Amphibia
Hallo, meine Tochter ist 2 Jahre jung. Natürlich testet sie gerade ihre Grenzen und die Reaktion ihrer Eltern aus :) Völlig ok und normal soweit und wir bewerten die Dinge auch nicht über. Was aber wirklich doof ist, ist dass sie auf der Straße wegläuft wenn wir sie rufen und auch nicht ansatzweise den Anschein macht als würde sie hören wollen. Ich schnappe sie mir jedes Mal und sage ihr auch, dass sie anhalten muss weil es gefährlich aufgrund der Autos auf der Straße ist etc. Nimmt sie hin und macht den gleichen Blödsinn paar Minuten später wieder. Wie gesagt..alles normal und abgesehen davon, dass es gefährlich ist auch nicht dramatisch. Nur macht sie das auch bei der Oma...diese widerrum hängt mir nun in den Ohren, ich muss da mal erziehen. Wann ist solches Verhalten bei euern Kindern besser geworden und wie handelt ihr in so ner Situation? Freu mich über aufmunternde Worte :)
Hallo, Ich würde da eher bei der Oma ansetzen als beim Kind, denn es verhält sich einfach so wie viele Kinder in dem Alter. Es kann halt die Gefahren noch nicht abschätzen. Die Frage ist eher, ob die Oma schnell genug reagieren kann, um es im Fall der Fälle zu schützen.
Hey, bei uns wurde das mit so 2 3/4 richtig schlimm. Inzwischen ist es besser, aber keineswegs verkehrssicher. Da hat oma nichts zu meckern, das ist keine Erziehungsfrage, das ist in dem ALTER SO., da muss sie hinterher. Wenn das nicht mehr geht, geht halt kein Strassenverkehr.
Hallo Logische Konsequenzen ziehen war das einzige, was uns geholfen hat. Kind läuft weg, reagiert nicht=hinterherflitzen und das Kind an die Hand nehmen. Nach einer Weile an der Hand habe ich dann meist eine Chance eingeräumt und gesagt, dass er jetzt wieder allein laufen darf, wenn er möchte, läuft er wieder weg, nehme ich ihn wieder an die Hand und lasse ihn nicht mehr los, bis wir wieder Zuhause sind. Hat funktioniert und ist mMn auch das einzige, was überhaupt was bringt. Man kann sich den Mund fusselig reden, wenn die Kinder merken, dass wir nix unternehmen gegen ihr Weglaufen, wozu sollten sie es dann abstellen? Wirklich Gefahren erkennen können 2Jährige noch nicht. LG
Ich habs immer genau umgekehrt gemacht. Ich bin nicht nachgelaufen, ich hab ausserdem so getan, wie wenn ich gar nicht hinschauen wuerde. Ich hab auch nicht gesagt: "Um Gottes Willen, nicht auf die Strasse laufen!" weil ich Angst gehabt habe, dass ich ihnen damit eine neue Idee geben koennte. Meine Kinder sind tatsaechlich nie auf die Idee gekommen, auf die Strasse runter zu laufen, sondern nur zu schauen, ob ich nachkomme, wenn sie weglaufen und ob das ein tolles Spiel ist, mit dem sie mich aufziehen koennen. Wars nicht, und somit war das Thema nach 2-3 Wochen gegessen. Sie haben immer schauen muessen, wo ich bin. Ich habe nicht gewartet oder Anstalten gemacht, irgendwohin nachzulaufen, wenn sie unbedingt woanders hinwollten, wo das gerade nicht ging. Ich habe immer so getan, wie wann ich weggehen und nicht hinschauen wuerde. Klingt brutal, aber im Endeffekt wuerde ich es wieder genau so machen. Sie haben gelernt, sie muessen schauen, wo ich bin und bei mir bleiben. Je aelter sie werden, desto besser verstehen sie. Dann habe ich auch bald die Gefahren der Strasse erklaert. Also Strasse ueberqueren mit Hand und ohne Gezicke war fast immer drin, einige kleine Ausnahmen, wo ich dann aber mit festem Griff die Strasse mit ihr/ihm ueberquert habe und danach stehengeblieben bin und diskutiert habe. Ich kenne aber auch Kinder, die sich nicht nach der Mama umdrehen. Ob das eine Frage der Gewohnheit oder Erziehung ist, oder der Persoenlichkeit, oder beides, kann ich nicht sagen, ich kann nur aus den Erfahrungen mit meinen eigenen Kindern berichten. lg niki
Genau aus dem Grund haben wir eine Kinderleine. Is mir egal, was die Leute denken, aber in der Stadt wird er damit vor sich selber geschützt! Hier auf dem Dorf haben wir nur einen Rucksack mit Leine. Wer sich da alles berufen fühlt ne Meinung zu zu haben ist mir egal. Mein Kind läuft nicht vor einen LKW. Er geht nämlich NICHT an der Hand. Absolut nie. Er ist sehr freiheitsliebend. Erzogen wird er trotzdem. Dh auch beim Run Richtung Straße kommt trotz Leine ein "Nein, bleib hier!" So schnell kann man manchmal garnicht gucken, da ist er weg. Wir haben so eine fürs Handgelenk bevor jetzt jemand an ein Holster denkt. Und jetzt könnt ihr mich steinigen...
Wenn eines meiner Tages-bzw. Babysitterkinder diese Phase hatte, da kam es entweder in den Kinderwagen, angeschnallt, oder an die Hand und durfte nicht mehr alleine laufen. Die Gefahr, dass es doch mal auf die Straße läuft ist mir da zu groß. Leider einmal passiert und zum Glück hat das Auto gebremst-nicht auszumalen was sonst passiert wäre. Und glaube mir, der Schrecken sitzt bis heute noch, obwohl bereits 10 Jahre vergangen sind. Für mich ist da ganz klar, entweder das Kind hört auf mich, oder es muss seine Grenzen gezeigt bekommen, indem es an der Hand läuft. Die meisten Kinder finden das nach einer Weile ziemlich blöd und hören dann besser. Es gibt natürlich auch Kinder, die testen weiterhin, da heißt es dann, durchhalten, tage-wochenlang mit an der Hand laufen lassen. Irgendwann hat es bis jetzt jedes Kind gelernt.
Die letzten 10 Beiträge
- Kind schreit und wehrt sich beim wickeln extrem
- Langzeitschäden durch Kita? Kind 16 Monate
- Backen für Krabbelgruppe
- Einschlafbegleitung verändern
- Sturz
- Seit zwei Wochen Husten
- Totale Überforderung mit Kleinkind in der KiTa
- Kind wird immer mehr zum Tyrann - Auskostpost
- Kleinkind 18 Monate
- Kind 2 Jahre 2 Monate auf einmal nur noch Mama, Mama, Mama