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Geschrieben von deepsun am 17.07.2015, 15:30 Uhr

Bericht einer Kollegin beschäftigt mich...

Hallo an alle,

heute hat mir eine Kollegin, die bald in Rente geht, erzählt, dass sie nach dem ersten Kind damals sich noch zwei gewünscht haben und die nie wieder schwanger geworden ist. Dann habe ich gefragt ob sie den genau zum Eisprung geübt hätten, dass hätte sie wohl immer errechnet bis zu 6 Jahren nach der Geburt des ersten und dann hätte sie es aufgegeben. sie haben dann weiterhin nicht verhütet aber es hat nie mehr geklappt. Beim Arzt hat sie sich durchchecken lassen und ihr Mann auch, da wurde nichts gefunden.

Ich finde das ziemlich traurig und überlege nun die ganze Zeit, woran das wohl liegen kann. Der Körper hat ja schon einmal alles durchlebt so dass es ja schon einmal möglich war.
Was denkt ihr?

Liebe Grüße, deepsun

 
12 Antworten:

Re: Bericht einer Kollegin beschäftigt mich...

Antwort von Valentina_Sunny am 17.07.2015, 16:32 Uhr

Hey,

ich denke - wenn die Kollegin jetzt in Rente geht - ist sie bestimmt etwas älter. Damals gab es sicherlich nicht die gleichen Methoden zur Untersuchung und Vorsorge etc wie heute.

Vielleicht lag es an etwas, was man so nicht sehen konnte. Oder manchmal passt es leider auch nicht mehr nach der ersten Geburt.

Ich denke hier so, dass es sicher sehr sehr traurig ist, aber auch es viele Frauen gibt, denen das Mutterglück kein Mal vergönnt wurde. Und das ist endlos traurig!

Vor meiner Tochter wusste ich nicht, was es heißt wie eine Mutter zu lieben und ich weiß jetzt, was mir mein Leben lang fehlen würde.

Sei nicht so traurig darüber, da kann man leider nichts machen, egal wie gerne man der Kollegin das Glück gegönnt hätte.

Grüße
Valentina

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Re: Bericht einer Kollegin beschäftigt mich...

Antwort von Pabelu am 17.07.2015, 19:13 Uhr

Ich denke einfach das ist die Natur.
Meine Eltern haben mit 21 meinen Bruder bekommen.
Haben 10 Jahre weitergeübt und nix passierte, dann haben sie das
ganze ad acta gelegt und nie verhütet.
Und mit 39 Jahren hatte meine Mama eine fiese kleine Magenverstimmung
und ich werde bald 38 Jahre alt. ;-)))
entweder es war wirklich so, dass meine Eltern eine versteckte Erkrankung hatten, entweder Mama oder Papa. Aber man ging ja nicht zum Arzt.
Vielleicht eine Hormonsache, PCO, was heute bekannt ist. Früher war das dann einfach so.
Hatte dann auch immer Angst ob das bei mir auch so wird.

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Re: Bericht einer Kollegin beschäftigt mich...

Antwort von linghoppe. am 18.07.2015, 7:58 Uhr

geht uns genau so wir haben auch nur 1 Kind..
nach 7 Jahren Ehe .. wir hätten so gerne noch ein zweites gehabt
nie verühtet aber es sollte nicht sein..

das shclimmste ist wenn Verante und Bekannte sagen warum ein Einzelkind?
es ist doch viel besser zwei zu haben..
JA WARUM? sagte ich ruf doch Gott an frage Ihn .. wir wissen es auch nicht

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Re: Bericht einer Kollegin beschäftigt mich...

Antwort von Locken-Rocken am 18.07.2015, 16:45 Uhr

Sowas zu hören ist natürlich traurig. Aber es hilft ja nichts wenn du dir den Kopf darüber zerbrichst woran es gelegen haben könnte, das ändert jetzt nunmal auch nichts mehr.

Heutzutage hat man einfach andere bzw. mehr Möglichkeiten beim Schwangerwerden nachzuhelfen....Die Natur ist oftmals sehr hart.

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Re: Bericht einer Kollegin beschäftigt mich...

Antwort von miablume am 18.07.2015, 23:13 Uhr

Ich finde dass man sich in so einem Moment einfach glücklich schätzen sollte dass man wenigsten ein Kind bekommen hat. Wie viele Frauen können niemals im Leben ein Kind bekommen. Da sollte man es positiv sehen dass man wenigstens eins geschenkt bekommen hat.

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Re: Bericht einer Kollegin beschäftigt mich...

Antwort von Dream2014 am 19.07.2015, 21:02 Uhr

Derjenige der ein zweites oder drittes Kind haben möchte weiß ganz genau wie glücklich man sein sollte. Besonders wenn das Kind gesund ist.
Allerdings wenn der Wunsch nach noch einem Kind da ist ist dieser genauso groß wie als wenn man noch keines hat besonders weil man ja auch eigentlich weiß das es klappen muss schliesslich hat es ja auch schonmal geklappt. Wieso also dann plötzlich nicht mehr?
Daher wenn man selber nie in der Situation war kann man diese auch nicht beurteilen. Das schlimme is noch das man mit niemanden darüber reden kann da es ja nicht akzeptiert wird das man so unbedingt noch ein Kind möchte schließlich "hat man ja schon ein Gesundes Kind und sollte doch zufrieden sein"

Ich weiß dieses ganz genau und dennoch tut es seid drei Jahren jeden Monat aufs neue weh wenn es nicht geklappt hat und bei jeder Schwangeren die man sieht die das zweite und dritte Kind bekommt tut es weh und man fragt sich wieso nicht ich? Wenn ich einen Schalter finden würde um diese Gefühle abzuschalten würde ich ihn benutzen.

Daher ja es kommt vor das es auch nach zwei Kindern das man keine mehr bekommen kann.

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Re: Bericht einer Kollegin beschäftigt mich...????

Antwort von Nicole_Meyer am 19.07.2015, 22:00 Uhr

Nachdem Deine Kollegin sicher vor mehr als 30 Jahren Mutter wurde, steckte die Kinderwunschbehandlung noch mehr in den Kinderschuhen, als heute. Denn selbst jetzt hat man noch längst nicht alle der hochkomplizierten Mechanismen verstanden...

Was an einem Glückstreffer trotz grundsätzlicher Unfruchtbarkeit jetzt so erstaunlich ist, verstehe ich nicht. Vielleicht hat das einzige funktionierende Spermium genau die einzige intakte EZ getroffen? Oder der an sich verklebte Eileiter hat mal eine EZ durchgelassen? Oder der Gelbkörperhormonmangel war einmal nicht ganz so schlimm...oder...oder...


Hilft es jetzt Dir oder Deiner Kollegin?

Ich habe jetzt 5 ICSI und 1 Kryo und 1 Sohn...Ich war also 6 Mal schwanger, zumindest ein paar Tage oder Stunden. Aber nur ein Kind. Und wenn die 6. ICSI wieder scheitert, stehe ich in 20 Jahren an der gleichen Stelle wie Deine Kollegin.

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Re: Bericht einer Kollegin beschäftigt mich...

Antwort von Blondie86 am 19.07.2015, 22:04 Uhr

sowas kann auch kompf sache sein.

ich kenne bei 2en in meiner nähe wo es jahre nicht gekalppt hat ein kind adoptiert haben und 2 jahre später ein eingenes kind bekommen haben und ein paar haben in abstand von glaube drei jahren 2 kinder adoptiert und auch nach drei jahren ein eigenes bekommen.

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KOPFSACHE !!!!!

Antwort von Nicole_Meyer am 19.07.2015, 23:11 Uhr

Sag sowas NIEMALS jemandem mit (unerfülltem) Kinderwunsch....und ich weiß, wovon ich rede.

Entspann Dich! Fahr doch mal in Urlaub...


Klar werden auch Paare mit einer hohen Unwahrscheinlichkeit auf ein eigenes Kind doch mal schwanger. Das hat aber NICHTS mit ENTSPANNUNG zu tun!

Umgekehrt und provokativ sage ich: waren vergewaltigte Frauen dann doch entspannt und hatten Spass? Sie wurden schließlich schwanger!


Ich hasse solche Aussagen und könnte jedesmal kotzen.

Sorry.

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Re: KOPFSACHE !!!!! Zitat

Antwort von Nicole_Meyer am 20.07.2015, 0:14 Uhr

Seit 1994 hilft Tewes Wischmann in seiner Sprechstunde am Universitätsklinikum Heidelberg frustrierten Paaren, die erfolglosen Behandlungen zu verarbeiten. Er weiß, wie viele Gerüchte im Umlauf sind.

Ein Märchen sei es, dass Frauen genau dann schwanger würden, wenn sie ihren Kinderwunsch gerade aufgegeben hätten, etwa nach einer Adoption. "Gerade mal vier Prozent der Frauen haben solches Glück", sagt Wischmann. "Wenn Stress zur Unfruchtbarkeit führt, dann dürften im Krieg oder nach Vergewaltigungen keine Kinder geboren werden."

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Re: KOPFSACHE !!!!! Zitat

Antwort von Blondie86 am 23.07.2015, 10:47 Uhr

viele werden auch ausversehen schwanger, eben so auch wenn sie vergewaltigt werden.ich meine ja wenn man an nichts anderes denkt als an ein baby und schwanger werden. ich kenne auch 2 paare die haben es jahre lang versucht da es nicht klappte haben sie sich einen hund angeschafft und 1 jahr später war bei beiden ein baby da. bei manchen ist dann hablt der druck weg wenn man nicht nur daran denkt. bei manchen klappt es halt nach den hund und bei manchen nach einer adoption und bei manchen vieleicht auch nie und bei manchen ausversehen. es gibt so viele die ungewollt schwanger werden und manche die unbedingt wollen und wo es ewig dauert... ist bei jeden halt anders. bei manchen hat es auch biologische ursachen warum sie nicht schwanger werden. von denen ich rede gab es solche nicht und keiner konnte ihnen von den ärztin sagen warum es jahre nicht geklappt hat und dan doch.

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Re: KOPFSACHE !!!!!

Antwort von Kika1975 am 24.07.2015, 17:32 Uhr

Ich denke schon, dass es eine Kopfsache sein kann. Sehe das im Bekanntenkreis, jahrelang probiert, geheiratet, Haus gebaut, viel gearbeitet, aber das Wunschkind kam nicht. Sie haben sich meines Erachtens zu sehr unter Druck gesetzt. Erst als sie es etwas lockerer angegangen sind, hats geklappt, und dann gleich 2x,-)

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