Hallo bin Nadine 22 Jahre alt und habe bereit eine 2,5Jahre alte Tochter .
Weiß garnicht wo ich anfangen soll ..
Sonntag bei Ssw 11+1 bin ich ins Kh wegen leichten Blutung .. im Ultraschall wurde dann festgestellt das Baby sich seit der 7.Woche nicht mehr weiter entwickelt hat . Ich habe sofort geweint . Habe dann .mit der Frauenärztin für nächsten Tag Termin zur Ausscharbung gemacht . Ich habe nur geweint .
Und gestern war es dann soweit bis 11 Uhr habe ich noch geweint dann musstr ich los . Im Kh angekommen bisschen in Wartezimmer gewartet und dann wurde ich aufgerufen von einer Ärztin das ich unverzüglich in 1 Stock kommen soll . War nervös aber ruhig . Dann wieder kurz warten dann hat mich eine Hebamme geholt und meinte das wird jetzt alles ziemlich schnell gehen . Sollte mich umziehen und Piercings entfernen . Saß dann auf den Bett und wurde Richtung Op geschoben . Auf den Weg dorthin kamen mir schon wieder die Tränen die Hebamme hat mich noch etwas getröstet . Und dann wurde ich über Narkose und alles aufgeklärt . Lag dann in ein Raum vor dem Op und wurde vorbereitet . Wurde dann da reingeschoben im Op und dann musste ich richtig weinen . Mir wurde Sauerstoff gegeben und ein Zugang gelegt und dann wurde schon das Narkose Zeug gespritzt und paar Sekunden später war ich weg ....... fertig ... beim rausschieben bin ich wieder wach geworden hatte etwas schmerzen und habe Schmerzmittel bekommen ... nach ner Stunde bin ich dann aufs Zimmer gebracht wurden und durfte auf Toilette und essen und trinken .. mir gings komischerweise richtig gut .. wurde dann abgeholt und nachhause gebracht ... konnte normal schlafen gehen ... und heute ist alles anders heute realisiere ich erst was gestern passiert ist und bin nur am weinen ... ich habe mich soo aufs Baby gefreut ... das Leben ist so unfair .. es fühlt sich an als wenn dieser Schmerz NIEMALS aufhört.
Es ist bis jetzt das schlimmste was in mein ganzen Leben passiert ist ...
ich kann nicht mehr ...
von
Nadine92
am 11.11.2014, 15:26
Hallo Nadine!
Sei lieb in den Arm genommen. Ich habe fast dasselbe 2008 durchgemacht. Ebenfalls MA in der 11. SSW. Und ich war so froh, fast die kritische Zeit geschafft zu haben und plante schon in die Zukunft mit Wunschkind Nr. 2.
In mir war es leer. Ich dachte, es wäre ein Alptraum und ich wache wieder auf. Ohne meine damals 1,5 jährige Tochter wäre ich nicht wieder ins Leben zurückgekommen. Bis heute frage ich mich, wie Sternchen wohl gewesen wäre...
Mittlerweile habe ich drei Kinder, aber Sternchen hat einen festen Platz in meinem Herzen.
Dir viel Kraft, Mut und Zuversicht.
Jolly
von
Jollygirl29
am 11.11.2014, 21:05
Hallo,
es tut mir leid was passiert ist.
Dieses Gefühl der Leere und des Verlustes ist sehr schlimm!!!
Ich wünsche dir das du bald wieder genug Kraft hast um nach vorne zu schauen, natürlich mit deinem kleinen Stern im Herzen!
von
aeule
am 12.11.2014, 23:16
Liebe Nadine,
es tut mir sehr Leid, dass du all dies erleben musst. Ich kann dich so gut verstehen und nachfühlen wie es in dir aussieht. Und ja, der Schmerz wird wirklich nie vergehen aber er verändert sich. Das braucht Zeit aber irgendwann wirst du mit einem Lächeln an dein Sternenkind denken können. Zeiten, in denen Tränen kullern, wird es aber auch immer wieder geben. Egal, wie lang es her sein wird...
Sei lieb in den Arm genommen, nimm dir die Zeit, die du brauchst und lass dir von niemandem sagen, wie lang oder wie sehr du trauern darfst! Es war und bleibt dein Kind.
Liebe Grüße
Wolke
von
wolke76
am 13.11.2014, 19:02
mir erging es im Oktober 11 ähnlich, ich wurde gut unterstützt im Kh ich habe ebenfalls sehr geweint es war ein Wunschkind und wir hatten schon lange drauf gewartet. Ich sagte immer zu mein Baby ... die Schwestern hielten mir die Hand bis ich weg war, beim Aufwachen stand jemand bei mir und war ebenfalls sehr gefühlvoll.
Ich habe Wochenlang nur geweint. Ich hatte Kinderwunschmäßig auch danach eine harte Zeit aber es hat sich irgendwann alles zum guten gewandt.
Ich hatte mir das Buch Sternenkinder wenn eine Schwangerschaft zu früh endet gekauft. Es half mir und meinem Mann sehr es irgendwie zu verstehen.
Heute fast genau 3 Jahre danach, hab ich es nicht vergessen ich kann mich an alles genau erinnern. Es tut nicht mehr so weh und ich kann damit leben.
Ich habe mich auch in eine andere richtung entwickelt, menschen kennen gelernt die ich sonst nicht kennengelernt hätte.
Nach einiger Zeit versuchte ich das positive in dem negativen zu sehen.
Das braucht aber Zeit.
Ich wünsche dir viel Kraft für die Kommende Zeit und alles alles gute.
stille Grüße suxsu mit * fest im Herzen Lotti an der Hand und Bauchzweg
von
suxsu
am 15.11.2014, 21:09
