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Geschrieben von Seute am 14.07.2014, 11:54 Uhr

Diese schreckliche Wut- kann das normal sein?

Hallo liebe Muttis,

mein 20 MOnate alter Sohn ist ziemlich heftig. Er neigt ganz schnell zu Wutanfällen und lebt sie voll aus, er verletzt sich und andere dabei, er schreit , spuckt, weint alles erdenlich mögliche.

Ein Fallbeispiel:
Er sitz in einem Einkaufswagen mit einem Auto vorn, er soll da kurz raus um sich in einen KIndersitz zu setzen, wir erklären ihm alles, dass er gleich wieder hinein kann und er soll nur kurz den Sitz ausprobieren.

Es war NICHT möglich. Wir mussten unverrichteter Dinge das GEschäft mit gesenkten Haupt verlassen.

Wir fühlen uns derweil so hilflos, er hat vollkommen die Oberhand und ich weiß nicht wie ich sie zurück bekommen kann, ruhig bleiben, zornig werden, nichts hilft!

Es ist wirklich eine starke Psychische Belastung-

kennt ihr solche Situationen? Wisst ihr rat?

 
13 Antworten:

Re: Diese schreckliche Wut- kann das normal sein?

Antwort von Lauch1 am 14.07.2014, 11:57 Uhr

Ja, ist normal, bei einem temperamentvollen Kind.
Ich setze in solchen Situationen auf Bestechung/Ablenkung, weil ich sonst keinen Ausweg sehe. Hat bei meiner Tochter immer funktioniert, sie ist jetzt eine ausgeglichene wohlerzogene 12jährige.

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Bestechung

Antwort von Seute am 14.07.2014, 12:05 Uhr

was nimmst du? Gummibärchen, Schoko hilft auch nicht :(

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Re: Bestechung

Antwort von Lauch1 am 14.07.2014, 12:13 Uhr

Jetzt Gottseidank nichts mehr, weil mein dritter pflegeleicht ist.
Matchboxautos, Playmobilmännchen- eben etwas was er gerne hätte und ihn aus seiner Wut rausbringt.
In weniger brenzligen Situationen darür sorgen, dass das Kind sich nicht verletzt und warten bis die Wut verraucht.
Und sich sicher sein, dass es nur eine Phase ist.

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Re: Bestechung

Antwort von Lakshmi01 am 14.07.2014, 12:44 Uhr

Bestechung wäre niemals Mittel meiner Wahl.
Man lerne : Verhalte dich besch.... und du bekommst was tolles ;-) Na prost Mahlzeit und mit 12 muss es dann das neuste Handy sein - das neue Tablet usw......
Nimm dein Kind raus aus der Situation - -d.h. in dem Fall Geschäft verlassen - ne Runde laufen und sich austoben lassen und dann nochmal von vorn.
Leg dir ein dickeres Fell zu - du wirst es brauchen ;-)

Vielleicht hilft es ihm auch wenn du ihn festhällst wenn er so austickt....es gibt Kinder die diese Begrenzung dann ganz klar brauchen

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Re: Bestechung

Antwort von Lauch1 am 14.07.2014, 12:54 Uhr

Wenn man es 5 x täglich macht, ja dann wird ein Muster draus.
Aber alle paar Monate einmal bestechen (und der Kauf eines Kindersitzes ist etwas seltenes), macht kein verwöhntes Kind.

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Re: Bestechung

Antwort von Nachtwölfin am 14.07.2014, 13:17 Uhr

bzw vor dem Einkauf eine Belohnung für "Bravsein" ausmachen. Z.B. vor dem Supermarkt: Wenn du nicht davonläufst, darfst du dir einen Joghurt aussuchen o.ä.

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Er redet leider auch nicht

Antwort von Seute am 14.07.2014, 13:52 Uhr

hilft nicht! Er versteht das glaub ich nicht - er weiß mit Gebrüll ist es einfach.

Er spricht auch nicht, cih habe solche Situationen immer wenn was zu Ende ist, die spaßige Autofahrt, der Spielplatz Besuch etc.

IMMER nur in der Öffentlichkeit

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Re: Er redet leider auch nicht

Antwort von LadyFLo am 14.07.2014, 15:08 Uhr

wenhn er sauer ist ist er nicht ansprechbar- ist meine auch nicht. warten bis er sich beruhigt vhat - nochmel erklären ....weil normal versteht er dich ja auch- weil ansonsten müsstest nach seinen ohren schauen lassen.
wichtig immer bevor ihr losgeht erklären was ihr vorhabt
im auto nochmal
am ladeneingang wieder
am ziel nochmal
versuche immer von ihm eine bestätigung zu erhalten- anschauen, nickenetc- das kann er bald
bezieh ihn mit ein- frag ihn welcher sitz ihm gefällt....
weck sein interesse am laden- weg von seinem spielzeug ( z.b. in die autoabteilung neue autos kuke- damit er besser sieht aus dem wagen nehmen- ggf neues auto aussuchen lassen ( aber nur wenn IHR das wollt - und entscheidung treffen bevor er theater mach( soll ja lernen dass er ohne geschrei viel erreicht mit wenig)
dann rübertragen bzw laufen lassen
sitze ankucken ihn fragen welchen er schön findet ( 2 mögliche modelle zeigen) - dann ihnim schöneren probesitzen lassen
danch darf er im wagen weiterspielen
manchmal ist ein kleiner umweg sinnvoll- weil der widerstand woanders kleiner ist, da dort spannender, so kannst dich dem ziel in etappen n.ähern.
gerade wenn sie konzentriert spielen fällt es den kleinen schwer sich schnell umzustellen. vielleicht bist du zu schnell und er fühlz sich überfallen?
ansonsten musst du durch
teste aus wie du wutanfälle vermeiden kannst und versuche die zahl klein zu halten.
bekannt schwierige situationen gut vorbereiten - und besser 5 mal erklären was jetzt passiert-
manchmal stückweise ans ziel vorstoßen ( nicht bestechen- vorher entscheiden und so planen dass er bei wohlverhalten das sowieso bekommt)
immer zeit lassen ein spiel zu unterbrechen und die aufmerksamkeit erringen bevor du ihn wohin verfrachtest
ich hoffe du verstehst bisserl was ich meine
lg
LadyFlo

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Re: Er redet leider auch nicht

Antwort von Susanne.75 am 14.07.2014, 18:55 Uhr

Für diese konkrete Situation, würde ich erst den Wagen mit Auto vorn holen, wenn er friedlich den Autositzkauf mitgemacht hat. Will er am Anfang zu den Autowagen, dann gibt es ein klares "erst kaufen wir den Sitz, dann darfst du ins Auto". Und dann muß es egal sein, ob er erstmal protestiert. Dann kann man ablenken.

Aber die Tatsache, daß er eher in der Öffentlichkeit so austickt, bedeutet, daß ihr euch da anders verhaltet. Vermutlich lenkt ihr, vielleicht auch unbewußt, eher ein, weil es euch peinlich oder unangenehm ist. Und genau das merkt er, denn sonst würde es zu Hause den gleichen Tanz geben.

Es ist eine Phase, die aber schneller vorbei geht, wenn man konsequent ist. Wenn er schreit, weil ihr vom Spielplatz weg geht, dann tut er es eben. Auf keinen Fall darf man deshalb noch etwas bleiben, damit er nicht schreit. Man kündigt es einige Minuten vorher an. Sagt vielleicht, was er noch ein Mal darf (rutschen oder so) und dann ist aber auch Schluß. Und auch dann muß sein Ausraster dir (scheinbar) egal sein. Er darf mit dem Verhalten möglichst keinen Erfolg haben. Dann gewöhnt er es sich (zumindest weitestgehend) wieder ab.

Bestechung ist immer ein hartes Wort, aber im Vorfeld und bei etwas älteren Kindern klappt es durchaus gut. Dann geht es aber eher um Belohnung für richtiges Verhalten. Wir kaufen die Kinderschuhe zB immer im gleichen Laden. Einige Meter weiter ist ein leckerer Eisladen. Also haben wir uns einfach schon daran gewöhnt, daß sich meine Tochter nach dem Schuhekauf auf ein Eis freuen darf. Ich kann verstehen, daß es nicht immer Spaß macht, Schuhe zu kaufen. Also versüßt man es ihr so und da ist Bestechung irgendwie falsch ausgedrückt.

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aber auch körperlich?

Antwort von Seute am 14.07.2014, 18:59 Uhr

ihr müsst euch vorstellen, dass wie weg vom Spielplatz wollen und wir müssen ihn dann tragen, er wirft sich auch mitten in den Sand und dreht da durch, is ihm egal. Wenn wir ihn tragen, versucht er mit aller Macht uns zu verletzen, er reißt an den Haaren, er kratzt und beißt uns.

Anderen Kindern oder seinen Großeltern gegenüber ist er gaaannnz lieb

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Re: aber auch körperlich?

Antwort von Danyshope am 14.07.2014, 21:15 Uhr

Er weiß doch gar nicht das es weh tut.

Es ist die Möglichkeit zu zeigen, halt stopp, ich will nicht. Daran sollte man eben denken. Nicht das es die Kinder dann böse meinen.

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Re: aber auch körperlich?

Antwort von niccolleen am 14.07.2014, 22:24 Uhr

Wenn immer zwei Erwachsene darum kaempfen, ein kleines Kind im Zaum zu halten, muss es natuerlich mit ganz anderen Geschossen aufwarten.
Also vom Spielplatz wegtragen... das kommt mir schon heftig vor, das gaebe es bei uns sicher nicht, auch keine Bestechungen. Jeder bekommt gewisse Entscheidungen zugestanden, und fuer alles gibts ein Ende, man muss es halt richtig verkaufen. Wenn ein Fixpunkt, z.B. Autositz ausprobieren, nicht geht, dann gibts eben eine Alternativentscheidung, diesen Autositz oder jenen ausprobieren, und das muss dann auch passieren. Vom Spielplatz weggehen muss natuerlich rechtzeitig angekuendigt werden, nicht einfach "so, jetzt." sondern erstmal drauf vorbereiten, in einigen Minuten, und dann vielleicht nochmal: so jetzt in 1 Minute, und dann ist Abmarsch, und wer nicht mitkommt, muss halt dortbleiben. Das geht dann ganz schnell, dass da wer bald nachgelaufen kommt! Und dann gibts auch dieses Theater bald nicht mehr. Und bei allem so weit es geht ruhig bleiben, denn es darf NIE auf einen angedrohten Liebesentzug hinauslaufen, und dann sind auch keine Bestechungen und keine STrafen notwendig, und schon gar nicht, dass zwei Eltern ein Kind physisch bekaempfen muessen!

lg
niki

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Re: aber auch körperlich?

Antwort von Akira am 15.07.2014, 8:53 Uhr

Huhu,

mein erster Gedanke war jetzt...vielleicht erklärst du schon zu viel ?!?! er ist doch noch klein, dass er da nicht mit euch spricht wenn er sauer ist, ist klar.

Mit der Zeit wirst du lernen solche Situationen vorauszusehen und dem entgegen zu lenken. Z.B. was eine Vorschreiberin schrieb...erst kaufen dann ins Auto.

Und ja, auch wenn es sein muss ein brüllendes Wütendes Kind wegtragen.
Wenn jemand blöd guckt, dann lass sie. Bei mir kommt es auf die Situation an ob ich ihn da lasse wo er ist und ich schon mal gehe ( Er kommt dann schon nach) oder ob ich ihn schnappe und wegtrage.

Letztens sind wir mit einem brüllenden bockenden 4 jährigen über die Kirmes Richtung nachhause gegangen. Und mir ist aufgefallen, wenn man selber gelassen bleibt, dann gucken einen die Leute meistens mit einem lächeln an und nicht mit herablassenden Blicken ;o)

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