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Geschrieben von DennisAllman am 18.10.2017, 22:35 Uhr

Muttermilch das beste für ein Kind? :D

Hey ich hätte eine kurze Frage an euch, und zwar ist meine Frau im sechsten Monat schwanger.Nun stellen wir uns folgende Frage. Ist echte Muttermich wirklich so viel gesünder als die Milch für Säuglinge die man in jedem Lebensmittelladen kaufen kann. Natürlich wollen wir, dass es dem Kind später so gut wie möglich geht, aber meine Frau fürchtet die Schmerzen die dabei entstehen. Enthält die gekaufte Milch ebenfalls die wichtigsten Nährstoffe die das Kind braucht um gesund zu bleiben? Was sind eure Erfahrungen damit?

 
6 Antworten:

Re: Muttermilch das beste für ein Kind? :D

Antwort von SabSi83 am 18.10.2017, 22:47 Uhr

Bitteschön

http://m.rp-online.de/leben/gesundheit/schwangerschaft/muttermilch-fuer-babys-noch-besser-als-bislang-bekannt-aid-1.3127473

Bezüglich der Schmerzen würde ich mir jetzt keine Gedanken machen, das muss nicht zwingend so kommen! Und wenn, dann gibt es meistens Lösungen für Probleme. Ich hatte keine nennenswerten Probleme und stille sehr glücklich seit vielen Monaten.

Ich wünsche euch alles Gute!

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Re: Muttermilch das beste für ein Kind? :D

Antwort von lilke am 18.10.2017, 23:25 Uhr

Wenn das Srillen klappt, ist es definitiv das Beste für das Baby. Klappt es nicht, ist das Kind mit künstlicher Milchnahrung aber heutzutage auch extrem gut ernährt. Milchnahrung hat aber keine Antikorper, keine Schutzwirkung, ist mitunter schwerer verdaulich für das Kind usw.

Icn habe zwei gesunde, fut entwickelte Flaschenkinder, aber wenn ich hätte Stillen können, ich hätte nie freiwillig stattdessen künstliche Milch genommen.

LG Lilly

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Re: Muttermilch das beste für ein Kind? :D

Antwort von emilie.d. am 19.10.2017, 6:34 Uhr

Wenn Deine Frau sich jetzt im Vorfeld Sorgen macht, wäre es gut, wenn sie z.B. eine Stillgruppe besucht oder sich mal mit einer Stillberaterin trifft. Das kostet nicht sie Welt und die kann sie sicher beruhigen. Stillen tut nicht weh, wenn doch, macht man etwas falsch. Von LLL und AFS gibt es Stillanleitungen. Einfach im Vorfeld mal lesen.

Grundsätzlich wichtig ist, möglighst viel Brust in den Mund des Kindes zu 'stopfen'. Also auf keinen Fall nur die Warze. Ich habe in der Klinik nach jedem Stillen Lanolin geschmiert und die Brustwarzen an der Luft nach dem Stillen trocknen lassen. Prophylaktisch.

Und ansonsten, Mumi 'lebt', das spreng hier den Rahmen, die Vorteile aufzuzählen. Im Prinzip wirkt das Kolostrum ähnlich wie eine Impfung, Mumi enthält mütterliche Immunzellen, Tonnen von IgA, Cytokine, Lysozym, Wachstumsfaktoeen, die die Darmreife beschleunigen. Mumi steuert die Besiedlung des Darms mit bestimmten Stämmen bzw. füttert gute Bakterien an. Deshalb erkranken Flaschenkinder statistisch häufiger an Infektionskrankheiten, haben ein höheres Allergierisiko, leiden häufiger an Koliken.
Mumi enthält Verdauungsenzyme und steigert sie Eisen und Zinkaufnahme massiv, das macht Beikost besser verträglich und Stillkinder verwerten die besser.

Ob man stillt oder nicht, beeinflusst statistisch gesehen die Gesundheit bis ins Erwachsenenalter herein. Dh nicht, dass ein Flaschenkind nicht gesund aufwachsen kann. Das Risiko zu erkranken ist für die aber höher.

Wenn ihr über Flaschenmilch nachdenkt, würde ich mich zumindest über Prä und Probiotika wie Bigaiatropfen schlau machen. Oder aber zumindest am Anfang das Kolostrum geben und eine zeitlang zusätzlich Mumi.

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Beratung

Antwort von emilie.d. am 19.10.2017, 7:06 Uhr

http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/

Vielleicht kann Deine Frau oben mitlesen, für einen guten Stillstart.

Im Prinzip kann bis auf wenige Ausnahmen jede Frau stillen. Das funktioniert nach Angebot und Nachfrage. Im Prinzip ähnlich wie Schweißdrüsen. Je trqinierter man ist und desto heißer es ist, desto mehr kann man schwitzen und damit seinen Körper effektiv kühlen.
Je mehr an der Brust gesaugt wird, je häufiger ein Milchspendereflex ausgelöst wird, die Milchseen sich dadurch entleeren, desto mehr Milgh wird produziert.

Kardinalrehler insbesondere in Kliniken ist.zu frühes Zufüttern. Kinder dürfen in den ersten Tagen 10 Prozent ihres Gewichtw verlieren. Der Magen ist winzig klein und ihnen reichen die Teellöffel großen Mengen Kolostrum, die sie am Anfang kriegen. Dadurch gehen sie normal etwa alle 2h an die Brust und stimulieren damit gut.

Wenn man dann zufüttert, weil die zustündige Schwester ihre Ruhe will und nicht atändig beim Stillen helfen, schläft das Kind zwar stundenlang im Freßkoma, aber die Brust wird dann eben nicht stimuliert. Das kann der Anfang vom ungewollten Abstillen sein.

Wissen ist Macht. Schaut einfach, dass Ihr Euch im Vorfeld informiert bzw. fragt mal, inwieweit Eure Klinik Mütter beim Stillen unterstützt. Ich habe wirklich die absurdesten Ratschläge von Schwestern bekommen, die normal wahrscheinlich auf der Inneren eingesetzt werden. Selbst mein KiA hat mir noch geraten, Mindestabstände beim Stillen einzuhalten (völliger Blödsinn), aber der meinte sogar selbst, er kennt aich nicht ao gut aus und hat mir eine Stillberaterin verschrieben.

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Re: Muttermilch das beste für ein Kind? :D

Antwort von Zaspi am 19.10.2017, 9:54 Uhr

Hallo!

Erst einmal herzlichen Glückwunsch! Da kommt eine wunderbare und spannende Zeit auf euch zu.
Was das Stillen angeht- ich schließe mich der Meinung an, das Muttermilch das beste ist. Ich habe gern gestillt und würde es jeder Frau empfehlen.
Aber wenn eine Mutter sich aus irgendwelchen Gründen dafür entscheidet, nicht zu stillen wird sie mit der heutzutage zur Verfügung stehenden Säuglingsnahrung ein genauso gesundes und glückliches Kind haben. Meiner Meinung nach profitiert das Baby viel mehr von einer entspannten Mutter mit Fläschchen in der Hand als von einer gestressten stillenden Mutter, die den Stillkontakt eigentlich nicht will.
Für mich gilt da der Grundsatz "glückliche Mutter = glückliches Baby"

Ich hatte großes Glück denn ich war in meinem Freundeskreis die Erste mit Baby. Auf die Idee, das das Stillen nicht funktionieren oder Schmerzen bereiten könnte bin ich erst gekommen, als die anderen Damen im Geburtsvorbereitungskurs davon erzählt haben.
Ich selber habe meine Tochter 15 Monate gestillt.
Zum einen, weil der Kontakt etwas sehr Schönes für mich war, zum anderen weil ich im Grunde meines Herzens ein fauler Mensch bin.
Stillen ist extrem praktisch. Man hat immer das Essen dabei- in richtiger Menge, in der richtigen Temperatur, steril und problemlos. Kein Rumschleppen von Milchpulver, warmem Wasser, sterilen Fläschchen etc.
Außerdem ließ sich meine Maus in jeder Lebenslage durch die Brust quasi sofort beruhigen. Auch das hat uns mehrfach sehr geholfen.

Was die Schmerzen angeht. Ja, die ersten 2 Wochen waren nicht so angenehm. wir mussten erst ein bisschen gemeinsam Üben, bis das mit dem Anlegen richtig geklappt hat. Aber das ging doch relativ schnell vorbei und später tut es gar nicht mehr weh.
Ich finde es wichtig, von Anfang an jemanden zu haben, der bei dem Stillen unterstützt. Idealerweise schauen schon die Hebammen im Krankenhaus darauf, dass die Technik richtig ist bzw. zeigen einem Tricks und Positionen wie es besser funktioniert. So kann man Schmerzen und Probleme weitgehend vermeiden.

So oder so, würde ich mich nicht jetzt schon deswegen stressen. Probiert es aus, und wenn es wirklich nichts für euch ist, dann gibt es halt Fläschchen.

Weiterhin eine schöne Kugelzeit!
Zaspi

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Re: Muttermilch das beste für ein Kind? :D

Antwort von Tambelia am 22.10.2017, 11:58 Uhr

Am besten einfach mit der Hebamme sprechen über die sorgen.
Ja Muttermilch ist das beste ganz klar ABER die ersatznahrung hier in Deutschland ist sich’s ehr gut.sollte es also aus irgendeinem Grund nicht funktionieren braucht ihr euch keine Sorgen machen.

Deine Frau wird Bach der Geburt sicher eine andere Hemmschwelle was schmerzen angeht haben
Am Anfang wird es evtl etwas weh tun aber wenn man richtig anlegt und sich bei Problemen Hilfe über eine stillberatung / Hebamme holt geht alles... nach ein paar Wochen geht das stillen im Schlaf.

Es ist für Mutter(zumindest in 99% der Fälle) und Kind ein ganz tolles Erlebnis, Nähe Geborgenheit und eben die nur sehr schwierig zu beschreibenden stillbeziehung die einfach unbeschreiblich schön ist.

Alles gute für euch!
Macht euch keinen Kopf es wird alles so kommen wie es kommen soll... im Vorfeld planen geht eh nicht auf

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