Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn (dreieinhalb) interessiert sich total für Buchstaben. Also wenn er irgendwo einen Buchstaben sieht, sagt er sofort ein paar Worter (meist Namen) die damit anfangen. Ich habe bisher z.B. gesagt: Ja, dass ist ein "Ef" wie "Fabian". Die Mama meiner besten Freundin ist Grundschullehrerin und hat gesagt man sollte den Kinder gleich lernen, dass es heißt ein "Ff" wie "Fabian" (also ohne Mitlaut). Meint ihr echt, dass soll man bei so Kleinen auch schon machen? Sie meinte, dann wachsen die damit spielerisch auf und haben es in der Schule nicht so schwer. Wie macht/sagt ihr das??? LG Lucy
Ich kann dazu nur sagen, dass ich auch lesen und schreiben gelernt habe OHNE die Buchstaben falsch auszusprechen. Bei uns war es ein "ef" und kein "ff". Ich würde deshalb vermutlich nie son Zeug von mir geben, sondern die Buchstaben richtig aussprechen.
Hallo meine Schwiegis haben so einen Laptop von Winnie Pooh, da werden Buchstaben, Wörter, Zahlen u. Rechnen spielerisch gelernt. Ein Spiel davon ist wenn er auf einen Buchstaben drückt auf der Tastatur sagt die Maschine z. B. eF klingt so FFFFF. Finde ich o.k., denn man sagt nunmal im Sprachgebrauch ef u. nicht F. viele Grüße
Hallo, ich würde den Tipp der Lehrerin beherzigen, denn dann muss sich dein Kind in der Schule nicht mehr umorientieren. Das müssen zwar viele Kinder, aber man kann es ja umgehen. Mein Sohn ist jetzt in der ersten Klasse und die Kinder lernen lesen und schreiben, indem sie die Laute miteinander verbinden. Das klappt nur mit Ff usw. Das Wort Besen zum Beispiel schreibt mein Sohn so: BSN. Er hört die beiden E nicht, weil es für ihn zu Be und En gehört. So, ich hoffe du konntest meinen Erklärungen folgen, ist etwas kompliziert... LG Tinka
... wie Deine Freundin, auch ohne diese "Grundschulbegründung" (obwohl ich die ganz einleuchtend finde - war bei uns damals glaub ich auch so). Aber irgendwie sage ichs spontan so, wie ¨der Laut wirklich klingt, also "ff" und nicht "ef". Und wenn es für später dann wirklich so einfacher ist, umso besser :-)!
Ich arbeite in der 1. Klasse nach der methode " lesen durch Schreiben" und die Kinder die " ef" sagen, schreiben es auch so.....sie haben erhebliche probleme sich umzugewöhnen. Deshalb bitte ich die Eltern immer, die Laute zu nennen und nicht den Buchstaben..... LG
... genau die Methode "Lesen durch Schreiben"? Lernen die Kinder nicht i.d.R. erst Lesen /Buchstabieren und dann Schreiben...? Das interessiert mich jetzt, ob ich da ganz "schief gewickelt" bin... Danke für INfos! M.
Wir gehen von der Annahme aus, dass das Lesen nicht gelehrt werden kann, sondern selbstgesteuert,ähnlich wie das Sprechen "passiert"....wenn das Kind in der Entwicklung soweit ist und die Bedingungen sich positiv gestalten.... Also schreibe ich nur mit den Kindern, von Anfang an mit allen Buchstaben. Irgendwann platzt bei den Kindern ein Knoten und sie können lesen. Ich meine damit richtiges, sinnerfassendes lesen, nicht Buchstaben zusammenziehen. Wir lesen nicht mit einer schwachsinnigen Fibel, sondern dann natürlich gleich richtige Kinderbücher und Sachbücher. Positiv: Die Kinder erleben diesen Prozeß nicht als schmerzhaft und stressig, wie oft dieses Zusammenschleifen zu sein scheint und sie LIEBEN es zu lesen!!!!! Sie lesen relativ schnell, weil ein natürlicher Lernprozeß von außen nicht gestört wird. Ich unterrichte so nun schon viele Jahre und mein Unterricht hat sich dadurch total verändert. Die Kinder haben einen größeren Hunger nach Wissen..... LG
Danke. Hört sich gut an! Aber ist es denn dann ein Problem, wenn mein Sohn (wird im Januar 5) z.B. schon lange Buchstaben interessant findet, sie erkennt und z.T. auch aneinanderreihen kann? Soll man denn das "Lesen" in diesem Sinne nicht fördern (bevor sie schreiben können - er kann "nur" seinen Namen schreiben, seit er cca. 4 J. alt ist)? Es gibt doch oft so Situationen, wo irgendwo was geschrieben steht und sie wissen wollen, was... Mein Sohn sagt dann die Buchstaben, buchstabiert es quasi und versucht zu "lesen". Ist das in Deinem/Euren Sinne "falsch"?
Hi! Dein Posting hat mich daran erinnert, wie es bei mir selber war... Ich habe zwar keine Ahnung, WIE damals an meiner Grundschule gelehrt wurde... Aber ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie ich als kleiner Stöps an einem Sonntagmorgen im Bett lag, ein Buch vor mir hatte...und "plötzlich lesen konnte". Es war tatsächlich so, wie Du es beschreibst! So, als ob plötzlich der Knoten geplatzt wäre... Und seit dem Tag bin ich eine wahrer Bücherwurm. Schöne Grüße, Sandra Im übrigen finde ich es ganz "normal", daß ich meiner 3-jährigen Tochter die Buchstaben ohne Mitlaute nenne. Ist ja irgendwie einleuchtend, daß sie sich dann später in der Schule leichter tut.
Hi, wer sind "wir", du sagst: "Ich arbeite in der 1. Klasse nach der methode " lesen durch Schreiben" dann: "Wir gehen von der Annahme aus, dass das Lesen nicht gelehrt werden kann, sondern selbstgesteuert,ähnlich wie das Sprechen "passiert"....wenn das Kind in der Entwicklung soweit ist und die Bedingungen sich positiv gestalten...." ... Sind "Wir" alle oder die meisten GrundschullehrerInnen? Oder nur du? Ich hätte jetzt vermutet, dass der Laut "Fffff" das normale für das Kind ist. (und nicht "Ef" oder "Of", oder "Af" oder was auch immer). Ich hätte aber gerade den Verdacht gehabt, dass genau in der Schule eben erst mal das Alfabet gelehrt wird, also "Ef". Es freut mich zu hören, wenn es anders ist. (bin wohl ein paar Jahrzehnte zurück in meinen Kenntnissen, und kann mich nicht genau erinnern, wie es bei mir war) Ciao Biggi
schliese mich eleanamami an. es ist genau wie das wunder "sprechen lernen". es geht von alleine, mit der richtigen umgebungen und den richtigen inputs ohne künstliche pädagogische sondereinheiten. finde es furchtbar, dass man sich damit so schwertut. es verhält sich genau gleich wie mit fremdsprachenlernen. da wird dann oft versichert, wie viiiiiiiiiiiiiiiiiiiel einfacher es sich eine fremdsprache lernt, wenn man einen aufenthalt im land macht. logisch ist das so. denn dort bekommt man die inputs gleich mit und es wird nicht gekünstelt eine einheit vorgestellt. wird dürfen unseren kindern ruhig etwas zutrauen und zwar gleich mit richtigen texten, liebevoll vorgelesen und ermunternd unterstützen, wenn das kind auch 'lesen' möchte. mein senf zu diesem thema, der bestimmt nicht jedem schmeckt :-) viel spass mit euren kindern wünscht chatilia die eine verfechterin ist von möglichst unterstützendem lernen mit authentischem material
"Wir "sind viele Grundschullehrer und andere ;-) kluge Leute, die auf diesem Gebiet seit vielen jahren forschen Das ABC lernen die Kinder eigentlich erst in der 2.Klasse. Vorher die Laute...... LG
Nichts ist falsch, was vom Kind aus kommt...wenn er es so lernen will, ist das sein Weg und der führt dann zum Erfolg!! Fragen und Bitten der Kinder nie unbeantwortet lassen( Das lernt ihr in der Schule oder Dafür bist du noch zu klein). Die beste Leseförderung ist Vorlesen...... Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass Kinder die vorgelesen bekommen schneller und besser lesen lernen.Das liegt wohl an der Motivation des Kindes, dies auch können zu wollen..... LG
Weißt du chatilia, früher wurden Leute mit befremdlich erscheinenden Ideen geköpft oder verbrannt.....was sind dagegen die heutigen verbalen Angriffe ..... Bist du vom Fach??? Oder " nur" eine Mutter!!!! Dann will ich dich sofort in meiner Elternschaft!!!!!!!!!!!! ;-)))) LG
Hi, Danke, dann dürfen wir also hoffen, das unter den Verfechtern dieser Theorie auch möglichst viele GrundschullehrerInnen sind. ABC 2.Klasse, ok. Besser als ab sofort:-) Ciao Biggi
Klar, schadet doch nicht! Wenn du den Buchstaben schon sagst, dann "richtig" und das ist dann wohl "FFF". ISt immer blöd, wenn man was zurücknehmen muss und das "Eff" dann plötzlich das "Fff" ist.
Hallo, hab mir jetzt alle Beiträge durchgelesen, weil ich das Thema interessant finde. Ich hab mich mal so zurückerinnert und finde, dass das mit der Aussprache "ff" nur in der 1. Klasse relevant war. Ich habe vorher sicher "ef" gesagt und später dann auch wieder. Nur wenn man das Alphabet lernt, spricht man "ff". Komisch ist auch, dass es in dem Lied heißt: "A BE CE DE E EF GE..." usw.! Klar, klingt melodisch, aber für Kinder sicher etwas unlogisch. Meine Tochter ist erst knapp 3 Jahre, die Zeit liegt also noch vor uns. Aber ich bin mal gespannt, welche Fragen sie dazu hat und wie das in der Grundschule dann wird. LG Jenny
Meine Tochter (28 Monate) sagt das ABC ganz normal auf wie im ABC-Lied und kann diese dann trotzdem zu Wörtern verbinden. Auch ohne Lautsprache. Bei uns in der Schule haben wir e genauso gemacht und wir haben alle lesen und schreiben gelernt.
Ich habe mit dem Laut des Buchstaben angefangen. Mit der Zeit hat Zwergnase (bald 5) aber auch die normale Buchstabenbezeichnung aufgeschnappt. Daher verwenden wir beides. Für die Entwicklung des Lesens ist der Laut wichtiger, da Worte aus Lauten zusammengesetzt werden. Das Heraushören der Laute ist ein wichtiger Schritt für die Förderung der phonologischen Bewusstheit im Kindergartenalter. Reimen gehört auch dazu. Wir spielen häufig (abends im Bett) ein Reimspiel oder wir erhören gemeinsam den Anlaut von Wörtern. Das macht uns großen Spaß. Inwzischen habe ich auch ein paar Spiele selber gebastelt (Anfangsbuchstabenlottoangelspiel, Buchstabenmemory) und auch welche gekauft (PiratenABC, Buchstabenkarten), um das Aussehen des Buchstabens zu verknüpfen. Ihm macht es Spaß und es dient zur Vorbereitung auf das eigentliche Lesen.
Hallo mein Sohn wird im Nov. 5. Er spielt ab u. zu "rate mal es fängt mit A...... an " z. B. Tja, und das A.... entwickelte sich dann zum EIS!!!! Er kann übrigens schon ein paar bestimmte Wörter lesen, ohne die Buchstaben zu kennen (zumindest nicht alle) u. ich weiss noch dass das bei mir genauso war..... viel e Grüße
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