nein

Weil man dort noch länger als im Westen der Auffassung war (und wie man hier in den Foren liest, ist diese Ansicht in den "neuen" Bundesländern z.B. bei älteren Erzieherinnen immer noch sehr verbreitet), dass Sauberwerden etwas ist, was man lernen und dementsprechend trainieren kann. Dem ist aber, wie man inzwischen längst durch Studien und Untersuchungen festgestellt hat, nicht so. Sauberwerden ist eine Sache der (Hirn)Reife und eine Sache von Verschaltungen der Nervenbahnen. Da nützt es auch gar nichts, ein Kind ständig auf die Toilette/den Topf zu setzen, es also den Topf/die Toilette benutzen zu lassen, deswegen kann es noch lange nicht seine Blase kontrollieren, sprich z.B. rechtzeitig ansagen, dass es muss, auch wenn es das Sprachvermögen dazu hat/hätte. Ich gehe jetzt mal aus, dass das Kind der AP durchaus weiß, waseineToilette/ein Topf ist, wozu diese da sind durch Vorleben und wahracheinlich auch anbieten. Dieses "theoretische" Wissen nützt aber nichts, wenn die Reife noch nocht da ist, zu erspüren, wann man das Ding aufsuchen sollte. Da nützt es auch nichts, wenn irgendwann einmal schon (zufällig) reingepieselt wurde, als man das Kind draufgesetzt hat. Natürlich ist 4 relativ spät dafür, dass zum ersten Mal so rixhtig Interesse da ist, aber der Sxhnitt fürs wirkliche Sauberwerden (also tatsächliche Blasenkontrolle) liegt in Deutschland bei ca. 2,5 Jahren mit oder ohne sog. Töpfchentraining (gibt es ebenfalls Studien ...). Und da gibt es halt Kinder, die sind früher dran und welche, die sind später dran.

Natürlich wäre das super, bald ohne Windel auszukommen, aber sie Frage ist, ob das gut wäre, die Windel wegzulassen ... Und da würde ich sagen, kommt es auf das Kind an. Wie weit ist es schon im Reifeprozess? Wie kann es mit etwaigen " Unfällen" umgehen? etc.