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Geschrieben von Kacenka am 14.04.2014, 4:09 Uhr

etwas längere Erziehungsfrage

Also um es noch mal klarer zu formulieren:
WIR handhaben es so, dass unser Sohn schon erfährt, dass er die Fernbedienung in Ruhe lassen soll (je nach Alter mit Begründung warum). Allerdings hört er nicht so schön wie Deine Tochter (vielleicht ist das ja tatsächlich unsere eigene Schuld, wer weiss?), also lege ich das Ding aus Reich- und Sichtweite, sofern mir daran gelegen ist, dass er es nicht anfasst. Ich habe - wie Deine Schwägerin scheinbar auch - keine Lust, den ganzen Tag Fernbedienung, Tassen mit Kaffee, Telefone, Kabel, was auch immer, zu verbieten.
Bin ich wo zu Besuch, fällt mir nicht ein, den anderen einen Vorwurf zu machen, dass sie etwas stehen gelassen haben, was ich weggeräumt hätte, sondern ich akzeptiere, dass die mein Kind nun mal nicht so gut kennen können und auch nicht damit rechnen, was es gerade alles anfassen könnte (zeitweise ALLES) - meintest Du das mit "weltfremd"?.
In Hotels räumte ich in dieser Phase schon einiges für die Zeit unseres Aufenthalts beiseite (Telefon etc.)
War das jetzt eine befriedigende Antwort? Ich hatte eigentlich nicht vor, jemanden "anzugreifen", sondern habe gewissermassen für die Sichtweise Deiner Schwägerin Partei ergriffen, weil ich sie - nach der Erfahrung mit MEINEM Kind - total gut verstehen kann. obwohl ich mich vielleicht trotzdem noch anders verhalte als sie, denn ein "NEIN" hört mein Sohn trotzdem (viel zu) oft. Nur wie gesagt: blieben die verbotenen Dinge bei uns in Sicht- und Reichweite, wäre ich zeitweise nur noch damit beschäftigt gewesen Verbote auszusprechen und - wie auch immer - durchzusetzen. Deswegen finde ich das Wegräumen überhaupt nicht weltfremd - und ja: ICH wäre schuld, würde sich mein Kind mit heissem Tee verbrühen. Was nicht heisst, dass ich jede Beule / Verletzung verhindern wöllte (geschweigedenn könnte). Bei einem ausgekippten Nähkasten stellt sich mir keine Schuldfrage, der wird eben gemeinsam wieder eingeräumt. Ist uns bei Verwandten oder Freunden in der wohnung mal sowas passiert, gabs aber auch nie Vorwürfe: es ist mir auch noch nie passiert, dass jemand beim Anblick einer Dummheit, die mein Sohn gemacht hat (Gelegenheiten gab es zuhauf), SEINEN Kindern erklärt hätte, dass man das nicht darf - ich kann mich nicht erinnern. Die haben dann höchstens, falls wirklich nötig, mal MEINEM Kind (neutral!) gesagt, dass das nicht ok ist (wenn ich z.B. auf der Toilette war und damit mein Kind nicht selbst beaufsichtigen konnte).

 
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