Mitglied inaktiv
Hallo. Unser Sohn 2 1/2 geht seit er 9 Mo. alt ist in eine Krabbelgruppe und seit er 15 Mo. alt ist 1x die Woche in die Krippe. Beides mag er aber nicht und weint wenn er hin muss bzw. er hat Angst vor anderen Kindern. Es kam leider schon öfter vor dass andere Kinder ihn gehaut haben oder Spielzeug weg genommen haben, was er selbst niemals tun würde. Er frägt vorher ob er etwas nehmen darf. Er kann schon sehr lange gut sprechen uns ist immer sehr traurig wenn Kinder ihm Dinge einfach weg nehmen oder ihn z.B. vom Bobbycar weg drängen. Wir haben versucht ihn darüber zu trösten bzw. ihm zu erklären dass die kleinen Kinder noch nicht sprechen können, in der Krippe sind halt die meisten noch nicht soweit. Er spielt auch nicht mit anderen, sondern hat regelrecht Angst wenn sich ein Kind nähert, weicht er zurück oder geht weg. Er liebt Erwachsene und ist denen gegenüber sehr aufgeschlossen und niemals schüchtern, sondern spielt und quatscht was das Zeug hält. Nur mit Kindern eben nicht. Was tun? lg dani
Hi, sei stolz auf ihn. Und tröste ihn nicht (= nicht so viel, natürlich musst du ihn trösten, und er er hat ja recht), sondern sag ihm, wie er sich wehren kann. Lass ihn bei den anderen Kindern, und lass ihn seine auch seine Erfahrungen sammeln. Bestimmt entwickelt er seine eigenen Strategien. Hab Vertrauen in ihn! Wenn er gar nicht mit anderen Kindern spielt, ich meine, auch nicht mit denen, die ebenso lieb sind wie er, ist er vielleicht ein bisschen übervorsichtig (auch Charakter?) Da sind mit Sicherheit andere liebe Kinder dabei. (naja Konflikte gibt es ja immer, da können die Kinder noch so lieb sein) Vielleicht trefft ihr privat noch ein paar Leute mit Kindern, ist immer gut. Reaktiviere die alten Freunde/ Bekannten mit Kindern), und die neuen aus der Krippe/ der Krabbelgruppe. Ich finde auch 1 * in der Woche schwierig, du musst dir überlegen, dass sich die meisten Kinder da täglich sehen, da gewöhnt man sich viel schneller in die Gruppe ein als 1*mal in der Woche. (würde mir als Erwachsenem an einem neuen Arbeitsplatz genauso gehen, auch wenn man das nicht übertragen darf) Ciao Biggi
Hallo Also richtig Rat kann ich dir nicht geben. mein Sohn war allerdings damals auch so.War sehr früh schon am reden und vielen Kindern irgendwie schon voraus, aber das soziale hatte er nicht so hinbekommen. Bzw er hatte richtig Panik vor anderen Kindern und ist vor ihnen weggerannt. Bin mit ihm nicht in Krabbelgruppen gegangen aber jeden Tag auf den Spielplatz und er hatte eigentlich auch keine so schlechten Erfahrungen mit anderen gemacht. Wobei er auf dem Spielplatz sich auch alles aus der Hand reißen lassen hat und dann ist er schreiend zu mir und mußte getröstet werden. Bin damals dann mit ihm zum Psychiater gegangen, da ich darüber nachgedacht hatte, dass er evt in eine integrative Kita gehen müsse. Mit 2 1/2 ist er dann in eine nicht-integrations-Kita gekommen, in der eine Freundin von mir gearbeitet hat und er hat sich an die Kinder gewöhnt. Jetzt ist er 3 3/4 und er ist ein ganz "normales" Kind. Laß deinem Sohn noch Zeit und probiere jeden Tag mit Kindern im Kontakt zu sein..... Ganz oft löst sich der Knoten, wenn man nur zur Vorsicht mal einen Fachmann zu Rate zieht. Viel viel Kraft ich weiß es kann wirklich sehr anstrengend sein. LG Jessika
Hallo, Biete Ihm viele Möglichkeiten mit Kindern in Kontakt zu treten, aber in einem sicheren Rahmen. Gib Ihm die Zeit sich an einzelne Kinder und Kindergruppen zu gewöhnen, ohne Druck zu machen. Du sollstest nach Möglichkeit vorerst mit dabei sein, damit er eine sichere Basis hat, um sich zurückziehen zu können. Du wirst sehen, er wird sich immer mehr trauen und sich von Dir lösen. Meine Tochter 2 1/2 war auch so ein zurückhaltendes, bis ängstliches Mädchen, mit viel Geduld ist sie nun ganz aufgeschlossen und sucht so langsam sogar selbständig den Kontakt zu anderen Kindern. Viele Grüße
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