sachrisa
Guten Morgen ich melde mich hier als Oma, die dringend Hilfe für ihre Tochter und ihren Enkel sucht. Mein Enkel,17 Monate alt, kam einen Monat zu früh auf die Welt. Seit seiner Geburt hat er noch keine Nacht durchgeschlafen. Bitte weiterlesen, denn er hat nicht nur ein kleines Schlafproblem sondern eine massive Schlafstörung. Der kleine Keks wird bis zu 10 Mal in der Nacht wach, bekommt dann entweder regelrechte Schreianfälle, die minutenlang anhalten, er wirft sich hin und her und ist kaum auf dem Arm zu halten oder In guten Nächten wird er nur wach und weint, beruhigt sich auf Mamas Arm - allerdings kann es Stunden dauern bis er wieder einschläft und dann geht das Spiel nach einer halben Stunde wieder von Vorne los. Meine Tochter hat alles probiert: Kinderarzt ( sagt, das ist eben nun mal so), Osteophat/Manualtherapeut (Blockaden wurden gelöst), Heilpraktiker ( 1Jahr jede Menge Globulis) - den Kleinen mit ins Elternbett genommen, früh zum Schlafen gelegt, spät hingelegt - nichts hilft. Zu meinem Enkel möchte ich sagen, dass er ein aufgewecktes Kind ist, das schon mit 10 Monaten laufen konnte und auch sonst merkt man ihm seine zu frühe Geburt nicht an. Bitte wer kann uns noch helfen. Meine Tochter steht kurz vor dem Zusammenbruch und wir machen uns riesige Sorgen um den kleinen Mann, denn er braucht doch seinen Schlaf. Ach so, er macht einen Mittagsschlaf so ca. 1,5 Std., wo er aber auch zwischendurch mal wach wird. Noch etwas möchte ich sagen, meine Tochter würde den Kleinen niemals schreien lassen und sicher hat er sein Einschlafritual. Danke fürs Lesen. Mein Enkel ist trotz allem unser Sonnenschein, der viel lacht und glücklich zu sein scheint Lieben Gruß Christel
Ich kann dir leider keinen wirklich Rat geben, wollte dir aber schreiben das ich es wirklich toll finde, dass du ind er Rolle der OMa und Mutter so Unterstützen möchtest. Ich würde 1. denk Kinderarzt wechseln(!) und /oder mich mal auf die Suche nach einem Schlaflabor für Kleinstkinder machen. Ansonsten würde ich, wenn eine vorhanden war,mal die Hebamme kontaktieren - man ist doch erstaunt was so manche erfahrene Hebamme an Tips und Empfehlungen hat...
Hallo! Schön, dass du dir solche Gedanken um deinen Enkel machst. Wenn er zu früh kam, war er da eventuell noch in der Kinderklinik und von seiner Mama getrennt? Mein jüngster, jetzt bald ein Jahr, war die ersten 3 Wochen seines Lebens auf der Intensivstation. Ich kenne diese durchwachten und unruhigen Nächte mit panikartigen Schreiattacken nur zu gut, leider. Das Ganze hat bis in den 10. Monat gedauert. Er wird nun immer noch häufig nachts wach, aber er schreit nicht mehr in Panik. Das war auch für mich und meinen Mann sehr schwer erträglich. Ich habe das gar nicht erst mit meinem Kinderarzt besprochen, da ich weiß, dass er mit den Standard-Ratschlägen käme. Kind nicht überreizen, wach ins Bett legen und so weiter. Außerdem waren wir oft genug beim Arzt mit ihm, er hat so ein paar Baustellen. Mein Kind schläft bei mir, wurde diese ersten 10 Monate dauergestillt und wie gesagt, kommt er auch jetzt noch häufig an die Brust. Ich bin davon überzeugt, dass er nachts die Erlebnisse nach der Geburt und die Trennung von mir verarbeitet hat. Uns hat der Gang zum Heilpraktiker geholfen. Er bekam einmalig eine Gabe Globuli in hoher Potenz sowie einmalig ein weiteres Mittel. Danach wurde es stetig besser, das heißt, die Schreie wurden weniger und er zeigt nur noch das ganz normale Hunger-Gemecker. Ostheopath will ich noch ausprobieren, aber ich habe noch nicht den passenden gefunden. Einen guten Tipp habe ich leider nicht wirklich. Aber ich kann die Verzweiflung gut nachempfinden. Dem Kind alles an Nähe und Zuwendung geben, auf sein Bachgefühl hören - es geht hoffentlich irgendwann vorbei.
Achso, Gespräche mit meiner Hebamme haben mir auch sehr gut geta. Überhaupt Gespräche mit Menschen, die das Ganze verstehen und die einem gut tun.
Hallo, wart ihr mal in einer Schreiambulanz?
Würd ich auch als nächsten Schritt vorschlagen, da sitzen geschulte Leute die gewiß weiter wissen
Vielleicht ist eine (Kinder)Schlafambulanz in einer größeren Klinik die richtige Anlaufstelle. Alles Gute
Hallo. Ich weiß nicht wie der Tagesablauf deiner Tochter und deines Enkels aussieht, vielleicht machen sie das ja schon, was ich vorschlage. Als Mutter eines ehemaligen Schreibabys (inzw. 4,5 Jahre alt) hätte ich noch den Tipp, jeden Tag möglichst gleich strukturiert ablaufen zu lassen. Kind viel tragen (in dem Alter Rückentrage). Dann hat das Kind in der Nacht nicht so viel neues zu verarbeiten. Hoffe das hilft euch weiter. Alles Gute N.
Guten Morgen, meine Tochter ist 3 Monate zu frueh gekommen, und wir hatten zeitweise aehnliche Probleme. Mir wurde irgendwann mal erklaert, dass Fruehchen sehr lange keine Tiefschlafphasen haben. Dadurch wachen sie auch schnell auf. Stillt deine Tochter? Dann am besten statt schreien lassen, ganz schnell Busen geben, das beruhigt und oft schlafen sie dann wieder ein. Wegen Schlafdefizit vom Kind: Meistens holen sie sich das, was sie brauchen, wenn noetig dann untertags nach. unsere Tochter ist z.b. bis heute (fast 6 J) eine Wenigschlaeferin. Sie benoetigt weniger Schlaf als ich als Erwachsene. Fuer sie ist das ok, sie ist immer munter und guter Dinge. Fuer mich eine Katastrophe. Wenn wirklich ein Schlafdefizit vorliegt, das hatten wir dann spaeter, so ab 2J, wo dann dauernde Bronchitis etc. Einzug gehalten haben, und damit auch Sultanolinhalationen, wo es dann ueberhaupt aus ist mit Schlafen, da haben in meiner Verzweiflung Rescue Perlen geholfen, das sind Bachblueten. Die sind recht teuer, 20 Euro, aber die haben wirklich gewirkt und sie konnte wieder schlafen. Mir sind die trotz dem sie "nur" Bachblueten sind und ich gar nicht so sehr an solche Sachen glaube, sehr stark vorgekommen, auch spaeter noch. Zum Schlafdefizit deiner Tochter: Kann ich gut nachvollziehen, ich bin fast zugrunde gegangen. Es war schrecklich. Falls ein Vater vorhanden ist, unbedingt irgendeine Einteilung treffen, und soweit du helfen kannst und die Hilfe angenommen wird, bitte hin und wieder Kind abnehmen und der Mutter Ruhepausen goennen. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass es oft sehr schwer ist, Hilfe anzunehmen. Einziger Trost: Es wird besser! lg niki
Ja genau, das habe ich ganz vergessen zu erwaehnen: Viele Tragen, unbedingt! Es gibt wunderbare Tragehilfen, Mei Tai, Bondolino, Manduca, Tragetuch, etc. Mal eine Trageberatung machen oder in einem Geschaeft ein paar Tragehilfen mit einer Puppe ausprobieren. lg niki
Hallo, ich habe auch ein Frühchen (34+2) und kann bestätigen, dass die Nächte auch bei uns in den ersten Monaten sehr anstrengend waren. Bei uns war es so, dass unsere Tochter relativ lange nachts noch Hunger hatte und ihre Milch verlangt hat. Bekommt dein Enkel nachts noch sein Fläschchen? Vielleicht hat er einfach Hunger? Evtl. könnte deine Tochter das ja mal ausprobieren, dass sie ihm immer wenn er aufwacht, etwas zu trinken (Milch, kein Wasser) anbietet. Vielleicht schläft er dadurch etwas länger? Bei uns war es jedenfalls so, dass dadurch die Schlafphasen irgendwann von alleine immer länger wurden. Wenn ich mal zu müde war und sie dann doch mal ohne Milch wieder eingeschlafen ist, wurde sie spätestens 1 Stunde später eben doch wegen Hunger wieder wach. Wenn sie ihre Milch getrunken hatte, schlief sie länger. Vielleicht kannst du ja dazu noch mal was schreiben? Viele Grüße
Hallo sachrisa, meine Tochter kam auch als Frühchen (2Monate zu früh) zur Welt und hatte ähnliche Probleme. Ich bin mir sicher, dass ihre Probleme mit der Frühgeburtlichkeit zusammenhingen. Sie war ein Schreikind (es gibt eine Definion nach der man ein Kind als Schreikind bezeichnet. Ich habe immer gedacht, wie schön es wäre, wenn mein Kind nur so "wenig" schreien würde, wie in dieser Definition angegeben ) Jedenfalls hat uns damals sehr die Beratung in einer Schreiambulanz geholfen. Wir hatten dort im ersten Jahr mehrere Termine. Am wichtigsten war für uns einen Ansprechpartner zu haben, der uns versteht, uns Tipps in unserer Hilflosigkeit gab und uns einfach mehr Sicherheit im Umgang mit unserer Tochter gab. Denn wir haben auch ALLES ausprobiert, es mal so gemacht mal so, dann wieder so. Dieses ganze Rumprobiere und unsere Unsicherheit hat sich wohl auch zusätzlich auf unser Kind ausgewirkt. Ich wünsche deinem Enkelsohn und seinen Eltern, dass sich die Situation bald bessert. Vielleicht ist ja eine Schreiambulanz auch für euch eine Hilfe. Alles Gute -und gut dass deine Tochter eine so engagierte Mutter an der Seite hat ;-)
Mein Grosser kam nach dem Termin und hat trotzdem auch schlecht geschlafen, ist ähnlich häufig aufgewacht. Besser wurde es erst nach Monaten, etwa in dem Alter, in dem Eurer jetzt ist - als ich abgestillt habe. Die Schlafphasen sind in dem Alter normal noch recht kurz und werden erst später länger. Ein Schlafintervall dauert beim Erwachsenen etwa 2 Stunden, bei einem Baby sind es 30-45 Minuten. idealerweise schläft man danach gleich wieder ein und hängt die nächste Phase dran. Das Problem ist also vielleicht auch gar nicht, dass er "unnormal" schläft, sondern dass er solche Schwierigkeiten hat, (wieder) einzuschlafen. Aber das kann nur ein Fachmann wirklich beurteilen. neben den Tipps, die schon gegeben wurden, möchte ich nur betonen: egal, wie Ihr es anpackt, rechnet nicht damit, dass es von heute auf morgen besser wird. Es WIRD besser werden, aber das kann noch dauern. Deshalb braucht Deine Tochter regelmässig Entlastung in Form von Ablösung, notfalls mit einer bezahlten Kinderfrau die nachts einspringt. Alles Gute!
Darf ich mal fragen ob er nachts Nahrung bekommt? Viele meinen ja "ist alt genug, braucht er nicht, kriegt er nicht", aber das kann ja schon auch mal des Rätsels Lösung sein. Schreit er von Anfang an so oder ist das ein neueres Problem? Falls es was neueres ist: Hat sich was geändert? Zb Fremdbetreuung? Forciertes Abstillen durch die Mama? Kommen Zähne? Könnte es der Nachtschreck sein? Falls das Problem schon länger besteht könnte euch eine Schreiambulanz helfen! Insgesamt ist es ansonsten noch ein Alter wo Kinder nicht durchschschlafen müssen. Mein Großer ist 3,5 und hat noch nie durchgeschlafen. Aber das extreme Schreien ist in der Tat nicht normal.
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