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wird es irgendwann besser?

Thema: wird es irgendwann besser?

Hallo ihr lieben .. Ich hatte im feb.letzten Jahres ein MA .. nach 2 Jahren kiwu, mehreren hormontherapien u ops hatte es geklappt .. aber ich musste mein Sternchen in der 10ssw ziehen lassen .. für mich brach damals eine Welt zusammen .. nur 3 monate später wurde ich direkt bei der 1.Therapie wieder schwanger .. im Feb kam mein kleiner Sohn zur welt, fast auf den tag genau ein Jahr nach der Fehlgeburt .. ich liebe ihn über alles .. jetzt habe ich gehört das geredet wird ich klammere u könnte ihn nicht angeben .. aber ist das nicht normal? Er ist doch erst 3,5 Monate .. außerdem habe ich so lange kämpfen müssen, warum sollte ich ihn denn abgeben?andere bekommen ihn schon auf den Arm aber ich gebe ihn nicht weg wenn ich einkaufe oder so .. ich möchte einfach so viel zeit wie möglich mit ihm verbringen denn man weiß ja nie, was morgen ist .. Ich habe das Gefühl noch nicht über den MA wegzusein.. habe auch ein schlechtes gewissen meinem Sohn gegenüber .. Geht es wem ähnlich? U habt ihr vllt ein paar gute tipps? Vielen Dank schon mal

von isa2491 am 18.05.2016, 23:21



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Das tut mir leid dass du dein erstes Kind gehen lassen musstest. Ich finde es aber völlig normal dass man sein 3,5 Monate altes Baby nicht einfach abgeben möchte. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Dein Baby ist noch so klein und braucht dich! Wenn es etwas älter ist,wird es dir leichter fallen ihn mal für kurze Zeit z.b.bei der Oma zu lassen. Mein jüngster Enkel ist auch 4 Monate alt und meine Tochter möchte ihn auch nicht abgeben.Warum auch? Also...mach dir keinen Kopf...alles ist gut! Lg

von Flora61 am 18.05.2016, 23:46



Antwort auf Beitrag von isa2491

Ich hatte wie du eine Fehlgeburt, allerdings bin ich immer spontan schwanger geworden und habe mittlerweile fünf Kinder. Trotzdem würde ich nie so ein kleines Kind länger abgeben, maximal an meinen Mann wenn was wirklich Wichtiges ansteht. Ich finde einfach das ein so kleines Kind nicht umher gereicht werden sollte, es gehört im ersten Jahr für mich zu seinen Bezugspersonen und das sind in der Regel die Eltern. Und ich kann dich beruhigen meine großen sind sehr selbständig geworden fahren mehrere Wochen auf Ferien Freizeiten oder mit der Oma in den Urlaub. Aber ich glaube auch das sie so werden konnten weil sie eines kennengelernt haben nämlich hundert Prozent sicher- und Geborgenheit. LG

von sterntaler82 am 19.05.2016, 11:36



Antwort auf Beitrag von isa2491

Hallo Isa, ich habe zwei Töchter, die Große wird heuer schon fünf und ich hab sie, außer in den Kiga, noch keine einzige Stunde weggegeben. Mag schon sein, das ich klammere, aber ich lieb sie eben und denke mir immer, bei mir sind sie am besten aufgehoben. Und ein Säugling gehört sowieso zur Mutter, wo denn sonst hin? Habe übrigens zu beiden Töchtern ein sehr enges Verhältnis.

von Nils Holgerson am 19.05.2016, 15:33



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Danke für eure antworten. Bin froh das ich das nicht als einzige so sehe, dachte schon ich bin da zu verklemmt .. hier versteht das nur leider keiner u denken ich sei ne glucke aber ich werde einfach versuchen das zu überhören .. danke

von isa2491 am 20.05.2016, 08:36



Antwort auf Beitrag von isa2491

Heute ist es "in" Kinder so früh wie möglich weg zu geben, weil man zum Frisör muss, zum Wellnessen weil ja alles so anstrengend ist, um seinen after Baby Body vom Personal Trainer wieder in Form gebracht zu bekommen........und jeder der da nicht mit spielt bekommt genau diese Sprüche präsentiert. Wenn sie von der Außenwelt kommen, hake sie ab und lass Dich nicht verunsichern. Du u Dein Mann, macht genau das was ihr denkt, was richtig ist für Euer Kind! Wenn die Sprüche von Deinem Mann kommen, sprich mit ihm und erkläre ihm deine Sichtweise und höre Dir seine Bedenken an. Das kommt auch vor, dass man sich in der neuen Situation neu positionieren muss/ darf. Dein Kind ist noch so klein, natürlich braucht es Dich u den Papi. Wen denn sonst???? Lass sie reden, dass gibt sich! Und an alle anderen, die gleich nach Luft schnappten bezügl meines Eingangssatzes: Ja, so sehe ich das und ich habe genügend Bespiele in meinem sehr nahen Umfeld und muss/ musste mir das auch anhören. Jeder macht es so wie es ihm beliebt, da gibt es kein richtig und falsch. Es gibt nur viel viel Stutenbissigkeit und keiner lässt den anderen so sein, wie er mag, trotz der Vielfalt der Lebensmodelle, die es heute gibt!

von aus 4 mach 3 am 23.05.2016, 15:11



Antwort auf Beitrag von isa2491

auch ich habe dies hinter mir und 1 Jahr danach ein gesundes Kind in den Armen halten dürfen. Ich kann Dich beruhigen. Mein Mann durfte zwar in meinem Beisein überall mit hin, aber er und das Baby alleine weggehen war der Pure Horror für mich. Das besserte sich mit der Zeit, allerdings habe ich das Kind nur in der Obhut meines Mannes gelassen. Nach ca. 5 Monaten bekam es dann auch die Schwägerin für 2 Std, während ich arbeiten ging. Fühl Dich gedrückt, aber nimm Dir auch Zeit für Dich/Euch als Paar LG Peeka

von peekaboo am 25.05.2016, 13:27



Antwort auf Beitrag von isa2491

Hör bitte nicht auf die anderen! Wir haben unsere Tochter auch nicht abgeben wollen :) das ist doch total normal! Und außerdem: was hat denn Dein Kind davon, herumgereicht zu werden? Ist doch noch viel zu früh, um Kontakte zu knüpfen.... Genieß die Zeit und lass die anderen reden. Ich bin mir sicher, dass Du Dein Kind auch ohne die traurige Vorgeschichte genauso ungern weggegeben hättest Lg Jupiter

von Jupiter am 02.06.2016, 21:46



Antwort auf Beitrag von isa2491

was ein quatsch! dein sohn ist 3,5 Monate, natürlich willst du ihn nicht abgeben! das ist normal. wenn ein baby so klein ist, kann man doch noch garnicht von "klammern" oder "nicht abgeben wollen" reden, das finde ich wirklich bescheiden von den Leuten, sowas zu sagen. Wahnsinn, aus was alles ein Tratschthema gemacht wird, ich wette, wenn du diesen schlimmen verlust nicht erlitten hättest, würde niemand sowas über dich und dein Baby sagen. Und selbst wenn...dass eine Frau, die so lange auf ein Baby warten musste und zusätzlich noch solch eine Erfahrung machen musste, nun evtl ein wenig mehr mit Ängstsn zu kämpfen hat oder ähnliches, ist nicht verwerflich, sondern ganz natürlich. Ich kenne eine Frau, die bereits 3 Kinder auf sehr tragische Weise hergeben musste. Sie hat einen Sohn, der lebt hnd gesund ist. Er ist mittlerweile ein erwachsener Mann aber seine Mutter ist immernoch hier und da etwas "Übermutter" wenn man es so nennen kann... aber wer würde sich erlauben, das dieser Frau vorzuwerfen?Sie hat weiss gott Dinge durchlebt, die andere nicht mal in ihren Alpträumen sehen. Also sollen aussenstehende bei so einem sensiblen Thema gefälligst mal ganz den Ball flach halten! Lass dich bloß nicht verunsichern. Alles gute!

von amy2107 am 10.06.2016, 13:49