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wie kann ich helfen nach dem Verlust ??

Thema: wie kann ich helfen nach dem Verlust ??

Hallo zusammen, eine liebe Freundin hat ihre Tochter in der 38 ssw leider still geboren , es war alles in ordnung bis dahin. Sonntags keine bewegungen mehr , montag leider gewissheit nach us beim gyn und am dienstag wurde die maus geboren und am montag jetzt beerdigt. es tut mir soooooooooooo unbeschreiblich leid das es mir manchmal die luft nimmt. sie haben schon 2 kinder, di ekleine geht mit unserer mas in die klasse, ihre große 16 startet bald die ausbild. wenn ich meinen 16 mon sohn im arm halte ist es so unfassbar und unbegreiflich. ich möchte so gern für sie da sein und weiß aber auch das sie ruhe und sich selbst und familie brauchen. wie lebt man damit , wird es einfacher irgendwann. ?? ich versuche teilweise einfach smaltalk zu machen um sie zum lächeln zu bringen. euch allen die ihr kleine sterne am himmel habt drück ich an dieser stelle und wünsche euch ganz viel sonne und das ihr das schöne weiterhin spüren und leben könnt. eure sternen leuchten immer für euch und sind bei euch.

von zauberinsel am 08.11.2017, 13:57



Antwort auf Beitrag von zauberinsel

Es tut mir leid was deiner Freundin passiert ist. Ich selber habe nir eine Fehlgeburt hinter mir und eine gute Freundin die ihre eine zwillingstochter nach einen Tag gehen lassen musste , die kleine war eine frühgeburt in der 25 woche. Deine freindin hat ihre kleine gerade erst gehen lassen ich würde da keinen smaltalk erzwingen wollen. Deine freundin hat jedes recht der welt wenn sie heulen will las sie heulen, las sie von ihrer Tochter erzählen von den schönen Momenten in der Schwangerschaft und von den traurigen umd wenn sie schweigen will lass sie schweigen. Für Trauer gibt es kein Rezept, keinen Fahrplan und auch keine Regeln. Die Trauer wir immer da sein in ihrem Leben sie wird nur nicht mehr ao dominant sein. Lg

von sterntaler82 am 08.11.2017, 15:50



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

ja so machen wir es auch, wir sind einfach da, nehmen oft in den arm, reden über die maus, über die zeit im kh et, einfach alles was sie möchte. wir werden ihnen auf dem schweren weg immer zur seite stehen.

von zauberinsel am 08.11.2017, 19:24



Antwort auf Beitrag von zauberinsel

Du kannst nicht so viel tun... leider. Diese Trauer hat man nur ganz allein, da hilft nichts... das mildert nur die Zeit ein wenig, wenn man sich irgendwann wieder auf den Alltag einlässt. Da muss man erstmal alleine durch. Aber natürlich ist es wichtig, dass ihr da seid. Ganz unaufdringlich, nicht gespielt etc. Es ist schön, wenn deine Freundin euch auch noch nach Monaten und jahren von ihrem verstorbenen Kind erzählen kann und ihr den Namen ganz selbstverständlich aussprecht... - wenn für alle anderen "das Kind damals" doch schon irgendwie vergessen ist.

von blattlaus am 08.11.2017, 22:12



Antwort auf Beitrag von zauberinsel

Oh das tut mir leid:( Ja viel kann man nicht machen.aber viell könntest du ihr ihre kleine Tochter mal für ein we nehmen. So das sie und ihr Partner verschnaufen können.. Am Montag ist Beerdigung?! Viell wäre dieses we gut.sie haben sicher viel vorzubereiten....

von Puschi83 am 10.11.2017, 07:33



Antwort auf Beitrag von Puschi83

ja die beerdigung war am Monatg jetzt also am 6. gewesen und unglaublich schwer den Weg mit ihnen zu gehen, aber auch gut abschied genommen zu haben . ja die tochter die mit unserer in einer klasse ist kommt fast tgl mal runter für ein paar std, oder wir gehen raus soweit es das wetter zulässt, aber auch meine freundin war jetzt am mittwoch das erstemal wieder raus und hat sie zum tanzen gebracht und sagte es war so eine überwindung aus der tür zu treten und den weg zu gehen, immer im gedanken das einen jemand doof anschaut der davon weiß. aber es war dann gut und hat ihr gut getan sagt sie , auch wenn es schmerzhaft ist natürlich drüber zu reden aber es hilft auch. die ältere tochter macht es viel mit sich aus, ist in der pupertät und trauert anders.

von zauberinsel am 10.11.2017, 17:29



Antwort auf Beitrag von zauberinsel

Hallo, es tut mir schrecklich leid, dass deine Freundin ihre Tochter gehen lassen musste. So wie du schreibst, hat sie jedoch eine super Freundin in dir und ich finde es klasse, dass du dir Gedanken machst und ihr nicht plötzlich aus dem Weg gehen willst, weil du nicht weißt, wie du damit umgehen sollst. Mir hat es sehr geholfen, wenn jemand einfühlsam zur Seite stand. Meine Mama war mir eine sehr große Hilfe in dieser Zeit. Sie hat mir zugehört, wenn mir zum Reden war, sie hat mich schweigend in den Arm genommen, wenn mir nach Weinen war und sie hat es auch verstanden, wenn ich mal nicht darüber reden wollte und mich ablenken wollte. Auch nach Monaten noch konnte ich stundenlang mit ihr über meinen Sohn sprechen, wenn mir danach war. Jeder Mensch reagiert in dieser schweren Situation anders und es ist mit Sicherheit auch für alle Angehörigen oder nahestehenden Personen nicht einfach. Ich denke, du machst das schon ganz gut so. Sei für sie da, wenn sie dich braucht und höre ihr zu, auch wenn sie dir zum hundertsten Mal das Gleiche erzählen will. Ich habe mich auch gefreut, wenn der Name meines Sohnes genannt wurde und wenn an seinem Sternengeburtstag oder auch so zwischendurch mal an ihn gedacht wurde und wird. Bei mir ist es mittlerweile fünf Jahre her, dass mein Sohn still geboren wurde. Der Alltag ist schon lange wieder da und der Schmerz über den Verlust lähmt mich nicht mehr. Ich kann manchmal lächeln, wenn ich an ihn denke und mir vorstelle, wie er jetzt bloß wäre, wie groß er schon wäre, und dann gibt es wieder Tage, an denen ich weine, wenn ich mich an ihn erinnere oder an ihn denke. Tage, an denen ich zutiefst traurig bin, dass ich ihn niemals kennenlernen durfte und nicht weiß, was z.Bsp. seine Vorlieben gewesen wären. Aber ich freue mich nach wie vor sehr, wenn jemand an ihn denkt oder an seinem Geburtstag von ihm spricht oder eine Kerze oder Blumen auf das Grab stellt. Natürlich ist es nicht tagtäglich Thema und man erwähnt es auch nicht immer und überall, aber es ist schön, wenn man merkt, dass das Sternenkind von seinen Verwandten oder Freunden nicht vergessen wird. Denn irgendwie gehört es für immer zur Familie dazu und auch durch Verschweigen vergisst man als Mama niemals den Schmerz oder das eigene Kind. Die Tochter deiner Freundin ist jetzt Teil ihrer Familie, auch wenn sie leider, leider nicht bei euch sein darf. Ich wünsche euch alles Gute! Liebe Grüße, Dani

von sunnydani am 10.11.2017, 11:55



Antwort auf Beitrag von sunnydani

ich danke dir dani für die lieben worte. ja wir reden ganz offen über die kleine leni, auch wenn ich sie nicht kennengelernt habe,aber sie gehört dazu. ich habe meiner freundin ein armband gemacht ähnlich denen die die babys haben mit den namen ihrer 3 mädchen, ich werde es ihr mal geben wenn wir spazieren gehen.

von zauberinsel am 10.11.2017, 17:33