Gewalt androhen geht gar nicht.

Was Deine Überschrift angeht - sehe ich ganz genauso!

"Dein Kind ist noch nicht mal zwei Jahre. Es ist Quatsch zu erwarten, dass dieses Kind zuverlässig Regeln versteht und sich dran hält."
Eben. Auch da bin ich völlig Deiner Meinung. Deine Tochter ist doch noch sehr, sehr jung - und eben für einiges noch ZU jung. Und wenn sich schon DEUTLICH ÄLTERE nicht an gewisse Ge- und Verbote halten - dann soll Deine Tochter, die - wie Du selbst schreibst - noch nicht mal 2 Jahre alt ist?!

"Es ist ein anstrengendes Alter, unsere Eltern haben in der Zeit entsprechende Nippes außer Reichweite geräumt."
Und nochmal und ebenfalls !

@Fadeneröffnerin wish1: Meine Güte, dann soll die Oma halt gleich im Vornhinein aufpassen, wenn sie mit der Enkelin zu den Glassteinen geht und eben aufpassen, dass sie sie nicht anfasst, aufhebt und ins Wasser wirft. Oder überhaupt nicht mehr mit ihr dahin gehen, wenn das (NOCH!) nicht funktioniert. Gibt auch zig andere Dinge zum Entdecken und Anschauen, oder?!

"Sehe ich das alles zu eng oder nicht?"
Nein, ich finde NICHT, dass Du das zu eng siehst - ganz im Gegenteil - siehe weiter oben.

"Soll ich mich drüber aufregen? Ich bin da schon lockerer und lass das Kind mehr "anstellen"."
Finde es von daher auch nicht falsch, dass Du Dich darüber aufregst, denn ich würde mich da auch aufregen (zumindest über manches). Und wenn Deine Tochter ein Glas umschüttet, soll ihr die Oma doch entweder einen Trinkbecher, der oben "zu" ist, der nicht so leicht auszuschütten ist. Oder eben beim Trinken dabei bleiben, wenn sie Angst hat, sie schüttet ihr Getränk aus.
In manchem ist Deine Schwiegermutter schon extrem - auch wenn ich sie da auch verstehen kann. Sie hat halt Angst um ihre schönen Glassteine und will alles perfekt machen. Aber dann reagiert man halt nicht so und droht Klapse an.

Ich würde von daher mal diesbezüglich mit Deiner Schwiegermutter reden (falls das auch etwas nutzt und nicht - wie bei so vielen - Hopfen und Malz verloren ist) und ihr klipp und klar und unmissverständlich sagen, dass Klaps- und Co-Androhungen nicht laufen. Es heißt zwar immer so schön, das Kind ist nun in OMAS Obhut (oder in der Obhut von sonstwem), aber das bedeutet noch lange nicht, dass die (andere) Aufsichtsperson dann totale Narrenfreiheit hätte. Zumindest nicht bei mir. Da würde ich dann schon energisch einschreiten. Ich würde bei dem Gespräch so vorgehen - sagen, was die Oma toll macht (und sie macht ja manches auch wirklich gut), aber auch die Dinge ansprechen, die nicht in Ordnung sind. Und wenn sie sich nicht daran hält, einfach Deine Tochter nicht mehr ALLEINE zur Oma geben, sondern nur noch, wenn DU DABEI bist. Dann ginge es halt nicht anders.
Wie sieht es denn mit DEINER Mutter aus? Kann DIE denn nicht (auch) auf Deine Tochter aufpassen? Und ist die im Umgang mit ihrer Enkelin "besser"; sprich; nicht so streng und überpenibel?