. Aber es hat halt den "Schnuller" gebraucht. Und glaub mir, ich hab ca. 25 Schnuller zuhause, die ich nach und nach gekauft und ausprobiert habe, als ich mal recht verzweifelt war. Stillkinder wollen halt meist das Original und lassen sich dazu nicht viel einreden. Klar muss man Loesungen finden, denn das Schlafdefizit habe ich als so ziemlich das Schlimmste an der ganzen Babyzeit in Erinnerung. Ich hab die naechtliche STillzeit, so nervig sie teilweise war, als Segen in Erinnerung verglichen mit der Zeit bei meiner Tochter, wo ich in der Nacht Flascherl machen musste und dann auch noch wachbleiben, das Flascherl geben, und alles, was dazugehoert. In diesem Sinne war mein Rat - und das hat nichts mit blasphemisch oder Stillextremismus zu tun - zu versuchen, das mit dem Stillen weiterzumachen. Denn das, was ich verstanden habe, was daran nicht funktioniert, ist, dass sie das Kind aufwachen und anfangen zu schreien laesst, weil der Vater nicht will, dass es in der Nacht gestillt wird.

lg
niki

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Re: Abstillen führt nicht zwangsläufig zu ruhigeren Nächten.

Antwort von niccolleen am 05.11.2017, 21:21 Uhr

...damit es nicht nur nach dem Kopf des Kindes geht...

Diese tolle erzieherische Maßnahme kann ich jederzeit untertags in Angriff nehmen, aber sich nicht MEINEN, dringendst und notwendigst gebrauchten Schlaf dafuer opfern! Das ist echt der falsche Zeitpunkt um mitten in der Nacht darueber nachzudenken, wann es denn nun nach dem Kopf des Kindes gehen soll. Da such ich mir den einfachsten Weg, wo ich und alle weiterschlafen koennen.

lg
niki

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Re: Abstillen führt nicht zwangsläufig zu ruhigeren Nächten.

Antwort von Menixe am 05.11.2017, 21:28 Uhr

Ich weiß ja nicht, wo du hier so Sachen rausliest wie ein schlechtes Gewissen machen wegen Abstillen. Du scheinst was das Thema betrifft ja ziemlich empfindlich zu sein.
Ist doch klar, dass ein Kind in dem Alter das stillen nicht mehr unbedingt braucht und man abwägen muss, ob man es selbst noch möchte. Hat Emilie da irgendwas anderes behauptet?!

Die Frage ist, ob es ihr hilft, und das kann man vorher leider nicht wissen. Es kann sein, dass das Abstillen mal eine Zeit lang Zähne zusammenbeißen bedeutet und danach werden die Nächte besser - KANN! Es kann aber auch sein, dsss sie Wochelang damit kämpfen und es danach trotzdem nicht deutlich besser ist. Dann stellt sich die Frage, ob es für alle nicht einfacher ist, nachts einfach noch ein paar Wochen oder Monate zu stillen und zu schauen, wie es sich entwickelt. In ein paar Monaten ist die Kleine noch ein ganzes Stück weiter und versteht viel mehr, das kann das abstillen unheimlich erleichtern.

Ich habe (ungeplant) gestillt bis kurz nach dem 2. Geburtstag. Hatte davor selbst immer mal wieder überlegt, abzustillen, auch wegen unruhiger Nächte, aber ich war nie wirklich vom Abstillen überzeugt und so hab ich weiter gestillt. Nach etwas mehr als 2 Jahren kam auf einmal der Tag, da wollte ich ganz plötzlich wirklich nicht mehr. Nicht, weil ich hoffte es ändert sich dadurch was oder irgendwie dachte, das wäre jetzt besser - ich wollte einfach nicht mehr, ich hatte so richtig die Schnauze voll und fand stillen nur noch unangenehm. Da hab ich meiner Tochter erklärt, dass die stillzeit jetzt zu Ende ist und es hat genau 1 Tag und 2 mal nachfragen gedauert, da war das Thema erledigt. Und so ein entspanntes, unkompliziertes Abstillen hätte ich mir vorher gar nicht vorstellen können.
Das muss natürlich nicht heißen, dass das bei jedem so läuft, ich wollte damit nur verdeutlichen, dass wir uns das Leben damit sehr viel leichter gemacht haben. Für mit war nachts kurz andocken und weiterschlafen einfach auch tausend mal entspannter, als 5 mal aufstehen, rumlaufen, beruhigen, singen usw. - das wäre ein Qual gewesen. Deswegen hab ich weiter gestillt - nicht weil ich dachte sie braucht das noch.

Ganz wichtig finde ich, wenn sie Abstillen möchte, dass sie wirklich dahinter steht und sich sicher ist. Wenn man selbst zweifelt und dem Kind das eigentlich gern noch geben möchte, aber nur aus der Hoffnung heraus es könnte was verändern abstillt wird das ziemlich schwierig. Man muss da sehr konsequent sein und auch signalisieren, dass man sich sicher ist dass die Stillzeit jetzt vorbei ist.

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Re: Du postulierst wieder, dass die Nächte mit Abstillen besser werden.

Antwort von Menixe am 05.11.2017, 21:37 Uhr

Kann ich zu 100% bestätigen!

Als meine Tochter geboren wurden waren wir 5 Freundinnen, die alle innerhalb 2 Monaten Mütter geworden sind. Von den 5 Kindern wurden 3 nach 6 - 15 Monaten abgestillt - die sind jetzt alle fast 3 Jahre alt und schlafen noch nicht durch. 2 davon haben einen Schnulli den sie mehrmals nachts verlieren und deswegen ihre Eltern wecken.
Meine Tochter und das 5. Kind wurden übrigens beide knapp 2 Jahre gestillt, wurden ohne eine einzige Träne abgestillt und schlafen beide mittlerweile zuverlässig durch. Meine Tochter wird wenn es hoch kommt einmal im Monat mal einmal pro Nacht wach und dann auch nur, weil sie krank ist oder Albträume hatte.

Bestimmt keine repräsentative Statistik, aber lässt doch sehr daran zweifeln ob Abstillen den zuverlässigeren Weg zu ruhigen Nächten bietet.

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Re: Abstillen führt nicht zwangsläufig zu ruhigeren Nächten.

Antwort von Menixe am 05.11.2017, 21:49 Uhr

Naja ich denke es kommt nicht „bloß wegen des Stillens“ zu Unstimmigkeiten, sondern wegen des Schlafes. Das stillen kommt ja erst dadurch ins Spiel, weil der Mann vermutet der Schlaf wäre durch das Stillen so schlecht. Und ja, das kann auf jeden Fall sein, dass es ohne Stillen bald besser würde. Aber man stillt ja nicht mal eben so ab von heut auf morgen. Bei einem Kind, das noch so oft stillt und ja auch noch recht klein ist ist das schon ein längerer Prozess (wenn man nicht grad Fan von der Holzhammer-Methode ist) und ob ihm das so klar ist bezweifle ich.

Tips geben find ich da persönlich einfach schwer. Da keiner voraussehen kann, wie sich die Nächte ohne Stillen entwickeln, muss sie für sich abwägen, wie sehr das Stillen sie belastet und ob sie bereit ist, das nachts durchzuziehen auch wenn es eventuell für ein paar Wochen hart wird.

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Re: Abstillen führt nicht zwangsläufig zu ruhigeren Nächten.

Antwort von Sille74 am 05.11.2017, 21:51 Uhr

Das ist doch kein "Nachdenken" und kein erzieherischer Akt mitten in der Nacht nach dem Motto "Aber jetzt zeige ich meinem Kind mal so richtig, wer sich durchsetzt", sondern es geht darum, Wege zu finden, die für die Gesamtsituation der Familie am besten sind. Und ich finde, da kann durchaus auch mal dem Kind dem Alter angepasste Kompromisse abverlangen.

Wenn die AP noch nicht probiert hat, ihre Tochter selbst andocken zu lassen, ist das natürlich eine gute Möglichkeit, die Nächte angenehmer zu gestalten, sofern das Kind das dann auch tut und sie dann auch selbst schlafen kann. Falls das aus irgendwelchen Gründen aber nicht die Lösung ist, muss doch etwas anderes her! Denn so, wie es im Moment ist, kann es doch nicht weiter gehen. Und dann kann man es doch mal probieren, ob es mit der Stillpause klappt. Die kann man am Anfang ja auch erst einmal relativ kurz halten und dann langsam nach hinten schieben oder so. Und nochmals: das heißt doch nicht, dass man das Kind schreiend alleine lässt ...

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Re: Abstillen führt nicht zwangsläufig zu ruhigeren Nächten.

Antwort von Sille74 am 05.11.2017, 22:11 Uhr

Natürlich kommt es nicht wegen des Stillen zu den Konflikten mit dem Ehemann, sondern wegen der Schlafsituation. Aber der Mann hat sich da nunmal auf das Stillen eingeschossen. Und mein beschriebener Weg ist ja gerade nicht die Holzhammermethode. Tagsüber kann ja noch weiter gestillt werden und die Stillpause muss ja am Anfang nicht gleich so lang sein. Das kann man dem Mann sicher irgendwie verklickern und wenn auch er sich ernst genommen fühlen würde, wäre sicher die Gesamtstimmung wieder besser, was sich ja auch aufs Kind übertragen könnte (bzw. die angespannte Stimmung im Moment überträgt sich vielleicht auch auf das Kind).

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Re: Du postulierst wieder, dass die Nächte mit Abstillen besser werden.

Antwort von Sille74 am 05.11.2017, 22:19 Uhr

Da gilt aber das Gleiche wie weiter unten, nur quasi andersrum: man weiß nicht, wie es gekommen wäre, wenn es jeweils anders gemacht worden wäre ... Schläft Deine Tochter jetzt so schön durch, weil sie nicht früher abgestillt wurde oder würde sie das jetzt auch tun, wenn Du sie mit einem Jahr abgestillt hättest?

Und schlafen die anderen deswegen so "schlecht", weil sie (zu) früh abgestillt wurden oder schlafen sie schlecht, obwohl sie so früh abgestillt wurden oder ist es einfach Pech?

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Re: Weiß nicht mehr weiter

Antwort von LanaMama am 05.11.2017, 22:21 Uhr

Hallo,

Ich finde, man kann das altersunabhängoig betrachten.
Man kann einfach nicht sagen „mit xx Monaten sollte ein Kind etc.“ was Stillen oder Schlafen angeht. Ich finde auch nicht, dass man ein Kind mit 18 Monaten nicht mehr an die Flasche gewöhnen sollte wenn es damit gut läuft, schön und schmusig ist das auch. Es muss für die jeweilige Familie passen - und das schließt den Papa mit ein.

Sich mit Kopfhörern und PS der Sache zu entziehen ist natürlich auch keine Lösung, aber ich kann ihn verstehen, dass er gerne wieder besser schlafen möchte.

Bei uns war es auch so, dass der Umstieg auf Zwiemilch (ohne komplett abzustillen) und das Schlafen im Kinderzimmer die Erlösung war. Vorher wollte mein Sohn auch 10 Mal in Nacht Stillen. Klar ist er einfach aus dem Beistellbett Zinnie gekommen und hat angedockt und ich habe halbwegs weitergeschlafen, aber so richtig tiefer Schlaf ist das eben doch nicht. Für uns war es genau richtig so, mein Mann und ich konnten uns mit den Nächten abwechseln und uns ging es allen besser. Auch dem Kind, das hat wesentlich besser geschlafen danach. Abgestillt habe ich dann erst Monate später, als der Moment dann richtig war. Und Papa und Kind haben das Flasche trinken genossen und sind sich dadurch auch nochmal näher gekommen.

Stillen und Familienbett ist beides toll, aber es gibt für alles seine Zeit und irgendwann ist es nicht mehr das zwingend das Beste. Da muss man nicht aus Prinzip weitermachen wenn es nicht mehr funktioniert.

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Re: Was soll das denn heißen: "Mach Dir nicht selbst so einen Stress" ?

Antwort von DK-Ursel am 05.11.2017, 22:29 Uhr

Oh manno, was werden die Leute immer gleich aggressiv, wenn es ums Abstillen geht.
kann schon sein, die Probleme bleiben erstmal - eine eingefahrene Situation ändnert sich ja nicht, indem man einmal den schalter umlegt, dazu gehört dann Geduld.
Aber es wäre ein Anfang, das Kind und die mutter schlafen zu lassen,w as gut ginge -wenn sie wirklich noch nicht nebenher geschlummert hat, dies zu probieren - oder eben das Kind abends anders zu füttern , so daß es nicht mehr vor hunger aufwacht.
Dann kann man sich u mdie Nachtruhe anders kümmern - z.B. auch malder Vater 1-2 Nächte, so daß Mutter schläft und Kind merkt, es ist gar nicht hungrig.

es woird nur anders, wen eine Änderung eintritt, einfach so weitermachen ist wohl nicht die angeratene Therapie.
Und bei einem 18monatigen Kind sehe ich kein Problem ,auch mal anderes Essen zu versuchen.

Gruß Ursel, DK

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Noch was wichtiges.....

Antwort von chrpan am 05.11.2017, 22:45 Uhr

Vielleicht interpretiere ich da was rein, aber mir scheint, als mache es sich der Partner der AP schon etwas einfach. Er findet, das nächtliche Stillen verursacht den unruhigen Schlaf und erwartet nun von der AP, dass sie das Problem seines (!) Schlafmangels löst durch Abstillen.

Ich lese nämlich nirgends, wann und wie er seine Partnerin entlastet.
Auch scheint er nicht gut informiert zu sein, sonst wüßte er, dass
1) viele Kinder diese Phase des nächtlichen Akkordstillens haben und es
2) daher weder unnatürlich noch pathologisch ist und dass
3) Abstillen nicht zwangsläufig zu signifikant ruhigeren Nächten führt.

Eine Freundin mit High Need Baby hatte einen Partner, der im Freundeskreis leider nur Paare mit pflegeleichten Kindern bzw. Anwender der Ferber-Methode hatte.
Entlastung war er NULL und leider hielt er die pflegeleichten Kinder, die ohne Ein- und Weiterschlafhilfe auskamen, für die Norm.

Vielleicht tut es deinem Partner und eurer Beziehung gut, wenn ER mal ein Buch von W.Sears liest wie "Schlafen und Wachen" oder "das 24-Stunden-Baby"?

Wenn er/du danach immer noch das Stillen verändern will/willst, dann jedenfalls auf anderer Grundlage.

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Re: Du postulierst wieder, dass die Nächte mit Abstillen besser werden.

Antwort von Menixe am 05.11.2017, 22:47 Uhr

Genau das wollte ich doch damit sagen: es gibt so viele Fälle, in denen das Abstillen (scheinbar) zu besserem Schlafen geführt hat wie auch Beispiele, bei denen die Nächte danach gleich schlimm oder schlimmer waren. Ob es daran lag oder vielleicht immer einfach nur am Alter oder auch früher schon so geklappt hätte, kann keiner wissen. Daher wie schon gesagt: sehr schwer da Tips zu geben. Man kann ja immer nur seine Erfahrungen teilen, aber was letztlich bei der Person selbst dabei rauskommt weiß keiner vorher.

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Re: Was soll das denn heißen: "Mach Dir nicht selbst so einen Stress" ?

Antwort von Sille74 am 05.11.2017, 22:51 Uhr

Ursel, ich weiß nicht, ob Du überhaupt mich meinst mit "aggressiv werden, wenn es ums Abstillen geht", da das nicht wirklich passen würde, weil ja gerade ich zu denen gehöre, die anraten, zwar nicht abzustillen, aber zumindest mal das Stillen einzuschränken. Das von mir zugegeben etwas schärfer angegangene Post hilft aber doch der AP überhaupt nicht weiter! Was bringt es ihr, zu lesen, dass das Kind dieser Posterin sich brav in sein eigenes Bettchen im eigenen Zimmer legt und dann schön durchschläft, höchstens mal selbständig aus seiner Trinkflasche trinkt? Nichts! Denn beim Kind der AP geht es eben nicht so und das wird auch von jetzt auf nachher nicht einfach so gehen. Man kann darauf hinarbeiten, dass es auch so ruhig wird, aber doch nicht Knall auf Fall es jetzt so machen. Wo ist denn in dem Post ein brauchbarer Tipp???

Davon, dass das Kind der AP mit seinen 18 Monaten tagsüber und v.a. auch abends ausreichend anderes Essen bekommt, gehe ich aus. Es steht doch nirgends, dass die AP noch voll stillt und das wäre auch sehr ungewöhnlich in dem Alter. Wie andere schon geschrieben haben, ist eher nicht davon auszugehen, dass Hunger der Grund für das große Stillbedürfnis ist. Dieser wäre ja dann auch irgendwann gestillt (im wahrsten Sinne des Wortes) und es wäre Ruhe. Und Milch wäre/ist bei dieser Anregung sicher genug da! Beim meinem Sohn war es jedenfalls so, dass er in diesem Alter wie jetzt auch noch sogar ein sehr guter Esser tagsüber und auch beim Abendessen war und er vor dem Einschlafen sogar noch an der Brust trinken durfte (wie die Tochter der AP ja auch) und trotzdem wollte er nachts noch dauernd an die Brust. Das war definitiv KEIN Hunger!

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Aggressiv???

Antwort von Menixe am 05.11.2017, 23:00 Uhr

Also mal ganz im Ernst: bei allen Kommentaren zu diesem Post sind deine eigentlich die einzigen, die ich als aggressiv einstufen würde. Du bist ja was Thema abstillen betrifft irgendwie so empfindlich, du schießt ja immer gleich noch bevor einer nur andeutet, für das stillen zu plädieren. Als ob du schon mit Gehetze und Verfluche rechnest, obwohl noch keiner was gesagt hat. Hab mich bei deinem ersten Kommentar ganz oben schon gewundert über dieses „ich weiß, hier im Forum muß man es sogar blasphemisch nennen, jedendenfalls provokativ gesagt:
Sogar nicht gestiltle Kinder werden lebensfähige, oft normal gesunde Erwachsene.“
Hat hier in der Diskussion irgendjemand was anders behauptet??

Mal ganz abgesehen davon: Sille plädiert doch die ganze Zeit in allen Kommentaren dafür, das Abstillen zu versuchen! Also nix mit „aggressiv weil‘s ums Abstillen geht“, ich hab das Gefühl du willst das nur unbedingt in den falschen Hals bekommen. Da muss dir ja mal irgendjemand mächtig auf die Füße getreten sein...

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Re: Du postulierst wieder, dass die Nächte mit Abstillen besser werden.

Antwort von Sille74 am 05.11.2017, 23:02 Uhr

Ach so, ja, das ist sicher so, dass man Erfahrungen anderer nicht 1:1 auf sich und seine Situation übertragen kann. Man muss auf jeden Fall seinen Weg bzw. den des Kindes suchen und finden.

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Re: Du postulierst wieder, dass die Nächte mit Abstillen besser werden.

Antwort von Menixe am 05.11.2017, 23:07 Uhr

Ja eben, ich glaub da sind wir uns eigentlich einig. :) in allererster Linie muss die AP für sich entscheiden, wie es ihr mit der Situation geht und wie tragbar das Ganze ist.

Ein Kind, das 18 Monate gestillt wurde, hat sehr sehr viel Gutes bekommen und man muss überhaupt kein schlechtes Gewissen haben, wenn man irgendwann sagt „es ist Schluss, ich kann nicht mehr“. Stillen ist wunderbar und sehr wertvolle für die Kinder, aber dass die Eltern darunter leiden sollte nicht sein. Deren Bedürfnisse dürfen ja nicht hinten runter fallen.

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Re: Woher weißt Du denn, dass sie Hunger hat?

Antwort von Sille74 am 05.11.2017, 23:50 Uhr

Aber Ursel, Du kannst doch das Stillen eines 6-wöchigen, (fast) neugeborenen Babys nicht mit dem Stillen eines Kleinkindes vergleichen! Beim Stillen eines Kleinkindes hat sich doch die Stillbeziehung längst eingependelt, auch was die Milchmenge angeht. Selbst, wenn man davon ausgeht, dass die Tochter der AP nicht ausreichend sonstiges Essen bekäme bzw. wollte, könnte sie problemlos ihren Hunger auch an der Brust stillen, d.h., sie würde halt wirklich TRINKEN (nicht nuckeln), wenn sie nachts Hunger hätte und dann weiter schlafen und würde nicht nach gefühlt wenigen Minuten schon wieder kommen ...

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Re: Weiß nicht mehr weiter

Antwort von Frederike am 06.11.2017, 7:22 Uhr

Die große Frage ist, ob du selber noch stillen möchtest?
Ich habe meine erste Tochter mit knapp 11 Monaten abgestillt, da sie plötzlich in einer Häufigkeit wach wurde und nur an die Brust wollte ohne Hunger zu haben. Ich habe sie dann nachts abgestillt ohne das deswegen je eine Träne vergossen wurde. Sie war es gewohnt, dass sie zum Schlafen getragen wird. Das habe ich dann nachts auch gemacht (war für mich natürlich eine Überwindung nachts aufzustehen, stiller ging einfacher ) und nach drei Tagen schlief sie tatsächlich durch, dass war auch für mich überraschend. Tochter Nr. 2 habe ich nach 13 Monaten nachts abgestillt, sie brauchte dafür nur ihren Schnuller und Körperkontakt. Da ging es auch ohne Tränen und Protest. Und keines meiner Kinder hat nachts eine Flasche benötigt.
Das bei euch deswegen eure Tochter durchschläft, muss natürlich nicht sein und dein Partner scheint in der Beziehung auch keine große Hilfe zu sein.
Aber das wichtigste ist, was du möchtest. Wenn du nicht mehr stillen willst, dann stille ab, dann aber auch konsequent, dann klappt es auch, Wenn dir aber das Stillen gefällt, dann würde ich das weiter machen und eventuell deinen Partner im Wohnzimmer schlafen lassen? Dein Partner wird wahrscheinlich arbeiten gehen? Da kann ich seinen Unmut schon verstehen. Ich wäre beim Arbeiten auch zu wenig zu gebrauchen, wenn ich seit Wochen keine Nacht durchschlafen könnte.

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Re: Du postulierst wieder, dass die Nächte mit Abstillen besser werden.

Antwort von Frederike am 06.11.2017, 7:30 Uhr

Das ist defnitiv keine repräsentative Statistik. Zur Geburt meiner Tochter habe ich vier weitere Mütter mit gleichalten Kindern kennengelernt.
Alle 5 Kinder wurden nur bis max. 15 Monate gestillt und alle (werden alle 5 in den nächsten Monaten 4 Jahre) schlafen seit Jahren durch.
Und auch ich habe beide Kinder vor ihrem 15.Lebensmonat abgestillt ohne das je eine Träne vergossen wurde und beide (jetzt 2 Jahre und fast 4 Jahre) schlafen durch.

Also möglich ist alles. Viel wichtiger ist, ob der AP das Stillen noch zusagt oder nicht.

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Re: Du postulierst wieder, dass die Nächte mit Abstillen besser werden.

Antwort von Menixe am 06.11.2017, 9:40 Uhr

Seh ich genauso. Wie sich der Schlaf durch das Abstillen entwickelt ist nicht vorherzusagen - da ist wirklich alles möglich. Sie muss unabhängig davon für sich entscheiden, ob sie noch stillen möchte oder nicht.

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Re: Du postulierst wieder, dass die Nächte mit Abstillen besser werden.

Antwort von Sille74 am 06.11.2017, 11:14 Uhr

Na ja, aber vielleicht möchte sie ja an sich schon noch gerne stillen, aber nicht so ... So war's z.B. vei mir damals. Tagsüber und abends und von mir aus auch ein, zwei oder sogar drei Mal in der Nacht war völlig ok, aber dieses stündliche an die Brust Wollen bzw. das teilweise Dauernuckeln wollte und konnte ich nicht mehr. Mein Sohn konnte nicht selbständig an- und abdocken, und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das gewollt hätte, und ich konnte auch sowieso nicht schlafen, während er bei mir an der Brust hing. Wie gesagt, die AP muss schauen, wie die Situation bei ihr und ihrem Kind ist und dann etwas verändern. Einfach gar nichts zu tun, hilft hier, glaube ich, nicht ... Denn das kann ja schon noch eine gute Weile so weiter gehen ... und dann ist die AP evtl. in ein paar Wochen, einem viertel oder halben Jahr wieder an dem Punkt wie jetzt nur noch erledigter und mit angeknackster Beziehung ...

Um keine Missversrändnisse aufkommen zu lassen: ich behaupte nicht, dass der Weg, wie ich es gemacht habe, der einzig wahre ist. Man muss es nicht so machen, es gibt x Wege, um sich die Situation angenehmer zu gestalten. Aber ich finde, es sollte nichts einfach mal kategorisch ausgeschlossen werden (es sei denn, man hat es schon erfolglos probiert, wobei sich da auch nach einer gewissen Zeit etwas ändern kann, wenn z.B. das Kind versrändiger geworden ist ...).

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Nachtrag

Antwort von Sille74 am 06.11.2017, 11:37 Uhr

Bei einem Kleinkind kann man ja auch ciel besser abschätzen, ob es Hunger oder nicht doch (auch) etwas anderes ist. Das Kind isst ja i.d.R. normal am Familientisch und da sieht man ja, wie viel es gegessen hat und man kennt sein Kind inzwischen so gut, dass man ungefähr weiß, wie lange das anhält ... und man kann auch an der Art des Saugens unterscheiden, ob wirklich gerrunken wird oder nicht ... und nicht zuletzt kann sich ein Kind in dem Alter vielleicht sogar schon äußern ...

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Re: Nachtrag

Antwort von niccolleen am 06.11.2017, 16:26 Uhr

Ich glaube nicht, dass es wichtig ist, da einen grossen Unterschied zu machen.
Im Endeffekt hat jeder seine Erfahrungen gemacht, und um Erfahrungsaustausch geht es ja hauptsaechlich.

lg
niki

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Re: Nachtrag

Antwort von Sille74 am 06.11.2017, 17:44 Uhr

Ich finde schon, dass das ein relevanter Unterschied ist, ob das Kind 6 Wochen oder 18 Monate alt ist. Denn das Stillverhalten eines (fast) Neugeborenen unterscheidet sich doch ziemlich von dem eines Kleinkindes. Die Stillbeziehimg hat sich bei einem sechswöchigen Kond vielleicht noch nicht einmal ganz eingespielt, während bei einem Kleinkind da Routine herrscht.Und ein Kleinkind hat doch auch ein ganz anderes Essverhalten, bei ihm tritt die Muttermilch (im Normalfall) hinter Familienkost zurück, während ein (fast) Neugeborenes auf die (Mutter)Milch, auch in viel kürzeren Abständen, angewiesen ist. Von daher gibt es vei einem Kleinkind aich andere Lösungsmöglochkeiten für schwierige Nächte. Meinen Weg z.B. wirst Du mit einem 6 Wochem alten Kind nicht gehen können, während Du vei einem Köeinkond sicher nicht mehr das Saigveehalten ind das richtige Anlegen überprüfen musst, um auszuschließen, dass es nicht vielleicht doch Hunger ist, und mit der Gabe von w Fläschchem wird es auch nicht getan sein (also, ich meine nicht, dass man nicht mal probieren kann, Fläschchen zu geben, wenn man will, aber es wird sicher nocht so sein, dass sich dann alles in Wohlgefallen auflöst). Denn dass Hunger bei einem gestillten Kleinkind, das auch andersweitige Kost bekommt (wovon ich jetzt, wie gesagt, mal ausgehe) und im Babyalter durch Stillen wohlgediehen ist und satt wurde, wohl eher NICHT die (hauptsächliche) Ursache für das Stillbedürfnis ist, da sind wie uns, zumindest, wenn ich so Deine anderen Posts lese, doch einig ...

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Re: Nachtrag

Antwort von niccolleen am 06.11.2017, 21:41 Uhr

Ich habe gemeint, dass ich nicht glaube, dass es einen Unterschied macht, ob ein Kind jetzt an der Brust haengt, weil es Hunger hat und trinkt, oder weil es einen Nuckel braucht und nuckelt. ich glaube, das wird zu ernst genommen. Es braucht halt irgendwas, und wieso, das ist ja im Endeffekt egal. Ob man es jetzt an eine Flasche oder an einen Schnuller gewoehnt, macht ja nicht so viel Unterschied.
Ja wir waren eh in einigen Punkten einer Meinung, was ich so gesehen hab.
Mein Stillkind hat uebrigend super gegessen. Der hat mir mit 4,5Monaten das Essen vom Teller gegrapscht, da hab ich noch nichtmal an Beikost bei ihm gedacht. Er hat gern udn viel gegessen, er hat auch viele Monate spaeter noch lieber beim Tisch gegessen als spielen zu gehen. Er ist auch vom Spiel gern wieder an den Tisch zurueckgekommen und hat dort froehlich weitergeknabbert. Leider hat das sein Stillverhalten null beeinflusst. Das wurde sowohl am Tag als auch in der Nacht nie weniger, bis ich mit 2J abgestillt habe. Daher hat mich das immer sehr gewundert, dass von irgendwoher immer der Ratschlag kommt, was man wann und wieviel alles dem Kind zu Essen geben koennte, damit das Stillen weniger wird. War halt bei uns anders.
Jedenfalls waren meine Erfahrungen so, dass ich wieder stillen wuerde, und zwar weil es einfacher, viel viel einfacher ist, auch und vor allem in der Nacht. Aber das Stillen im Liegen und dabei weiterschlafen hab ich auch erst lernen muessen. Habs aber, weils mir wichtig war, dass ich auch zu Schlaf komm.

lg
niki

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Re: Nachtrag

Antwort von Sille74 am 06.11.2017, 23:02 Uhr

Ach so. Dann habe ich das falsch verstanden, sorry. Das stimmt natürlich: das Kind braucht etwas und bekommt es durch das Stillen und wenn man das nicht mehr will/kann, dann muss halt genau diesem Bedürfnis anders als durch Stillen entsprochen werden. Dabei glaube ich aber nach wie vor, dass sich "nur" Hunger vei dieser offensichtlich an sich erfolgreichen, langen Stillzeit schnell von selbst erledigt hätte durch Anpassung der Milchmenge (anders als evtl. bei einem fast Neugeborenen, bei dem viellwicht das Andocken noch nicht korrekt klappt oder das zum Saugen animiert werden muss oder es stellt sich heraus, dass die Mutter doch zu den wenigen Frauen fehört, die nicht genug Milch haben ...).


LG,

Sille

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Re: Nachtrag

Antwort von niccolleen am 07.11.2017, 9:24 Uhr

Ja, jetzt versteh ich, was du meinst. Ja stimmt, genau so seh ich das auch.

lg
niki

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